Wie Ben Hutchings Anfang der Woche erinnerte, endete planmäßig die Unterstützung der alten Kernelreihe 3.2. Ebenfalls eingestellt wurde der Kernel 4.1. Anwender sind nun angehalten, neue Versionen von Linux zu installieren oder eine unterstützte Kernel-Version des Distributors zu nutzen.
Mit insgesamt 151 geänderten Dateien, 1139 Einfügungen und 583 Löschungen wurde Linux 3.2.102 als wahrscheinlich letzte geplante Version des
. Wie Ben Hutchings auf der Kernel-Mailingliste schreibt, endete damit »aller Voraussicht nach« die offizielle Unterstützung des Langzeit-Kernels. Sicher kann man sich dessen freilich nicht sein, denn unerwartete Lücken oder sonstige Umstände könnten dazu führen, dass Linux 3.2 doch noch eine weitere Aktualisierung erfährt. Anwender sollten allerdings darauf nicht bauen und ihre Systeme schnellstmöglich updaten.
Auch Nutzer von Linux 4.1 sollen ihre Systeme einer Aktualisierung unterziehen. Wie bei Linux 3.2 markiert auch hier die Freigabe einer neuen Version – in diesem Fall Linux 4.1.52 Ende Mai - die Einstellung der Unterstützung. Überprüft werden kann das beispielsweise auf »Active kernel releases«, wo nur noch vier unterstützte Versionen zu finden sind.