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Thema: Open-Source-Business-Anleitung der Linux Foundation

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Von Donald_Luck am Fr, 15. Juni 2018 um 12:33 #

Also Red Hat eignet sich echt schlecht als Beispiel
die haben sehr früh in Support für Linux investiert
und als Linux im IT-Volksmunde war
und vielen IT-interessierten nicht ganz unbekannt(sogar auf dem Schulhof 9.-10.Klasse),
da konnte man im Jahr 2000-2004 keinen einzigen Linux Artikel in c't, PC Welt, und etlichen anderen Printmedien ohne den Namen "Red Hat" lesen.

SuSE hatte irgendwie Pech mit Vermarktung, Debian war zu unbekannt und hatte keinen kommerziellen Support und Slackware kannte garkeiner aus meinem Umfeld.

Mit anderen Worten: RedHat zu richtigen Zeit investiert und ist drann geblieben. Als es noch keiner im Petto hatte Support für Linux anzubieten. Daher der Erfolg.
(Ubuntu soll extra rausgehalten werden da war ein Millionär als Unterstützer von Anfang an dabei.)

Hab die Anleitung "noch nicht" gelesen, aber hoffentlich geht er auf die "jetzt" Situation ein.
z.B.: Wie heute ein Business in Open Source aufgebaut werden kann, ohne die Befürchtung des "Ideendiebstahls" da ja Zitat:"...reine Software-Anbieter an Bedeutung verlieren...".

Ist jetzt meine persönliche Meinung: aber man kann da(im OSS) nur mit Support Geld verdienen und Support neben Entwicklung gleichzeitig zu fahren, da braucht das Unternehmen Manpower bis zum Mars wenn man nicht will, dass die Programmierer frühzeitig Burnout Schaden erleiden und nebenbei Software aktuell halten.


Die Sache mit der Plattform da gebe ich ihm zu 100% Recht.
Im Moment fahren viele in Richtung Webbasierte Anwendungen.

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    Von nicos am So, 17. Juni 2018 um 11:12 #

    Es gibt nicht das alleinige Geshäftsmodell für OSS.

    Distributoren und Dienstleister haben es relativ einfach. Diese können basierend auf fremden Code ihr Business aufbauen. Einzelne Projekte haben nicht viel davon, wenn sie in einer Distri aufgenommen wurden. Im Extremfall nimmt RH deine Lösung, baut ein eigenes Ökosystem darum und verkauft es als Komplettlösung ohne etwas direkt zurück zu geben. Das eigentliche Geschäft fließt dann an einem vorbei.

    Für einen Dienstleister ist die Software eher ein Abfallprodukt. OSS eher eine Notwendigkeit um Entwicklungskosten zu senken aber nicht das eigentliche Geschäftsmodell.

    Bei klassen Anwendungen wird es eher schwieriger. Anwender sehen zu oft die kostenfreie Verfügbarkeit als gegeben hin und kommt sowieso über die Distribution. Support wird nicht zwingend benötigt. Das ist auch als Grund zu sehen, warum bei manchen Projekten die Entwicklung stockt und in manchen Bereichen kaum OSS-Lösungen existieren.

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