Glückwunsch: Mein erstes Schmunzeln des Tages über einen mißlungenen Kommentar gehört Dir.
Um aber der Legendenverbreitung vorzubeugen: Die Aussage „BSD is dying“ steht ziemlich genau auf der gleichen Stufe wie „dieses / nächstes Jahr wird das Jahr des Linux-Desktops“. Beides sind Prognosen von Leuten, die ihren Verstand in arg engen Wahrnehmungsräumen eingesperrt haben. Linux steht weiterhin nicht gerade eben davor, den Desktop zu dominieren (weil all die fraglos guten Argumente dafür in der Marktrealität nahezu völlig ins Leere laufen und andere Dinge zählen - so hirnrissig das auch sein mag) und *BSD ist quicklebendig.
Ja, OpenBSD schaltet HT ab (übrigens aber nur „bis auf weiteres“). Und ja, OpenBSD hat auch die einmal vorhandene Linux-Emulation begraben und sogar die Unterstützung für nachladbare Kernelmodule entfernt (!). Ersteres, weil niemand ein Interesse an der Pflege hatte, letzteres aus Sicherheitsgründen. In beiden Fällen ist OpenBSD beeindruckend konsequent. Übrigens bringen sie eine Menge an Entwicklerzeit auf, um ihr System aufzuräumen, wo andere auf Pinguin-komm-raus! ganz überwiegend nur neue Funktionen einbauen (ja, das ist eine bewußt überspitzte Aussage). Sowohl FreeBSD als auch OpenBSD haben aber genügend Entwickler, um - z.B. - jeweils einen eigenen Hypervisor aus dem Boden zu stampfen: Bhyve / Vmm. Ersterer wird sogar als technisch so interessant eingeschätzt, daß die Leute von SmartOS/Illumos lieber Bhyve portieren, als die lange schon bei ihnen verwendete KVM von Linux weiterhin zu pflegen...
Glückwunsch: Mein erstes Schmunzeln des Tages über einen mißlungenen Kommentar gehört Dir.
Um aber der Legendenverbreitung vorzubeugen: Die Aussage „BSD is dying“ steht ziemlich genau auf der gleichen Stufe wie „dieses / nächstes Jahr wird das Jahr des Linux-Desktops“. Beides sind Prognosen von Leuten, die ihren Verstand in arg engen Wahrnehmungsräumen eingesperrt haben. Linux steht weiterhin nicht gerade eben davor, den Desktop zu dominieren (weil all die fraglos guten Argumente dafür in der Marktrealität nahezu völlig ins Leere laufen und andere Dinge zählen - so hirnrissig das auch sein mag) und *BSD ist quicklebendig.
Ja, OpenBSD schaltet HT ab (übrigens aber nur „bis auf weiteres“). Und ja, OpenBSD hat auch die einmal vorhandene Linux-Emulation begraben und sogar die Unterstützung für nachladbare Kernelmodule entfernt (!). Ersteres, weil niemand ein Interesse an der Pflege hatte, letzteres aus Sicherheitsgründen. In beiden Fällen ist OpenBSD beeindruckend konsequent. Übrigens bringen sie eine Menge an Entwicklerzeit auf, um ihr System aufzuräumen, wo andere auf Pinguin-komm-raus! ganz überwiegend nur neue Funktionen einbauen (ja, das ist eine bewußt überspitzte Aussage). Sowohl FreeBSD als auch OpenBSD haben aber genügend Entwickler, um - z.B. - jeweils einen eigenen Hypervisor aus dem Boden zu stampfen: Bhyve / Vmm. Ersterer wird sogar als technisch so interessant eingeschätzt, daß die Leute von SmartOS/Illumos lieber Bhyve portieren, als die lange schon bei ihnen verwendete KVM von Linux weiterhin zu pflegen...