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Do, 21. Juni 2018, 11:03

Software::Distributionen::Fedora

Fedora und die Integration von CoreOS

Fedoras Projektleiter Matthew Miller äußert sich zu den Plänen der Distribution hinsichtlich der Integration von CoreOS.

fedoraproject.org

Im Januar hat Linux-Distributor Red Hat das Unternehmen CoreOS, das unter anderem für die Distribution »Container Linux« steht, für 250 Millionen US-Dollar übernommen. Mitte Mai gab Red Hat seine Pläne mit den Produkten der Neuerwerbung bekannt. Dabei geht es um die Distribution Container Linux, vormals als CoreOS bezeichnet, die Container-Registratur Quay und die auf Kubernetes aufsetzende Container-Verwaltung Tectonic. Red Hats Planung sieht vor, dass CoreOS künftig als »Red Hat CoreOS« fortbesteht. Das Produkt soll auf den Quellen von Fedora und Red Hat Enterprise Linux beruhen und künftig den Atomic Host ersetzen.

Matthew Miller, Projektleiter von Fedora, äußerte sich jetzt im Fedora Magazine zu den Plänen seiner Distribution in Sachen CoreOS-Integration. Miller bezeichnet Container Linux als Distribution mit einer gut aufgestellten Gemeinschaft, die hervorragend zu den Prinzipien der Fedora-Gemeinschaft passe. Miller hofft, dass sich viele Mitglieder der CoreOS-Gemeinschaft bei Fedora einbringen, um den künftigen Kurs des Neuzugangs mitzubestimmen.

Miller erwartet, dass im Verlauf eines Jahres Fedora Atomic Host durch eine Kombination der besten Eigenschaften von Container Linux und dem Projekt Atomic ersetzt werden wird. Beide haben sehr ähnliche Ziele und vertreten die gleiche Philosophie. So sollen etwa das von CoreOS entwickelte Breitstellungswerkzeug Ignition mit SELinux aus Project Atomic kombiniert werden.

Das neue Projekt wird unter dem Namen »Fedora CoreOS« laufen und dient künftig als Upstream für Red Hat CoreOS. Das Projekt steht noch am Anfang, eine Webseite gibt einen ersten Überblick, ohne bisher technische Informationen preiszugeben. Ein Forum und ein IRC-Kanal bieten weitere Informationsmöglichkeiten.

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