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Thema: Red Hat steigert Umsatz und Gewinn im Quartal weiter

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jan2 am Fr, 22. Juni 2018 um 12:02 #

Es ist doch immer wieder schön so etwas zu lesen ;-)

> Dividenden hat das Unternehmen allerdings noch nie ausgeschüttet,
> alle Gewinne verblieben im Unternehmen und wurden wieder investiert.

genauso

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    Von Investor am Fr, 22. Juni 2018 um 12:35 #

    Wenn ich Aktionär bei Red Hat wäre, würde mich das nicht ganz so doll erfreuen.

    Eine kleine Dividende sollte bei jedem gesunden Unternehmen schon drin sein, auch wenn es sich für mich versteht, das langfristiges Wirtschaften und organisches Wachstum aus Gewinnen auf jeden Fall eine gute Sache ist.

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      Von Anonymous am Fr, 22. Juni 2018 um 13:09 #

      Bei einer Aktie, die in 5 Jahren von 30$ auf 150$ gestiegen ist, dürfte dem Besitzer die Dividende ziemlich wumpe sein.

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        Von Investor am Fr, 22. Juni 2018 um 13:20 #

        Das ist nicht ganz richtig, denn der Anstieg im Aktienkurs ist rein nominell.
        Erst wenn ich die Aktien verkaufe, kann ich diesen als Gewinn realisieren. Dafür muss man aber den richtigen Zeitpunkt erwischen - falls man überhaupt verkaufen will!

        Dagegen ist eine ausgeschüttete Dividende direkt realisiert.

        Und warum sollte ich überhaupt die Aktien verkaufen (müssen), mich also von Unternehmensanteilen trennen, wenn ich mal Gewinn sehen will?

        Nenne mich konservativ, aber wenn ich Anteile an einem Unternehmen halte, möchte ich auch an dessen Erfolg beteiligt werden und zwar nicht nur dadurch, das ich zu einem Nicht-Eigentümer werde.

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          Von wurzel am Fr, 22. Juni 2018 um 22:56 #

          Das ist nicht ganz richtig, denn der Anstieg im Aktienkurs ist rein nominell.

          Nach deiner Logik ist der Wert des Euro auch rein nominell. Erst wenn du ihn für irgendwas ausgibst hast du einen tatsächlichen 'Wert'. Der Wert des Euro schwankt - gegenüber dem Dollar/gegenüber dem Tankstellen-Diesel ... etwas kalkulierbarer als eine Akte aber es ist prinzipiell das Gleiche.

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            Von Investor am Sa, 23. Juni 2018 um 10:30 #

            Der Außenwert des Euro spielt für mich als Konsument innerhalb der Eurozone ja erst mal überhaupt keine Rolle - außer in Spezialfällen wie Benzin, aber auch nur, weil die Ketten das immer schnell anpassen.

            Bei einer Aktie ist der Kurs aber tatsächlich rein nominell, das wirst Du insbesondere dann feststellen, wenn Du eine Aktie mit geringem Handel verkaufen möchtest.
            Nur weil sich der Kurs gestern aus einem Handel von 1000 Stück bei 500 Euro eingependelt hat, bedeutet das keinesfalls, das Du deine 10.000 Aktien für 5 Mio verkaufen kannst. Sobald Du diese (zehnfache übliche Tages-Handelsmenge!) zum Handel einstellst, wirst Du sehen, das Du höchstens einen kleinen Teil zu dem Preis verkauft bekommst. Der größere Teil wird nur zu einem geringeren Preis verkauft werden können. Angebot und Nachfrage - und Dein Überangebot sorgt dafür, das der Preis fällt.

            Ich bleibe dabei, der reine Aktienkurs ist für (konservative) Investoren nicht ausreichend, Dividende muss schon sein.

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Von Felix Schwarz am Fr, 22. Juni 2018 um 13:10 #

Die Red Hat-Aktie verzeichnet heute ein Minus von ca. 13%! Der Ausblick ist offenbar deutlich schlechter als erwartet.
(Edit: Geringere Gewinne offenbar hauptsächlich aufgrund des stärkeren US-Dollars.)


Auch wenn es für den eigentlichen Geschäftsbetrieb irrelevant ist, finde ich es mal wieder ein gutes Beispiel, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Natürlich kann man polemisieren und poltern ("Gier"/"Gewinn ist doch höher - was wollen die noch?"), aber das ginge wohl an der Sache vorbei.

Nebenbei: Die Red Hat-Aktie ist ohnehin kurios. Einerseits im letzten Jahr eines der am stärksten gestiegenen Papiere (+68% in einem Jahr - auch nach dem heutigen Einbruch), nach klassischen Kennzahlen sehr hoch bewertet (KGV zwischen 55-60) und wird regelmäßig mit ultra-kleinem Volumen gehandelt (gestern nur ca. 2200 Stück an NYSE).

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Jun 2018 um 13:14.
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Von Anonymous am Fr, 22. Juni 2018 um 13:41 #

Die Firma zeigt, wie man mit Open Source Geld verdienen kann. Und vor allem, sie steht für kontinuierliches Wachstum. Da wurde in der letzten Zeit nie ein Verlustquartal abgeliefert (ok, ich arbeite da jetzt nicht alle Geschäftszahlen auf). Die Aktie hat6 in den letzten 12 Monaten 65% zugelegt.

Ok, es geht bei Red Hat nur um Millionen und nicht um Milliarden wie bei Tesla, Facebook und Konsorten. Der Unterschied ist, Red hat macht Gewinn, was Tesla noch nie geschafft hat. Und Facebook wird seinen Schulden bezahlen können, wenn sie in den nächsten 50 Jahren 50 Milliarden Mitglieder haben.

Ich kenne wirklich kein zweites Unternehmen, welches seit Jahren so konstant gleichmäßig positive Zahlen abliefert.

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    Von Felix Schwarz am Fr, 22. Juni 2018 um 14:31 #

    Ok, es geht bei Red Hat nur um Millionen und nicht um Milliarden wie bei Tesla, Facebook und Konsorten. Der Unterschied ist, Red hat macht Gewinn, was Tesla noch nie geschafft hat.

    Richtig, aber bei Tesla ist halt die Erwartung, dass sie irgendwann Milliardengewinne pro Quartal erwirtschaften - ähnlich wie Facebook usw.

    Da sieht man auch schon (aus Sicht des Kapitalisten), dass Open Source als Geschäftsmodell eben doch nicht so toll ist: Eine exzellente, etablierte Firma wie Red Hat mit großer Marktdurchdringung schafft eben "nur" einen Gewinn von ein paar hundert Millionen.

    In einer anderen Branche und mit einem "klassischen" Geschäftsmodell sollten da eigentlich Milliardengewinne bei vergleichbar guter Organisation drin sein.

    (Ich bin natürlich dennoch froh über Red Hat!)

    Und Facebook wird seinen Schulden bezahlen können, wenn sie in den nächsten 50 Jahren 50 Milliarden Mitglieder haben.

    Schulden sind bei Unternehmen oft gewollt. Facebook hat eine extrem gute Eigenkapitalquote von ca. 75%. Red Hat ist bei (akzeptablen, aber nicht übermäßig berauschenden) 25%.

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      Von Investor am Fr, 22. Juni 2018 um 14:41 #

      In einer anderen Branche und mit einem "klassischen" Geschäftsmodell sollten da eigentlich Milliardengewinne bei vergleichbar guter Organisation drin sein.

      (Ich bin natürlich dennoch froh über Red Hat!)

      Also wenn ich die Zahlen aus dem Artikel nehme, erwirtschaftet Red Hat einen EBIT von deutlich über 13, fast 14% (ob es wirklich der EBIT ist, wird aus der Beschreibung der Zahlen nicht ganz klar, vielleicht ist der Gewinn auch schon nach Steuern).
      Das ist doch absolut im üblichen Rahmen, eine Ausweitung der Gewinne würde einfach eine Ausweitung der Umsätze voraussetzen.

      Facebook hat eine extrem gute Eigenkapitalquote von ca. 75%. Red Hat ist bei (akzeptablen, aber nicht übermäßig berauschenden) 25%.
      Gut oder schlecht ist hier aber tatsächlich Ansichtssache:
      - Fremdkapital (Kredite) sind normalerweise *günstiger* als Eigenkapital - erst recht bei der derzeitigen Zinslage. Außerdem sind die Kosten für Fremdkapital bei mittel- bis langfristigen Krediten mit Zinsbindung gut kalkulierbar, im Gegensatz zu den Ausschüttungswünschen der Aktionäre.
      Außer natürlich, man zahlt dem Eigenkapital gar keine Rendite, wie Red Hat es merkwürdigerweise macht und damit bei seinen Aktionären durchkommt.
      - Zu gering sollte die Eigenkapitalquote nicht ausfallen, korrekt - sonst liegt der Verdacht nahe, das hier die Eigentümer das Risiko auf fremdes Kapital abwälzen wollen.

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    Von Anonymous am Fr, 22. Juni 2018 um 16:08 #

    Ich kenne wirklich kein zweites Unternehmen, welches seit Jahren so konstant gleichmäßig positive Zahlen abliefert.

    Micro$oft vielleicht? ;)

    Die machen mit ihrem Close-Source-Ansatz pro Quartal mehr GEWINN als Redhats JahresUMSATZ.

    Offenbar kann man mit Closed Source weitaus mehr Kohle aus den Kunden rauspressen.

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      Von Verfluchtnochmal_5987109 am Sa, 23. Juni 2018 um 12:50 #

      Den Vergleich kannst du nicht ernst meinen oder verstehst ihn noch nicht mal selber - Das ist wie wenn du das Gasthaus ums Eck mit einer globalen Hotelkette vergleichst

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