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Thema: MySQL Filesystem

21 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von LH am Di, 16. Januar 2001 um 22:27 #
Ich versteh das nicht ganz. WAS genau wird man damit machen können? EIne Bestehende Datenbank als FS Mounten ins Dateisystem? Wenn dem so ist, wie sollte das helfen? Für was kann man so etwas benutzern ?
Manche Frage, hoffe auf Antwort :)
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    Von Anonymous am Di, 16. Januar 2001 um 22:32 #
    Du hast wohl nicht unter "Information" weiter geschaut? Oder?

    Hier ein Beispiel einer solchen Anbindung:


    [root@localhost /root]# mount

    /dev/hda3 on / type ext2 (rw)
    none on /proc type proc (rw)
    /dev/hda4 on /mnt/linux type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=777)
    none on /mnt/mysql type corbafs

    ls -la /mnt/mysql/

    total 0
    -r-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 .uptime
    dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 test
    dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 mysql

    Klingelt es? ;-)
    Ist wirklich beeindruckend, nur der Sinn... ;-)

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    Von Philipp am Mi, 17. Januar 2001 um 09:57 #
    Wozu man das gebrauchen kann?
    Ich stelle mir zu dem FS noch eine entsprechende IOSlave-Anbindung unter KDE vor und kann dann im Konqueror mal kurz in eine Tabelle schauen, ohne daß ich einen MySQL-Client aufrufen und ein SQL-Statement setze.
    Ich finde das eine sehr coole Sache und freu mich schon auf die verkürzte Arbeitsweise.

    Schreiben ist hier gar nicht so sehr nötig und die Zugriffsrechte sind auch nicht so das Problem. Hauptsache man muß nicht dauernd verschiedene Clients für kurze Einblicke in die Daten starten.

    Philipp

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Von Anonymous am Di, 16. Januar 2001 um 22:29 #
Im Moment sehe ich nur wenig nutzen in solch einer Vorgehensweise, aber wenn die Implementierung da ist, wird sich auch eine Verwendung herausstellen. Interessant ist aber das Konzept in der Tat. Stellt euch mal vor, wie schnell ein Backup solch eines Systems durchgefuehrt werden kann *g*

P.S: Man, bin ich bei eurer "Information" aber erschrocken :-)

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Von harald am Di, 16. Januar 2001 um 22:34 #
Im Bereich des Dokumentenmanagements haben wir dieses Problem immer wieder: Den Wiederspruch zwischen organisierten Daten, Sicherheit und Dienstleistungen einer Datenbank mit den Anforderungen eines "flachen" Systemarchitektur zu vereinen.

Am Beispiel: Der Benutzer will immer nur Ordner sehen und verwalten (Dokumente per Drag und Drop) reinlegen und entnehmen. Aber Gleichzeitig soll auch nach strukturierten Elementen (Datum, Titel, Autor, usw.) gesucht werden. Die Datei soll einmal als DOC und gleichzeitig als PDF und HTML vorhanden sein, damit verschiedene Anforderungen gelöst werden können.

Somit finde ich das eine spannende Idee, wenn die Jungs/Mädels von mySQL mir dies nun fertig zur Verwendung anbieten

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    Von Alfred E. am Di, 16. Januar 2001 um 22:41 #
    Spannend ist die Idee allemal. Vor allem erhoffe ich mir persoenlich von so einer Vorgehensweise einen enormen Geschwindigeitsgewinn. Endlich mal können Datanbestende, die als "Festplette" deklariert wurden schnell und unkompliziert (hoffentlich) durchsucht werden. Als "Read-Only"-System deschalb eine perfekte Lösung. Leider kann ich mir die Zugriffsrechte beim Schreiben nicht so richtig vorstellen. Die Idee mit temporaeren Dirs kann mich so richtig nicht begeistern, wie sie auf der Seite steht. Naja, erstmalls sollten aber die Jungs/Maedels einen Lesenden Zugriff schaffen. Spaeter kann man sich immer noch Gedanken ueber schreibrechte machen.
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Von lodger am Mi, 17. Januar 2001 um 00:46 #
Wow!

Per Shell- oder Perl-Script nach Einträgen
suchen, Emedded Devices mit einer aus dem
EEPROM stammenden Daten... *das* schaut gut
aus.

lodger

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Von lukas am Mi, 17. Januar 2001 um 09:44 #
Ich dachte, MySQL ist bereits nicht mehr als ein Filesystem. :-)

SCNR.

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Von Jochen am Mi, 17. Januar 2001 um 09:49 #
Genau so ein DB basiertes Filesystem wird auch in dem Nachfolger von W2K Einzug finden.
Bei Datenbeständen die dann wohl auf jedem 08/15 PC um die 100 GB liegen, eine durchaus sinnvolle Sache.
MySql erscheint mir als Wahl auch sinnvoll, da dort seit Neustem auch Transaktionen möglich sind, und genau dieses Feature vermisse ich in herkömmlichen Dateisystemen.

Servus, Jochen

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    Von Cheffe am Mi, 17. Januar 2001 um 10:01 #
    Was sind noch mal Transaktionen?
    War das nicht was womit ich mehrere Abfragen gleichzeitig machen kann?
    Was würden mir Transaktionen innerhalb eines Dateisystems bringen?
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    Von Suamor am Mi, 17. Januar 2001 um 11:29 #
    Transaktionen:
    Damit können mehrere Benutzer gleichzeitig lesen und schreiben. Allerdings kann nicht
    garantiert werden, daß du die aktuellste
    "Version" der Datei hast. PostgreSQL hat IMO zur Zeit das beste Transaktionskonzept.

    Transaktionen in einem Dateisystem ist sicher ein Traum vieler Entwickler (man denke nur an CVS...)

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Von Jochen am Mi, 17. Januar 2001 um 10:22 #
(Übrigens, ich bin ein anderer Jochen als mein Vorschreiber.)

Ich bin noch nicht so ganz überzeugt. Anstelle eines Clients muss man (tippe ich) halt einen mysqlFSd laufen lassen, und man verliert dafür die Möglichkeit einer gezielten SQL-Abfrage. Klar, über den Client bleibt die weiterhin bestehen, aber dann kann ich mir das mysql-Dateisystem auch wieder sparen.

Als Sinn sehe ich den einfachen Zugriff auf Daten von Leuten, die a) nur Dateisysteme gewöhnt sind und/oder b) nicht den Client zum Zugriff auf die Datenbank parat haben.

Was ich mir so vorstellen könnte (Vorsicht: Ab hier Hirngespinste!), wäre eine Erweiterung von Philipps Idee eines KDE IO-Slaves für mysqlFS. Man zieht im Browser eine zu archivierende Datei ins passende Verzeichnis, und der Konqueror poppt mit einem HTML-Formular auf, wo die restlichen notwendigen Metadaten zum Dokument erfragt werden. Wäre toll!

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Von TomZ am Mi, 17. Januar 2001 um 11:36 #
Kapier ich nett so ganz, was das jetzt soll ... /var/mysql ueber NFS gemountet und gut ists.
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Von Anonymous am Mi, 17. Januar 2001 um 13:26 #
Wie war denn das mit ReiserFS? Da ist doch auch geplant, Datenbank-Features in das Dateisystem zu integrieren. Wären mit MySQL und ReiserFS wohl die interessanten, vielbeschworenen Synergieeffekte möglich?
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    Von Christoph Hellwig am Mi, 17. Januar 2001 um 14:28 #
    Reiserfs _ist_ bereits aehnlich einer Datenbank aufgebaut - die muessten nur einfach ein Interface anbieten.

    Aber anstatt solch sinnige sachen voranzutreiben und bugs zu fixen bauen Hans & Co lieber tausende neue features ein ...

    Christoph

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    Von Philipp am Mi, 17. Januar 2001 um 15:23 #
    Das MySQL-FS hat hier aber nichts mit dem Reiser FS zu tun.

    MySQL-FS soll eher sowas wie einen ODBC-Treiber darstellen, der halt wie ein FS angesprochen wird.

    Es geht hier nicht darum, Dateien in einer Datenbank(-struktur) zu hinterlegen, sondern eine Datenbank (und ihre Tabellen) als Files anzusprechen.

    Philipp

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    Von Christoph Hellwig am Mi, 17. Januar 2001 um 18:43 #
    > Das MySQL-FS hat hier aber nichts mit dem Reiser FS zu tun.

    Nach dem was ich gesehen habe glaube ich das auch nicht. Es scheint als ob die einfach ueber den korbit und corbafs eine Verbindung in den User-level aufbauen.

    Mit einem echten FS kann es also kaum konkurieren.

    Christoph

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Von Florian Rauh am Mi, 17. Januar 2001 um 14:55 #
Zur Zeit wird nicht so viel neues in ReiserFS eingebaut. Die Entwickler sind mehr mit Patches für die 2.4.1pre-Kernel beschäftigt. Größere Neuerungen wird es wohl erst mit ReiserFS 4.x geben.
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    Von Mosh am Mi, 17. Januar 2001 um 16:28 #
    Caldera-Hellwig ist als notorischer Reise-Hasser landesweit bekannt,
    da nimmt es mensch mal mit der Wahrheit nicht so ganz genau ...

    Mosh

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    Von Christoph Hellwig am Mi, 17. Januar 2001 um 18:27 #
    Mosh, deine Art hier finde ich nicht so 100% richtig.

    Ich kenne reiserfs schon wesentlich laenger als das ich fuer die o.g. Firma arbeite, und auch wesentlich laender als es hier Pro-Linux gibt.

    Das dahintersteckende Prinzip (Das Speichern der Daten in B (+ oder was auch immer) trees finde ich sehr interresant, aber anstatt das zur Serienreife zu entwickelt, werden staendig neue features hinzugefuegt (journaling, tonnen von hashes, tausende von optimierungen) und wenn man sieht, was die Kollegen um Hans in die 4er Version einbauen wollen, fragt man sich, warum die bitte nicht erstmal ihr derzeitiges produkt in einen Ordentlichen Status bringen.

    Und das Bringe ich hier nun mal dort wo es angebracht ist zum Ausdruck.

    Falls es Dich stoert, ignoriere es bitte genauso wie ich Deine Staendigen Seitenhiebe ....

    Christoph

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    Von Mario am Mi, 17. Januar 2001 um 18:38 #
    Mittlwerweile gehen auch mir die ständigen Sticheleien von Mosh mächtig auf den Geist. Waren es zu beginn von Pro-Linux noch sehr fundierte Informationen und Gedankenstöße, so kann man das jetzige "Geblubber" vom Mosh kaum noch ertragen. Bitte solche Provokation einfach ignorieren Christoph!

    Gruss

    Mario

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