Ich versteh das nicht ganz. WAS genau wird man damit machen können? EIne Bestehende Datenbank als FS Mounten ins Dateisystem? Wenn dem so ist, wie sollte das helfen? Für was kann man so etwas benutzern ? Manche Frage, hoffe auf Antwort
Du hast wohl nicht unter "Information" weiter geschaut? Oder?
Hier ein Beispiel einer solchen Anbindung:
[root@localhost /root]# mount
/dev/hda3 on / type ext2 (rw) none on /proc type proc (rw) /dev/hda4 on /mnt/linux type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=777) none on /mnt/mysql type corbafs
ls -la /mnt/mysql/
total 0 -r-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 .uptime dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 test dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 mysql
Klingelt es? ;-) Ist wirklich beeindruckend, nur der Sinn...
Wozu man das gebrauchen kann? Ich stelle mir zu dem FS noch eine entsprechende IOSlave-Anbindung unter KDE vor und kann dann im Konqueror mal kurz in eine Tabelle schauen, ohne daß ich einen MySQL-Client aufrufen und ein SQL-Statement setze. Ich finde das eine sehr coole Sache und freu mich schon auf die verkürzte Arbeitsweise.
Schreiben ist hier gar nicht so sehr nötig und die Zugriffsrechte sind auch nicht so das Problem. Hauptsache man muß nicht dauernd verschiedene Clients für kurze Einblicke in die Daten starten.
Im Moment sehe ich nur wenig nutzen in solch einer Vorgehensweise, aber wenn die Implementierung da ist, wird sich auch eine Verwendung herausstellen. Interessant ist aber das Konzept in der Tat. Stellt euch mal vor, wie schnell ein Backup solch eines Systems durchgefuehrt werden kann *g*
P.S: Man, bin ich bei eurer "Information" aber erschrocken
Im Bereich des Dokumentenmanagements haben wir dieses Problem immer wieder: Den Wiederspruch zwischen organisierten Daten, Sicherheit und Dienstleistungen einer Datenbank mit den Anforderungen eines "flachen" Systemarchitektur zu vereinen.
Am Beispiel: Der Benutzer will immer nur Ordner sehen und verwalten (Dokumente per Drag und Drop) reinlegen und entnehmen. Aber Gleichzeitig soll auch nach strukturierten Elementen (Datum, Titel, Autor, usw.) gesucht werden. Die Datei soll einmal als DOC und gleichzeitig als PDF und HTML vorhanden sein, damit verschiedene Anforderungen gelöst werden können.
Somit finde ich das eine spannende Idee, wenn die Jungs/Mädels von mySQL mir dies nun fertig zur Verwendung anbieten
Spannend ist die Idee allemal. Vor allem erhoffe ich mir persoenlich von so einer Vorgehensweise einen enormen Geschwindigeitsgewinn. Endlich mal können Datanbestende, die als "Festplette" deklariert wurden schnell und unkompliziert (hoffentlich) durchsucht werden. Als "Read-Only"-System deschalb eine perfekte Lösung. Leider kann ich mir die Zugriffsrechte beim Schreiben nicht so richtig vorstellen. Die Idee mit temporaeren Dirs kann mich so richtig nicht begeistern, wie sie auf der Seite steht. Naja, erstmalls sollten aber die Jungs/Maedels einen Lesenden Zugriff schaffen. Spaeter kann man sich immer noch Gedanken ueber schreibrechte machen.
Genau so ein DB basiertes Filesystem wird auch in dem Nachfolger von W2K Einzug finden. Bei Datenbeständen die dann wohl auf jedem 08/15 PC um die 100 GB liegen, eine durchaus sinnvolle Sache. MySql erscheint mir als Wahl auch sinnvoll, da dort seit Neustem auch Transaktionen möglich sind, und genau dieses Feature vermisse ich in herkömmlichen Dateisystemen.
Was sind noch mal Transaktionen? War das nicht was womit ich mehrere Abfragen gleichzeitig machen kann? Was würden mir Transaktionen innerhalb eines Dateisystems bringen?
Transaktionen: Damit können mehrere Benutzer gleichzeitig lesen und schreiben. Allerdings kann nicht garantiert werden, daß du die aktuellste "Version" der Datei hast. PostgreSQL hat IMO zur Zeit das beste Transaktionskonzept.
Transaktionen in einem Dateisystem ist sicher ein Traum vieler Entwickler (man denke nur an CVS...)
(Übrigens, ich bin ein anderer Jochen als mein Vorschreiber.)
Ich bin noch nicht so ganz überzeugt. Anstelle eines Clients muss man (tippe ich) halt einen mysqlFSd laufen lassen, und man verliert dafür die Möglichkeit einer gezielten SQL-Abfrage. Klar, über den Client bleibt die weiterhin bestehen, aber dann kann ich mir das mysql-Dateisystem auch wieder sparen.
Als Sinn sehe ich den einfachen Zugriff auf Daten von Leuten, die a) nur Dateisysteme gewöhnt sind und/oder b) nicht den Client zum Zugriff auf die Datenbank parat haben.
Was ich mir so vorstellen könnte (Vorsicht: Ab hier Hirngespinste!), wäre eine Erweiterung von Philipps Idee eines KDE IO-Slaves für mysqlFS. Man zieht im Browser eine zu archivierende Datei ins passende Verzeichnis, und der Konqueror poppt mit einem HTML-Formular auf, wo die restlichen notwendigen Metadaten zum Dokument erfragt werden. Wäre toll!
Wie war denn das mit ReiserFS? Da ist doch auch geplant, Datenbank-Features in das Dateisystem zu integrieren. Wären mit MySQL und ReiserFS wohl die interessanten, vielbeschworenen Synergieeffekte möglich?
Von Christoph Hellwig am Mi, 17. Januar 2001 um 18:43 #
> Das MySQL-FS hat hier aber nichts mit dem Reiser FS zu tun.
Nach dem was ich gesehen habe glaube ich das auch nicht. Es scheint als ob die einfach ueber den korbit und corbafs eine Verbindung in den User-level aufbauen.
Mit einem echten FS kann es also kaum konkurieren.
Von Florian Rauh am Mi, 17. Januar 2001 um 14:55 #
Zur Zeit wird nicht so viel neues in ReiserFS eingebaut. Die Entwickler sind mehr mit Patches für die 2.4.1pre-Kernel beschäftigt. Größere Neuerungen wird es wohl erst mit ReiserFS 4.x geben.
Von Christoph Hellwig am Mi, 17. Januar 2001 um 18:27 #
Mosh, deine Art hier finde ich nicht so 100% richtig.
Ich kenne reiserfs schon wesentlich laenger als das ich fuer die o.g. Firma arbeite, und auch wesentlich laender als es hier Pro-Linux gibt.
Das dahintersteckende Prinzip (Das Speichern der Daten in B (+ oder was auch immer) trees finde ich sehr interresant, aber anstatt das zur Serienreife zu entwickelt, werden staendig neue features hinzugefuegt (journaling, tonnen von hashes, tausende von optimierungen) und wenn man sieht, was die Kollegen um Hans in die 4er Version einbauen wollen, fragt man sich, warum die bitte nicht erstmal ihr derzeitiges produkt in einen Ordentlichen Status bringen.
Und das Bringe ich hier nun mal dort wo es angebracht ist zum Ausdruck.
Falls es Dich stoert, ignoriere es bitte genauso wie ich Deine Staendigen Seitenhiebe ....
Mittlwerweile gehen auch mir die ständigen Sticheleien von Mosh mächtig auf den Geist. Waren es zu beginn von Pro-Linux noch sehr fundierte Informationen und Gedankenstöße, so kann man das jetzige "Geblubber" vom Mosh kaum noch ertragen. Bitte solche Provokation einfach ignorieren Christoph!
Manche Frage, hoffe auf Antwort
Hier ein Beispiel einer solchen Anbindung:
[root@localhost /root]# mount
/dev/hda3 on / type ext2 (rw)
none on /proc type proc (rw)
/dev/hda4 on /mnt/linux type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=777)
none on /mnt/mysql type corbafs
ls -la /mnt/mysql/
total 0
-r-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 .uptime
dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 test
dr-xr-xr-x 1 root root 4096 dets 29 22:21 mysql
Klingelt es? ;-)
Ist wirklich beeindruckend, nur der Sinn...
Ich stelle mir zu dem FS noch eine entsprechende IOSlave-Anbindung unter KDE vor und kann dann im Konqueror mal kurz in eine Tabelle schauen, ohne daß ich einen MySQL-Client aufrufen und ein SQL-Statement setze.
Ich finde das eine sehr coole Sache und freu mich schon auf die verkürzte Arbeitsweise.
Schreiben ist hier gar nicht so sehr nötig und die Zugriffsrechte sind auch nicht so das Problem. Hauptsache man muß nicht dauernd verschiedene Clients für kurze Einblicke in die Daten starten.
Philipp
P.S: Man, bin ich bei eurer "Information" aber erschrocken
Am Beispiel: Der Benutzer will immer nur Ordner sehen und verwalten (Dokumente per Drag und Drop) reinlegen und entnehmen. Aber Gleichzeitig soll auch nach strukturierten Elementen (Datum, Titel, Autor, usw.) gesucht werden. Die Datei soll einmal als DOC und gleichzeitig als PDF und HTML vorhanden sein, damit verschiedene Anforderungen gelöst werden können.
Somit finde ich das eine spannende Idee, wenn die Jungs/Mädels von mySQL mir dies nun fertig zur Verwendung anbieten
Per Shell- oder Perl-Script nach Einträgen
suchen, Emedded Devices mit einer aus dem
EEPROM stammenden Daten... *das* schaut gut
aus.
lodger
SCNR.
Bei Datenbeständen die dann wohl auf jedem 08/15 PC um die 100 GB liegen, eine durchaus sinnvolle Sache.
MySql erscheint mir als Wahl auch sinnvoll, da dort seit Neustem auch Transaktionen möglich sind, und genau dieses Feature vermisse ich in herkömmlichen Dateisystemen.
Servus, Jochen
War das nicht was womit ich mehrere Abfragen gleichzeitig machen kann?
Was würden mir Transaktionen innerhalb eines Dateisystems bringen?
Damit können mehrere Benutzer gleichzeitig lesen und schreiben. Allerdings kann nicht
garantiert werden, daß du die aktuellste
"Version" der Datei hast. PostgreSQL hat IMO zur Zeit das beste Transaktionskonzept.
Transaktionen in einem Dateisystem ist sicher ein Traum vieler Entwickler (man denke nur an CVS...)
Ich bin noch nicht so ganz überzeugt. Anstelle eines Clients muss man (tippe ich) halt einen mysqlFSd laufen lassen, und man verliert dafür die Möglichkeit einer gezielten SQL-Abfrage. Klar, über den Client bleibt die weiterhin bestehen, aber dann kann ich mir das mysql-Dateisystem auch wieder sparen.
Als Sinn sehe ich den einfachen Zugriff auf Daten von Leuten, die a) nur Dateisysteme gewöhnt sind und/oder b) nicht den Client zum Zugriff auf die Datenbank parat haben.
Was ich mir so vorstellen könnte (Vorsicht: Ab hier Hirngespinste!), wäre eine Erweiterung von Philipps Idee eines KDE IO-Slaves für mysqlFS. Man zieht im Browser eine zu archivierende Datei ins passende Verzeichnis, und der Konqueror poppt mit einem HTML-Formular auf, wo die restlichen notwendigen Metadaten zum Dokument erfragt werden. Wäre toll!
Aber anstatt solch sinnige sachen voranzutreiben und bugs zu fixen bauen Hans & Co lieber tausende neue features ein ...
Christoph
MySQL-FS soll eher sowas wie einen ODBC-Treiber darstellen, der halt wie ein FS angesprochen wird.
Es geht hier nicht darum, Dateien in einer Datenbank(-struktur) zu hinterlegen, sondern eine Datenbank (und ihre Tabellen) als Files anzusprechen.
Philipp
Nach dem was ich gesehen habe glaube ich das auch nicht. Es scheint als ob die einfach ueber den korbit und corbafs eine Verbindung in den User-level aufbauen.
Mit einem echten FS kann es also kaum konkurieren.
Christoph
da nimmt es mensch mal mit der Wahrheit nicht so ganz genau ...
Mosh
Ich kenne reiserfs schon wesentlich laenger als das ich fuer die o.g. Firma arbeite, und auch wesentlich laender als es hier Pro-Linux gibt.
Das dahintersteckende Prinzip (Das Speichern der Daten in B (+ oder was auch immer) trees finde ich sehr interresant, aber anstatt das zur Serienreife zu entwickelt, werden staendig neue features hinzugefuegt (journaling, tonnen von hashes, tausende von optimierungen) und wenn man sieht, was die Kollegen um Hans in die 4er Version einbauen wollen, fragt man sich, warum die bitte nicht erstmal ihr derzeitiges produkt in einen Ordentlichen Status bringen.
Und das Bringe ich hier nun mal dort wo es angebracht ist zum Ausdruck.
Falls es Dich stoert, ignoriere es bitte genauso wie ich Deine Staendigen Seitenhiebe ....
Christoph
Gruss
Mario