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Fr, 20. Juli 2018, 09:30

Software::Browser

Vivaldi setzt auf Qwant

Wie der Hersteller des alternativen Browsers »Vivaldi« bekannt gab, wird die Anwendung künftig bei der Suche neben den großen Suchmaschinen auch auf den europäischen Suchdienst »Qwant« setzen. Damit wollen die Entwickler die Privatsphäre der Nutzer besser schützen.

Vivaldi 1.15 mit Qwant-Suchergebnissen

Mirko Lindner

Vivaldi 1.15 mit Qwant-Suchergebnissen

Mit dem aktuellen Update hat der Browser Vivaldi nicht nur geringfügige Korrekturen, sondern auch die Einbindung einer neuen Suchmaschine erfahren. Wie das Unternehmen auf der eigenen Seite bekannt gab, wird die Software künftig neben Bing, DuckDuckGo, Ecosia, Google und Yahoo ebenfalls den Suchdienst »Qwant« einbinden. Die Zusammenarbeit mit dem europäischen Dienstleister soll Vivaldis Mission unterstützen, die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen,

»Mit diesem neuen Update können Internetnutzer das Web mit den gewünschten Ergebnissen ohne Werbungsprofile durchsuchen«, schreibt das Unternehmen. Qwant selbst wird durch das gleichnamige französische Unternehmen entwickelt und gibt sich selbst strenge Datenschutzbestimmungen. So verspricht der Betreiber, keinerlei persönliche Daten über die Nutzer zu sammeln. Einstellungen werden in Form eines Cookies gespeichert, das beim Verlassen der Sitzung gelöscht wird. Aus diesem Grund ist es Qwant laut eigener Aussage nicht möglich, personalisierte Suchergebnisse zu erstellen. Alle Suchergebnisse sind für alle nicht registrierten Nutzer dementsprechend gleich.

»Vivaldi und Qwant verfolgen weder ihre Benutzer noch sammeln oder tauschen sie private Informationen ihrer Benutzer«, so der Hersteller. Dementsprechend freut sich Jon von Tetzchner, CEO und Mitbegründer von Vivaldi Technologies, seinen Nutzern eine weitere Suchalternative anbieten zu können, die sie vor flächendeckenden Massenüberwachung schützt.

Die Aktualisierung von Vivaldi 1.15 kann ab sofort vom Server des Herstellers für die unterstützten Plattformen Linux, MacOS und Windows heruntergeladen werden. Für Linux werden sowohl 32- als auch 64-Bit DEB- und RPM-Pakete angeboten.

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