Die Frage ist nur ob man Fuchsia wirklich braucht. Man kann doch jetzt schon allen möglichen Quatsch mit dem Tablet oder Smartphone machen. Mal sehen wie viel besser diese ganzen Touchgeräte in 20 Jahren sind.
Das konnte man auch zu Linux sagen...mit WIndows und Mac konnte man auch alles machen...nach 20 Jahren kann man sagen dass wenigstens Server (mit Linux) besser wurden. Allerding haette mir besser gepasst wenn sie was mit seL4 und Genode gemacht haetten.
Dass Android technische Beschränkungen hat, die Google irgendwann überwinden muss, ist offensichtlich.
Allerdings ist mir unklar, welche Linux-Beschränkungen, als Android-Basis, Google überwinden muss? Sie entwickeln ja nicht nur die obereren Schichten, sondern einen ganz neuen Kernel, was ja einen enormen Aufwand darstellt.
Ich kann zumindest keine relevanten Einschränkungen von Linux erkennen, die eine komplette Neuentwicklung rechtfertigen würde. Da bliebe nur noch die Lizenz. Die GPL scheint Google zu restriktiv zu sein, da sie so wohl niemals komplette Kontrolle über Android erhalten könnten. Die Lizenz scheint mir also der Hauptgrund zu sein, ein komplett neues Betriebssystem zu entwickeln.
Wenn dem so ist, verhieße dies allerdings nichts Gutes!
Ich kenne den Unterschied genau. Nur sollte eigentlich jeder langsam begriffen haben, dass der Kampf "Mikro vs. Makrokernel" keine Sau mehr interessiert. Welche Architektur ein System benutzt ist für den Großteil der Menschheit vollkommen unerheblich und die Diskussion rein akademischer Natur (So wie die Diskussion ob Arrays bei 0 oder 1 beginnen).
Woran ich nach deiner Antwort zum Thema arge Zweifel hege.
Nur sollte eigentlich jeder langsam begriffen haben, dass der Kampf "Mikro vs. Makrokernel" keine Sau mehr interessiert. Welche Architektur ein System benutzt ist für den Großteil der Menschheit vollkommen unerheblich und die Diskussion rein akademischer Natur
Von welchem Kampf faselst du da eigentlich? Es gibt gute Gründe, warum man einen Microkernel einsetzen möchte, genauso gibt es Szenarien, in denen es einem monolithischen Kernel bedarf.
Und vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, aber hier diskutiert nicht der Großteil der Menschheit!
Von Verfluchtnochmal_5987109 am So, 22. Juli 2018 um 20:08 #
Blubber - Es ist keine akademische Frage sondern naheliegend dass bei der Architektur von Android (Jede App isoliert und jede Komponente sollte zu jedem Zeitpunkt crashen und zuverlässig neu zu starten sowie austauschbar sein) und gerade was die Treiber und Update Problematik betrifft eher einen microkernel zu bevorzugen
Linux als hybrid skaliert besser aber auf mobile devices ist DAS nicht dein wirkliches Problem weil völlig anderer workload
Linux ist kein Hybrid, Module sind zwar bestandteil der meisten Microkernel, jedoch lauffen auch die Module im Kernelspace...was Linux zu einem Mono macht, Dragonfly ist ein typischer Hybrid.
So ganz monolithisch ist der Linux-Kernel ja eigentlich auch nicht, eher irgendetwas zwischen hybrid und monolithisch. Sonst wäre es Beispielweise kaum möglich das Soundsystem komplett als Modul/Module zu kompilieren und so wahlweise zwischen ALSA (aus dem Kernel-Sourcecode) und OSS (von außerhalb des Kernel-Sourcecode) hin und her zu wechseln ohne den Kernel neu bauen zu müssen.
Von kamome umidori am Mo, 23. Juli 2018 um 13:25 #
Modular aber monolitisch – alles landet im Adressraum des Kernels, sicherheitstechnisch nutzt es wenig, dass Du den Kram als Modul geladen hast! Immerhin könnte man so ein Modul aktualisieren, ohne den ganzen Kernel neu zu bauen …
Mir fallen da nur die Treiber ein für die SoC, die bei Updates problematisch sind. Könnte sein das Google hier eine einheitliche API einprogrammiert hat.
Könnte sein das Google hier eine einheitliche API einprogrammiert hat.
Etwas das auch für Linux schon von etlichen gefordert/gewünscht wurde aber von Linus Torvalds kategorisch abgelehnt wird.
Ich persönlich hätte nichts gegen eine, über mehrere Versionen kompatible, Treiber-API einzuwenden. Sie müsste nicht einmal gleichwertig mit dem sein was jetzt gemacht wird denn viele Geräte-Treiber (wie z.B. Treiber für WMI, Spezialtasten, LED's, Sensoren, etc.) sind dafür gar nicht wichtig genug oder benötigen jemals das Optimum an Leistung.
Klar, die wollen vor der GPL flüchten. Wenn Fuchsia eine BSD-artige Lizenz bekommt, braucht ja auch der Quellcode nicht mehr offengelegt zu werden. Ein Freifahrtsschein für Geheimdienste. Und für die Hardwareprovider.
Schon mal jemandem aufgefallen, dass die 4 Farben aus dem Google-Logo früher auch im Windows Logo vorgekommen sind? Zufälle gibt's...
Ich glaube eher das die BSD-Lizenz mehr Kompatibilität zu anderen Libs erlaubt. Darum verwende ich zum Beispiel keine GPL. Meine Software ist trotzdem Open Source und wird es auch bleiben.
... hat besagt, dass Teile von Fuchsias Prinzipien dem Werbebotnetz geopfert werden mussten.
The company must also settle some internal feuds. Some of the principles that Fuchsia creators are pursuing have already run up against Google's business model. Google's ads business relies on an ability to target users based on their location and activity, and Fuchsia's nascent privacy features would, if implemented, hamstring this important business. There's already been at least one clash between advertising and engineering over security and privacy features of the fledgling operating system, according to a person familiar with the matter. The ad team prevailed, this person said.
Aus Nutzersicht darf man wohl in Sachen Datenschutz, Sicherheit und Akkulaufzeit keine großen Sprünge erwarten.
Die Frage ist nur ob man Fuchsia wirklich braucht. Man kann doch jetzt schon allen möglichen Quatsch mit dem Tablet oder Smartphone machen. Mal sehen wie viel besser diese ganzen Touchgeräte in 20 Jahren sind.
Das konnte man auch zu Linux sagen...mit WIndows und Mac konnte man auch alles machen...nach 20 Jahren kann man sagen dass wenigstens Server (mit Linux) besser wurden.
Allerding haette mir besser gepasst wenn sie was mit seL4 und Genode gemacht haetten.
Dass Android technische Beschränkungen hat, die Google irgendwann überwinden muss, ist offensichtlich.
Allerdings ist mir unklar, welche Linux-Beschränkungen, als Android-Basis, Google überwinden muss? Sie entwickeln ja nicht nur die obereren Schichten, sondern einen ganz neuen Kernel, was ja einen enormen Aufwand darstellt.
Ich kann zumindest keine relevanten Einschränkungen von Linux erkennen, die eine komplette Neuentwicklung rechtfertigen würde. Da bliebe nur noch die Lizenz. Die GPL scheint Google zu restriktiv zu sein, da sie so wohl niemals komplette Kontrolle über Android erhalten könnten. Die Lizenz scheint mir also der Hauptgrund zu sein, ein komplett neues Betriebssystem zu entwickeln.
Wenn dem so ist, verhieße dies allerdings nichts Gutes!
* Microkernel statt monlither Klumphaufen.
* andere Lizenz
* volle Kontrolle wohin die Reise geht
Kennst du überhaupt die Unterschiede?
Oder hattest du nur den Zwang zu blubbern?
:shock:
Ich kenne den Unterschied genau. Nur sollte eigentlich jeder langsam begriffen haben, dass der Kampf "Mikro vs. Makrokernel" keine Sau mehr interessiert. Welche Architektur ein System benutzt ist für den Großteil der Menschheit vollkommen unerheblich und die Diskussion rein akademischer Natur (So wie die Diskussion ob Arrays bei 0 oder 1 beginnen).
Wieso gibt es hier Diskussionen?!
Ganz klar, 0! Ansonsten ist das keine richtige Programmiersprache, ganz klar!
Woran ich nach deiner Antwort zum Thema arge Zweifel hege.
Von welchem Kampf faselst du da eigentlich? Es gibt gute Gründe, warum man einen Microkernel einsetzen möchte, genauso gibt es Szenarien, in denen es einem monolithischen Kernel bedarf.
Und vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, aber hier diskutiert nicht der Großteil der Menschheit!
Blubber - Es ist keine akademische Frage sondern naheliegend dass bei der Architektur von Android (Jede App isoliert und jede Komponente sollte zu jedem Zeitpunkt crashen und zuverlässig neu zu starten sowie austauschbar sein) und gerade was die Treiber und Update Problematik betrifft eher einen microkernel zu bevorzugen
Linux als hybrid skaliert besser aber auf mobile devices ist DAS nicht dein wirkliches Problem weil völlig anderer workload
Linux ist kein Hybrid, Module sind zwar bestandteil der meisten Microkernel, jedoch lauffen auch die Module im Kernelspace...was Linux zu einem Mono macht, Dragonfly ist ein typischer Hybrid.
So ganz monolithisch ist der Linux-Kernel ja eigentlich auch nicht, eher irgendetwas zwischen hybrid und monolithisch. Sonst wäre es Beispielweise kaum möglich das Soundsystem komplett als Modul/Module zu kompilieren und so wahlweise zwischen ALSA (aus dem Kernel-Sourcecode) und OSS (von außerhalb des Kernel-Sourcecode) hin und her zu wechseln ohne den Kernel neu bauen zu müssen.
Modular aber monolitisch – alles landet im Adressraum des Kernels, sicherheitstechnisch nutzt es wenig, dass Du den Kram als Modul geladen hast! Immerhin könnte man so ein Modul aktualisieren, ohne den ganzen Kernel neu zu bauen …
Mir fallen da nur die Treiber ein für die SoC, die bei Updates problematisch sind. Könnte sein das Google hier eine einheitliche API einprogrammiert hat.
Ich persönlich hätte nichts gegen eine, über mehrere Versionen kompatible, Treiber-API einzuwenden. Sie müsste nicht einmal gleichwertig mit dem sein was jetzt gemacht wird denn viele Geräte-Treiber (wie z.B. Treiber für WMI, Spezialtasten, LED's, Sensoren, etc.) sind dafür gar nicht wichtig genug oder benötigen jemals das Optimum an Leistung.
Klar, die wollen vor der GPL flüchten. Wenn Fuchsia eine BSD-artige Lizenz bekommt, braucht ja auch der Quellcode nicht mehr offengelegt zu werden. Ein Freifahrtsschein für Geheimdienste. Und für die Hardwareprovider.
Schon mal jemandem aufgefallen, dass die 4 Farben aus dem Google-Logo früher auch im Windows Logo vorgekommen sind? Zufälle gibt's...
> die 4 Farben
Und das waren auch die vier Farben, die wir mindestens in die Grundschule mitbringen mussten! OMG!!11!
Ich glaube eher das die BSD-Lizenz mehr Kompatibilität zu anderen Libs erlaubt. Darum verwende ich zum Beispiel keine GPL. Meine Software ist trotzdem Open Source und wird es auch bleiben.
Glaube auch dass die BSD die bessere Lizenz ist.....und man fuettert keine Anwaelte...niemals Anwaelte fuettern....
... hat besagt, dass Teile von Fuchsias Prinzipien dem Werbebotnetz geopfert werden mussten.
Aus Nutzersicht darf man wohl in Sachen Datenschutz, Sicherheit und Akkulaufzeit keine großen Sprünge erwarten.