Fuchsia würde die Abhängigkeit der Hersteller von Google noch weiter steigern, ein Android, das sich immer stärker einem Standard-Linux annähert, ermöglicht da mehr Unabhängigkeit und man kann Dinge tun, die Google vielleicht gar nicht möchte.
Fuchsia ist kein Selbstläufer, es hinkt hiner Android/Linux sehr weit hinterher und das wird dank der Linux-Kernel-Community auch so bleiben. Von den Unkosten für Google in punkto Fuchsia ganz zu schweigen. Falls dann ein anderer Androidverwender in die von Google offengelassene Lücke springt, dann hätte sich Google womöglich sogar ein fatales Eigentor geschossen.
Von Custom-User am Mi, 19. Dezember 2018 um 09:28 #
...a fully free, ethical and open-source operating system that is not based on Android or iOS (learn more about why this is important).
Schöne, wenn auch nicht neue Initiative. Die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, dass es bei Smartphones wie bei Windows-PCs läuft: Kaufen - Gerät einschalten - Hirn abschalten. "Datensicherheit? Ist mir doch egal"
Von schmidicom am Mi, 19. Dezember 2018 um 08:52 #
Es gibt allerdings einen Punkt der es Fuchsia trotz technischem hinterherhinken ermöglichen könnte den Linux-Kernel aus Android zu verdrängen, und das ist die über mehrere Versionen hinweg kompatible Treiber-API.
Eigentlich könnten die Linux-Dev's den Fuchsia Kernel instant in die Versenkung schicken wenn sie selbst eine solche Treiber-API bereit stellen würden. Diese Treiber-API müsste, bezüglich Performance und so weiter, mit den Nativ-Treibern nicht einmal wirklich konkurrenzfähig sein. Sie müsste nur gut genug funktionieren damit bei einem handelsübliches Android die Gerätehersteller nicht bei jedem Kernel-Update neue Treiber machen müssten.
Also meines Wissens ist das ja bei Linux sozusagen Politik, die Linus vorgegeben hat.
Wenn ein Treiber oder eine Komponente im Kernel ist, gibt es keine stabilen APIs. Es muss damit gerechnet werden, von einer auf die nächste Version Änderungen oder sogar Brüche in den Schnittstellen zu haben. Dafür gibt es zwei Argumente: Technisch. Man will Performance und Architektur des Kernels nicht zugunsten von APIs (die lange unterstützt werden müssen) einschränken. Lizenzpolitisch. Man möchte vermeiden, das überhaupt keine freien Treiber mehr geschrieben werden, wenn die Hersteller mit unfreien Treibern und API-Zugriff genauso gut fahren würden.
Wenn ein Treiber im Userland ist, gibt es durchaus stabile APIs, die nur sehr selten geändert werden.
Vielleicht auch umgekehrt: Dann wird Fuchsia eingestellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Fuchsia nur so etwas wie eine innerbetriebliche Konkurrenz darstellt, damit die Android- und Chrome OS Entwickler in die Pötte kommen.
... stellt Google auf Fuchsia um.
Leider nicht wirklich ausgeschlossen.
Warum leider?
Ist das nicht offensichtlich?
Weil damit im Zweifel die Custom-ROMs ganz schnell sterben und es auch User gibt die den Herstellermist eben nicht wollen
Weil die Beiträge von Google zum Linux-Kernel nicht nur Android nützten.
Fuchsia würde die Abhängigkeit der Hersteller von Google noch weiter steigern, ein Android, das sich immer stärker einem Standard-Linux annähert, ermöglicht da mehr Unabhängigkeit und man kann Dinge tun, die Google vielleicht gar nicht möchte.
Fuchsia ist kein Selbstläufer, es hinkt hiner Android/Linux sehr weit hinterher und das wird dank der Linux-Kernel-Community auch so bleiben. Von den Unkosten für Google in punkto Fuchsia ganz zu schweigen. Falls dann ein anderer Androidverwender in die von Google offengelassene Lücke springt, dann hätte sich Google womöglich sogar ein fatales Eigentor geschossen.
Purism baut gerade ein Linux Smartphone.
https://puri.sm/products/librem-5/
Necuno Solutions aus Finnland im übrigen auch.
https://necunos.com/mobile/
Schöne, wenn auch nicht neue Initiative. Die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, dass es bei Smartphones wie bei Windows-PCs läuft: Kaufen - Gerät einschalten - Hirn abschalten. "Datensicherheit? Ist mir doch egal"
Es gibt allerdings einen Punkt der es Fuchsia trotz technischem hinterherhinken ermöglichen könnte den Linux-Kernel aus Android zu verdrängen, und das ist die über mehrere Versionen hinweg kompatible Treiber-API.
Eigentlich könnten die Linux-Dev's den Fuchsia Kernel instant in die Versenkung schicken wenn sie selbst eine solche Treiber-API bereit stellen würden. Diese Treiber-API müsste, bezüglich Performance und so weiter, mit den Nativ-Treibern nicht einmal wirklich konkurrenzfähig sein. Sie müsste nur gut genug funktionieren damit bei einem handelsübliches Android die Gerätehersteller nicht bei jedem Kernel-Update neue Treiber machen müssten.
Also meines Wissens ist das ja bei Linux sozusagen Politik, die Linus vorgegeben hat.
Wenn ein Treiber oder eine Komponente im Kernel ist, gibt es keine stabilen APIs. Es muss damit gerechnet werden, von einer auf die nächste Version Änderungen oder sogar Brüche in den Schnittstellen zu haben.
Dafür gibt es zwei Argumente: Technisch. Man will Performance und Architektur des Kernels nicht zugunsten von APIs (die lange unterstützt werden müssen) einschränken.
Lizenzpolitisch. Man möchte vermeiden, das überhaupt keine freien Treiber mehr geschrieben werden, wenn die Hersteller mit unfreien Treibern und API-Zugriff genauso gut fahren würden.
Wenn ein Treiber im Userland ist, gibt es durchaus stabile APIs, die nur sehr selten geändert werden.
Vielleicht auch umgekehrt: Dann wird Fuchsia eingestellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Fuchsia nur so etwas wie eine innerbetriebliche Konkurrenz darstellt, damit die Android- und Chrome OS Entwickler in die Pötte kommen.
Dachte ich mir auch.
Ungefähr so wie bei den Messengern wo Google ständig neue aus dem Boden stampft und wieder einstellt.