So wie ich es mal verstanden habe, wird die im KDE integriert sein und deshalb auch (Teile davon) OS sein. Es gab mal hier eine News dazu. Leider finde ich sie nicht mehr...
Das wäre natürlich genial. Schade nur, daß man sich kein Mikrofon herunterladen kann ;-(. Ich kann es aber kaum glauben, daß die ViaVoice (zumindest teilweise) zu Open Source machen, bist Du Dir da sicher? Schließlich steckt in Spracherkennungssoftware sehr viel Entwicklungsarbeit und die entwickelt man nicht so "nebenher" oder wird der "Kern" der Software closed Software und nur das drum herum OS?
Von BufferOverflow am Do, 1. Februar 2001 um 02:37 #
Reaktion gesendet von Steffen am Mi, 31 Jan 2001 um 23:12
>Ich kann es aber kaum glauben, daß die Voice (zumindest teilweise) zu Open Source machen, bist Du Dir da sicher? Schließlich steckt in Spracherkennungssoftware sehr viel Entwicklungsarbeit und die entwickelt man nicht so "nebenher" [...]
Hm, also duerfte Linux ansich auch nicht OS sein, oder? Wird ja schliesslich mittlerweile auch nicht mehr "nebenbei" programmiert....
Stimmt in gewisser Weise schon, aber ViaVoice wurde von einer Firma (IBM) entwickelt, die mit ihren Produkten Geld verdienen will. Linux hingegen (im weitesten Sinn) wurde ohne diesen komerziellen Gedanken entwickelt. Wenn also IBM Geld sehen will dann kann ich es ihenen echt nicht verdenken. Also hat Steffen doch irgendwie recht.
Wahrscheinlich werden sie nur zeigen, dass man es in QT integrieren kann, aber nicht standardmaessig und nur für die kommerzielle Version. In der GPL-Version würde es ja automatisch GPL und bei solchen Dingen ist immmer fraglich, ob der "Hersteller" die Rechte an allen Teilen besitzt.
Dia Anbindung von ViaVoice kann durchaus auch in der GPL-Version von QT integriert sein. Damit wird die GPL nicht verletzt, auch wenn man sich ViaVoice erst von IBM kaufen muß um diese QT Funktionen tatsächlich nutzen zu können. Ich denke das wird auch so der Fall sein.
Von ex-Anonymous am Do, 1. Februar 2001 um 14:54 #
Das verstehe ich nicht. Wenn Via Voice kein GPL ist, kann es kein Bestandteil von QT (GP) sein - auch nicht "gelinkt". Was eher sein könnte, ist das Via Voice Bestandteil des kommerziellen QT wird - damit würde Trolltech dann auch einen weiteren Anreiz schaffen, das die kommerzielle QT Version erworben wird.
Wer also z.B. KDE mit Sprachkennung haben will, besorgt sich die kommerzielle QT Version, wer darauf verzichten kann, bleibt bei der GPL Version. Wäre - sollte IBM nicht die Quellen offenlegen wollen - ein faires Angebot. "Base Features for free, full features full price".
Trolltech hat das Copyright für Qt, das heißt sie sind die einzigen die IBM verklagen können, wenn die ViaVoice in Qt einbinden -aber da wären sie ja blöd
QT (GPL) nutzt, natürlich optional, shared libraries von ViaVoice (nicht GPL). ViaVoice nutzt aber kein Qt, daher sollte das wohl kein Problem sein. D.h. von ViaVoice wird nichts direkt in Qt integriert. Es wird wohl nur Qt-Klassen geben die die Funktionen eines evtl. vorhandenen ViaVoice nutzt. Diese Klassen können dann unter der GPL stehen.
Von BufferOverlow am Do, 1. Februar 2001 um 20:10 #
Und was ist, wenn IBM die bisherige Taktik auch bei VV weiterfaehrt: Linux erstmal mit kostenloser (oder guenstiger) Software ueberhaeufen, um den Markt fuer sich zu erobern. Schaetze, IBM ist wieder einmal mehr dabei, einen weiteren Pinguin blau anzustreichen
Ich kann es aber kaum glauben, daß die ViaVoice (zumindest teilweise) zu Open Source machen, bist Du Dir da sicher? Schließlich steckt in Spracherkennungssoftware sehr viel Entwicklungsarbeit und die entwickelt man nicht so "nebenher" oder wird der "Kern" der Software closed Software und nur das drum herum OS?
Leider wohl nur auf i386 lauffähig!!!
Carnegie Mellon hat aber auch Sprach erkennung open source entwickelt
>Ich kann es aber kaum glauben, daß die Voice (zumindest teilweise) zu Open Source machen, bist Du Dir da sicher? Schließlich steckt in Spracherkennungssoftware sehr viel Entwicklungsarbeit und die entwickelt man nicht so "nebenher"
[...]
Hm, also duerfte Linux ansich auch nicht OS sein, oder? Wird ja schliesslich mittlerweile auch nicht mehr "nebenbei" programmiert....
:-)
Wenn also IBM Geld sehen will dann kann ich es ihenen echt nicht verdenken.
Also hat Steffen doch irgendwie recht.
Was eher sein könnte, ist das Via Voice Bestandteil des kommerziellen QT wird - damit würde Trolltech dann auch einen weiteren Anreiz schaffen, das die kommerzielle QT Version erworben wird.
Wer also z.B. KDE mit Sprachkennung haben will, besorgt sich die kommerzielle QT Version, wer darauf verzichten kann, bleibt bei der GPL Version. Wäre - sollte IBM nicht die Quellen offenlegen wollen - ein faires Angebot.
"Base Features for free, full features full price".
sie sind die einzigen die IBM verklagen können, wenn die ViaVoice in Qt einbinden
-aber da wären sie ja blöd
QT (GPL) nutzt, natürlich optional, shared libraries von ViaVoice (nicht GPL). ViaVoice nutzt aber kein Qt, daher sollte das wohl kein Problem sein. D.h. von ViaVoice wird nichts direkt in Qt integriert. Es wird wohl nur Qt-Klassen geben die die Funktionen eines evtl. vorhandenen ViaVoice nutzt. Diese Klassen können dann unter der GPL stehen.
Linux erstmal mit kostenloser (oder guenstiger) Software ueberhaeufen, um den Markt fuer sich zu erobern.
Schaetze, IBM ist wieder einmal mehr dabei, einen weiteren Pinguin blau anzustreichen