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Thema: SuSE entlässt Mitarbeiter in USA

33 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 8. Februar 2001 um 16:57 #
Die haben einfach keine Chance gegen Redhat.
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    Von Robert am Do, 8. Februar 2001 um 17:06 #
    Ich habe die Praktiken in USA am eigenen Leibe erfahren. Sobald ein Unternehmen nicht "native USA" ist, steht es von vorne herein auf dem verlorenem Posten. Es werden grundsätzlich amerikanische Unternehmen bevorzugt. Im Grunde genommen, wie bei uns...

    Diese Meldung bekräftigst zudem meine schon seit längerem vorhandene Überzeugung, dass die Konjunktur in den USA langsam den Bach runtergeht. Man schaue sich nur die Zahlen von europäischen Linux-Dienstleistern und die der amerikanischen Kollegen an. Zwei Welten treffen aufeinander.

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    Von Norbert am Do, 8. Februar 2001 um 17:07 #
    In Amerika mag das stimmen. Wobei man erwaehnen muss, dass auch Mandrake dort im letzten Jahr mehr Distributionen verkauft hat als RedHat.
    RedHat hat dafuer wohl noch einmalig gute Servicevertraege.
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    Von Norbert am Do, 8. Februar 2001 um 17:10 #
    @Robert:
    >Sobald ein Unternehmen nicht "native USA" ist, steht es von vorne herein auf dem verlorenem Posten

    Leider stimmt das wirklich 100%ig. Erlebe ich in meiner Firma (eine amerikanische) regelmaessig :-(. Europaeische sind da wohl noch nicht so weit...

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    Von Bert am Do, 8. Februar 2001 um 21:08 #
    Mandrake ist aber auch nicht "native USA"...
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    Von Catonga am Fr, 9. Februar 2001 um 18:31 #
    In den USA sind deutsche Automarken wie BMW und Porsche der Renner.

    Was den Rest betrifft, ja dann kann das schon stimmen.

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Von LH am Do, 8. Februar 2001 um 16:58 #
Und bei Heise streiten sie sich alle wieder wunderbar. Und vor allem fält auf das dort (wie immer) niemad auch nur den blassen schimmer von Linux hat.


Alleine Sprüche wie "Linux MUß Geld kosten"

Klar, wozu auch die Sachen kostenlos bekommen wenn Sie unter der GPL stehen, echt barbarische Forderung ;)

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Von Anonymous am Do, 8. Februar 2001 um 17:35 #
"Überholen ohne Einzuholen" hat schon wieder nicht funktioniert.
Aber diesmal hats wenigstens Suse getroffen.
Das tröstet doch sehr....
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    Von lodger am Do, 8. Februar 2001 um 19:02 #
    Unnötiger Kommentar. Ich bin zwar auch kein SuSE User, aber hier jetzt gleich so 'rum zu dissen?! Viel schlimmer finde ich, daß solche Meldungen stets ein schlechts Licht auf das noch junge Image von Linux werfen. Und Leute wie Du tragen dazu bei, daß solche negativ-PR überhaupt möglich ist. BTW: Mandrake ist super! ;-)

    lodger

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    Von LH am Do, 8. Februar 2001 um 19:09 #

    Die Meldung an sich lässt mich kalt. Natianal beschränkte Firmen sind ok, warum den nicht SuSE nur für Deutschland? Wenn SuSE damit nicht klarkommt ist das nicht mein Problem ;)

    Viel schlimmer finde ich diesen Fuzi von SuSE Inc. der über eine EIGENE Firmen meckert. Bei solchen Leuten muß das ganze ja scheitern.

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    Von lodger am Do, 8. Februar 2001 um 19:45 #
    Naja, das geht vielen Distributoren so, glaube ich. RedHat muß sich genau so ins Zeug legen (was soll eigentlich die Chose mit dem gcc-2.9.6 bezwecken?!) um nicht noch mehr Mist zu bauen und dadurch seine Spitzenposition in den USA zu halten - wobei die von Mandrake ja im letzen Jahr sogar überholt wurden!!). Und auch Caldera (ehemals LST Linux...) sollte vorsichtig sein. Denn viele SCO Kunden sind unglaublich mißtrauisch, wenn es um Linux geht. Da könnte SUN dann wieder viele Kunden aktivieren...

    Das UNIX-Business ist durch Linux arg durchgeschüttelt worden. Linux ist sicherlich nicht *ausschließlich* die beste Wahl. Andere UNIX Hersteller / Entwicklerteams wollen "Ihr" System auch an den Kunden loswerden. Aber: Linux hat in gewisser Weise all' das geschafft, was mit Sys V und der POSIX-Norm immer fehlgeschlagen ist. Nun sind sowohl AIX als auch Solaris als auch BSD und SCO UNIX binärkompatiebel bzw. bieten eine viel größere Auswahl na Möglichkeiten die Linux integrieren. Denkt doch mal an die SAP Cluster , welche auf den Clustern mit Linux arbeitet und als zentralen Steuerungsserver eine SUN nutzt. Das isset doch!

    lodger

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    Von lodger am Do, 8. Februar 2001 um 19:57 #
    Ach, nochwas:

    nicht das ich jetzt hier jemanden provozieren will. Aber SuSE hat das schon richtig erkannt: um im Enterprise-Business und mit seinen starken Partnern weiter Erfolg zu haben, bedeutet für SuSE Linux auch eine gewisse Veränderung in der Verkaufsstraegie. Wie gesagt. Wir reden hier von den USA. In "good old germany" wird SuSE auf absehbare Zeit kein nennenswertes Problem mit seiner Linux Distribution erwarten. Dafür sind die Kunden hierzulande oftmals Stammkunden und überzeugt. Zudem genießt SuSE Linux nunmal einen guten Ruf. Aber in den USA oder sonstwo jenseits von Deutschland kann SuSE vorallem durch OEM-Versionen seiner Email und Domino Server Pakete sehr seriös auftreten. Was Caldera (um an den obigen Artikel anzuschließen) wiederum Konkurrenz machen könnte. Also, freie Software macht "business as usual". Ich find's net schlimm.

    lodger

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Von Bastian am Do, 8. Februar 2001 um 20:12 #
Hallo zusammen,

letztendlich ist SuSE ja nie Firma die Geld verdienen muß. Die Mitarbeiter leben ja nicht von Luft und Liebe. Oder hat schon einmal jemand im Edeka Fleisch umsonst bekommen weil er gesagt hat ich bin Open Source Entwickler? Vermutlich nicht.

Das sie in den USA nun Stellen abbauen und ihre Geschäftsstrategie ändern und den Service nach Europa zentral verlegen (laut Heise/newsticker) halte ich für nen Fehler. Zeugt meiner Meinung nicht gerade von einem starken Interesse an dem Markt.

Viel mehr würde es bringen wenn die die SuSE-Pakte direkt in den USA pressen lassen und nicht extra um die halbe Welt fliegen lassen würden, wie sie es jetzt tun.

Gruß Bastian

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    Von Anonymous am Do, 8. Februar 2001 um 21:47 #
    Es geht doch gar nicht darum, ob die Pakete im Contrainer per Luftfracht versand werden oder vor Ort erstellt. Der Punkt ist, daß in ganz USA nicht mehr, sondern eher weniger Boxen als in Deutschland verkauft werden (das bezieht sich auf den Gesamtmarkt). Von daher ist es verständlich, den Fokus in USA auf Consulting und Allianzen zu legen und sich nicht in im Boxengeschäft aufzureiben. In zwei drei Jahren wird sich kein Distributor von den Boxen alleine über Wasser halten können, warum dann jetzt noch nach teueren Marktanteilen schielen.

    Gruß ...

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    Von feldsee am Fr, 9. Februar 2001 um 08:36 #
    Nun - das Schielen nach Marktanteilen macht schon Sinn. Denn die übrigen Produkte eines Linuxhauses sind für die eigene Distribution optimiert, und der Support kommt dann auch aus einer Hand.
    Mit dem Distri-Vertrieb lässt sich relativ einfach ein großer Kundenstamm aufbauen, dem dann auch die anderen Produkte und Dienstleistungen verkauft werden können.
    Das einjeder Geld verdienen muss, um lecker Rindfleisch bei EDEKA kaufen zu können, ist vielleicht ein bisschen bitter. Aber macht mal was.

    feldsee.

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    Von Anony Maus am Fr, 9. Februar 2001 um 10:13 #
    Mal abgesehen von der Tatsache, das deutsche Firmen (Automobil) in den USA respektablen Erfolg erzielen können, würde ich zumindest als relativ kleine Firma nichts erzwingen wollen, was mich im Vorfeld einen Haufen Geld kostet. Wenn ich kein fettes Polster habe, um einen Markt aufzureissen, investiere ich doch anderweitig sinnvoller.

    Euer Anony

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Von Oliver am Do, 8. Februar 2001 um 20:47 #
Um den US-Markt erfolgreich penetrieren zu können (aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!), erfordert es hohe Investitionen, die Mandrake umgeht, indem es mit eine Kooperation mit einem angestammten Marktteilnehmer eingegangen ist. Und selbst mandrake hat vor ein paar Tagen veröffentlicht, daß das Distributionsgeschäft wenig wertschöpfend ist.
Bundles wie Mailserver, Groupware-Lösungen etc aus-der-Schachtel und mit angepaßten Admin-Tools machen das Geschäft samt Support.
Deshalb ist es ein Glück für SuSE, früh genug umgeschwengt zu sein. Gegen den Platzhirsch RHAT kann man nur mit Professional-Produkten bestehen, wenn man schon kein Vertriebsnetz vor Ort zur Verfügung hat.
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    Von lodger am Do, 8. Februar 2001 um 21:52 #
    Richtig! Denn um gegen RedHat etwas erfolgreich durchzusetzen, muß man in den USA jene Interessen der Kunden bedienen, die sich um das "drumherum" drehen. Sowohl Mandrake als auch SuSE haben das, wie bereits erwähnt, sehr schnell und sehr gut erkannt. Denn beide sind europäische Ditributoren, die auch in den USA überzeugen konnten und können. Schaut doch mal: wer sponsort denn www.userfriendly.org ?! In Kanada ist SuSE der Hit!!

    lodger

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Von TommyTaste am Do, 8. Februar 2001 um 23:11 #

hmm... man kann ja von suse halten was man will, aber otto-normalverbraucher steigt nun mal von windows nur um, wenn es solche distris gibt wie suse (und andere).

Aber was ich mich frage: Ist diese Mitarbeiterentlassung nun Weitsicht, Einsicht oder gar ein Alarmzeichen? Es wäre ja nicht gerade vorteilhaft für den Ruf von Linux, wenn Suse nun wirklich in der Klemme steckte?!

Thomas

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Von Frank Arnold am Fr, 9. Februar 2001 um 00:23 #
Der Linux-Markt ist weltweit erst im Aufbau, da sind Entlassungen und auch Fehlentscheidungen an der Tagesordung.
Während Mitte der 90ziger das Hauptziel "Distribution verkaufen" war, kommt erst ganz langsam die neue Richtung "Service und Innovationen mit Linux" als neues Marktziel.

Auf jedenfall bietet der Linux-Markt noch viele Überraschungen und auch noch viele Möglichkeiten - und das freut uns doch alle ;-)

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Von Fragezeichen am Fr, 9. Februar 2001 um 00:38 #
Hat hier jemand die Stellungnahme von Volker Wiegand gelesen, da nimmt er naemlich ganz klar Stellung zu den Problemen, vor denen SuSe USA stehen, auch ein ganz klares Statement zum Grundproblem um die effektive Vermarktung vom Pinguin-Kernel fehlt nicht. Oder wird hier immer ueber mittelmaessige Uebersetzungen incl. Kuerzungen diskutiert?
Fragezeichen
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Von Anonymous am Fr, 9. Februar 2001 um 05:48 #
Als Anti-Amerikaner würde es mich interessieren ob SUSE eigentlich irgendwie den Kanda Markt bedient. Quebec wird zwar sicherlich schon aufgrund der französischen Doku Mandrake bevorzugen.

Aber die Kanadier sind meistens besser drauf als die Gringos (siehe South Park - the movie).

Und wie ist das mit Mexiko und Südamerika ???

Solln die Amis doch erstmal Glühbirnen und Strom einführen :-)

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Von Michael am Fr, 9. Februar 2001 um 09:50 #
Ich denke, dass sich mit dem Verkauf von Distributionen der heutigen Machart spaetestens dann kein Geld mehr verdienen laesst, wenn alle eine Flatrate haben (also bald).
Und die freien Online-Dokumentationen werden ja auch immer besser, so dass man bald auch als Nichtprofi auf die gedruckten Dokus verzichten kann.
Die grossen Distibutoren werden aber wohl kaum auf dieses eintraegliche Geschaeft verzichten wollen. Vielleicht werden die Distris dann mit propietaeren Bestandteilen "angereichert", so dass ein einfaches kopieren illegal wird. Und die Update-Server der Distributoren koennte man ja nur extra zahlenden Kunden zugaenglich machen.
Oder was sagt die GPL dazu? Ich bin da ja kein Fachmann, duerften die so etwas tun?
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    Von Spark am Fr, 9. Februar 2001 um 13:37 #
    ja duerfen sie. suse tut das ja schon, yast ist unfrei im sinne der GPL.
    das ist in der tat eine moeglichkeit, aber ich glaube, das wird sich nicht durchsetzen. es gibt dann naemlich noch die anderen, die ihr geld nicht mit dem verkauf der cd's machen. gegen die haben diese unfreien dann keine chance mehr.
    ich sag nur progeny...
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    Von LH am Sa, 10. Februar 2001 um 17:43 #
    Ich denke mal die Starken Sprüche von manchen SuSE Mitarbeitern zeigen das sie nicht verstanden haben warum SuSE erfolgreich ist und andere eben nicht.
    Wer glaubt das SuSE in einer sicheren Position ist wird schnell merken das dem nicht so ist. Und wenn man jetzt den gesamten Normal Sterblichen Markt fallen lässt muß man sich auch eingestehen enorm viel Geld in dann nicht mehr gebrauchtes gepumpt zu haben (Yast1/2 u.s.w.)
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    Von Anonymous am Mo, 12. Februar 2001 um 08:03 #
    Dann benuetze man eben Debian.
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