Wenn's mal wieder schnell gehen soll ... Ich habe 'ne Zeit gebraucht, um mich an vi zu gewöhnen. Mittlerweile muss ich aber auch sagen, dass gerade wenn ich mal schnell in eine config-Datei rein muss, um was zu ändern, mit diesem Editor am schnellsten zu Rande komme. Ein Editor, mit dem ohne Maus gearbeitet werden muss, führt zu einem sehr flüssigen Arbeiten. Auch LATeX verwende ich immer öfter in Kombination mit vim. Das dann noch auf der Konsole ohne X, da freuen sich die Augen ... . Nee also ganz ehrlich: vi ist wirklich gut
Am Anfang weint man mit vi. Dann aber gehts verdammt schnelle. Zum Programmieren verwende ich nur noch vi und benutze vermutlich gerdae mal 10 % der Möglichkeiten. Das hier vorgestellte Tutorial gefällt mir und ich werde mir wohl wieder einmal ein paar zusätzliche Tastenkombinationen merken. Das ist nämlich der Clou beim vi. Kann man viele Tastenkombinationen auswendig dann bekommt man ein Tempo dass einem Zuschauer nachgerade schwindlig werden kann.
Ja, laßt uns einen Editor-Flamewar starten. Nee, mal ganz ehrlich - zum Programmieren bevorzuge ich den EMACS, aber um config- und Makefiles zu bearbeiten ist der vi nach wie vor das Standardtool bei mir. Immerhin trifft man den ja auf fast jedem UNIX an. Quasi ein Standardeditor...
Von Ralph Miguel am Mo, 12. Februar 2001 um 16:02 #
Gutes Geraet, der mcedit. Der verbindet 'ne gewisse Funktionalitaet mit idiotensicherer Bedienung (wie fuer mich gemacht). Wenn ich hier aber erzaehle, dass ich fuer Kleinkram den pico starte, werde ich bestimmt ausgelacht. Mit dem vi (nvi) habe ich hoechstens mal Slackware konfiguriert. Bin halt zu faul, die Tastaturkombinationen zu lernen.
den pico mag ich ja garnicht, ich verstehe auch nicht was an dem so populär ist. der mcedit ist ein solider editor mit syntax-highlighting, und das ist schon mal was wert. ach, und dann sind da noch die unzähligen kleinen emacsen. zile ist einen blick wert wie ich finde. der grosse emacs ist dagegen ein wenig zu überdimensioniert wenns nur mal eben eine datei sein soll.
Ist mecedit so hoch, dass er schon in die Stratosphäre reicht. Scherz beiseite. Mcedit ist schon OK, der vi ist halt eine Art Standard mit einer Lernkurve dessen Steilheit .....
Ist ja interessant wie ihr den vi und den vim durcheinander werft. Ich denke Ihr benuztz alle den VIM (bei Suse war es lange zeit bzw ist es ein link von vi nach vim..) dieser beherscht diese ganzen vorzuege wobei der reine VI nicht alles kann, denke gerade an -syntax highlighting- ... Traumhaft ist auch der Gvim mit gtk.
Och ja, durcheinandergeworfen wird da viel. Das ist aber nicht schlimm. Die Basisfunktionalität und -handbabung ist schon gleich, und wer auf mehr als zwei UNIX-Varianten arbeitet, ist über den vi extrem froh!
Wer unbedingt einen bug-for-bug-kompatiblen vi haben will, kann ja den nvi nehmen ;-). Und der vim hat doch auch einen Kompabilitätsmodus, der ein 99,999%iges vi-Verhalten erzeugt.
Wer den vim installiert hat, sollte auch mal in unter /usr/share/doc/vim* etwas stöbern. Unter anderem findet man dort auch ein Makro, dass den vi (oder vim) durch ASCII-Labyrinthe laufen lässt...
vi ist ja nun wirklich Steinzeit. Der ist ganz gut, wenn man XWindows gerade nicht gestartet hat. Aber wer arbeitet denn heutzutage noch ohne XWindows? (Abgesehen davon, kennen Betriebssysteme wie Irix gar keinen Text-Modus megr, da wird selkbst der Rechner (O2) im grafischen Modus gestartet. Will man den vi, muß man ihn somit in einem "popeligen" xterm starten. Da lob' ich mir doch den emacs [wobei der inzwischen ja auch schon wieder Steinzeit ist.]).
Von der Höhe seiner Hardware-Ausstattung aus herunter zu gucken und dann solche Sätze fallen zu lassen zeugt höchstens von einem etwas engem Blickwinkel. Schön, wenn man sich den leisten kann!
Alle anderen benutzen vi, weil
1. XWindow auf Servern nicht notwendig ist, 2. man auch von NT-Kisten aus UNIX-Server administriert, 3. man wegen 2 Zeilen in einer Konfig-Datei nicht einen emacs starten muss, 4. der vi wirklich überall verfügbar ist, im Gegensatz zu emacs, und ... 4a. ... selbst wenn der emacs für die Kisten verfügbar ist, er nicht immer installiert ist, 5. man ihn schon so hartkodiert in den Fingern stecken hat, dass man auch unter NT einen vi-Clone verwendet, 6. und weil man, wenn man sowieso schon einen xterm/putty offen hat, um am Server die notwendigen Kommandos abzusetzen, der vi einfach um Klassen schneller zur Hand ist (s. Punkt 3).
Und wenn man bedenkt, dass UNIX generell EDV-technisch gesehen ein Steinzeit-Produkt ist (Alter, nicht Leistung!), dann muss man sich auch nicht beschweren, wenn die Tools aus der Zeit stammen. Auch ls, cp, mv, rm, ... stammen aus dieser Zeit...
nix für ungut, config dateien vor allem auf einem server ohne xwindows ist die stärke von vi, aber unter xwindows benutze ich lieber nedit, sehr gut konfigurierbar und relativ gut anpassbar(reguläre ausdrücke sollte man schon kennen)
Ich hatte mal vor einiger Zeit das Pech, im Microsoft Visual Studio MFC programmieren zu müssen. Nun ist das so ein mischmasch, wo man nicht so richtig weiss, was denn nun zum Compiler und zum Editor gehört. Die grössten Kopfschmerzen haben mir fehlende Features bereitet, die ich vom vim gewöhnt bin, und für sehr wichtig halte: Suchen in includeten include-dateien, springen zu gegenüberliegender klammer, keywordcompletition (ctrl-P im vim), öffnen der datei, deren name unter dem cursor ist; springen zu der funktionsdefinition, deren name unter dem cursor ist; ... naja, fazit: grafischer editor heisst nicht immer Fortschritt.
Von ex-Anonymous am Mo, 12. Februar 2001 um 11:28 #
Graphisch heißt generell nicht zwangsweise Fortschritt. Wir erinnern uns, "Benutzerfreundlich" heißt leicht zu lernen aber im Endefekt umständlich(er) zu bedienen.
da gibt es gott sei dank auch mindestens eine ausnahme: LyX funktionen die man häufig braucht, lernt man, dank der einblendung der tastenkürzel beim anklicken der funktionen, recht schnell und selten benötigte dinge kann man sich in aller ruhe zusammenklicken
Von Frank Arnold am Mo, 12. Februar 2001 um 12:30 #
Der VI ist ruckzuck compiliert, relativ klein und startet blitzschnell. Die Bedienung ist allerdings ziemlich nervig. Kaum war man im Editiermodus, schon ist man wieder im Kommandomodus... Der Emacs ist ist ein wahrer Alleskönner, startet innerhalb von Stunden( ) und lässt sich mit einigen Configurationen wie jeder PC-Texteditor bedienen (PC-style-mode).
Zum schnellen editieren einer config ist der VI Top. Zum Programmieren würde ich dem Emacs den Vorzug geben. Schlimm wäre nur, wenn es nur den VI oder nur den Emacs geben würde...
vi(m) ist schon geil. mich nervt nur, dass weder in emacs noch in gtk eingabefenstern die ESC taste irgendeine bedeutung hat. daher darf ich regelmaessig j's und k's loeschen die ich mal wieder versehentlich eingetippt habe. ;) ich kann mich auch nicht entscheiden, was ich besser finde. die emacs bewegungs shortcuts sind sicher weiter verbreitet und auch durchaus sinnvoll. aber hjkl ist einfach ungleich bequemer als mir staendig die finger fuer strg+n, p, f, b, a, e, etc zu verbiegen. ;) ist es jemals moeglich beides im kopf so gut voneinander trennen zu koennen, dass man sich nicht mehr vertippt? das wuerde mich mal interessieren. wer emacs UND vi schon eine lange zeit benutzt, kommt ihr da nicht mehr durcheinander?
Und - ich weiss es nur vom Hörensagen, nicht selber "erlebt" - der emacs soll einen vi-emulating mode namen "vile" haben... Also der geringe Speicherbedarf vom Emacs mit der intuitiven Bedienbarkeit des vi verbunden!
Vi ist schon ein cooles Ding.. Nur schlimm finde ich es, daß ich ab und zu mal Dokumentationen mit Word schreiben muß und dann kurz vor Feierabend: ":wq!" Schiet ! ;-) Gruß Der Ich
Da ist ja schon wieder eine versteckte Perle in Linux, die ich bisher uebersehen hatte. Wieviele gibtŽs denn noch davon?? Hatte den bisher nur benutzt, um mal ein zwei Zeilen in einem Script zu aendern. Jetzt werde ich mich mal etwas naeher damit beschaeftigen...
Das Zeug aus der Steinzeit braucht man nun bei aller Nostalgie doch wirklich nicht mehr.
Was habe ich davon wenn der vi mir genauso wie der Emacs tausend Optionen und Features bietet ich aber nicht mal die Hälfte brauche geschweige den auf anhieb nutzen kann.
Es gibt auch wirklich keinen Grund den Umgang mit vi zu lernen, dafür gibt es ja Pico.
Er hat zwar nicht solche Möglichkeiten wie der vi, aber ihr kennt ja das Sprichtwort: "Weniger ist mehr ! "
Ne, also vi in allen ehren, aber heutzutage braucht ich den nimmer.
Für Config Files reicht in der Console der Pico läßig und ist zudem bei weitem wesentlich zugänglicher.
PS: Mir ist es wurscht wenn mich jetzt jemand auslacht nur weil ich den Pico nehme. Ich geh halt mit dem Fortschritt (das heißt jetzt aber nicht das ich von der Console zur GUI wechsele, die hat nämlich immer noch seine Daseinsberechtigung).
mhh, irgendwie scheinst du etwas verwirt zu sein ;)
Den 1) Vi ist nicht Outdated sondern immernoch sehr oft im einsatz und Qualitativ ziemlich hochwertig
2)Ist es keine Schande Pico zu benutzen. Warum glaubst du wohl gibt es ihn? Richtig, weil es Leute gibt die diese Art des Arbeitens besser finden. Ich nutze auch mcedit (der Editor aus dem Midnight Commander), aber deswegen behaupte ich nicht das alles andere was älter ist nicht mehr zeitgemäß.
Außerdem wette ich das viele VI/Emacs Spezialisten uns beide ziemlich ausstechen in sachen Speed
"1) Vi ist nicht Outdated sondern immernoch sehr oft im einsatz und Qualitativ ziemlich hochwertig"
Ok, das stimmt schon das er noch oft im einsatz ist. Kann mir sehr gut vorstellen, das men den vi für scriptdateien und so bei Server Rechnern braucht.
Ich bezog mich auch eher auf das Home-User Workstation/Desktopsystem. Und da reicht dann pico sicher aus. Hätte mich besser ausdrücken sollen.
Nichts für ungut, will ja jetzt keinen Flamewar al la "Gnome vs. KDE" starten. ;)
SPEED!? In 99% der Faelle ist der Speed wohl eher abhaengig vom GEIST, der hinter der Tastatur sitzt. Ein schnelles Werkzeug bringt dann vielleicht noch ein paar Sekunden Vorteil :-). Damit wollte ich keinesfalls auf meine Faehigkeiten anspielen, die sind wohl eher nicht der Rede wert... Jeder benutzt das Werkzeug, dass seinen persoenlichen SPEED optimiert.
Naja Emacs ist halt ein tolles Betriebssystem, schade das es dafuer keinen guten Editor gibt Ich arbeite mit VI VIM und unter NT mit dem GVIM und zwar eigentlich fuer alles ob config files oder C Listings selbst Texte schreibe ich mit dem VI. Ich denke die wenigsten brauchen mehr Power als die Dinger bieten? Naja wie immer imho
Was mich angeht: Ich habe eine wohl typische Linux-Karriere hinter mir:
Am Anfang war der Kofler, und der vi lag in der Tonne (Kap. 11: Emacs -- Der König der Editoren!). Immerhin lernte ich dort, wie man den vi wieder beendet, wenn irgendein Dödel-Programm den Standardeditor aufruft. Dann erweiterte ich mein Wissen und erstellte meine eigene All-in-one-Linuxdiskette für alle Notlagen. Problem: Emacs passt beim besten Willen nicht drauf. Und so entdeckte ich den vi, Schritt für Schritt, und wenn es heute im Emacs für bestimmte Aufgaben keinen genialen Modus gibt, ist der kleine Kerl mein bester Freund.
Übrigens: Ein äußerst praxisorientiertes Tutorial findet sich in der Standardinstallation unter vimtutor.
Ich habe 'ne Zeit gebraucht, um mich an
vi zu gewöhnen. Mittlerweile muss ich aber
auch sagen, dass gerade wenn ich mal schnell
in eine config-Datei rein muss, um was zu
ändern, mit diesem Editor am schnellsten
zu Rande komme. Ein Editor, mit dem ohne
Maus gearbeitet werden muss, führt zu einem
sehr flüssigen Arbeiten. Auch LATeX verwende
ich immer öfter in Kombination mit vim.
Das dann noch auf der Konsole ohne X, da
freuen sich die Augen ... . Nee also ganz
ehrlich: vi ist wirklich gut
lodger
karsten [der sie alle mag]
Ist mecedit so hoch, dass er schon in die Stratosphäre reicht. Scherz beiseite. Mcedit ist schon OK, der vi ist halt eine Art Standard mit einer Lernkurve dessen Steilheit .....
Babbel, Sabbel
Traumhaft ist auch der Gvim mit gtk.
cu Oliver
Wer unbedingt einen bug-for-bug-kompatiblen vi haben will, kann ja den nvi nehmen ;-). Und der vim hat doch auch einen Kompabilitätsmodus, der ein 99,999%iges vi-Verhalten erzeugt.
Wer den vim installiert hat, sollte auch mal in unter /usr/share/doc/vim* etwas stöbern. Unter anderem findet man dort auch ein Makro, dass den vi (oder vim) durch ASCII-Labyrinthe laufen lässt...
have fun ;-)
lodger
Der ist ganz gut, wenn man XWindows gerade nicht gestartet hat. Aber wer arbeitet denn heutzutage noch ohne XWindows?
(Abgesehen davon, kennen Betriebssysteme wie Irix gar keinen Text-Modus megr, da wird selkbst der Rechner (O2) im grafischen Modus gestartet. Will man den vi, muß man ihn somit in einem "popeligen" xterm starten. Da lob' ich mir doch den emacs [wobei der inzwischen ja auch schon wieder Steinzeit ist.]).
Alle anderen benutzen vi, weil
1. XWindow auf Servern nicht notwendig ist,
2. man auch von NT-Kisten aus UNIX-Server administriert,
3. man wegen 2 Zeilen in einer Konfig-Datei nicht einen emacs starten muss,
4. der vi wirklich überall verfügbar ist, im Gegensatz zu emacs, und ...
4a. ... selbst wenn der emacs für die Kisten verfügbar ist, er nicht immer installiert ist,
5. man ihn schon so hartkodiert in den Fingern stecken hat, dass man auch unter NT einen vi-Clone verwendet,
6. und weil man, wenn man sowieso schon einen xterm/putty offen hat, um am Server die notwendigen Kommandos abzusetzen, der vi einfach um Klassen schneller zur Hand ist (s. Punkt 3).
Und wenn man bedenkt, dass UNIX generell EDV-technisch gesehen ein Steinzeit-Produkt ist (Alter, nicht Leistung!), dann muss man sich auch nicht beschweren, wenn die Tools aus der Zeit stammen. Auch ls, cp, mv, rm, ... stammen aus dieser Zeit...
wo ist die graphische Oberflaeche bei der seriellen Console der Origin (oder welcher grka-losen SGI auch immer)?
Laber doch bitte nicht so ein bullshit.
Christoph
im Microsoft Visual Studio MFC programmieren
zu müssen. Nun ist das so ein mischmasch,
wo man nicht so richtig weiss, was denn nun zum Compiler und zum Editor gehört.
Die grössten Kopfschmerzen haben mir fehlende
Features bereitet, die ich vom vim gewöhnt bin,
und für sehr wichtig halte:
Suchen in includeten include-dateien, springen zu gegenüberliegender klammer, keywordcompletition (ctrl-P im vim),
öffnen der datei, deren name unter dem cursor ist; springen zu der funktionsdefinition, deren name unter dem cursor ist; ...
naja, fazit: grafischer editor heisst nicht immer Fortschritt.
Wir erinnern uns, "Benutzerfreundlich" heißt leicht zu lernen aber im Endefekt umständlich(er) zu bedienen.
LyX
funktionen die man häufig braucht, lernt man, dank der einblendung der tastenkürzel beim anklicken der funktionen, recht schnell und selten benötigte dinge kann man sich in aller ruhe zusammenklicken
*das* nenne ich benutzerfreundlich
Der Emacs ist ist ein wahrer Alleskönner, startet innerhalb von Stunden( ) und lässt sich mit einigen Configurationen wie jeder PC-Texteditor bedienen (PC-style-mode).
Zum schnellen editieren einer config ist der VI Top. Zum Programmieren würde ich dem Emacs den Vorzug geben. Schlimm wäre nur, wenn es nur den VI oder nur den Emacs geben würde...
ich kann mich auch nicht entscheiden, was ich besser finde. die emacs bewegungs shortcuts sind sicher weiter verbreitet und auch durchaus sinnvoll. aber hjkl ist einfach ungleich bequemer als mir staendig die finger fuer strg+n, p, f, b, a, e, etc zu verbiegen. ;)
ist es jemals moeglich beides im kopf so gut voneinander trennen zu koennen, dass man sich nicht mehr vertippt?
das wuerde mich mal interessieren. wer emacs UND vi schon eine lange zeit benutzt, kommt ihr da nicht mehr durcheinander?
Christoph
;-)
Gruß Der Ich
Hatte den bisher nur benutzt, um mal ein zwei Zeilen in einem Script zu aendern. Jetzt werde ich mich mal etwas naeher damit beschaeftigen...
Das Zeug aus der Steinzeit braucht man nun bei aller Nostalgie doch wirklich nicht mehr.
Was habe ich davon wenn der vi mir genauso wie der Emacs tausend Optionen und Features bietet ich aber nicht mal die Hälfte brauche geschweige den auf anhieb nutzen kann.
Es gibt auch wirklich keinen Grund den Umgang mit vi zu lernen, dafür gibt es ja Pico.
Er hat zwar nicht solche Möglichkeiten wie der vi, aber ihr kennt ja das Sprichtwort:
"Weniger ist mehr ! "
Ne, also vi in allen ehren, aber heutzutage braucht ich den nimmer.
Für Config Files reicht in der Console der Pico läßig und ist zudem bei weitem wesentlich zugänglicher.
PS: Mir ist es wurscht wenn mich jetzt jemand auslacht nur weil ich den Pico nehme.
Ich geh halt mit dem Fortschritt (das heißt jetzt aber nicht das ich von der Console zur GUI wechsele, die hat nämlich immer noch seine Daseinsberechtigung).
Den
1) Vi ist nicht Outdated sondern immernoch sehr oft im einsatz und Qualitativ ziemlich hochwertig
2)Ist es keine Schande Pico zu benutzen. Warum glaubst du wohl gibt es ihn? Richtig, weil es Leute gibt die diese Art des Arbeitens besser finden.
Ich nutze auch mcedit (der Editor aus dem Midnight Commander), aber deswegen behaupte ich nicht das alles andere was älter ist nicht mehr zeitgemäß.
Außerdem wette ich das viele VI/Emacs Spezialisten uns beide ziemlich ausstechen in sachen Speed
Ok, das stimmt schon das er noch oft im einsatz ist.
Kann mir sehr gut vorstellen, das men den vi für scriptdateien und so bei Server Rechnern braucht.
Ich bezog mich auch eher auf das Home-User Workstation/Desktopsystem.
Und da reicht dann pico sicher aus.
Hätte mich besser ausdrücken sollen.
Nichts für ungut, will ja jetzt keinen Flamewar al la "Gnome vs. KDE" starten. ;)
In 99% der Faelle ist der Speed wohl eher abhaengig vom GEIST, der hinter der Tastatur sitzt.
Ein schnelles Werkzeug bringt dann vielleicht noch ein paar Sekunden Vorteil :-).
Damit wollte ich keinesfalls auf meine Faehigkeiten anspielen, die sind wohl eher nicht der Rede wert...
Jeder benutzt das Werkzeug, dass seinen persoenlichen SPEED optimiert.
Naja wie immer imho
Am Anfang war der Kofler, und der vi lag in der Tonne (Kap. 11: Emacs -- Der
König der Editoren!). Immerhin lernte ich dort, wie man den vi wieder beendet, wenn irgendein Dödel-Programm den Standardeditor aufruft. Dann erweiterte ich mein Wissen und erstellte meine eigene All-in-one-Linuxdiskette für alle Notlagen. Problem: Emacs passt beim besten Willen nicht drauf. Und so entdeckte ich den vi, Schritt für Schritt, und wenn es heute im Emacs für bestimmte Aufgaben keinen genialen Modus gibt, ist der kleine Kerl mein bester Freund.
Übrigens: Ein äußerst praxisorientiertes Tutorial findet sich in der Standardinstallation unter vimtutor.
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