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Thema: Vorabversion von Kapital veröffentlicht

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 02:09 #
schon erstaunlich, wie schnell the kompany neue software produziert... die muessen entweder ein verdammt grosses team haben oder niemals schlafen. ;)
schade nur, dass die den opensource gedanken so mit fuessen treten. sicher, die machen auch sehr viel GPL software, dagegen will ich auch gar nichts sagen. aber es entsteht der eindruck als liesse sich mit GPL kein gewinn machen und die GPL software waere nur als eine art freiwilliges dankeschoen an die community zu betrachten. dabei waere es fuer freie software jetzt mal viel wichtiger zu beweisen, dass sich damit auch geld verdienen laesst.
daher freue ich mich ueber firmen wie eazel und ximian, die genau diesen weg einschlagen.
und auch wenn noch soviele der meinung sind, das waere gnome's untergang und gnome haette sich verkauft, ich denke, dass ist genau der richtige weg. letztendlich ist mir kommerzielle aber FREIE software hundertmal lieber, als kostenlose unfreie.
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    Von Fabian Wolf am Di, 20. Februar 2001 um 06:59 #
    > schade nur, dass die den opensource gedanken so mit > fuessen treten.

    Findest Du? Ich denke nicht, ich zitier hier mal www.thekompany.com:
    "We will be offering Kapital under a closed-source license. However, we are considering a limited open-source license, under whose terms purchasers of the software also receive source code. We are exploring other options for making the software as open as possible".
    Ich denke es ist einfach nicht immer möglich den gesamten Sourcecode freizulegen, da es sich um ein kommerzielles Produkt handelt und wenn ich mir den Preis von nicht mal $40 (für die Full Version) anschaue - Das sind Dumpingpreise! Ich denke, daß viel Geld in die Entwicklung geflossen ist und daß das Vertreiben der Software (Du bekommst sie in einem schönen Karton mit Handbuch!) auch Gelder verschlingt. Die müssen irgendwie wieder reinkommen! Ich glaube nicht, daß sich bei $40 und einer relativ kleinen Anwendergemeinde ein Gewinn erwirtschaften läßt.

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    Von Uwe am Di, 20. Februar 2001 um 07:23 #
    Abgesehen davon glaube ich nicht, daß Ximian und Eazel mit Gnome Geld verdienen im Sinne von Gewinn machen. Bisher haben sie nur investiertes Geld von Kapitalgebern eingestrichen.
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    Von Norbert am Di, 20. Februar 2001 um 08:10 #
    Also wenn man bedenkt, wie viele GPL-Produkte sie foerdern und was sie sonst noch unter der GPL produziert haben und produzieren, kann ich das nicht ganz nachvollziehen (das "mit den Fuessen treten"). Irgendwie muessen die ihre Entwickler bezahlen und leider haben die bisher kein 15 Mill.$ Spenden erhalten :-(. Nur: wie will man Geld verdienen, wenn man Software verschenkt?
    Ich wuerde echt gerne mal wissen, wie viele Leute die beschaeftigen...
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    Von JF am Di, 20. Februar 2001 um 09:41 #
    http://www.thekompany.com/about/?dhtml_ok=0:
    "We want to fulfill the promise of open source and of Linux by building and providing those tools, so that any developer can get started on building world-class software for a world-class platform and development model."

    Ich finde das steht schon im Widerspruch dazu closed-source Software anzubieten. Schließliich sprechen sie von Open Source als Weltklasse Plattform und _Entwicklungs-Modell_.

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    Von Michael am Di, 20. Februar 2001 um 10:11 #
    Bei supportintensiven Loesungen kann man sicher auch Geld mit GPL-Software verdienen. Aber verat mir mal, wie das bei so einem Finanzverwaltungsprogramm funktionieren soll.
    Das installiert man, nutzt es und das wars.
    Fuer gute Software gebe ich auch gerne mal ein paar Mark aus, wenn es keine GPL-Alternative gibt.
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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 19:38 #
    > Fuer gute Software gebe ich auch gerne mal ein paar Mark aus, wenn es keine GPL-Alternative gibt.

    und warum willst du fuer gute GPL software nichts ausgeben?

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Von Anonymous am Di, 20. Februar 2001 um 09:36 #
Für gute Software mit gutem Handbuch
würde ich auch etwas bezahlen selbst
wenn ich sie "kostenlos" downloaden
könnte.
Die Motivation etwas zu bezahlen ist
bei mir viel grösser, wenn ich weiss,
ich bekomm den Quellcode mit und
ich kann über das Produkt verfügen.
Wäre ich z.B Astronomieanhänger, dann
würde ich mir für 80$ Xephem bestellen,
obwohl die Software und die Quellen
frei verfügbar sind...
Bei unfreier Software neigen doch viele
zu sogenannten Raubkopien...

Es kommt halt auf die Einstellung an.
Die proprietären, geschlossenen Anwendungen
haben doch in den letzten Jahren die
Raubkopiermentalität kultiviert.

Klar, nicht alle, vielleicht nur wenige,
sind bereit etwas für OSS zu bezahlen.
Ich schon.

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Von JF am Di, 20. Februar 2001 um 09:46 #
Wer dennoch auf freie Software setzen will, sollte vielleicht mal einen Blick auf GnuCash werfen: www.gnucash.org. (Habs selber noch nicht verwendet, scheint aber in die selbe Richtung zu gehen.)
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Von Anonymous am Di, 20. Februar 2001 um 09:50 #
GPLSoftware ist ja schoen und nett. Der eigentliche Vorteil davon (für den Enduser) ist aber doch eindeutig, dass man viel Software für 0 Euro ausprobieren kann. Und wenn einem was gefällt, dann nimmt man das auch her.
Wenn es jetzt aber um eine Software geht, mit der ich Geld sparen kann (und eine Konto-verwaltung kann das ab und zu tun: was sociel schon ausgegeben ? na, dann kauf ich mir die cray halt erst nächsten Monat ;0) ), und sich diese Software als gut erweisen sollte, warum dann nicht einfach mal 40$ berappen ? Ist für einen guten Zweck, finde ich.
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    Von Oliver am Di, 20. Februar 2001 um 10:33 #
    > GPLSoftware ist ja schoen und nett. Der eigentliche Vorteil davon (für den Enduser) ist aber doch eindeutig, dass man viel Software für 0 Euro ausprobieren kann.

    Diese Meinung dokumentiert wunderschön das Sorglosklima der Internetfrischlinge Ende 20./Anfang 21. Jahrhdt. in bezug auf Sicherheit und Stabilität.
    Über die Outlook-Generation und die insgeheim OSS-nutzenden Schnäppchenjäger wird man in zehn Jahren hoffentlich nur noch milde lächeln, sonst sehe ich schwarz für bürgerliche Freiheiten auch außerhalb des Netzes.

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    Von Anonymous am Di, 20. Februar 2001 um 11:01 #
    wetten dass ich älter bin als du und outlook viel seltener hernehme ???
    wetten, dass ich 'schon länger drin bin' als du ???
    wetten, dass zum ausprobieren einer Software auch gehört, ihre Sicherheitsaspekte zu begutachten ???
    Und wetten, dass du von dir selber mehr hältst als vertretbar ist ???

    Und warum zum Geier senkst du das Niveau so dermassen, dass ich gezwungen bin so ne Scheisse zu schreiben ???

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    Von Oliver am Di, 20. Februar 2001 um 12:22 #
    Sorry, für Dich (als Enduser) gewährleistet GPL am ehesten kostenlose Software - das ist Schwachsinn. Und auch wenn Du es eigentlich besser weißt, solltest Du diese Binsenweisheiten aus ComputerBild u.ä. nicht auch noch promoten.
    Nichts für ungut.
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    Von Doki Nafaso am Di, 20. Februar 2001 um 15:06 #
    @Oliver: Sag mal, kannst Du eigentlich auch ein bisschen argumentieren?
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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 20:00 #
    wieso?
    sein argument war - wenn ich das richtig verstanden habe - dass der gedanke hinter freier software nicht einfach "kostenlos" ist und dass es die user ruhig interessieren darf, ob ihre software frei ist oder nicht.
    und dass es sehr uebel ist wenn sich konsumenten nur gedanken darueber machen, ob sie etwas kostenlos bekommen oder nicht.
    wenn er das gemeint hat, sehe ich das genauso.
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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 20:05 #
    wieso?
    sein argument war - wenn ich das richtig verstanden habe - dass der gedanke hinter freier software nicht einfach "kostenlos" ist und dass es die user ruhig interessieren darf, ob ihre software frei ist oder nicht.
    und dass es sehr uebel ist wenn sich konsumenten nur gedanken darueber machen, ob sie etwas kostenlos bekommen oder nicht.
    wenn er das gemeint hat, sehe ich das genauso.
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    Von Anonymous am Mi, 21. Februar 2001 um 10:19 #
    Wenn ihr etwas genauer lesen würdet, wäre das alles nicht nötig:
    ...für 0 EURO _auszuprobieren_. D.h. man kann sich über viele verschiedene Software Pakete eine Meinung bilden, ohne gleich mit Raubkopien rumhantieren zu müssen. (ok, spark scheint das nicht zu stören ..... :-) )
    Wenn man dann was gefunden hat, was einem gefällt, umso besser, nehm ich's halt her. Ob das jetzt kostenlos ist oder nicht, .... egal. Für wirklich gute Software bin ich auch bereit zu zahlen. So einfach ist das.
    Hab nur keine Lust, 300 Mark für so'n scheiss M$ XP weissdergeier auszugeben, dass mich als Gegenleistung zur Weissglut bringt ....
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Von Frank Arnold am Di, 20. Februar 2001 um 11:23 #
Völlig in Ordnung, wenn die Leute für ihre Arbeit Geld haben wollen. Falls das Programm ähnliche Funktionalität wie Quicken oder Money besitzt ist das durchaus gerechtfertigt!

Das gelabere mit GPL, OpenSource bei jeder Apps die jemand für Linux zur Verfügung stellt, ist allerdings fehl am Platze!
Obwohl ich selbst Entwickler bin, interessiert es mich herzlich wenig wie die Routinen zum Ausfüllen von Überweisungsformularen gestrickt sind. Entscheidend ist doch das es überhaupt so eine Anwendung für Linux gibt. An zweiter Stelle kann man sich darüber unterhalten, ob es evtl. sinnvoller oder besser wäre das ganze unter einer "Freien" Lizenz zu stellen.

*Arni, der wo will gute Software für Linux - Open oder Closed"

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Von TheJester am Di, 20. Februar 2001 um 12:32 #
Hallo zusammen,

also zunaechst einmal finde ich es wirklich nicht schlimm, dass eine Firma fuer Linux kommerzielle Software anbietet. Das ist meine Persoenliche Meinung, und es gibt mit Sicherheit genug Argumente dagegen.

Wenn das Niveau aber so bleibt, dass Firmen nur groessere Produkte fuer solche Preise (40$ ist wirklich nicht viel dafuer \ref{m$money}) anbietet und auch viel oss im Programm hat, ist das doch ok. Der Ideale Weg waer vielleicht, wirklich die Asche mit dem Support und der Wartung zu machen, aber das Modell ist imo, zumindest hier in Deutschland, noch nicht tragbar. Dafuer ist es einfach zu wenig in den Koepfen der Kunden drin, die kaufen halt lieber was, dass 4k DM kostet, weil sie dann die Illusion haben, der Support waer besser.
Die Aufgabe, das zu aendern liegt hoechstens bei OSS/Gnu Missionaren, und so einer bin ich nicht. Ich hab meine Distri auch gekauft, um ein wenig die franzoesische Softwareschmiede zu unterstuetzen (eben nicht SuSE). Wenn ein Produkt (und eine Distri kann man heute schon als Produkt bezeichnen) gut ist, dann bin ich auch bereit, die Entwickler zu unterstuetzen. Bin ja selbst einer :)

Weiss eigentlich jemand, ob es die theKompany Soft auch fuer DM irgendwo zu beziehen gibt? Ich werds naemlich mal antesten, aber diese Kreditkarten-nach-amiland-bezahl Sache ist nicht so mein Ding :)

so long
Sven

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Von Simon am Di, 20. Februar 2001 um 13:17 #
@anonymous (den 1.)
Ich wäre auch bereit darfür zu zahlen, selbst wenn ich nicht viel Geld habe, aber es waere schon toll zu wissen das die Quellen frei verfügbar sind, wenn man dann noch ein handbuch dazubekommt (sonst hätte man ja noch ausdruckkosten!) finde ich das okay.Die müssen ja auch von was leben...
...abgesehen davon stimme ich Frank Arnold zu, open oder closed...
MFG Simon
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Von Sven Geggus am Di, 20. Februar 2001 um 14:06 #
Schade, dass man gerade bei
Online Banking, was ich für einen sehr sensiblen Bereich halte eine Software einsetzen soll, deren Quellen nicht offen gelegt sind.

Hier wären IMO die Banken gefragt eine Open Source Library anzubieten, die HBCI implementiert. Nur Open Source garantiert letztlich Sicherheit.

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    Von Frank Arnold am Di, 20. Februar 2001 um 14:42 #
    Du kaufst doch auch ein Radio ohne vorher den Schaltplan des Gerätes untersucht zu haben oder die Chip-Spezifikationen gelesen zu haben...
    Zudem glaube ich kaum das die meisten in der Lage wären die Verschlüsselungalgorithmen zu beurteilen, geschweige das sie den Quellcode studieren. Es wäre ohne Probleme möglich den meisten innerhalb des Quellcodes einen Trojaner einzuprogrammieren und keiner würde es merken.

    Ich möchte etwas weg von dem Schwarz/Weiss denken: OpenSource = Sicher und ClosedSource = Unsicher. Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte ;-)

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    Von Jochen am Di, 20. Februar 2001 um 16:20 #
    Nur das das Radio nicht plötzlich ein paar Tausender von meinem Konto anf ein beliebiges anderes überweist, wenn ich es anschalte... Und wenn auf 1000 Nutzer nur einer kommt, der den Source anschaut - der reicht, wenn er die Backdoor findet. Denk mal an InterBase: Solange der Code closed war, konnte jeder Borländer mit Kenntnis dieser Backdoor sämtliche erreichbaren InterBase-Datenbanken ausschnüffeln. (Nicht, dass ich hiermit behaupten will, sie hätten das getan.) Erst nachdem die Sourcen offengelegt wurden, wurde die Backdoor gefunden. Scheinbar schauen doch ab und zu mal Leute in den Code...

    Open Source ist nicht per Default und grundlegend sicher, das ist richtig. Es ist aber eine Voraussetzung, die Sicherheit überprüfen oder abschätzen zu können ("So so, die Daten werden direkt zweifach ROT13-verschlüsselt..." ;-)). OK?

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Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 14:30 #
ich hoere immer wieder "es ist vollkommen OK, wenn die geld dafuer wollen!" und das irritiert mich. fuer viele scheint GPL software tatsaechlich zu bedeuten "ich krieg's halt kostenlos". sicher, ich finde es toll software kostenlos zu bekommen wenn ich sie brauche, so wie ich es besser finde irgendwie kostenlos hinpissen zu koennen als am bahnhof 2 mark dafuer zahlen zu muessen!
aber dennoch bin ich bereit fuer GPL software zu zahlen. nicht weil ich MUSS, sondern weil ich WILL. genauso wie ich auch mal 2 dm fuer's pissen zahlen wuerde, wenn ich dafuer ein wirklich sauberes klo bekomme.
derzeit habe ich einfach kein geld und kann mir keine software leisten. auch keine fuer ein paar mark, nein. wer noch kein geld verdient, kann auch keins ausgeben. wenn ich denn mal geld ausgeben kann, werde ich das fuer GPL software tun. niemand wird mich dazu bringen, jemals geld fuer unfreie software zu zahlen. schade nur, dass wahrscheinlich zu wenige so denken und vielleicht ist es wirklich nicht moeglich mit software geld zu verdienen, die man auch kostenlos bekommen kann. das finde ich traurig und ich hoffe immer noch, dass ximian und eazel beweisen werden, dass es anders geht.
das argument "die software kostet doch kaum etwas, das ist doch in ordnung!" kann ich nicht verstehen. wer bitte redet denn hier vom GELD?
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    Von Frank Arnold am Di, 20. Februar 2001 um 15:08 #
    Wenn du irgendwann einmal ein gut gefülltes konto hast (und das wünsche ich Dir von ganzem herzen!), siehst du einiges wahrscheinlich gelassener.
    Falls du ein proggy brauchst oder einfach scharf drauf bist (z.b. ein super game oder renderprogramm usw.), greifst du ohne zu überlegen zu.
    Als ich noch "Taschengeld-Empfanger" war gab es noch kein Linux und keine GPL, aber ich hätte damals sicherlich ähnlich argumentiert wie du jetzt.

    Wie heisst so schön: "Den Menschen formt die Zeit und die Umwelt..."

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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 15:33 #
    mann... kapierst du das nicht? es geht mir nicht um's geld. ich hatte noch nie probleme mir software zu besorgen, ich kann mir die auch genauso gut brennen oder cracken oder wie auch immer. ist nur umstaendlicher. solange ich keine firma fuere kann mir das scheiss egal sein.
    es geht mir um ganz andere dinge, aber anscheinend denkt man ueber sowas ja nicht mehr nach, wenn der eigene geldbeutel erstmal voll ist...
    ein beispiel: ich fange demnaechst zivildienst an und soll da mit ms access arbeiten. soll ich mir jetzt deswegen windows und ms office kaufen? ja sicher. nein, ich werde es mir brennen lassen, weil es die einzig vernuenftige moeglichkeit ist.
    ich habe kein problem damit fuer software geld zu bezahlen (wenn ich kann), aber warum soll ich nicht fuer freie software bezahlen??
    ich lasse mich nicht gerne zu etwas zwingen und ich werde mich auch nicht zwingen lassen fuer unfreie software zu bezahlen. lieber raubkopiere ich mir kapital und spende die 30$ an die GNUcash entwickler.
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    Von Catonga am Di, 20. Februar 2001 um 19:11 #
    Mein lieber Sparc, ich kann die nur sagen, du hast KEINEN Anspruch auf ein ms Office, MS Acees oder sonstiges kommerzielles Programm
    dieses raubkopieren zu dürfen.

    Ich finde es nicht gut das du so damit prahlst, das du Software raubkopierst (auch dann nicht wenn sie von M$ ist) und als scheinheiliges Argument bringst, das du sie dir ja sonst nicht leisten könntest.

    Wenn du solche Software brauchst, dann mußt du entweder eine freie Variante nehmen, also
    GPL Software, sie dir selber schreiben oder du darfst sie halt nicht verwenden, in anderen worten mußt dann halt auf sie verzichten.


    Eine Firma, die ihren Lebensunterhalt dadurch sichert, das sie Software verkauft ist nicht nur so ein kaltes böses Ding.
    Eine Firma bietet Menschen die Möglichkeit, das sie dort ihren Lebensunterhalt verdienen können damit diese ihre Kinder ernähren können und ihnen eine gute Schulbildung und Weiterbildung sichern können.
    Eine Firma die bankrott geht kann keine Arbeitsplätze schaffen.
    Auch darf man Aktiengesellschaften nicht als die absolut kapitalsitischen Monster sehen,
    sondern eher als Gemeinschaft in der Projekte finanziell Möglich werden die ein einzelner gar nicht allein auf die Reihe bringen würde.
    Und als Risiko für das Engament dieser Aktionäre steht ihnen auch eine Belohnung in Form eines steigenden Aktienkurses oder Dividende zu.


    Wenn jeder so argumentieren würde, das er sich Software raubkopieren darf (ist übrigens ein Straftatbestand, man ist ja als Raubkopierer auch potentieller Käufer wenn man die Software nicht kopieren könnte) , weil er sie sich nicht leisten kann, dann tun mir Firmen wie LOKIGAMES echt leid.

    Wenn du eine Software brauchst, z.b. ein Spiel von Loki, dann erwerbe es auch legal
    wenn du das nicht möchtest (i.a. Worten Geld dafür auszugeben), dann mußt du halt auf diese Software (hier dieses Spiel) verzichten, weil sich anzumaßen, daß man darauf Anspruch hat ist ja sehr unverschämt.


    Ich argumentiere ja auch nicht, ich darf mit 150 km/h durch eine 30er Zone rasen wo Kinder spielen weil ich meiner Meinung nach es nicht nötig habe langsamer zu fahren.

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    Von Catonga am Di, 20. Februar 2001 um 19:23 #
    Und was das mit dem Zivildienst und MS Acces betrifft.

    Du mußt im Zivildienst damit arbeiten, ja ok und jetzt, ist das dann jetzt auch gleichzusetzen damit, das du die Software auch daheim brauchst, meiner Meinung nach nein.

    Wenn es erforderlich ist, das du dich in MS Access einlernen mußt, dann soll dir gefälligst die Zivildienststelle einen Lernkurs, Buch oder die Software bezahlen.

    Wenn ich, W10er bei der Bundeswehr einen Kugelschreiber und Papier brauche, dann muß ich das auch nicht von meinem eigenen Geld bezahlen, die Bundeswehr zahlt da immer bzw. sorgt dafür das ich das Papier und den Kugelschreiber was ich für meine Arbeit brauche auch bekomme.
    Das kann man auch von der Zvilidienststelle verlangen.

    Und wenn sie dir keinen Kurs oder sonstiges zahlen, bzw. anbieten will, dann na und, dann muß die zivildienststelle halt zusehen, das du mit deren MS Access halt so zurecht kommst, und wenn das nicht geht, dann geht es halt nicht.

    Hier wäre es vielleicht dann übrigens gar nicht schlecht die Zivildienststelle auf GPL Software und Linux hinzuweisen.
    Soll die Zivildienststelle doch ne GPL Alternative für MS Acces einsetzen.
    Star Office würd bestimmt gehen, und das läuft ja auch unter deren ihr Windows und du kannst es auf deinem Linux OS testen und erlernen.

    Merke: MS Access ist kein Standard.

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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 19:36 #
    aaaaaaaaaaargh
    haettest du dir nicht wenigstens mal die muehe machen koennen, meinen beitrag AUFMERKSAM zu lesen?
    1) prahle ich nicht damit, dass ich software raubkopiere. ich MUSS es tun. verstehst du das nicht?? ich benoetige das fuer meine ZIVILDIENSTSTELLE!!! und die zahlen mir das NICHT! ich hab mir nichtmal AUSGESUCHT, zivildienst zu machen. nein, ich mache das weil ich vom staat gewissermassen dazu gezwungen werde. das ist ja schoen und gut, aber du kannst doch jetzt nicht ernsthaft verlangen, dass ich FUER diese zivildienststelle auch noch mehr geld AUSGEBE, als ich mit der arbeit dann verdiene???

    2) habe ich NIE behauptet, ein RECHT auf irgendeine software zu haben. ich bitte dich darum, wenn du MICH ansprichst (ich nenne mich uebrigens auch nicht sparC!), auch nur darauf zu antworten, was ICH schreibe und nicht was du GLAUBST, was ich meine, weil du mich in irgendwelche schubladen steckst.
    sowas ist wirklich das letzte.
    ich wuerde erst recht nicht behaupten, anspruch auf irgendein spiel habe, im gegenteil. bei spielen finde ich eine unfreie lizenz auch noch angebracht, das meiste ist sowieso spielidee, grafik, sound, etc, so etwas kann man sich ruhig bezahlen lassen. auch wenn ich denke, dass man grafikengines etc opensource entwickeln koennte, da wuerden sicher einige von profitieren, aber das ist eine andere sache.

    3) habe ich NIE behauptet, irgendetwas gegen firmen oder aktiengesellschaften zu haben. ich finde es SEHR GUT, dass firmen versuchen mit FREIER software geld zu verdienen. siehe progeny, siehe redhat, siehe ximian, siehe ezeal, siehe etliche andere.
    und ich habe ebenfalls gesagt, dass ich GERNE bereit bin, fuer freie software zu zahlen, aber nicht fuer unfreie.
    ich finde es nur schade, wenn firmen wie thekompany den eindruck erwecken, dass sich mit freier software kein geld verdienen liesse. vielleicht ist es auch so, aber derzeit sieht es gut aus denke ich. die menschen muessen einmal umdenken. wenn ximian, eazel und co alle scheitern, weil die menschen zu raffgierig sind und nicht zahlen, wenn sie nicht unbedingt muessen, dann sehe ich ein, dass es nicht anders geht.
    aber solange habe ich noch hoffnung und wuerde mir wuenschen, die firmen wuerden sich mehr konzepte ala ximian und eazel ausdenken und nicht wie bisher den "unfreien" weg gehen.
    ich sage ja nicht, dass thekompany deswegen boese ist und ich sage auch nicht, dass deren software schlecht ist, ich sage einfach, dass es ein schlechtes zeichen ist und ein schlechtes zeichen fuer freie software, wenn firmen ihre freie software lediglich als "dankeschoen" an die community darstellen und so den eindruck erwecken, als liesse sich nur mit unfreier software geld verdienen.
    wir werden sehen, ob dem so ist. ich hoffe nicht. alles was ich sagen wollte ist, dass ich den firmen glueck wuensche, die es mit freier software versuchen. und dass ich lieber DENEN etwas bezahlen werde, als fuer unfreie software.
    wenn thekompany mich z.b. zwingen moechte geld zu zahlen, dann mache ich das auch. aber nicht dehnen, sondern der konkurrenz. ;)
    natuerlich ist da auch viel idealismus bei, vielleicht hat freie software keine chance solange niemand ein konzept findet auch hier die menschen zu ZWINGEN etwas zurueckzugeben.
    aber das faende ich sehr schade und noch gibt es keinen grund, so pessimistisch zu sein.

    grammatikfehler und verschreiber sind pure absicht.

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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 19:47 #
    zu deinem zweiten beitrag:

    ja schoen und gut. die zahlen es mir aber nicht. genauso wie in der schule nicht jedem schueler lizenzen von delphi, visual C++ und co verkauft werden. nein, die werden fleissig unter den schuelern raubkopiert. das hat auch seinen sinn, weil es nunmal nicht andesr geht. niemand kann das zahlen und wenn ich die wahl habe, dumm zu bleiben oder etwas zu lernen, dann werde ich mich fuer letzteres entscheiden. das ist doch der sinn von freier software. jemandem verbieten zu wollen etwas zu WISSEN, quasi zu LERNEN, nur weil er kein geld dazu hat, empfinde ich als zutiefst unmoralisch. vor allem wenn es nicht NOTWENDIG ist.
    wenn du mich jetzt fuer einen unmoralischen verbrecher halten moechtest, weil ich mir ms access eben DOCH besorgen werde, auch wenn die stelle mir das nicht bezahlt, dann mach das halt, das juckt mich nun wirklich nicht.
    microsoft entsteht dadurch kein schaden, da ich es nie im leben bezahlen koennte.
    bestimmte prinzipien sind mir noch wichtiger als geltendes recht und daran wirst du auch nichts aendern koennen. das projekt, dass der professor dessen zivi ich sein werde anstrebt, ist schon schwierig genug und ich halte es fuer eine sinnvolle sache. das waere ich NICHT boykottieren, nur weil ich an irgendwelche besitzansprueche von microsoft glaube. die zeit mal eben auf linux umzustellen, werden wir da auch nicht mehr haben.
    also was solls. so ist das leben.
    unfreie software ist zum kotzen kurz gesagt.
    und solange es moeglich ist von der entwicklung von freier software zu leben, werde ich diese unterstuetzen. auch wenn man damit kein milliardenimperium ala microsoft aufbauen kann. es gibt weitaus wichtigere werte im leben als geld.

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    Von Dr.Kynes am Di, 20. Februar 2001 um 21:28 #
    Mir ist irgendwie immer noch nicht ganz klar, *warum* du ms-access bezahlen *musst*, wenn du Zivildienst machst.

    Wenn ich dich jetzt mal arg missverstehen darf, dann musst du als Zugangsvoraussetzung für die Stelle deine eigene Lizenz bezahlen. So hast du es doch nicht gemeint oder?
    Wenn du dagegen dort [bei der Zivildienststelle] mit ms-access abeiten *musst*, dann musst du halt *dort* mit ms-access arbeiten.

    Das Erstellen einer Raubkopie für *private* Zwecke (wie es z.B. die Benutzung auf deinem *Privat*-Rechner ist) ist und bleibt nun mal reines Privat-"vergnügen".
    Und für sowas (d.h. Privatvergügen) gibts nun mal kein Geld vom Amt [oder sonst irgendeinem, den ich kenne].

    Ich kann es verstehen, wenn du dich so mit dem Projekt identifizierst, dass du dort möglichst effiziente Arbeit leisten willst. [Zusätzliche] Arbeit auf dem eigenen privaten Rechner (oder wohin sonst willst du die Raubkopie installieren?) ist allerdings dein Privatvergnügen (s.o.).
    Dazu zwei weitere Möglichkeiten:

    a) Wenn du "nur" *mit* access arbeiten sollst, dann brauchst du zur Einarbeitung keine "eigene" Installation.

    b) Wenn du *an* der access-DB arbeiten - d.h. sie entwickeln - sollst, dann sind zunächst einmal allgemeine RDBMS-Kenntnisse erforderlich, welche man sich auch mit jeder anderen RDB aneignen kann - auch mit kostenfreier und/oder OS-Sw. Danach dürfte die Einarbeitung in Access auch vor Ort keine Schwierigkeit sein. Ggf. unter Zuhilfenahme eines guten Buches (40-80 DM), welches du als Fachliteratur sehr wohl absetzen kannst / erstattet bekommst (bzw. bekomment solltest); oder: "Prof."? -> Uni -> Bibliothek -> "Informatik".

    c) Wenn dort [bei dem Projekt] einige Leute der Meinung sind, man bekäme für billiges Geld (-> Zivi) einen ausgelernten DB-Entwickler und/oder msAccess-Spezialisten, dann halte ich diese Leute für "schief gewickelt". (Oder könntest du etwa dort ggf. diesen Eindruck hinterlassen / erweckt haben?)

    d) Wenn du dort den Eindruck eines DB-Entwicklers/-Spezialisten (der du ja nicht bist wenn du eine Einarbeitung in msAccess brauchst) erwecken willst, dann ist auch dieses [Eindruckerweckenwollen] dein Privatvergnügen / deine private Ambition. In diesem Falle wiederum gilt oben Gesagtes.

    Wie dem auch immer sei, gilt immer folgendes:
    Die Einarbeitung in/an/mit dem Arbeitswerkzeug (hier: msAccess) ist alleinige Sache (bgzl. Zeit + Geld + Umfang + Aufwand) des "Vorgesetzten" vor Ort, auch wenn das Arbeitsverhältnis / die Arbeitsstelle "nur erzwungenermaßen" zustande kommt. Darüber hinaus gehende Aktivitäten sind durch keine gesetzlichen Zwänge begründet (="ich MUSS"), sondern nur durch private Ambitionen (="ich WILL").
    Im Übrigen gibt es immer die Möglichkeit [ggf. freiwilliger] Überstunden.

    Das Dargestellte waren die Optionen, die ich in deine (durch dich nicht näher beschriebene) Situation hineininterpretiere und meine jeweilige Sichtweise dazu. Sollte ich damit irgendwie "daneben gegriffen" haben, bin ich für jedwede Antwort dankbar.

    Dr.Kynes

    ps: nix für ungut

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    Von Frank Arnold am Di, 20. Februar 2001 um 21:50 #
    "ich werde mich auch nicht zwingen lassen fuer unfreie software zu bezahlen...lieber raubkopiere ich mir kapital..."
    Spark, dir ist sicherlich klar, das du damit dem Staatsanwalt eine Begründung für eine Hausdurchsuchung gegeben hast?
    Ich bin selbst seit einigen Jahren Software-Unternehmer und bei Deinen Aussagen sträuben sich mir echt die Haare. Wenn Autos nicht "frei" sind, dann klaust Du Dir halt eins oder wie jetzt?
    Bist Du vielleicht auf'm Anarchie Trip? Dann sag es doch bitte vorher, damit wir Deine Aussagen richtig einordnen können!
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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 22:37 #
    @kynes: danke schonmal, fuer eine immerhin bemueht vernuenftige antwort. ;)
    zu deinen zwei (aus denen vier wurden *g*) moeglichkeiten:

    a) was meinst du damit? ja, ich soll nur MIT access arbeiten. und da das ganze sehr schnell gehen sollte, moechte ich auch zuhause damit arbeiten oder mich zuhause wenigstens einlernen.

    b) sicher, das werde ich wohl auch auf jeden fall noch machen.

    c) nein, diesen eindruck hat da wohl niemand.

    d) ich will diesen eindruck auch nicht erwecken.

    jetzt wo ich so darueber nachdenke, besteht fuer mich wirklich kein zwingender grund ms access selber zu installieren.
    aber soll ich mal ehrlich sein? ich faende es einfach asozial.
    der mensch hat schon probleme genug, mit muehe und not hat er die gelder fuer sein forschungsprojekt zusammengekratzt (es steht noch gar nicht fest, ob das durchkommt) da werde ich den nicht wegen so etwas im stich lassen. aber das stand auch nie zur debatte.
    manchmal frage ich mich wirklich, ob einige menschen recht und gesetz noch vor moral und logik stellen. von mir aus tut das, aber mich interessiert das nicht. wenn mir jemand logisch erklaert, warum ich mit so einem menschen irgendjemandem schade, dann werde ich noch einmal darueber nachdenken.
    ich wuerde uebrigens sehr gerne darauf verzichten. wenn es da draussen ein freies programm gibt, welches absolut ms access kompatibel ist, werde ich das auch verwenden, aber soweit ich weiss ist dem nicht so. :(

    @frank: na komm, ist gut. bei solche texten wird mir einfach nur noch schlecht.
    du argumentierst damit, dass es nicht legal ist. na toll, meinst du ich bin deppert?
    das ist ja gerade das problem. so gut wie jeder den ich kenne ist im grunde illegal. ob man sich das traut auszusprechen oder nicht, spielt doch dann auch keine rolle mehr.
    ausser man hat angst.
    ich kann es fuer dich ja auch schoener formulieren: bevor ich fuer kapital bezahle, downloade ich mir gnucash und spende denen das so gesparte geld (plus 10 mark trinkgeld).
    dein beispiel mit den auto's ist genauso alt wie unpassend. wenn ich mir ein auto kopieren koennte, ja dann wuerde ich es vielleicht machen. damit wuerde ich jemanden um seinen gewinn bringen, aber ich wuerde niemandem etwas wegnehmen oder jemandem gar schaden. das ist ein erheblicher unterschied. hier geht es nicht um geklaute materie, sondern um wissen, dass ich nicht haben darf.
    wenn du dich jetzt gekraenkt fuehlst und mich anzeigen willst, dann mach das halt.
    mich wuerde selbst das nicht mehr wundern...
    *kopfschuettel*

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    Von Eared am Di, 20. Februar 2001 um 22:47 #
    Hi Spark,

    eigentlich postest Du immer lesbare und vernünftige Beiträge, das mit dem Raupkopieren ist jedoch ganz daneben gegriffen. Klar, es ist meistens einfach, jemanden zu bitten, mach mir eine Kopie und technisch ist das alles kein Problem.

    Normalerweise ist es aber doch so, daß man zu teure Sachen nicht kauft. Darüber nachzudenken, daß man sie stattdessen lieber stiehlt, würde doch niemandem einfallen, auch Dir nicht.

    Und sollte man es auch mit den SoftwarePaketen (von wem auch immer sie sind) halten. Fertig aus! Alle Arbeitgeber können sich Sachen leisten, die ich mir nicht leisten kann. Na und! Wenn sie möchten, daß ich sie benutze, müssen sie halt dafür sorgen, daß ich es kann - sonst sind es miese Arbeitgeber und man sollte die Fliege machen.

    Jetzt stell Dir doch mal die Kehrseite der Medaille vor: Niemand kopiert sich mehr irgendwelche Software, bei der es nicht gestattet ist. Was wäre dann?

    M$Office wäre nicht der Standard. Nein, vermutlich wäre es doch das billige StarOffice Paket. Nur wenige besäßen Access, dafür würden aber vielleicht viel mehr Menschen mit MySQL arbeiten und andere hätten dann wiederum einen Grund, Software und Frontends dazu zu schreiben, damit der Umgang auch einem Laien oder einem weniger Geübten leichter fallen würde. Windoofs wäre vielleicht nur ein Betriebssystemen unter vielen anderen.

    Billy hat auf ganz kluge Weise dafür gesorgt, daß nur seine Produkte im Blickfeld der User sind und andere nicht wahrgenommen werden. Daß er die Kopiererei nicht unterbunden hat, ist kein Grund für das Kopieren. Es ist und bleibt verboten.

    Jetzt zieht er die Schraube ganz langsam an!

    Da genieße ich das Gefühl, von ihm völlig unabhängig zu sein. Meine Umgebung kann das gar nicht glauben! Sie können sich nicht vorstellen, daß ich kein einziges M$-Programm brauche und haben will. Ich komme völlig ohne aus.

    Access habe ich relativ lange vermißt, zugegeben, aber dafür habe ich mich mit anderen SQL-Datenbanken zusammengerauft. Jetzt reizt mich Access nicht mehr, selbst wenn mir jemand eine Lizenz schenken würde.

    Wie bin ich dazu gekommen? Ich wollte gerne programmieren lernen. Die M$-Lizenzen konnte ich mir nicht leisten, also suchte ich Ersatz. Wenn ich damit Geld verdienen wollte, so dachte ich, muß es eine ordentliche und legale Lösung geben: Profis organisieren sich keine Raubkopien. Also besorgte ich mir Linux und habe es nie bereut. Der Anfang war schwer, doch heute kann mich niemand mehr überzeugen, M$ sei besser.

    Versteh' mein Posting bitte nicht als erhobenen Zeigefinger. Wenn Du Dich so outest, mußt Du die Folgen tragen.

    Doch mir persönlich würde eine Welt gut gefallen, in der nicht ein einziges Produkt und ein einziger Hersteller _den_ Standard in der Welt setzt.

    Es gibt auch andere Standards!


    Tschaui,
    Eared

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    Von Eared am Di, 20. Februar 2001 um 22:59 #
    Zitat: Spark
    "ich wuerde uebrigens sehr gerne darauf verzichten. wenn es da draussen ein freies programm gibt, welches absolut ms access
    kompatibel ist, werde ich das auch verwenden, aber soweit ich weiss ist dem nicht so." :(

    Spark, lassen sich Datenbanken nicht über ODBC von einem DBMS in ein anderes importieren/exportieren?

    Oder läßt sich Dein Prof nicht überreden, eine freie DB zu benützen, die unter Linux läuft? Rechner wird er ja wohl rumstehen haben. Ein paar HTML/PHP-Formulare basteln, die auch von IE gelesen werden können... Laß Deiner Fantasie und Deinem Können freien Lauf!

    Also so ganz mag ich Deiner Argumentation nicht folgen.

    Eared

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    Von DrFaust am Di, 20. Februar 2001 um 23:24 #
    @spark

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Zivildienst stellen generell eher viel erwarten, meist nicht bereit sind, auf Vorschläge seitens des Zivis einzugehen und auch eher wenig Software bezahlen. Allerdings muß ich sagen, daß sich Access auch ohne große Vorkenntnisse einigermaßen sinnvoll einsetzen läßt.

    Zu der Sache mit den Raubkopien hat Eared m.E. viel Sinnvolles gesagt, so daß sich ein Kommentar hier erübrigt.

    Letztlich kann ich aber Deiner Argumentation nicht ganz folgen, daß Du nur für Software, deren Quellcode offen liegt, bezahlen würdest.
    Ich muß sagen, ich ziehe auch Software vor, die im Quellcode vorliegt. Generell bezahle ich aber dann für Software, wenn ich der Meinung bin, daß sie es wert ist. Das ist für mich unabhängig davon, ob es sich um open oder closed source handelt.
    Das Problem bei open source ist jedoch, daß viele (die ich kenne), dem Freibier-Gedanken erlegen sind. Nach dem Motto "Hauptsache es ist kostenlos", daher verstehe ich es, wenn sich Entwickler entscheiden, eben nicht alles unter GPL zu stellen.
    Vielleicht könnte man irgendwie die Software samt Sourcen verkaufen und die Sache mit der Weitergabe irgendwie regeln.

    Gruß,
    DrFaust

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    Von Frank Arnold am Di, 20. Februar 2001 um 23:25 #
    @Spark
    Wie Du den meisten Postings entnehmen kannst, bist Du mit Deiner Meinung allein auf weiter Flur. Nehme das vielleicht als Gedankenanstoss...
    Wenn ich die Absicht hätte den Staatsanwalt ein "Zettelchen" schreiben zu lassen, hättest Du die letzten Postings nicht mehr schreiben können. Mir ist doch nicht daran gelegen, einem jungem Menschen die Zukunft zu verbauen nur weil er sich etwas unglücklich ausgedrückt hat. Normalerweise bist Du ja auch einer der wenigen hier auf PL, die ganz vernünftige Sachen von sich geben ;-)
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    Von Dr.Kynes am Di, 20. Februar 2001 um 23:49 #
    @Spark
    Um mal von der Kritik an deiner Person / deinem Standpunkt wegzukommen: hier sind noch zwei (und diesmal wirklich zwei) Anregungen...

    1. wie schauts mit Im-/Export aus? (siehe Eared)

    2. Im Falle eines(!) Falles gibt es auch immer noch die folgende Möglichkeit:
    Jeder kann+darf jedwede Software (open/closed, gratis/kommerziell) sooft und auf sovielen Rechnern gleichzeitig(!) installiert haben, wie er möchte.
    Die einzige Einschränkung ist: von ALLEN Installationen, für die man zusammen nur EINE Lizenz hat, darf nur jeweils EINE *und* diese nur auf EINER CPU und nur vom EINEM User *gleichzeitig* benutzt werden!!!

    Anders gesagt, man darf Prog XY auf Rechner A und auf Rechner B installieren, aber es jeweils zu einem Zeitpunkt nur auf einem der beiden benutzen! Zu jedwedem Zeitpunkt dürfen die anderen Installationen auf anderen Rechnern nicht von anderen Usern benutzt werden!

    Die beschriebene Verfahrensweise ist nach *deutschem* Recht völlig legal; auch dass man sich [Sicherheits-]Kopien seiner Programme/Daten anfertigt, sofern man diese legal erworben hat.
    Weil: wir sind hier in Deutschland und hier gilt dementsprechend *deutsches* Recht; und nicht das "Haus"-Recht irgendeiner in-/ausländischen Firma; auch wenn diese Firma unablässig versucht, den Eindruck zu erwecken, es wäre so [daß ihr "Spezial"-Recht gilt].

    Wenn du also sicherstellen kannst, daß obige Einschränkung (1:1:1) beachtet / eingehalten wird, dann steht einer "Mehrfach"-Installation nichts im Wege.

    mfG, Dr.Kynes

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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 23:51 #
    @eared: ich muss sagen, das macht wirklich sinn. microsoft haette sich nie so weit verbreiten koennen, wenn die menschen sich geweigert haetten raubzukopieren.
    auf der anderen seite wurden die menschen quasi gezwungen, eben das zu tun. erzaehlt mir doch nicht immer, dass es nicht noetig waere. inzwischen ist es dank GNU wohl kaum noch notwendig und dafuer bin ich EXTREM dankbar.
    aber blickt nur mal ein paar jahre zurueck. es gab eigentlich nur zwei moeglichkeiten: msdos/windows oder nix. natuerlich gab es da auch schon andere systeme, die waeren aber fuer den 08/15 user nicht gerade angenehm. und raubkopieren hat jeder gemacht, schon als kind mit C64 haben wir uns die spiele kopiert. warum auch nicht? die meisten wussten nichtmal, dass so etwas illegal ist und keiner von uns haette ueberhaupt gewusst, wie man sich ein spiel bestellen soll.
    man ist quasi damit aufgewachsen. und wie du schon erkannt hast, ist microsoft gerade durch diese raubkopiererei gross geworden, die waeren also schoen bloed gewesen, das wirklich schlimm zu finden. und irgendwann wars dann zu spaet, noch die freie wahl zu haben. wer einen computer fuer einen paar tausend mark im zimmer stehen hat, wird den wohl auch benutzen wollen. also hat grundsaetzlich jeder raubkopiert.
    wer noch NIE in seinem leben eine raubkopie verwendet hat, der soll sich bitte jetzt melden.
    wie viele werden das wohl sein? was denkt ihr?
    ich werd mal schaun was ich machen kann. der erste gedanke den ich hatte als ich da hinkam war auch "ich sollte denen mal linux vorschlagen". aber wenn das projekt eh schon sehr zeitkritisch ist, wird wohl kaum zeit sein mal eben das KOMPLETTE system (das ist eine universitaet samt kliniken) umzustellen und auch noch alle umzulernen.
    daher habe ich den gedanken ziemlich schnell verworfen. im gegenteil, wenn ich das projekt schoen schnell fertig bekomme, sind die chancen sicher groesser, dass ich mich daraufhin ein wenig fuer freie software einsetzen kann, auch wenn ich die chancen nicht sehr gut sehe. mal schaun.

    @faust: warum kannst du mir nicht folgen? du sagst es doch selber. die meisten verwechseln freie software mit kostenloser software. daher entscheiden sich software entwickler fuer unfreie lizenzen. da ich aber aus ideologischen gruenden freie software bezvorzuge, wuerde ich mein geld lieber komplett in freie software stecken, als in unfreie. warum soll ich also lieber fuer kapital bezahlen, weil sie es mich quasi dazu zwingen wenn ich es benutzen will, als fuer gnucash, die mich lediglich darum BITTEN etwas dafuer zu zahlen (naja, vorrausgesetzt, das verkauft auch jemand ;)).
    das ich fuer unfreie software nie etwas zahlen wuerde, wollte ich damit auch gar nicht ausdruecken. nur wuerde ich EHER fuer freie software bezahlen, da sie fuer mich einen groesseren wert hat.

    @Frank:
    > Wie Du den meisten Postings entnehmen kannst, bist Du mit Deiner Meinung allein auf weiter Flur. Nehme das vielleicht als Gedankenanstoss...

    das ist ein sehr erbaermliches argument. ich weiss sehr wohl, dass meine meinung oft nicht dem "standard" entspricht. muss ich mich deswegen nach diesem richten?
    ich weiss doch wie die meisten denken, ich kenne auch genug menschen, die es absolut natuerlich finden jemanden auf 10.000,- DM zu verklagen, weil er unwissentlich ein copyright verletzt hat, einzig und allein, weil es ja "rechtlich in ordnung" ist.
    ich wuerde lieber in kauf nehmen, selbst ins gefaengnis gesteckt zu werden, als einem menschen so etwas anzutun.

    also, ich finde es ziemlich uebelst wie hier auf einer aussage rumgehackt wird, die mit dem kern meiner meinung nicht viel zu tun hat.
    das worum es mir eigentlich nur geht ist, dass ich mir mehr kommerzielle firmen wie ximian wuensche, die ihr geld mit FREIER software machen oder es wenigstens versuchen.
    und wenn mehr menschen auch mal etwas fuer software zahlen wuerden, wenn sie nicht vom gesetz dazu gezwungen werden, wuerde das wohl sogar auch funktionieren.

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    Von LH am Di, 20. Februar 2001 um 23:51 #
    @ All

    Ich würde vorschlagen das ihr diese Diskussion hier beendet.
    Ihr habt wie man deutlich sieht unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema (nicht Access, sondern Open Source), und ihr scheint nicht auf einen Punkt zu kommen oder auch nur an anähernd sinnvoll Diskutieren zu können.

    Das bringts nicht. Schwentk aufs Diskussions Board in Pl-Forum um oder stoppt das hier.
    THX :)

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Von Michael Meinl am Di, 20. Februar 2001 um 15:42 #
Nur mal kurz aus der Definition freier Software (Zitat GPL):

When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are designed to make sure that you have the freedom to distribute
copies of free software (and charge for this service if you wish), ...

Auf hochdeutsch: FREI != KOSTENLOS (kann etwas kosten, muss aber nicht)

Ich glaube, dem ist nicht viel hinzuzufügen...

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Von Udo am Di, 20. Februar 2001 um 18:03 #
Also,seit dem ich mit Linux in Kontakt gekommen bin, gebe ich mehr Geld aus als zu MS Zeiten.
Seltsam ist nur,das ich mich nicht darüber ärger,obwohl ich mehr Literatur und Software nich nur kopiere sondern Kaufe.
Wenn Linux draufsteht kauf ich es eher als wenn Windows draufsteht.
Weil man auch denen hilft die etwas für Opensource tun und so kann man einen kleinen Beitrag leisten.
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    Von Anonymous am Di, 20. Februar 2001 um 18:48 #
    Geht mir genauso :-)
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    Von Moritz Moeller-Herrmann am Di, 20. Februar 2001 um 19:44 #
    Ca. 120,- DM im Jahr für SuSE. Dann noch ein bis zwei Spiele pro Jahr a jeweils 80,- DM.

    Verglichen mit Windows:
    0,- DM pro Jahr für Software, Spiele vom Freund gebrannt.

    Dafür ist mein Computer jetzt legal, alles funktioniert mehr oder minder ... :-) und ich habe viel mehr Spaß mit dem Teil.

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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 19:53 #
    hmm die suse's habe ich mir mit meinem vater geteilt und die letzte hat er sich alleine geholt. mein geld ist danach meistens bei liniso.de gelandet. ;)
    aber ich denke es geht den meisten so, dass sie gerne fuer freie software bezahlen (solange sie es KOENNEN).
    aber ich kenne keinen einzigen schueler, der auch nur einen pfennig fuer unfreie software bezahlt hat, ausser fuer spiele (bei denen ich es auch in ordnung finde).
    seit linux, keine einzige raubkopie mehr.
    wegen zivi brauch ich jetzt windows... hoffentlich ist das bald vorbei.
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    Von LH am Di, 20. Februar 2001 um 20:05 #
    Das spiegelt exakt meine erfahrungen wieder. Warum auch für lauhe Closed Software Zahlen wenn ich es aus erster Hand Open Source umsonst bekommen, oder aus 2. Hand (SuSE, Red Hat) für einen geringen Geld aber dafür gut Sortiert bekommen kann.
    Im ersten Fall kann ich dem Entwickler ja immernoch Geld geben wenn ich das Programm sehr oft nutze.
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Von Olaf Schröder am Di, 20. Februar 2001 um 20:18 #
Also da ich als Privatanwender einfach nicht die Kohle habe mir für viel Geld nen M$ Office zu kaufen und diese software noch nicht einmal im Ansatz ausreize nutze ich Linux und habe dort ne menge Office für wenig oder gar kein Geld. Auch in vielen anderen Bereichen Brennsoftware, freie games etc...
trotzdem bin ich bereit für software auch Geld hinzulegen nämlich dort wo ich keine freien alternativen finde und onlinebanking ist so ein Bereich.
Ich würde auch bezahlen wenn es eine Firma geben würde die das Kapital aufbringt lizensierte DVD codecs für Linux mit einem vernünftigen player herauszubringen, denn das scheint eine Aufgabe zu sein die freie Software nicht wirklich lösen kann weil die Lizenzen schw.... teuer sind.
Wer nix Zahlen will muss es ja nicht ich muss mir kein M$-office kaufen ich muss mir kein kapital kaufen ich habe doch die Wahl, mich zwingt keiner und ich verurteile auch keine Firma die sich Ihren Lebensunterhalt mit Software verdient. Entwicklung kostet sehr viel Geld und einige Projekte sind nun mal nicht wirklich for free realisierbar. Schade aber es ist so. Vielleicht ist Kapital ja ein anreiz für einige Teams der freien Software etwas auf die Beine zu stellen. Wichtig ist für mich das es erstmal eine Software gibt und ich sie unter Linux nutzen kann.
Denn ich nutze auf meinem Rechner kein Windows und habe es auch nicht vor, also freue ich mich erstmal über Kapital.
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    Von Spark am Di, 20. Februar 2001 um 20:44 #
    das mit den lizenzen ist ein gutes argument. manchmal moechte man gerne software haben, die bestimmte andere software verwendet, die leider nicht unter einer freien lizenz steht. in diesem fall ist unfreie software natuerlich mehr als angebracht.

    dass du allerdings freie software mit "for free" gleichsetzt, wundert mich wieder etwas. :(
    ist das image von freier software wirklich immer noch, dass es "kostenlos" ist?
    sicher, es IST kostenlos wenn man will *g* aber das ist doch nicht sinn und zweck der sache...

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Von Anonymous am Di, 20. Februar 2001 um 21:14 #
Was will ich denn mit eine Homebanking Software die kein HBCI 2.1 beherscht. Mal eben das Konta abfragen ist damit wohl schon nicht möglich...
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