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Thema: IBM macht Speicher fit für Linux

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Von Pascal am Mi, 21. März 2001 um 01:30 #
Es ist inzwischen relativ schwierig zu unterscheiden zwischen RISC und CISC. Vieles was von RISC kam findet man heute auch bei CISC. Andererseits gibt es viele RISC-Prozzis, die auch nicht mehr wirklich ein Reduced Instruction Sets haben. Die Hersteller von RISC Prozessoren nehmen sich zum Teil aber erheblich mehr Mühe beim Design und haben Integer und FPU-Einheiten, wovon Intel nur träumen kann (was sich dann aber wieder auf den Preis schlägt). Für vieles wird in RISC-CPUs nur ein Takt gebraucht, wogen eine Intel-CPU oft viele Zyklen braucht (z.B für einfache Multiplikationen). Ein hoher Takt hilft da also nur bedingt. Die CISC-Prozessoren von Intel tragen viele altlasten mit sich was sich auf die extreme Anzahl an Transistoren auswirkt, was höhere Takte erschwert. Intel hat da aber ziemlich viel Forschung betrieben, wie man fast schon kochendes Silizium noch betreiben kann. (Vergleich z.B PowerPC die viel kühler bleiben bei vergleichbaren Takten). Intel musste den Takt einfach nach oben drehen, weil das ganze X86-Design sowas von überhohlt war. Die Fahnenstange wird vermutlich um die 2Ghz dann etwa erreicht sein. Durch das erhöhen des Taktes mussten aber kontinuiertlich die Pipelines verlängert werden, was bei falscher Sprungvorhersage zu Zeiteinbussen führt.

Anfänglich wurde RISC wirklich entwickelt um den Takt zu erhöhen durch Reduktion der Komplexität. Dann kam eben Intel und hat den Takt auch mit CISC erhöht und einiges von RISC abgekupfert. Wer schon mal Sparc-Assembler mit Intelassembler verglichen hat, sieht was für einen Mist die Intel-Leute da gebaut haben.

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