Von BufferOverflow am Mi, 25. April 2001 um 17:30 #
"Das brasilianische Forschung- und Technologie-Ministerium plant noch in diesem Jahr einen Rechner herauszugeben, der gerade mal 200US$ kosten soll. Ausgestattet mit 500-MHz Pentium Prozessor und 64 MB RAM [...]"
Meinen die jetzt die Pentium-Klasse oder die CPU ansich?
Wuerden die nen AMD-Prozessor nehmen, koennen die das eingesparte Geld lieber in nochmals 64MB RAM stecken...
moin moin, @Karsten Du, es ist kein Scherz, aber in unserer Firma werden viele Sachen in Holz verpackt. "Dann können Die sich noch Häuser draus bauen" ist bei Anfrage die Antwort.
evi lass mal, Leute die nicht Wissen was es bedeutet arm zu sein, können schlecht Witze darüber machen. (egal ob mit absicht oder ohne, wissen es ja nicht)
Wo wollen die denn 500MHz Pentiums in großen Stückzahlen herbekommen? Die werden doch seit mind. anderthalb Jahren nicht mehr hergestellt. Und außerdem 200$, das sind gerade mal 450 DM, dafür gibt es hier gerade mal ein Mainboard. Und in Brasilien wollen die dafür einen ganzen PC herstellen?
dass die dinger nicht mehr hergestellt werden glaub ich nicht, es werden ja auch noch z80 Prozessoren und 80186 oder 80286 hergestellt. Warum sollten sie dann Pentiums mit 500 MHZ nicht mehr herstellen.
Dass du sie im Laden nicht bekommst ist eine ganz andere Sache.
Und das mit dem 200$ haut auch hin, wenn du riesige Stueckzahlen bestellst.
Mit Pentium ist hier einfach nur Pentium-Klasse von der Performance gemeint.
Wohl eher ein System mit dem Geode. Der Geode braucht nur noch einen einzigen Speicheriegel und schon ist das System fast fertig. Das Board kann dann für 60,- ganz abgemagert hergestellt werden.
Zum Schluß noch nur USB als Anschluß nach außen und ein paar Blechteile durmherum und schon gibt es so einen Spar-PC.
Obs dann aber noch Pentium-Performance ist, steht auf einem anderen Blatt.
Man darf nicht vergessen, dass sich die Preise durchaus am jeweiligen Markt orientieren; d.h. ein Intel-Prozessor ist in Brasilien - glaube ich - wesentlich billiger als hier. Und 200$ sind in Brasilien eine Menge Geld. Letztendlich dürfte das hierzulande fast dem Preis eines Aldi-PCs entsprechen (der Kaufkraft nach). Also ist diese Zahl durchaus denkbar.
200$ Das kann sich in Brasilien fast keiner leisten. 200$ ist fuer die meisten mehr als ein Monatslohn. Ich finde es aber sehr gut, dass die dort ansaessige Regierung und die Wirtschaft. Lizenzkosten sparen kann und es auch macht. Ich hoffe bloss, dass die damit eingesparten Kosten nicht in die falschen Taschen wandern sondern sinnvoll genutzt werden.
Ich habe mich daletzt mit einem schwarz Afrikaner unterhalten, er kannte Linux noch nicht einmal, aber Windoofs! Nachdem ich ihm die Vorzuege eines freien Betriebssystems klar gemacht habe, war er sehr daran interessiert. Ich habe ihm dann eine CD geschickt, bisher kam noch kein FeedBack, aber die dortigen Internet- und sonstige Telekommunikationsmoeglichkeiten sind doch sehr begrenzt, daher kann das mit dem Feedback noch ne Zeit dauern.
@Robert "Und in Brasilien wollen die dafür einen ganzen PC herstellen?" Wie die das machen wollen frage ich mich auch. Vor 2-3 Jahren war, oder ist noch, der Import von Computern, nach Suedamerika, nur mit sehr hohen Zoellen seitens der USA moeglich gewesen. D.h. immense kosten fuer einen Computer (sogar teurer als hier).
Naja, kauf dir hier mal einen Rechner fuer 3000 Mark - auch ein Monatslohn. Steckt natuerlich auch ne andere Hardware drin. Allerdings denke ich, dass dieser Rechner wohl auch an Schulen oder derartige Einrichtungen gehen soll.
Ein Computer für 200$, ich denke das geht. Und muss es unbedingt Pentium Performance sein. Zum Briefe schreiben genügt auch ein 8088 allerdings unter DOS. Für Linux geht auch ein PE 233. Aber es braucht noch mehr, einen Bildschirm und Drucker. Das verdoppelt den Preis. Auch in Europa gibt es Länder wo die Menschen, wenn überhaupt, unter 50 Dollar verdienen. Wir haben eine Menge Computer und Zubehör die alle entsorgt, also verschrottet werde. Die könnte man sammeln und an Organisationen geben die kein Geld damit verdienen. Aber für die Einfuhr wollen die Staaten meistens noch Zoll.
Es wurden ja auch "ideologische" Gründe für den hohen Marktanteil von Linux in Lateinamerika genannt - steckt da einfach die Wut auf die Gringos dahinter? Oder weiß jemand genaueres, was damit gemeint ist?
"steckt da einfach die Wut auf die Gringos dahinter?" Welche Wut? Ich bin bisher in allen Suedamerikanischen Laendern sehr freundlich empfangen worden. Und mit den Latinos in Frankfurt habe ich seit kurzen auch sehr guten Kontakt. Welche Wut also?
Meinen die jetzt die Pentium-Klasse oder die CPU ansich?
Wuerden die nen AMD-Prozessor nehmen, koennen die das eingesparte Geld lieber in nochmals 64MB RAM stecken...
@Karsten
Du, es ist kein Scherz, aber in unserer Firma werden viele Sachen in Holz verpackt.
"Dann können Die sich noch Häuser draus bauen" ist bei Anfrage die Antwort.
(egal ob mit absicht oder ohne, wissen es ja nicht)
Weiss zwar nicht, was an meiner Rechnung so lustig war, aber ich freue mich, dass es Dir gut geht.
Und außerdem 200$, das sind gerade mal 450 DM, dafür gibt es hier gerade mal ein Mainboard. Und in Brasilien wollen die dafür einen ganzen PC herstellen?
*zweifel*
Robert
Warum sollten sie dann Pentiums mit 500 MHZ nicht mehr herstellen.
Dass du sie im Laden nicht bekommst ist eine ganz andere Sache.
Und das mit dem 200$ haut auch hin, wenn du riesige Stueckzahlen bestellst.
mad
Wohl eher ein System mit dem Geode. Der Geode braucht nur noch einen einzigen Speicheriegel und schon ist das System fast fertig.
Das Board kann dann für 60,- ganz abgemagert hergestellt werden.
Zum Schluß noch nur USB als Anschluß nach außen und ein paar Blechteile durmherum und schon gibt es so einen Spar-PC.
Obs dann aber noch Pentium-Performance ist, steht auf einem anderen Blatt.
Philipp
jeweiligen Markt orientieren; d.h. ein Intel-Prozessor ist in
Brasilien - glaube ich - wesentlich billiger als hier.
Und 200$ sind in Brasilien eine Menge Geld. Letztendlich dürfte
das hierzulande fast dem Preis eines Aldi-PCs entsprechen
(der Kaufkraft nach). Also ist diese Zahl durchaus denkbar.
Peace, Love & Linux
cu
Matze
IBM...
Ich finde es aber sehr gut, dass die dort ansaessige Regierung und die Wirtschaft. Lizenzkosten sparen kann und es auch macht. Ich hoffe bloss, dass die damit eingesparten Kosten nicht in die falschen Taschen wandern sondern sinnvoll genutzt werden.
Ich habe mich daletzt mit einem schwarz Afrikaner unterhalten, er kannte Linux noch nicht einmal, aber Windoofs! Nachdem ich ihm die Vorzuege eines freien Betriebssystems klar gemacht habe, war er sehr daran interessiert. Ich habe ihm dann eine CD geschickt, bisher kam noch kein FeedBack, aber die dortigen Internet- und sonstige Telekommunikationsmoeglichkeiten sind doch sehr begrenzt, daher kann das mit dem Feedback noch ne Zeit dauern.
@Robert
"Und in Brasilien wollen die dafür einen ganzen PC herstellen?"
Wie die das machen wollen frage ich mich auch. Vor 2-3 Jahren war, oder ist noch, der Import von Computern, nach Suedamerika, nur mit sehr hohen Zoellen seitens der USA moeglich gewesen. D.h. immense kosten fuer einen Computer (sogar teurer als hier).
Auch in Europa gibt es Länder wo die Menschen, wenn überhaupt, unter 50 Dollar verdienen.
Wir haben eine Menge Computer und Zubehör die alle entsorgt, also verschrottet werde. Die könnte man sammeln und an Organisationen geben die kein Geld damit verdienen. Aber für die Einfuhr wollen die Staaten meistens noch Zoll.
venceremos
feldsee.
Welche Wut? Ich bin bisher in allen Suedamerikanischen Laendern sehr freundlich empfangen worden. Und mit den Latinos in Frankfurt habe ich seit kurzen auch sehr guten Kontakt. Welche Wut also?
William