Wenn kommerzielle Musiker schon Probleme mit Plattenfirmen bekommen, wenn sie ihre Lieder kostenlos zur verfuehgung stellen, wie soll es dann mit freien Liedern klappen? Sorry, aber ich denke das wird ein Schuss in den Ofen, aber mal sehen.
das liegt an dem Vertrag die die Musiker mit den Plattenfirmen schliessen. Der Vertrag definiert damit auch die 'freiheit' dem ein Musiker gegeben wird. Je baknnter desto freier. Und bekannte Musiker(=reich) haben deswegen meist eine eigene Plattenfirma
Ich denke, dass wird sich nicht so durchsetzen wie bei Software. Software wird entwickelt und verbessert, bei Musik sind Verbesserungen reine Geschmackssache...
Von Michael Kleinhenz am Mi, 25. April 2001 um 23:51 #
Warum nicht ;)
Der "Source" eines Musikstücks sind die Noten bzw. der Text oder die Mehrspur-Aufnahme.
Das Projekt ist als mögliche Alternative gedacht, wie die momentane Krise der Musikindustrie zu lösen ist. So wie es die Plattenfirmen im Moment machen, geht es auf jeden Fall nicht mehr weiter. Schliesslich ist die Plattenindustrie nichts weiter als eine sich zu wichtig nehmende Vetriebsabteilung, deren Businesskonzept langsam aber sicher flöten geht.
Im Prinzip finde ich den Ansatz nicht schlecht. Denn es geht darum zu fragen "Wie kann ich mit meiner Musik Geld verdienen?", anstatt zu überlegen "Wie kann ich möglichst verhindern dass Leute meine Musik hören?" (so wie es zur Zeit alle großen Plattenlabels machen).
Ich halte die Idee für ziemlich cool. Das Problem ist nur, wenn da richtig gute Musik rauskommt, dann würde sie nicht bekannt werden, weil kein Radiosender es spielen würde.
Wenn die nämlich keinen Gema-Code sehen, haben sie Angst vor Problemen mit der "Abrechnung", und lassen es lieber ganz.
Na ja, Freie Software wurde auch nie über's Radio verbreitet Da wird eh nur noch Schrott abgedudelt. Die Musik kann man doch auch auf einen "Open-Napster" oder "Nußtella" ablegen und austauschen. Kurz probehören, ob's gefällt, dann saugen. Wie Themes.org dann auch noch ne Hitliste für die etwas unsicheren, dann läuft's schon denk ich.
Vom Prinzip sehr gut und auch wohl erfolgreich. Es müssen ja nicht unbedingt CD s gepresst werden. Es reicht ja die Zurverfügungstellung der entsprechenden Musikdaten im Netz.
Nur: ich kann mir gut vorstellen, daß die alles erstickende Krake GEMA dennoch bei Aufführungen Geld verlangt. Irgendwelche fadenscheinigen bauernschlaue Gründe wird sie schon finden. Dann ist ein Rechtsstreit schon vorporgrammiert.
Vom Prinzip hast Du recht. Hast Du aber soviel vertrauen in die GEMA. Nach bisherigen Erfahrunge, sowohl aus der Presse und auch aus Bekanntenkreisen kann ich nicht umhin, die GEMA als raffgierige Einrichtung zu sehen, deren primärer Zweck es nicht unbedingt ist, dem Künstler evtl. Geldbeträge zukommen zu lassen.
Bei einer freien Musik könnte ich mir folgende Situation vorstellen:
Der Aufführende hat eine GEMA-Gebühr zu entrichten, der Schöpfer geht leer aus, denn er hat ja Freie Musik geschaffen.
Eine ähnliche Situation haben wir ja mit bereits verstorbenen Komponisten, selbst bei den Klassiken (Beethoven etc, die keine Erben haben). Für jede Aufführung ist nach meinem Kenntnisstand immer eine GEMA-Gebühr fällig. Warum sollte das bei der Freien Musik anders sein?
Meiner Meinung nach leidet das Gema-Konzept derzeit daran, das der Selbstzweck viel zu gross ist, d.h. von der ganzen Kohle viel zu viel fuer die Verwaltung drauf geht. Da es aber dann nur so komische Verteilschluessel gibt, die Auf statistiken beruhen die Radiospiellisten + Charts-Basiert sind, sehen kleine Bands davon Nix! Die knete wird dann dem Marketing-Aparat von Britney Spears&co in den Rachen geschoben.
Eine Moeglichkeit, das system zu kippen, sehe ich in der Datenueberflutung. (DOS :-) Also : Playlisten ausdrucken und an die Gema senden! Sollen die doch sehen, wie sie damit parat kommen! (siehe Emotrikon Prozess in SFO !
Eine gute Idee, an der vor allem die Musikindustrie ein riesen Interesse haben sollte. Napster oder Gnutella sind doch allenfalls ein technisch recht primitives Vorspiel dessen, was duch das Internet in Kombination mit leistungsfähigen Rechnern an peer-to-peer Kommunikation möglich wird. Avancierte und gut durchdachte Modelle wie Freenet,FreeHaven u.a. gehen doch längst und völlig zurecht davon aus, dass die auf Urheberrechte gegründete Musikindustrie bereits Schnee von gestern ist. Die Herrschaften in den Chefetagen der Medienkonzerne haben das bloss noch nicht begriffen. Sie werden keine Chance haben, den freien Austausch von Daten jeglicher Art zu unterdrücken, es sei denn um den Preis, das Internet kaputt zu machen.
Freie Musik würde eine Menge vereinfachen in den Musikrichtungen, die massiv mit Samples arbeiten.
Bestimmte Abstriche wird man machen müssen. Änderungen desjenigen, der sampelt, akustisch im Lied zu markieren, hätte wohl nicht so viel Chance, sich durchzusetzen.
Danach habe ich gesucht, darauf habe ich gewartet! Endlich gibt es eine Lizenz, unter die ich meine Musik stellen kann, wenn mir danach ist. Vor allem, weil ich (noch) nicht vorhabe mit der Musik Geld zu verdienen bzw. es auch nicht könnte, finde ich das Projekt super. Jetzt kann ich das, was ich schon mit meinen Programmen und Texten machen kann auch mit der Musik machen. Fehlt eigentlich nur noch eine Lizenz für Filme und sonstige Kunst (oder wird das schon von einer Lizenz abgedeckt?).
Ich denke Freie Musik hat Zukunft. So etwas in der Art gab es früher schon. Die MOD-Files die vom AMIGA kommen hatten zwar keine GPL, aber sie wurden zu meist getauscht und waren oft frei kopierbar. Außerdem konnte jeder die Spuren mit einem "Tracker" bearbeiten. Das war echt cool. Heute ist das Format nicht mehr Up To Date, aber ich höhre immer noch viele gute MODS.
Wenn man eine Hintergrundmusik für ein Spiel sucht, kann man dann diese Musik (ich hoffe, dass das dann auch wirklich Musik wird) auch in seinem Spiel verwenden?
Sorry, aber ich denke das wird ein Schuss in den Ofen, aber mal sehen.
Der Vertrag definiert damit auch die 'freiheit' dem ein Musiker gegeben wird. Je baknnter desto freier.
Und bekannte Musiker(=reich) haben deswegen meist eine eigene Plattenfirma
Ich denke, dass wird sich nicht so durchsetzen wie bei Software. Software wird entwickelt und verbessert, bei Musik sind Verbesserungen reine Geschmackssache...
Der "Source" eines Musikstücks sind die Noten bzw. der Text oder die Mehrspur-Aufnahme.
Das Projekt ist als mögliche Alternative gedacht, wie die momentane Krise der Musikindustrie zu lösen ist. So wie es die Plattenfirmen im Moment machen, geht es auf jeden Fall nicht mehr weiter. Schliesslich ist die Plattenindustrie nichts weiter als eine sich zu wichtig nehmende Vetriebsabteilung, deren Businesskonzept langsam aber sicher flöten geht.
Da staunt Ihr, was?
feldsee.
Stimmt, nur leider die Einspielungen nicht, es sei denn, Du hast eine _sehr_ alte.
Niemand hindert Dich allerdings daran eine eigene Aufnahme freizugebn.
Wenn die nämlich keinen Gema-Code sehen, haben sie Angst vor Problemen mit der "Abrechnung", und lassen es lieber ganz.
Nur: ich kann mir gut vorstellen, daß die alles erstickende Krake GEMA dennoch bei Aufführungen Geld verlangt. Irgendwelche fadenscheinigen bauernschlaue Gründe wird sie schon finden. Dann ist ein Rechtsstreit schon vorporgrammiert.
Bei einer freien Musik könnte ich mir folgende Situation vorstellen:
Der Aufführende hat eine GEMA-Gebühr zu entrichten, der Schöpfer geht leer aus, denn er hat ja Freie Musik geschaffen.
Eine ähnliche Situation haben wir ja mit bereits verstorbenen Komponisten, selbst bei den Klassiken (Beethoven etc, die keine Erben haben). Für jede Aufführung ist nach meinem Kenntnisstand immer eine GEMA-Gebühr fällig.
Warum sollte das bei der Freien Musik anders sein?
Eine Moeglichkeit, das system zu kippen, sehe ich in der Datenueberflutung. (DOS :-)
Also : Playlisten ausdrucken und an die Gema senden! Sollen die doch sehen, wie sie damit parat kommen! (siehe Emotrikon Prozess in SFO !
bleibt die Frage , wo kann man noch für Freiheit sorgen ?
Bestimmte Abstriche wird man machen müssen. Änderungen desjenigen, der sampelt, akustisch im Lied zu markieren, hätte wohl nicht so viel Chance,
sich durchzusetzen.
So etwas in der Art gab es früher schon.
Die MOD-Files die vom AMIGA kommen hatten
zwar keine GPL, aber sie wurden zu meist
getauscht und waren oft frei kopierbar.
Außerdem konnte jeder die Spuren mit einem
"Tracker" bearbeiten. Das war echt cool.
Heute ist das Format nicht mehr Up To Date,
aber ich höhre immer noch viele gute MODS.
Das wäre doch toll!