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Thema: AOL »vergisst« OpenSource

56 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Spooky am Mi, 23. Mai 2001 um 19:15 #
verdammt was soll das??? bin einfach nur sprachlos, deshalb fällt mir nicht weiter ein, als dieses sinnlose kommentar.
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Von Georg am Mi, 23. Mai 2001 um 19:19 #
Da wird es jetzt mal interessant, wie die Gerichte entscheiden...
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Von Tom am Mi, 23. Mai 2001 um 19:21 #
AOL, wie man den Laden kennt und hasst.

bis dann und TUX-IT
TOM

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Von McRitch am Mi, 23. Mai 2001 um 19:31 #
"Das von »Gateway« und AOL vorgestellte »Tuch Pad«"

Bestimmt ein Tippfehler seitens ProLinux - oder stellen die jetzt wirklich Taschentücher und Wattepads her (AOL und Gateway) ? ;)))

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Von greg am Mi, 23. Mai 2001 um 19:38 #
schweinerei ist das. die denken wohl sie könnten sich alles erlauben .. leider ist das bei firmen wie aol und ms (fast) so.

ich hoffe aol verliert den prozess, falls keine friedliche einigung herauskommt, was ich aber nicht glauben kann.

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Von Spark am Mi, 23. Mai 2001 um 19:50 #
Was regt ihr euch denn so auf?

Das ist doch positiv, AOL pushed Linux und Gecko!
Und sollte es zu einem Prozess kommen: Noch besser!
Was glaubt ihr, was das fuer eine Publicity mit sich bringen wuerde? Und die FSF koennte endlich mal zeigen, wozu sie da ist.
Das waere uebrigens kinderleicht zu gewinnen, immerhin ist die GPL ziemlich wasserdicht.
Ich vermute einfach mal, dass sich das klaeren wird und dann bleibt die gute Nachricht, dass AOL (wenn auch ein verhasster Konzern) Open Source Software verbreitet.

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    Von MoMo am Mi, 23. Mai 2001 um 23:01 #
    Ich habe schon desoeffteren gehoert (von Juristen), dass die GPL sehr leicht ausgehebelt werden kann. Leider habe ich das Gefuehl, dass so wie es aussieht die GPL nichts wert ist. Sollte wirklich die FSF nichts gegen AOL unternehmen, dann steht das komplette GPL-Prinzip auf dem Spiel. Viele der Coder verlassen sich auf den Schutz der GPL und hoffen, dass sie Hilfe im Falle der Verletzung seitens FSF erhalten. Reagiert diese aber nicht, so kann man in der Zukunft sich die GPL gleich sparen und die Anwendungen gleich verschenken (oder ClosedSource machen).
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    Von Klaus am Mi, 23. Mai 2001 um 23:26 #
    Leider sieht es im Moment so aus, als wenn die GPL in der Tat nicht besonders viel Wert ist. Seit einem Monat hat der Autor von VirtualDUB ein Problem: Er stellte seine Applikation (ehemals ClosedSource) unter die GPL, woraufhin ein Unternehmen einfach seinen Code klaute und in das eigene Program einbaute. Jetzt hat der Burche die Applikation "frei" gemacht und was entet er dafuer - sein Code wird geklaut und er wird nicht mal erwaehnt. Er kontaktierte zwar jetzt die FSF, ueberlegt sich aber das Code wieder zu schliessen und die Applikation nur noch als ClosedSource zu vertreiben... :-( Bleibt abzuwarten, wie die FSF jetzt reagieren wird und was aus diesem Fall wird. Hier kann sich jetzt die FSF wirklich beweisen, was hinter der Lizenz und Organisation wirklich steht.
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    Von Anonymous am Do, 24. Mai 2001 um 00:20 #
    > Ich habe schon desoeffteren gehoert (von Juristen), dass die GPL sehr leicht ausgehebelt werden kann.

    Ich weiß nicht, wo genau du das herhast, aber ich kann mich noch an ein von Juristen verfasstes, etwa 100 Bildschirmseiten langes Dokument erinnern, in dem erläutert wurde, wie sich die GPL mit deutschem Recht verträgt. Das Ergebnis war, dass es grundsätzlich kein Problem gibt, nur die "Keine Gewährleistung"-Formulierung sollte geändert werden, weil sie in der jetzigen Form in einigen Ländern - darunter eben auch Deutschland - keinen Effekt hat.

    In Fall von AOL ist zu beachten, dass die FSF überhaupt nicht die Möglichkeit hat, irgendetwas eigenständig zu machen, wenn die verwendeten Applikationen nicht dem Copyright der FSF selbst unterstehen, das ist beim Urheberrecht nunmal so. Die FSF kann höchstens den Autoren der jeweiligen Applikationen anbieten, sie bei einem Prozess zu unterstützen.

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    Von Pascal am Do, 24. Mai 2001 um 00:49 #
    Selbst wenn die GPL ausgebelt werden könnte, greift immer noch das Urheberrecht und dieses verbietet das "Klauen" von Code in jeder Form und ist weitaus strenger als die GPL
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    Von Anony Maus am Do, 24. Mai 2001 um 07:53 #
    Ich rege mich deswegen so auf, weil es schon eine unerhöhrte Dreistigkeit seitens AOL und Konsorten darstellt. Auch wenn der rechtliche Standpunkt zur Zeit klar zu sein scheint, ist es immer noch möglich Präzedenzfälle zu schaffen, in denen Änderungen zur bisherigen Rechtssprechung erwirkt wurden. Das hat dann wiederum Auswirkungen auf spätere Prozesse gehabt. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei AOL einfach blauäugig Recht gebeugt wird, bin ich mal gespannt ob, ein möglicher Prozess nicht durchaus beabsichtigt gewesen sein könnte.
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Von Hanno am Mi, 23. Mai 2001 um 20:11 #
AOL ist ja eh ein besonderer Fall. Sie benutzen z.B. für Ihren Onlinedienst ein eigenes Protokoll, so dass man sich nicht einfach über PPP einwählen kann.
Das hat zur Folge, dass der AOL-INetzugang nur mit der AOL-Software nutzbar ist. Und die gibt es natürlich nicht für Linux.
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    Von Christian am Mi, 23. Mai 2001 um 22:48 #
    Damit hast Du voellig recht. Aber da ich nicht mein OS passend zum Provider sondern meinen Provider passend zu meinem bevorzugten OS aussuche ist dieser Punkt fuer mich nicht von belang.

    Aber dieser dreiste Lizensverletzung durch AOL finde ich schon krass. Ich hoffe das dies schnel geklaert wird und wie schon weiter oben erwaehnt fuer weitere gute Schlagzeilen fuer Opensource dient.

    Ein Hoch auf die GPL!

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Von q am Mi, 23. Mai 2001 um 20:22 #
Was schreibt ihr alle von wegen Prozess?!? Bis jetzt habe ich noch keinen Hinweis gesehen, dass ein Prozess schon geplant ist...
Naja, bleibt zu hoffen, dass AOL dafuer trotzdem bluten muss, am besten vor einem Amerikanischen Gericht, da sind _wirklich_ hohe Summen ja an der Tagesordnung...
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Von Anonymous am Mi, 23. Mai 2001 um 20:24 #
Da hilft nur eins: Sofort verklagen!!!
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Von Anonymous am Mi, 23. Mai 2001 um 20:36 #
Verklagen ... das kostet die FSF doch nur Geld.
Es sei denn AOL muss eine Entschaedigung an die FSF zahlen. Das wuerde mich dann freuen, weil damit wieder viele Free Software entwickler bezahlt werden koennen :-) :-) :-)
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Von Stefan Antoni am Mi, 23. Mai 2001 um 20:54 #
Ihr reagiert ein bissi über, ich hab schon viele Programme gesehen die diesen Teil der GPL nicht oder nur inkonsequent umsetzen.
Es reicht wenn AOL so nett wäre ein kleines Stück Paier beizulegen auf der steht das das OS des Pad's OpenSource ist -> IMHO nur eine Trivialität.
Und wenn AOL das nicht mach ... sei's drum. Wer sich ein webpad kauft, dem wird das OS sowieso egal sein.
Genau wie Leute sagen "ich nutze den computer mit diesem windows" werden sie dort sagen ich nutze das webpad "... von AOL ... Was ist ein Betriebssystem? Das ham doch nur diese Computer?"
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Von Bernd am Mi, 23. Mai 2001 um 21:19 #
@Stefan Antoni,

ich möchte mal sehen was passiert wenn man Software von AOL rippt und sie unter eigenem Namen vertreibt. Ein Verstoß gegen die GPL ist nichts anderes als ein Versuch die OpenSource Bewegung zu unterlaufen. Nach dem Motto "Ich gebe zwar nichts, aber ich nehme mir". Wenn das bei AOL durchgeht haben wir morgen einen "Microsoft IIS Next Generation" in dem Apache werkelt. Selbstverständlich in closed source und mit Copyright Microsoft.

Have a nice weekend,
Bernd

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    Von xradon am Mi, 23. Mai 2001 um 22:13 #
    Soweit ich weiß steht der Apache unter einer Lizenz, die dies sogar zuliese! Er staht auf jeden Fall nicht unter der GPL sondern unter der Apache License.
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Von Patrick am Mi, 23. Mai 2001 um 22:12 #
Ich finde das auch nicht so tragisch. Ist doch gut. Das zeigt, wieviel Potenzial mittlerweile in Linux steckt :-) Wenn sogar AOL klauen geht. Vielleicht löst sich ja alles ganz friedlich.
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    Von Anonymous am Fr, 25. Mai 2001 um 09:40 #
    hmm, ich denke, dies ist ein sehr heikler fall aus folgendem Grunde:

    Sollte es zum prozess kommen, dann wird im falle einer Niederlage aol zum zahlen eines Taschengeldes aufgefordert (schließlich wird ein finanzieller Schaden nicht nachweisbar sein und die Gerichte insbes. im Bush regierten Amiland stehen eher auf der seite der Unternehmen), was man dann mit einem Lächeln wegsteckt.

    wenn sie aber gewinnen, ist das Konzept der GPL hinfällig und die oben bereits aufgeführten Folgen sind sicher.

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Von Det am Mi, 23. Mai 2001 um 22:33 #
Also, dass nicht auf die GPL-Software hingewiesen wird ist zwar schade, finde ich aber nicht ganz sooo schlimm. Dass die aber GPL-Software nehmen, abändern und als Closed-Source vertreiben, ist ein Hammer. Immerhin sagt die GPL doch ganz klar: Du kannst meinen Code nehmen und verwenden wie Du willst, Du kannst ihn auch abändern, dann aber bitteschön auch die Änderungen wieder bekanntgeben. Wenn Du das nicht willst, lass die Finger von meinem Code.

Wer aber soll denn jetzt bitteschön AOL verklagen??? Der Entwickler, der eines der Programme entwickelt hat, die AOL da verwendet, weil er ja das Copyright hat? Die FSF? Sonstwer? Wer bezahlt das?

Ich weiss zwar nicht, wie die finazielle Situation der FSF aussieht, geschweige denn die eines der Entwickler, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mittel für einen Rechtsstreit mit einem der grossen Konzerne da sind. Es sei denn man ist selbst ein Mega-Konzern. IBM????


Gruss

Det

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    Von Anonymous am Do, 24. Mai 2001 um 00:30 #
    >Immerhin sagt die GPL doch ganz klar: Du kannst meinen Code nehmen und verwenden wie Du willst, Du kannst ihn auch abändern, dann aber bitteschön auch die Änderungen wieder bekanntgeben.

    Das ist leider so nicht ganz richtig. Die GPL verlangt nicht, dass Änderungen generell immer veröffentlicht werden; man kann Änderungen für sich behalten, wenn man sie nur für den Eigenbedarf nutzt. Nur wenn man ein modifiziertes Programm weiterverbreitet, muss man die Änderungen am Quellcode auch veröffentlichen. Wäre es nicht anders, dann wäre das wohl zweifellos ein Eindringen in die Privatsphäre der Leute. Lizenzen, die verlangen, dass alle Änderungen veröffentlicht werden, werden meines Wissens von der FSF nicht als Lizenzen für Freier Software bezeichnet.

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Von Tycoon666 am Mi, 23. Mai 2001 um 22:57 #
Was haben die denn abgeändert??
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Von Spark am Do, 24. Mai 2001 um 04:39 #
Wo habt ihr das eigentlich her, dass AOL hier GPL Code fuer eigene Anwendungen verwendet haben soll? In diesem (eindeutig extrem AOL feindlichen) Artikel konnte ich nur die Tatsache finden, dass ein Hinweis auf die Lizenz fehlt.
Das ist natuerlich nicht schoen, aber auch kein Beinbruch.
Vor allem, ist das Geraet ueberhaupt schon auf dem Markt?
Meint ihr etwa, AOL wird sich dabei einen Abbrechen, einen Hinweis auf die GPL da irgendwo einzufuegen?

Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass die Autoren dieses Artikels unbedingt etwas gegen AOL finden wollten. Das haben sie und darauf reiten sie ewig lang herum (mit einer verdammt ausfuehrlichen und vor Polemik triefenden Einleitung).
Lasst und lieber mal abwarten, wie AOL reagiert, als hier gleich einen Aufstand anzuzetteln...

Und wie gesagt, es ging anscheinend nicht darum, dass GPL Code unfreien AOL Programmen verwenden wurde.
Die Lizenz verbietet es natuerlich nicht, GPL und unfreie Programme miteinander zu mischen.
Sonst waeren solche Distributionen wie SuSE auch gar nicht moeglich. ;)
Das waere ja noch schoener, wenn u.A. Programme wie "vi" nicht mehr mit einer Distribution vertrieben werden duerften...
Ich gehe ausserdem davon aus, dass AOL nicht wirklich Aenderungen an diesen GPL Anwendungen vorgenommen hat, der Schrei nach herrausgabe der Sourcen kann also auch durchaus als etwas uebertrieben bewertet werden... Der uebliche AOL Kunde interessiert sich dafuer nicht. Und wenn er sich dafuer interessiert, kann er sich den Sourcecode von Transmeta oder den Eigentuemern der jeweiligen Programme holen.
Waere es nicht irgendwie krankhaft, wenn jeder der so ein embedded Geraet herstellt, darauf auch noch die Sourcen packen muesste?
Also alles in allem scheint wohl wirklich nur ein kleiner Hinweis zu fehlen und ob das wirklich sooo aufregend ist?
Ich finde es erstmal weitaus positiver, dass freie Software ueberhaupt weiter verbreitet wird.
Und es stoert mich nichtmals wirklich, dass AOL Software selber closed source bleiben wird (sieh an ;)).
Immerhin ist das nun wirklich optional und niemand ist gezwungen das zu verwenden. Solange man keine AOL Software schreiben kann, welches deren unfreie Software als Library benoetigt. ;)
Das einzige was AOL Abhaengig ist, das koennten noch die Webseiten sein. Und da diese dann fuer Gecko optimiert werden, ist das doch wunderbar. Standards! Und sogar offene!
Desweiteren haben wir hier Linux Software, also es muesste doch mit dem Teufel zu gehen, wenn AOL nicht demnaechst auch ihre Software fuer Linux/X11 herrausbringen wird.

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    Von Kind am Do, 24. Mai 2001 um 12:05 #
    Es ist schon sehr traurig, wie Du jede nur erdenkliche Moeglichkeit nutzt, um SuSE oder KDE eins auszuwischen. Da hilft auch kein Smiley hinter Deinem Satz nichts mehr...
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    Von Spark am Do, 24. Mai 2001 um 12:39 #
    "Sonst waeren solche Distributionen wie SuSE, RedHat, Mandrake, Libranet und Co. gar nicht moeglich."

    Besser??
    Im genauer zu sein waere auch Debian, Slackware und aehnliches nicht moeglich, da (wie ich danach auch erwaehnt habe) selbst Programme wie "vi" nicht unter einer GPL kompatiblen Lizenz stehen.

    Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich halt welche, hm?

    Ich finde es auch traurig.

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    Von Alexander Skwar am Fr, 25. Mai 2001 um 21:45 #
    > Waere es nicht irgendwie krankhaft, wenn jeder der so ein embedded Geraet herstellt, darauf auch noch die Sourcen packen muesste?

    Aber genau so ist es - etwa. Wenn GPL Software verändert und vertrieben wird, dann müssen die Sourcen zugänglich sein. Die Sourcen müssen nicht mitgeliefert werden - das wäre wirklich krankhaft. Aber ich, als Käufer/Benutzer eines solchen Dinges, kann mich an den Hersteller wenden und die Sourcen verlangen. Desweiteren darf ich die Sourcen dann veröffentlichen.

    Bis dann,
    Alexander
    iso-top.de

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    Von Spark am Mo, 28. Mai 2001 um 13:29 #
    Ja natuerlich. Man muss den Sourcecode schon erhalten koennen irgendwie. Also alles was fehlt ist noch ein Hinweis, wo man diesen erhaellt...
    Alles in allem scheint sich die gesamte Kritik darauf zu beschraenken, dass sowas wie ein entsprechendes README fehlt.
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Von OK am Do, 24. Mai 2001 um 09:55 #
HI,
es ist doch etwas blauäugig zu glauben, bei AOL arbeiteten nur Linux-Hasser. Die komplette AOL-Einwahlsoftware existiert bereits für Linux, jedoch wird sie im Moment nicht veröffentlicht, da sie nach Angaben des Managements nicht in das Portfolio des Unternehmens passe. Da man sich aber die Arbeit gemacht hat die Einwahlsoftware auf Linux zu portieren, denke ich es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch veröffentlicht wird.
Gruss Oliver
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Von Gerd am Do, 24. Mai 2001 um 10:02 #
AOL ist eben kriminell...

Was steht noch bei denen und bei M$:
nach weltweit gültigem amerikanischem Recht.

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    Von greg am Do, 24. Mai 2001 um 11:58 #
    Ich hab in meinem Beitrag weiter oben sicher auch übertrieben, aber ich tue eben alles was möglich ist gegen AOL. mittlerweile mag ich AOL noch weniger als MS.
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    Von Spark am Do, 24. Mai 2001 um 12:47 #
    Greg, ich mag AOL sicher genausowenig wie du.
    Auf der anderen Seite ist es doch interessant, dass sich so ein Konzern ueberhaupt mit freier Software beschaeftigt, wenn auch sehr widerspruechlich.
    Wir sollten AOL hier also ruhig eine Chance geben zumindest fuer Klarheit zu sorgen, dann kann man sie immer noch flamen.
    Es ist nicht sinnvoll grundsaetzlich zu uebertreiben, nur weil man den Konzern nicht mag (das gilt fuer Microsoft genauso). Es gibt auch genug Moeglichkeiten deren negatives Verhalten auf serioese Art und Weise darzustellen.
    Auch den Artikel fand ich hier schon etwas merkwuerdig. Es wurde etwas zu oft erwaehnt, wie lausig die AOL Programmierer doch sind und wie schlecht alles, was AOL auch nur anpackt...
    Genauso, wie es auch gerne mit Microsoft getan wird...
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Von Sven am Do, 24. Mai 2001 um 12:17 #
...also ich glaube das Linux mehr Werbung braucht, dann wird es auch gesellschaftlich schwieriger gegen z.B. die GPL zu verstossen.
Ich will auch nicht übertreiben, aber wer einen AOL Account hat macht bei mir immer den Eindruck vom Internet nichts verstanden zu haben.
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Von Anonymous am Do, 24. Mai 2001 um 13:16 #
...was ist eigentlich mit dem
internationalen Schutz ?
(bzgl. "bananen-republiken")
im fiktiven Pandorra könnte jeder Open-source-code klauen, die Gpl missachten und die Progs closed source
vertreiben.
...Oder der Irak benutzt eine
Closed-Source-linux-variante
zum steuern irgendwelcher raketensysteme ???
und niemand kommt dahinter..
gruss der pessimist
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    Von AnonymousX am Do, 24. Mai 2001 um 14:01 #
    oh ja genau ..
    so eine verschwendung..
    linux fuer raketen ..
    zumal das gpl-lizens-maessig eigentlich erlaubt sein duerfte
    schliesslich "verbreiten" raketen die software auf eher unuebliche art und weise ..
    duerfte mich wundern wenn man aus nem kaputten haus in das ne rakete geknallt ist die linuxdistribution restaurieren kann ;o)
    is also nur "interner" gebrauch
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Von Manuel am Do, 24. Mai 2001 um 14:13 #
Könnte es nicht sein, dass AOL tatsächlich einfach nur vergessen hat, den Hinweis auf die GPL anzubringen? Das muss doch nicht gleich böse Absicht sein. In einem grossen Konzern wie AOL kann sowas nun mal geschehen, da hilft kein Mosern und Meckern. Traurig wärs jetzt nur, wenn AOL diesen Fehler nicht eingestehen würde.

Aber warten wir mal ab.

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Von regauf am Do, 24. Mai 2001 um 15:07 #
Kaum zu glauben, wie schnell hier manche Leute Blut sehen wollen... unglaublich. Irgendwer hat schon geschrieben, daß AOL einfach nur 'nen Flyer beilegen muß damit die Sache in Ordnung geht. Wo soll jetzt also das Problem sein?
Was mich gigantisch aufregt, ist, daß jetzt plötzlich AOL zum "Bösen" schlechthin mutiert. Was hat denn AOL so schlimmes getan? Einen kleinen Hinweis vergessen? Den man sogar noch als wirklich *kleine* Fußnote drucken könnte und damit vollkommen rechtens wäre? Meine Güte! Was für ein Kapitalverbrechen das doch ist!
Und jetzt mal ehrlich: die Organisation bzw. Privatperson die AOL verklagt sollte schon ein ziemlich gut gefülltes Konto aufweisen, und ich glaube nicht, das eine Klage von Erfolg gekrönt wäre. Vor allem nicht bei dem rechtsverdreherischen (Un-)Rechtssystem in USA. You have more money -> you win.
Den Anwendern des Pads dürfte es auch so ziemlich egal sein ob das Ding unter Linux läuft und ob Linux unter GPL ist und ob die FSF sich über die nicht-Erwähnung aufregt. Hauptsache das Ding funktioniert.
Ihr könnte ja das Ding boykottieren. Dann sieht AOL das sich Linux für die Zukunft nicht rentiert und stellt *jedes* Engagement komplett ein, ihr Narren. Mal so ganz nebenbei erwähnt laufen in den AOL-Rechenzentren auch Rechner mit Linux.
Aber wieso veröffentlich AOL nicht einfach die Sourcen? So ein blöde Frage... warum werden Treiber nur als Binary weitergegeben? Damit die Konkurrzenz keine Rückschlüsse auf das Design des Produkts ziehen kann, darum! Und wenn hier einer meint das sei von mir hoffnungslos übertrieben, dann ertränke er sich bitte selbst wegen Ignoranz und Dummheit.
Ich möchte das Tun von AOL wirklich nicht rechtfertigen oder gutheißen, aber manche von Euch sind dermaßen naiv das es ganz viel AUA macht.
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    Von Anonymous am Do, 24. Mai 2001 um 16:00 #
    AOL hält sich nicht an offene Standards und installiert z.B wenn jemand die AOL Software installiert einen Server mit dem AOL quasi auf alle Daten Zugriff hat. Wäre das nicht so, könnten Sie den Code offenlegen. Aber sie möchten eben etwas mehr von DIR als nur DEIN Geld...
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    Von Manuel am Do, 24. Mai 2001 um 16:28 #
    Hmm... es gibt zigtausend Provider auf der Welt, die PPP und TCP/IP für die Einwahl verwenden. Was sollten die also bitteschön daraus nutzen können, wenn AOL den Quälcode offen legt. Naja...

    SO viele technische "Wunder" hat AOL nicht geschaffen, als das jemand davon klauen könnte.

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    Von Christian Lappen am Do, 24. Mai 2001 um 16:51 #
    Also erst einmal, mein lieber Regauf, jeder von uns hat seine Meinung und das sollte man respektieren. Ich finde es noch ein wenig übertrieben von Dir als naiver Narr bezeichnet zu werden. Auch im Internet sollte man doch ein wenig die Höfflichkeit waren.

    Was AOL angeht fürchtest Du, daß Sie ihr Linux Engagement einstellen, wenn niemand deren Pad kauft. Seis drum! Ich gibt nach meinem Wissen kein Linux-Engagement , also wird die comunity nichts verlieren.

    Was die Sache angeht das sich hier einige Leute so aufregen so kann ich ihnen nur zustimmen, dies ist nicht ein Versehen, sonst hätte die doch auch die Hinweise aufdas Copyright der anderen Firmen vergessen, sondern ein dreister Lizensbruch in der Meinung das niemand dagegen klagen wird. Ich hoffe aber das dagegen geklagt wird, denn Linux lebt davon, das die Leute und Firmen die davon Nutyen yiehen auch mehr oder weniger zurück geben und nicht das ein paar "dumme" die Arbeit tun und dann andere Aasgeier kommen und sich bediehnen ohnd nichts zurück geben.

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Von Anonymous2 am Do, 24. Mai 2001 um 17:18 #
> AOL ist ja eh ein besonderer Fall. Sie benutzen z.B. für Ihren Onlinedienst ein eigenes Protokoll, so dass man sich nicht einfach über PPP einwählen kann.
> Das hat zur Folge, dass der AOL-INetzugang nur mit der AOL-Software nutzbar ist. Und die gibt es natürlich nicht für Linux.

Also, soweit ich gehört habe, dient das eigene Protokoll dem gleichen Zweck, wie die M$-Licensing-Infos bei der Registrierung. Heimlich werden bestimmte Infos (wie installierte Software und anderes lustige Sachen) gesammelt und dann beim Anmelden gleich mit übertragen, ähnlich wie cookies, nur eben eine Spur schärfter, weil die AOL-Zugangssoftware eben quasi "root" sein muß für die Einwahl.

Selbst wenn es die SW für Linux gäbe, ich glaube nicht, dass sich AOL trauen würde, die Sourcen offenzulegen, zumindest nicht ohne grundlegende "Modifikationen".

Das mit der OpenSource ist nun mal der - unangenehme - Nebeneffekt von GPL & Co., mit dem wir wohl leben müssen. Selbst wenn man beweisen könnte, dass GPL-SW benutzt wird, kann man die so geschickt konvertieren (es gibt dafür Profi-Tools, die den Code entsprechend aufbereiten) und durch einen anderen Compiler schicken, dann merkt das hinterher niemand mehr.

Das beste ist, einfach AOL nicht zu benutzen und die CDs (die AOL hier einmal die Woche einfliegen läßt) einfach zum Recycling zu geben, da gehören Sie nämlich hin. Letztlich ist es das gleiche wie mit dem Dosenbier - es gibt deshalb immer mehr, weil die Mehrheit der Leute hierzulande sich keine Gedanken über die Folgen machen - nach mir die Sintflut. Diese Leute sind die typischen AOL-Anwender, Blöd-Zeitungsleser, Big-Brother-Zuschauer, DotWin-Ankleber usw., auf die die Industrie als Kunden so scharf ist.

Wir werden diese Leute *niemals* ändern geschweige denn diesen Leuten erklären können, was der eigentliche Sinn von GPL (abseits vom kostenlosen Kopieren) ist.

Nehmt es einfach so hin und schmeißt AOL-CDs und DotWins in den Müll, wo sie hingehören.
Wir werden die Welt nicht besser machen können, solange der Durchschnitts-IQ des Computer-Anwenders kleiner als 98 ist ;-)

X.

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    Von Karsten am Do, 24. Mai 2001 um 18:28 #
    Die ersten AOL-CD's hab ich noch als Frisby-scheiben und Tassenuntersetzer verwendet. Aber irgendwann mal hat man davon ja auch mal genug.
    Und ein Mobile zum an die Decke hängen mit AOL-CD's sieht ja irgendwie auch sch***e aus. ;-)
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    Von Gerd am Fr, 25. Mai 2001 um 18:16 #
    CDŽs sind Sondermüll, besonders die von AOL. Damit ich sie nicht wegwerfen muss schmeisse ich sie wieder Briefkasten - return to sender...
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Von Anonymous am Fr, 25. Mai 2001 um 09:43 #
Für Firmen wie AOL etc., die
Ihr geistes Eigentum schützen (müssen) wollen, ohne diesen Begriff überstrapazieren zu wollen, ist die BSD License die bessere Wahl.
Die Zugangssoftware stellt schließlich für AOL einen wesentlichen Teil Ihres geschäftlichen Erfolges dar, so das man annehemen darf, das es keine Offenlegung geben wird, da eine Adaption seitens Konkurrenten den Wettbewerbsvorteil zu Nichte machen würde.
Einige Leute auf diesem Forum sollten vielleicht mal über solche Dinge etwas genauer nachdenken.
Denn wenn Software schon nicht patentierbar ist, was nur positiv ist, stellt "closed source" immer noch einen zumindest zeitlichen Vorsprung dar; Nachahmer müssten immer hinterherprogrammieren.
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    Von Spark am Fr, 25. Mai 2001 um 11:27 #
    Sicher ist fuer solche Firmen die BSD Lizenz praktischer. Nur kann man sich das zum Glueck nicht aussuchen. Wer GPL Software verwenden moechte wegen ihrer Qualitaet, der muss auch die Regeln beachten.
    AOL kann seine Software selbstverstaendlich weiterhin unter eine unfreie Lizenz stellen, die GPL verbietet das ueberhaupt nicht. Es wird ja nicht direkt GPL Code verwendet.
    Es geht eigentlich nur darum, dass AOL irgendwo die GPL hinterlegen sollte und eine Erklaerung, welche Programme unter dieser Lizenz stehen und wie man den Source bekommt.
    Ich halte das allerdings fuer ein ziemlich unwesentliches Detail... Vor allem ist es leicht zu aendern, also warum sollte AOL sich da auf einen Prozess einlassen, anstatt einfach ein kleines README dazuzulegen?
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Von Novelo am So, 27. Mai 2001 um 11:19 #
Wer glaubt das dies der einzige fall von Coderaub von unter GPL stehender Software wäre, der lebt wohl in einer Welt voll Fehen und Elfen und einem Grossen (Micro) Bösewicht. Ich möchte nicht wissen wieviel Code tagtäglich geklaut und in Programme einfließt mit denen wir täglich arbeiten. Die GPL ist irgendwie wie Kommunismus. Es müssten alle Engel sein damit soetwas wie OpenSource richtig funktioniert. Und die "lobenswerten" Versuche von Konzernen gönnerhafterweise diversen Code unter OpenSource zu stellen ist eigentlich nur eine Marketingstrategie um sich beim Volk beliebt zu machen. Und ein Mittel seinen Namen mit einem lichtem Schein zu umgeben.
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Von Booty am So, 27. Mai 2001 um 18:51 #
Hmmm ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde... aber wurde das von AOL genutzte und unter der GPL stehende Betriebssystem >>Midori Linux<>Bush<<-freundlichem Amerika würde also bei einem Prozess Firma gegen Firma "kämpfen". Ich fände es schon wichtig das, wenn AOL denn nichts gegen dieses kleine "Missgeschick" unternimmt, verklagt wird. Erstens um ein Zeichen zu setzen und zweitens um die GPL mal einer Probe zu unterziehen. Sollte AOL gewinnen müsste man sich etwas anderes als Ersatz einfallen lasse.
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Von Booty am So, 27. Mai 2001 um 19:01 #
Manchmal glaube ich ich sollte die Finger von der Tastatur lassen... :-)

Egal worauf ich hinauswollte. Midori Linux, das Betriebssystem um das es hier geht wurde von Transmeta unter die GPL gestellt. Die Firma bei der Linus arbeitet. Wenn jemand also eine Klage gegen AOL anstrebt wäre das Transmeta als Urheber. Wäre doch witzig. Das zur Zeit sehr Bush-freundliche ( Unternehmer-freundliche ) Amerika würde keine Partei ergreifen können, denn schließlich sind beides gewinnorientierte Unternehmen die sich dann streiten würden. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen. Es wäre richtig und wichtig wenn geklagt wird. Sollte AOL nichts richtigstellen. Klappt es wird ein Zeichen gesetzt für die GPL ( uns kann man nicht verarschen, halte Dich an die Regeln ). Klappt es nicht müsste man sich etwas besseres einfallen lassen.

es lebe die GPL

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