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Do, 24. Mai 2001, 11:47

Unternehmen

IBM verschenkt Zeit am Großrechner

Der IBM-Konzern will Linux-Entwicklern die kompletten Kapazitäten eines Großrechners zur Verfügung stellen.

IBM zeigt ein Herz für Linux-Programmierer. Wie der Konzern jetzt in den USA bekannt gab, will er Rechenzeit an einer seiner mit zehn Prozessoren ausgestatten Mainframe der zSeries über das Internet verschenken. Das Angebot richtet sich insbesondere an Programmierer, die auf dem Großrechner Erfahrungen mit dem Open-Source-Betriebssystem Linux sammeln wollen. "Big Blue" verschenkt die komplette Kapazität eines zSeries-Großrechners, der unter anderem mit 2100 GByte an Festplattenplatz und 32 GByte RAM ausgestattet ist.

Interessenten, die über das Internet Interesse bekundet haben, können die Kapazitäten, so lange Ressourcen verfügbar sind, nach Gusto benutzen. Allerdings geht IBM davon aus, dass das Interesse weitaus größer sein wird als das Angebot. Deshalb könnten sich jeweils maximal 1000 Nutzer zeitgleich auf den virtuellen Servern einloggen, in die IBM seinen Großrechner eingeteilt hat. Aufgrund dieser Limits sind User aus Europa womöglich im Vorteil. Wegen der Zeitverschiebung zu den Vereinigten Staaten können heimische
Linux-Entwickler die IBM-Rechenzeiten in den weniger ausgelasteten amerikanischen Nachtstunden nutzen.

IBM erhofft sich von der Gratis-Bereitstellung von Rechenzeit Erkenntnisse über das Open-Source-Betriebssystem.

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