Ich würde mich noch nicht so freuen. Im jetzigen Stadium ist die LSB quasi Wertlos, weil die Architekturspezifischen Teile fehlen. Aus diesem Grunde wird wohl auch kaum ein Distributor auf die LSB jetzt setzen. Erst nachdem der IA32-Part fertig geschrieben worden ist, wird sich der Einsatz von LSB für die Distributoren (natuerlich die i386-Distributoren) lohnen.
>... Im jetzigen Stadium >ist die LSB quasi Wertlos, >weil die >Architekturspezifischen >Teile fehlen. Aus diesem >Grunde wird wohl auch kaum >ein Distributor auf die >LSB jetzt setzen. Erst >nachdem der IA32-Part >fertig geschrieben worden >ist, wird sich der Einsatz >von LSB [...] lohnen. Also ich weiß nicht, was an den architekturspez. Teilen so wichtig sein soll. Linux läuft auf ziemlich vielen Plattformen und es geht im Moment erstmal darum grundsätzliche Kompatiblität gegenüber den ganzen Distris zu schaffen. Oder mit den RPM-Paketen: Wenn ein Programmierer RPMs macht, muss dieser erstmal 5 verschiedene machen, um so die Hauptdistributionen zu unterstützen. Auch nicht schlecht bei Webmin: Für jede Distribution(sversion)extra angepasst, damits überhaupt halbwegs läuft...
wenn sich auch die Software-Hersteller sich dran halten werden. Schon jetzt gibt es oft Software die nur für Distribution XY gemacht ist.... :-( (Hallo Interscan!!) Oder Firmen zertifizieren nur für eine Distribution. SAP > RH
Wird Zeit das das Aufhört, das ist schlimmer als bei MS Software
Schlimmer nicht, aber mich stören auch in letzter Zeit die ganzen Red Hat rpms.
Was die SAP Sache betrifft, so geht es mehr um Support denke ich. Man kann SAP Software sicher auch auf einer anderen Distribution einrichten, nur mit dem Support wird's dann eben für SAP schwieriger.
Also wenn ich fuer jeden Anfang in der Standartwelt eine Mark kriege muss ich nicht mehr arbeiten (tue ich zwar sowieso nicht weil das Arbeitsamt gut zahlt).
Schlag mal bei Google oder so nach was das Antipattern "Design by Comittee" bedeutet. Oder lies nen bisschen Dilbert.
Die LSB sagt nicht dass rpm das Standartpaketformat sein muss. Es wird lediglich gesagt dass alle LSB kompatiblen Distributionen die Möglichkeit haben müssen rpms zu installieren und das ist bei debian mit "alien" kein Problem.
debian wird kein rpm benutzen. aber du kannst rpm unter debian nutzen.
wenn kommerzielle pakete keine nicht standart abhaengigkeiten haben, sollte das gar kein problem sein. Soweit ich das verstanden habe, gibt die LSB vorgaben, die erfuellt werden sollten. wenn sich nun kommerzielle hersteller an diese vorgaben halten, sollte man das rpm paket auf einer LSB konformen distri ohne abhaengigkeitsprobleme installieren koennen. das eigentliche paketsystem der distri ist egal, hauptsache es wird rpm unterstuetzt.
Also, auch wenn man erstmal abwarten muß, um konkrete Ergebnisse zu sehen (es hat ja schon oft verschiedene Versuche gegeben, UNIX zu "standardisieren") - Linux hat IMHO die Fragmentierung in der UNIX-Welt schon bedeutend eingedämmt (Ihr Gurus seit da sicherlich anderer Meinung - sorry!) und wenn es auch nur drei Distros gibt, die sich der LSB annehemen, dann ist schon viel gewonnen (der Markt "dünnt" sich aus). Insofern hoffe ich auf das Beste!
Bin jetzt erstmal Urlaub machen! Grüße an LH, HJB und alle anderen "pro-Linuxer" ;-)
Also SuSE hat sich ja bisher am meisten nach der LSB gerichtet, die entsprachen bis auf 8 Sachen der LSB (208 Übereinstimmungen, wenn ich mich nicht irre)
Und ich hoffe einfach mal, daß sich dann auch alle Distries dran halten!
Ein einheitliches Paket-Format wäre natürlich vorteilhaft...
Von Hartmut Koptein am Mo, 2. Juli 2001 um 08:57 #
Hat keine Bedeutungskraft. Der Tester hatte bei Suse alle Pakete installiert und bei den anderen Distries nicht. Das dann einige Tests fuer Suse besser aussahen ist dann kein Wunder, da bei denn anderen dann einiges nicht gefunden werden konnte.
Bitte nicht soviel auf PR geben und genauer hinschauen/hinterfragen.
Nein, die Standardinstallation und Pfade wurden soweit angepasst, bis sie bis auf die 8 Punkte (die als Falsch definiert angesehen worden waren) funktionierte.
Das die Einheit jetzt in der ertsen Fassung da ist, ist schon ein Riesen vorteil. Ich glaube das noch hier und da etwas geschraubt wird und dann wird jede Distri die sich nicht daran hält langsam aber sicher den Bach ruter gehen. Die Software Schmieden sind auf jeden fall froh darüber. Ich glaube nicht das SAP daran interesiert ist für jede Distri ein Zertifikat zu erstellen. Es soll halt einfach laufen.
sicherlich wieder ein grund für einige distris eigene brötchen zu backen. denn einige scheinen die devise zu haben "hauptsache anders als die anderen". hoffentlich halten sich immer mehr an die lsb und verstreuen ihre inovativen ideen lieber in anständige installations-und admininistrationstools, anstatt in die überlegungen "wie verstecke ich möglichst clever konfigurationsdateien im dateisystem".
mittlerweile bin ich von fast allen distribution enttäuscht worden (naja - rh hat mir eigentlich bisjetzt am besten gefallen). zum glück das es für solche leute wie mich noch lfs gibt (obwohl das natürlich auf dauer auch nicht die optimale lösung ist)
Wird damit eigentlich auch das Paketformat festgelegt. Ich habe diese Einbrötlerei von Debian nie verstanden. Nur weil ein paar Features besser gelöst sind, eine dermassen Inkompatible Lösung zu erschaffen. Und ich will jetzt nichts von "alien" oder so hören, ich will installieren mit einem Mausklick auf ein Icon das ich auf den Desktop ziehe. Und ich will ein Vernünftiges Interface dafür (Framebuffer oder X).
Also die Installation zu vereintlichen wäre eines der grössten Vorteile.
Die Technik verliebtheit der Linuxer ist wirklich ihr eigener Untergang.
Von Hartmut Koptein am Mo, 2. Juli 2001 um 22:49 #
ts, ts, ... Leute gib's, also wirklich, LinuxNegator, wenn man keine Ahnung hat sollte man sich vorher mal hinsetzen und Informationen sammeln, oder mal etwas herumfragen.
Debian war die erste Paketmanagment Distribution. Redhat und Suse gab es zu der Zeit noch nicht. Von Caldera, Mandrake, Turbo ... ganz zu schweigen. Nun ueberleg mal, wer inkompatible Loesungen hervorgebracht haben? Na? So schwer ist das doch nicht. Das schaffst auch du :)
ich hätte da eine ganz heissen Tipp für Dich: Windows !!! Da ist alles schön klickibunti und einfach. Die Distri kommt von M*****oft (ich kann es wirklich nicht ausschreiben). Der Oberguru heisst Bill und sorgt dafür, das sollche Heiopeis wie Du es gaaaaaanz leicht haben.
Also ich weiß nicht, was an den architekturspez. Teilen so wichtig sein soll. Linux läuft auf ziemlich vielen Plattformen und es geht im Moment erstmal darum grundsätzliche Kompatiblität gegenüber den ganzen Distris zu schaffen. Oder mit den RPM-Paketen: Wenn ein Programmierer RPMs macht, muss dieser erstmal 5 verschiedene machen, um so die Hauptdistributionen zu unterstützen. Auch nicht schlecht bei Webmin: Für jede Distribution(sversion)extra angepasst, damits überhaupt halbwegs läuft...
Schon jetzt gibt es oft Software die nur für Distribution XY gemacht ist.... :-(
(Hallo Interscan!!)
Oder Firmen zertifizieren nur für eine Distribution.
SAP > RH
Wird Zeit das das Aufhört, das ist schlimmer als bei MS Software
Max
Was die SAP Sache betrifft, so geht es mehr um Support denke ich. Man kann SAP Software sicher auch auf einer anderen Distribution einrichten, nur mit dem Support wird's dann eben für SAP schwieriger.
Den whois-eintrag gibbet es noch, aber die seite ...
mad
Bis sich das alles gefestigt hat.
Also mindestens 1 Jahr.
Linux United ;-))
nicht mehr arbeiten (tue ich zwar sowieso
nicht weil das Arbeitsamt gut zahlt).
Schlag mal bei Google oder so nach was
das Antipattern "Design by Comittee"
bedeutet. Oder lies nen bisschen Dilbert.
Es wird lediglich gesagt dass alle LSB kompatiblen Distributionen die Möglichkeit haben müssen rpms zu installieren und das ist bei debian mit "alien" kein Problem.
wenn kommerzielle pakete keine nicht standart abhaengigkeiten haben, sollte das gar kein problem sein.
Soweit ich das verstanden habe, gibt die LSB vorgaben, die erfuellt werden sollten. wenn sich nun kommerzielle hersteller an diese vorgaben halten, sollte man das rpm paket auf einer LSB konformen distri ohne abhaengigkeitsprobleme installieren koennen. das eigentliche paketsystem der distri ist egal, hauptsache es wird rpm unterstuetzt.
schoen waers, ist es auch so?
Bin jetzt erstmal Urlaub machen! Grüße an LH, HJB und alle anderen "pro-Linuxer" ;-)
lodger
Und ich hoffe einfach mal, daß sich dann auch alle Distries dran halten!
Ein einheitliches Paket-Format wäre natürlich vorteilhaft...
Bitte nicht soviel auf PR geben und genauer hinschauen/hinterfragen.
Es gab 5 Beanstandungen bei SuSE.
Bei LSB würde bei SuSE schon mal die runlevel, /etc/init.d etcpp nicht stimmen.
Mosh
Seit der SuSE 7.1 liegen die runlevel scripte unter /etc/init.d. Wo siehst Du das Problem?
Und da waren sie noch unter /sbin.
Runlevel:
z.B. 5: multiuser mit [x|k|g]dm.
Das war bei SuSE old noch frei.
Haben sie das in 7.1 auch angepasst ?
Mosh
<z.B. 5: multiuser mit [x|k|g]dm.
<Das war bei SuSE old noch frei.
<Haben sie das in 7.1 auch angepasst ?
<Mosh
Ja, ist auch angepasst.
Mikel
Die Software Schmieden sind auf jeden fall froh darüber. Ich glaube nicht das SAP daran interesiert ist für jede Distri ein Zertifikat zu erstellen. Es soll halt einfach laufen.
CU DeathViper
hoffentlich halten sich immer mehr an die lsb und verstreuen ihre inovativen ideen lieber in anständige installations-und admininistrationstools, anstatt in die überlegungen "wie verstecke ich möglichst clever konfigurationsdateien im dateisystem".
mittlerweile bin ich von fast allen distribution enttäuscht worden (naja - rh hat mir eigentlich bisjetzt am besten gefallen). zum glück das es für solche leute wie mich noch lfs gibt (obwohl das natürlich auf dauer auch nicht die optimale lösung ist)
festgelegt. Ich habe diese Einbrötlerei
von Debian nie verstanden. Nur weil ein
paar Features besser gelöst sind, eine
dermassen Inkompatible Lösung zu erschaffen.
Und ich will jetzt nichts von "alien" oder
so hören, ich will installieren mit einem
Mausklick auf ein Icon das ich auf den
Desktop ziehe. Und ich will ein Vernünftiges Interface dafür (Framebuffer oder X).
Also die Installation zu vereintlichen wäre
eines der grössten Vorteile.
Die Technik verliebtheit der Linuxer ist wirklich ihr eigener Untergang.
Nicht beachten!
Probleme mit der deutschen Sprache ?
Debian war die erste Paketmanagment Distribution. Redhat und Suse gab es zu der
Zeit noch nicht. Von Caldera, Mandrake, Turbo ... ganz zu schweigen.
Nun ueberleg mal, wer inkompatible Loesungen hervorgebracht haben? Na? So schwer ist das doch nicht. Das schaffst auch du :)
ich hätte da eine ganz heissen Tipp für Dich: Windows !!! Da ist alles schön klickibunti und einfach. Die Distri kommt von M*****oft (ich kann es wirklich nicht ausschreiben). Der Oberguru heisst Bill und sorgt dafür, das sollche Heiopeis wie Du es gaaaaaanz leicht haben.
MfG
Jens