Login
Newsletter
Werbung

Thema: Debian 3.0 wird eingefroren

48 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von umount am Mo, 2. Juli 2001 um 19:19 #
Hab ich's doch gewusst, dass sie den Termin bis Oktober nicht einhalten können *g* !!
Naja , aber war ja fast klar !!

mfg umount


P.S.: ester

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Anonymous am Mo, 2. Juli 2001 um 19:23 #
Weiß jemand warum 3.0? Was hat sich denn so grundledend im Vergleich zum 2.1->2.2 Sprung geändert?
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Anonymous am Mo, 2. Juli 2001 um 19:30 #
> Bis zum 24. Juni wird das Team ebenfalls ..

hmmmm.. juni 2002?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Booty am Mo, 2. Juli 2001 um 20:00 #
Meiner Meinung nach ist die Debian Distribution eine der besten. Ich nutze sie mittlerweile am liebsten und warte gerne auf ein ausgereiftes und sicheres Produkt des Debian-Teams.

Spötter, dennen es nicht schnell genug mit den Versionswechseln ihrer Distribution gehen kann, sollen doch bei SuSE und Redhat oder Mandrake bleiben. Damit möchte ich nichts gegen diese Linuxdistributionen aussagen, habe sie selbst sehr lange benutzt und benutze sie auch jetzt gelegentlich noch. Aber ich brauche keinen Versionswechsel nur weil KDE eine neue Nummer hinter dem 2.1.x rausgebracht hat. Wenn dann brauche ich nur KDE updaten und nicht mein komplettes System, mit dem Kernel genauso. Es muss nicht immer ein Nachteil sein, sich Zeit zu lassen. Nicht umsonst ist Debian als eine der zuverlässigsten und sichersten Distributionen bekannt... denkt mal drüber nach :-)

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 20:42 #
    Das mag zwar so richtig sein.

    Dennoch, was nützt einem das stabilste System wenn einem nötige neue Funktionen fehlen?
    Wer will heute noch mit KDE 1.x oder Gnome 1.1 rumhantieren?

    Daher liegt es doch auf der Hand, das man hier einen Kompromiss gehen muß, zwischen Stabilität und Featurevielfalt.

    Slackware geht hier meiner Meinung nach einen sehr guten Mittelweg.
    Sehr aktuell (zum Zeitpunkt wenn die stable erscheint!!!) und dennoch stabil.


    Zwar gibt es den Weg bei Debian über die Entwicklerversion und apt-get, aber dann ist die ganze Stabilität für die Katz.
    Das hat schon seine Berechtigung, wenn manche Leute es wünschen das die Stable etwas aktueller ist.
    Bei Debian ist hinkt eine Stable meistens 1-2 Jahre was die Aktualität betrifft den anderen Distris bzw, den einzelen Softwarepaketen hinterher.


    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Booty am Mo, 2. Juli 2001 um 23:20 #
    Debian ist schon immer darauf ausgelegt gewesen Stabilität zu bieten. Da ist eines der Hauptkriterien für mich es zu nutzen. Bei meinem privaten Rechner kommen natürlich neuere Programme zum Einsatz. Doch ist es doch wirklich kein Problem sich nur die Sachen zu holen die man auch wirklich neu gebrauchen möchte. Debian wird dadurch nicht unstabil wie du anscheinend zu glauben scheinst. Bei Servern kommt es mir zudem auf Sicherheit und Stabilität an und da ist ein wirklich ausgetestetes Debian meiner Meinung nach unschlagbar (aber was zählt die schon).

    Außerdem besitzt Debian das wie ich finde beste Packetsystem und die Unterstützung auch anderer Plattformen als i386 ist ebenso Spitzenleistung. Ich will doch niemanden überzeugen... benutze doch jeder das Linux was er am besten findet. Wer Versionitis hat wird mit SuSE und RH eben glücklich und hat ständig das neueste... aber denkt doch einfach mal dran das es auch auf andere Dinge ankommen kann zumindest manchmal. :-)

    P.S. mal sehen wer sich jetzt alles angesprochen fühlt :-)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Spark am Di, 3. Juli 2001 um 01:08 #
    > Dennoch, was nützt einem das stabilste System wenn einem nötige neue Funktionen fehlen?
    Wer will heute noch mit KDE 1.x oder Gnome 1.1 rumhantieren?

    Les ihm doch zu. Er hat geschrieben, dass er dann KDE upgradet. Das ist auch kein Problem. Ich verwende auch nur die allerneueste Software. Und ich muss nicht jedesmal dafuer ein neues System installieren.

    > Daher liegt es doch auf der Hand, das man hier einen Kompromiss gehen muß, zwischen Stabilität und Featurevielfalt.

    Wieso das? Das einzige wo Debian Kompromisse macht, das ist bei den Releases. Software ist kompromisslos aktuell.

    > Slackware geht hier meiner Meinung nach einen sehr guten Mittelweg.

    Naja, mir scheint eher, dass es fuer Slackware bedenklich wenig aktuelle Softwarepakete gibt. Sicher, die meisten Slackwarebenutzer brauchen das ja auch nicht sondern kompilieren sich die Sourcen. Debian ist hier mehr was fuer diejenigen, die es bequemer moegen.

    > Sehr aktuell (zum Zeitpunkt wenn die stable erscheint!!!)

    Nun, auch ein Debian Release ist ziemlich aktuell wenn es erscheint. Du kannst dir ja mal Woody anschaun, wie es jetzt ist. Gut, irgendwann wird es einen Freeze geben und das System wird eine Weile getestet, ohne, dass neue Pakete dazukommen aber das wird nicht sooo lange dauern. Dann liegt Woody hoechstens wenige Wochen zurueck bei der Veroeffentlichung.

    > Zwar gibt es den Weg bei Debian über die Entwicklerversion und apt-get, aber dann ist die ganze Stabilität für die Katz.

    Das ist definitiv eine Falschaussage. Im "testing" Tree bekommt man neue Pakete, die auch schon durchgetestet wurden. Aus dem von dir angesprochenen "unstable" Tree bekommt man aktuelle Software meist schon kurz nach deren Release. Ob man die dann schon installieren moechte, das muss natuerlich jeder selbst entscheiden. Da gibt es einfach keinen Unterschied ob man sich das aus den Sourcen kompiliert, das RPM installiert oder das Debian Paket. Wenn die Software Muell ist, kann man da nicht viel dran machen. :)

    > Bei Debian ist hinkt eine Stable meistens 1-2 Jahre was die Aktualität betrifft den anderen Distris bzw, den einzelen Softwarepaketen hinterher.

    Krass... das ist jetzt allerdings entweder eine glatte Luege, oder du bist ziemlich uninformiert (dann solltest du aber nicht so klare Aussagen taetigen).
    1-2 Jahre ist jawohl ein Witz. Das trifft hoechstens zu, wenn der letzte Release schon ueber ein Jahr her ist und du eben nur von diesem Release sprichst. Softwarepakete hinken in der Regel nur ein paar Tage nach und sind oft auch viel eher da, als entsprechende RPM's.
    Z.B. KDE Pakete teilweise noch in der gleichen Nacht, Gnome 1.4 Pakete gab es auch ein, zwei Tage spaeter soweit ich weiss.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von mueffel am Di, 3. Juli 2001 um 15:33 #
    Ohne hier den großen Distri krieg anfangen zu wollen hier die gründe warum ich debian einsetze:
    - Es ist vom Server zu bekommen (sowohl als iso als auch mit den disketten während der istallation direkt)
    - Es gibt die Sourcen dazu
    - Debian Packages sind einiges Komfortabler als RPM. Vor allem seit apt-get :-)
    - Ein Systemupgrade ist spielend ... ohne neustart (gilt nicht für server, weil da muss man schon seine files im auge behalten ...)
    - mit unstable (z.B. auf meinem powerbook) habe ich fast keine probleme... und alles ist sehr aktuell!!! ca 2 Tage nach einem Release ist das Debian Package da :-)
    - stable ist für server superstabil und ausreichend aktuell, ausserdem ist ein downcompilen per apt-get source -b package auch oft kein problem.
    - configuration ist nicht so einfach, dafür sind die packages gut vorkonfiguriert und die konfiguration per configfile sind eh für die meisten server admins besser als irgend ein tool :-)
    - ich hab einfach in debian den "freund" unter den betriebssystemen gefunden *g*

    Ich kann debian jedem empfehlen, weil meine erfahrungen damit so gut sind. Bin aber keinem Böse wenn er ein anderes System besser findet.

    apt-get into it ...

    mueffel

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Daniel am Mo, 2. Juli 2001 um 20:36 #
Hi Leutz!
Find es auch sehr positiv, dass Debian 3.0 jetzt bald kommt.
Das mit dem warten is eigentlich egal, man kann sich die aktuellsten Pakete doch
sowieso vom Server ziehen, wenn man das will.

Was das Basispaket betrifft: Hat letzte Woche jemand
die LibPam vom Unstable-release upgedatet?
Konnte mich über einen Tag lang nicht einloggen, bis das Update-Paket da war, war irgendwie witzig.

Trotzdem: Debian is die beste Dist, die ich je installiert hatte.

Deb-3.0 wird sicher super werdn! MfG.: Daniel!

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 20:46 #
Habe mal ne Frage.


Wird dann in der Debian 3.0 stable dieses umständliche und unzumutbare benuzterunfreundliche Paketool
dpkg entfernt sein bzw, durch was besseres standardmäßig ersetzt sein?

Für mich war nämlich dpgk auschlagebend Debian nach 2 Stunden wieder von meinem Rechner zu entfernen.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 20:54 #
    Die von mir damals getestete Version war Debian 2.1 Slink.
    (version 2.1.10-31, 3 June, 1999)
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 20:56 #
    Dies war damals die "NEUESTE" Stabile Version.

    Wohl gemerkt, das war etwa im Mai/Juni 2000
    als ich die brannte, zu Zeiten wo Slackware 7.1 als stable gerade rausgekommen war.
    (hab nämlich gleich nach Debian Slack dann ausprobiert, und dabei bin ich geblieben)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Linden am Mo, 2. Juli 2001 um 20:59 #
    Na, das wird es sicher nicht... aber dpkg ist auch überhaupt nicht dafür gedacht, vom Benutzer gebraucht zu werden. Auf dpkg setzt das unglaubliche, großartige, geniale apt auf. Und auf apt setzen dann wieder einige Paketverwaltungstools auf, wie z.B. dselect, console-apt, gnome-apt. Ich nehm aber apt her.
    Hättest du dich über Debian informiert, bevor dus draufgetan hast, würdest jetzt nicht so schimpfen. Das Paketverwaltungssystem ist nämlich der große Trumpf von Debian.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 21:31 #
    linden schrieb:
    " aber dpkg ist auch überhaupt nicht dafür gedacht, vom Benutzer gebraucht zu werden."

    Ähm, nur zur Info.

    Apt-get gabs in Debian 2.1 slink noch gar nicht.
    Dieses Programm war zu diesem Zeitpunkt noch im Entwicklungsstadium.
    War also berechtigt meine Beschwerde.

    Es gab nur dpkg zum installieren der Pakete.
    Und der user hats gebraucht, sonst hätte er Debian nicht installieren können.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 21:34 #
    Es sei denn er hätte apt-get unstable manuel in die ISO Install CD vor dem brennen eingefügt.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anonymous am Mo, 2. Juli 2001 um 21:42 #
    Catonga: seit 2.2 (also Mitte 2000) ist apt in Debian enthalten.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 22:01 #
    Hm, Debian 2.2 hab ich nie getestet.

    Laut debian Homepage kam die im August 2000 raus, zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon längst Slackware 7.1.

    Also wenn apt-get jetzt standardmäßig dabei ist, und auch das standard Pakettool ist, dann sollte ich vielleicht nochmal einen Blick auf Debian werfen.

    Ich warte aber besser dann mal auf Debian 3.0.

    Muß ja schließlich jetzt die Slackware 8.0 installieren. :)
    Werde dann mal irgendwann Debian nebenbei zu Slack mal testen, wenn die 3.0 draußen ist.


    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anonymous am Mo, 2. Juli 2001 um 22:50 #
    @Catonga: es gab apt bereits in Debian 2.1, laber nicht ueber DInge von denen du keine Ahnung hast!
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Markus am Mo, 2. Juli 2001 um 23:51 #
    Nana, wer wird denn gleich so unfreundlich sein.
    Aber es stimmt, es gab apt wirklich bereits bei slink.
    Jedoch gehe ich mal davon aus, dass wenn Du dpkg von Hand (ohne dselect) bedient hast, und es umständlich und kompliziert fandest auch mit apt nicht viel glücklicher wirst.
    Was Du suchst ist entweder dselect, oder aber Du wirst mit Debian nicht so Deine Freude haben. Jedoch wenn man apt mal eine Weile im Einsatz hat, liebäugelt man mit keinem anderen Linux mehr so schnell.

    ciao,Markus

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Feynman am Di, 3. Juli 2001 um 00:26 #
    Liebe Leute!
    Ich meckere zwar selbst ab und zu über Mandrake, aber was sie seit der Version 7.2 haben, das kann --finde ich-- beinahe mit Debian mithalten: Das Tool rpmdrake kennt alle installierten und alle nichtinstallierten Pakete der Distribution und bietet eine Volltextsuche über alle Dateinamen in den Beschreibungen (die im Gegensatz zu SuSE auch funtioniert). Außerdem sagt es, WELCHE Pakete genau von einem bestimmten abhängig sind und bietet sowohl automatische Vorinstallation der benötigten an, als auch automatische Nachdeinstallation von Paketen, die von einem deinstallierten abhängig sind. Das Ganze ist noch kombiniert mit einem auch manuell beeinflußbaren Menütool.
    Ich selbst möchte zwar auch Debian ausprobieren, sobald ich noch etwas mehr Linuxwissen habe, aber bis dahin ist das Tool das beste, was ich kenne.

    Schöne Grüsse!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Spark am Di, 3. Juli 2001 um 01:22 #
    Catonga, dpkg braucht man nur noch um einzelne Pakete zu installieren. Ich sehe ehrlich gesagt auch nichts kompliziertes an dpkg -i paketname. Das ist doch sogar leichter als rpm -Uvh paketname. :)
    Fuer alles andere kannst du apt-get nehmen. Apt-get install blablubb oder apt-get remove blablubb, etc. Supersimples Kommandlinetool (wenn man damit umgehen lernt) und extrem maechtig. Dselect ist scheisse. :) Wennschon Frontend fuer APT, dann eines der neuen Konsolentools oder StormPkg, welche ich aber irgendwie nie verwende.

    Was Mandrake's urpm angeht: Ja, das ist nett. Also das grafische Rpmdrake hat mich nicht begeistert, da ich es einen Tag benutzt habe und gleich zwei heftige Bugs (zum einen, dass nach einem Installationsabbruch das Paket in "installiert" aufgefuehrt wird, bis man rpmdrake neu startet und zum anderen, dass er mir installierte Pakete doppelt angezeigt hat... Der erstere Bug war uebrigens schon im rpmdrake von 7.1!) auftraten. Das Konsolentool "urpmi" dagegen ist ziemlich nett und arbeitet wohl schon aehnlich gut wie apt-get. Mandrake geht hier eindeutig in die richtige Richtung (Mandrake kopiert sich ja eh einige gute Ideen von Debian). Allerdings frage ich mich warum ich eine Kopie einsetzen sollte, wenn ich das Original haben kann. :)
    Vor allem, wenn die Kopie das Rad neu erfindet mit ein paar Mann, waerend das Original auf ein paar Jahre Entwicklungszeit mit ueber 500 freien Entwicklern zurueckblicken kann.
    Mich stoert bei RPM Systemen (und eigentlich allen kommerziellen Systemen), dass jeder sein eigenes Ding macht, anstatt dass wirklich zusammengearbeitet wird, um das beste Ergebnis fuer alle (ausser den eigenen Geldbeutel) zu erzielen.
    Ideal finde ich es, wenn eine kommerzielle dann das freie als Basis verwendet, da so absolute Kompatibilitaet gewahrt wird und alle etwas davon haben. Also wie Progeny.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Di, 3. Juli 2001 um 06:31 #
    Dselect, hm.

    Ich glaube es hieß doch vielleicht eher dselect.
    Ist schon lange her.

    Zumindest war es dieses blöde Tool,
    wo man so ne art textbasiertes menusystem hatte wo man sich nicht mehr zurecht fand,
    der überblick fehlte und wenn man auf die Tasten gedrückt hat, die ganze zeit so ein nevendes beepen gab (glaub das war so, wenn ich mich recht daran erinnere).

    Ich meine halt um mit diesem Programm klar zu kommen hätte man erstmal die Hilfedatei lesen müssen und für ein Programm das versucht durch eine Menustrukur einfacher zu werden ist das Ziel verfehlt.
    Da kann man gleich die Kommandozeile nehmen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Jochen am Di, 3. Juli 2001 um 09:20 #
    @Catonga:

    *grin* Ja, das ist deselect.

    Und dselect war bei mir ebenfalls der Grund, weshalb Debian 2.1 bei mir nur ein kurzes Dasein auf meinem Rechner geführt hat. Allerdings war der Gesamteindruck von Debian gut genug, dass ich nach der ganzen apt-Schwärmerei im Netz es mir noch mal angeschaut habe. Und das hat sich gelohnt!

    Deswegen mein Tipp: Schau Dir Debian 2.2 noch mal auf einer freien Partition/einem Bastelrechner an. Die apt-Kommandos sind sehr mächtig und einfachzu bedienen, und im Zusammenspiel mit debconf muss man auch nicht mehr 1000e Fragen bei der Installation beantworten. Ausserdem kann man so ein Linux-System vernünftig aufsetzen: Anstelle einer "Vollinstallation" mit mehreren GB Umfang (damit man alles hat und und alles passt), macht man erst mal eine Minimal-Installation und installiert den Rest, den man braucht und möchte, einfach später mal. Weils halt so schön einfach ist! Keine überfetten Systeme, keine unnötig laufenden Server/Prozesse.

    Setz das mal auf Deiner ToDo-Liste hinter Slack 8, das lohnt sich sicherlich.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Catonga am Di, 3. Juli 2001 um 20:14 #
    Ok, das werde ich dann nach Slack 8 machen. ;)

    Bin mal gespannt wie apt-get so ist.
    (hauptsache ich bin dselect los:) )


    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von chrizel am Mo, 2. Juli 2001 um 21:06 #
Also ich finde zwar immer noch Slackware am besten, doch es freut mich für die ganzen Debianer, dass sie endlich wieder mal was aktuelleres bekommen. Mit dpkg/apt haben sie ja die einfachste Packetverwaltung überhaupt. Warum schafft es RedHat nicht, sowas aufzubauen? Fehlende Server? (Ich meine damit apt... da kann man ja Programme komplett aus dem net installieren).

chrizel

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Juhees am Mo, 2. Juli 2001 um 21:39 #
@chrizel: ich glaube, es liegt auch daran, dass redhat und co. vor allem geld verdienen wollen. wozu jedesmal ne neue distri kaufen, wenn man die 20 neuen (und verwendeten!) pakete direkt und unkompliziert(!) saugen könnte?
debian hat da ganz klar die nase vorn! ein weiterer vorteil ist, dass mir nicht irgendwelche config tools in meinen dateien rumschreiben (ich mach halt gern alles selbt, ist aber geschmackssache)

der einzigste nachteil (den ich empfinde, aber jeder hat ja andere prioritäten) ist, dass debian zu selten eine neue stable rausbringt, einmal im jahr wäre besser (muss ja nicht alle 5-6 monate sein, wie bei anderen)

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Catonga am Mo, 2. Juli 2001 um 22:10 #
    " ein weiterer vorteil ist, dass mir nicht irgendwelche config tools in meinen dateien rumschreiben"
    Ja deswegen mag ich Slackware, solche Probleme hat man bei Slackware auch nicht

    "dass debian zu selten eine neue stable rausbringt, einmal im jahr
    wäre besser (muss ja nicht alle 5-6 monate sein, wie bei anderen)"
    Ja, einmal im Jahr so wie bei Slackware,
    daß wäre ok.

    (Releasedatum von Slackware 7.1 -> 22 Juni 2000
    Von Slackware 8.0 -> 1 Juli 2001 = etwa 1 Jahr Abstand)


    Wenn aber die Stable draußen ist, dann sollte sie an diesem Tag wo sie rauskommt sehr aktuell sein.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anonymous am Mo, 2. Juli 2001 um 22:23 #
    wird doch regelmässig aufgefrischt, siehe potato, 2.2 von ders r1 r2 und so weiter gibt.
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Waldgeist am Mo, 2. Juli 2001 um 21:43 #
Ich finde den Weg den Debian geht einfach klasse.
Ich benutze Mandrake 8.0 und bin eigentlich zufrieden, nur aufgrund der erwähnten Featurevielfalt, hat die Distri einige Stabilitäsprobleme, ebenso wie Redhat 7.x und SuSe.
Debian hatte ich auch ne Weile lang drauf, nur wollte ich dann mehr "Features", die musste ich mit Stabilität und Geschwindigkeitsverlust bezahlen.
Sobald die neue Debian rauskommt, weiss ich was bei mir auf dem PC ruhen wird :o)

Gruß
Waldgeist

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Klaro am Mo, 2. Juli 2001 um 22:24 #
Ihr redet alle so von der aktualitaet! debian stable ist fuer den modernen desktop nur mit erweiterungen tauglich und wird dadurch "instabil", wenn man eh schon ein "instabiles" system hat kann man auch gleich testing benutzen. und erhaelt dadurch je nach updatewahn eine der aktuellsten distributionen ueberhaupt!
Das gute und stabile bleibt dagegen auf dem server. kde/gnome ohne X machen eh nicht so viel spass.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Spark am Di, 3. Juli 2001 um 01:30 #
    Das schoene an Testing ist auch, dass man immer die Software bekommt, die gerade reif genug ist um verwendet zu werden.
    Wohingegen man sich bei "festen" Releases immer wieder CD's kaufen muss auf denen alles zu finden ist, was gerade Brandaktuell ist aber alles andere als getestet. Dann nach einer Weile ist es schon wieder veraltet und man braucht neue brandneue CD's...
    Daher halte ich es inzwischen fuer 1000 Mal sinnvoller, sich bei Bedarf aktuelle Software zu holen. Du wuerdest ja auch nicht ein komplett neues Windows installieren, nur weil es einen neuen Internet Explorer gibt und ein neues WinZip.

    Was mich auch wundert, das sind die ganzen Slackware Benutzer die erwaehnten, dass sie sich Slackware 8.0 sicher installieren werden. Wie ist das gemeint. Wollt ihr euch das System echt neu installieren?
    An so etwas wuerde ich nichtmal mehr im Traum denken. Ausser ich wuerde einen Testbericht schreiben oder den Installer kennenlernen wollen... aber dann wuerde ich das auf eine leere Partition machen und danach wieder loeschen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Klaro am Di, 3. Juli 2001 um 08:22 #
    Hi Spark, wie war der urlaub?
    bin auch schon am ueberlegen, wie ich den neuen installer zu gesicht bekomme ;-).

    Fuer Debian benutzer, ist die ankuendigung, dass es ein neues release gibt, eine freude, *freu*, aber die installation bekommt er meistens nicht zu gesicht :-). Fuer alle Debian neulinge, ist dieses releaseupdate eine gute moeglichkeit ein aktuelles debian system ohne allzuviel aufwand zu erhalten. aber nach einiger zeit, wird dieses release auch wieder total unaktuell sein. Dafuer aber sehr stabil.
    Und das aller schoenste ist, die aktualitaet der stable version ist zwar nischts, diese version wird aber weitergepflegt. es werden bugs behoben usw. Bekomme ich noch gepflegte pakete fuer SuSE 6.4 oder ML 7.1 oder RH 6.???
    Damit man mit debian spass hat, braucht man ein gewisses mass an linux erfahrung und das allerwichtigste, einen moeglichst low'en internetzugang.

    noch mal was zum thema kaufen, nicht kaufen, debian bekommt man immer in der aktuellsten version kostenlos. ich haette aber nichts dagegen, wenn va-linux jetzt sagt, bevor wir pleite gehen und alle von uns gestellten server vom netzt gehen, verlangen wir eine download gebuehr pro MB. Wenn in dieser gebuehr noch eine Spende an das debian projekt eingebaut ist, super! da va-linux auch viele andere große projekte hostet, koennte das eine loesung sein, die projekte zu unterstuetzen und immer die moeglichkeit zu haben das aktuellste vom aktuellen zu haben. Linux, wird dadurch nicht kostenpflichtig, aber eine gebuehr wird fuer eine Dienstleistung faellig.
    Fuer die Dienstleistung immer die moeglichkeit das system total einfach uebers netz upzudaten bin ich gern bereit zu zahlen :-)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von ex-Anonymous am Di, 3. Juli 2001 um 11:37 #
    Wenn ich nicht nicht täusche, steht in der GPL, das die Software frei (_auch_ "as in beer") und ohne "Hürden" verfügbar sein muß.

    Eine pro MB gebühr wäre eine Hürde. Für Leute, die keine Kreditkarte haben, für Leute, die sich das nicht leisten können.

    Einen finanziell minderbemittelten Personenkreis auszuschließen würde meiner Meinung nach an den Grundfesten von "freier" Software rütteln. Weil, es kann kein "free as speech" ohne "free as beer" geben - weil mit jeder Hürde (und sei es bloß Registrierungszwang) ein bestimmter Personenkreis priveligiert wird (in obigen Beispiel wäre der Personenkreis, der seine Daten nicht ohne weiteres freigeben will, ausgeschlossen).

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Max am Di, 3. Juli 2001 um 12:42 #
    @klaro
    halte ich gar nichts davon!
    Es ist wirklich super was VA für die Linux-Gemeinde getan hat. Ich kapier heute noch nicht wie sich das überhaupt je rechnen sollte...
    Aber Download-Gebühren?? Nichts da!

    Nichts gegen Spenden, jedes Release kaufe ich, verbunden mit einer Spende, danach kommt, ganz klar, immer Apt zum Zuge und immer von lokalen Mirrors. Was hat das dann mit VA zu tun?

    Ich finde es Klasse was die Debian (überhaupt alle Linuxer) Entwickler tun, auch was VA tut, aber wenn es VA nicht packt. Pech gehabt.
    Dann müssen die Server anders finanziert werden. Es ging vor VA auch.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Spark am Di, 3. Juli 2001 um 13:50 #
    Ich finde, dass das eine gute Idee ist.
    Die Software ist zwar frei aber niemand kann von dir verlangen, dass du die Leitungen frei zur Verfuegung stellst. Es sollte natuerlich immerhin weiterhin moeglich sein freiwillig freie Server aufzustellen.
    Ein paar waeren sicher bereit fuer garantiert schnelle und zuverlaessige Downloads zu zahlen. Natuerlich nur fuer groessere Mengen, wenn sich das dann auch richtig lohnt.
    Es darf nur wie gesagt niemals zum Zwang werden. Dann ist es naemlich auch keine freie Software mehr. Das sollte jeder Server Admin selbst entscheiden koennen, nicht die Distribution.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Max am Di, 3. Juli 2001 um 14:33 #
    leider ist Traffic immer noch zu teuer.

    Das hat ja Pro-Linux schon selbst zu spüren bekommen.
    Vieles kann von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden, aber Traffic muss bezahlt werden.
    Hoffentlich tut sich da mal was....

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Anonymous am Di, 3. Juli 2001 um 08:27 #
Gibt es eigentlich sowas wie Nightly-Builds von der Woody als ISO-Image? Würde ich gern als dann mal ausprobieren. Oder wie kommt man sonst an Vorabversionen?
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Anonymous am Di, 3. Juli 2001 um 17:40 #
Wird KDE überhaupt noch aufgenommen oder bleiben die bei Gnome.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Spark am Di, 3. Juli 2001 um 20:42 #
    :-p

    Woody kommt selbstverstaendlich mit aktuellsten KDE Paketen.
    Debian Tools setzen allerdings bisher alle auf Gtk/Gnome auf. Irgendwann gibt es aber sicher auch noch K Frontends.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Smilie am Fr, 6. Juli 2001 um 13:11 #
Also Ich finde es ja gut das soviel hier bei Debian diskutiert wird.
Also meine Meinung, Debian ist für mich das beste weil es mein Linux ist und nicht das von Suse.
Bei Debian habe ich das erste mal ein System was ich noch übersehen und dadurch beeinflussen kann.

Und wer irgend einen GRund hat über Debian zu meckern, ich glaube es steht jedem frei sich an Debian zu beteiligen.
Wenn ich mich nicht irre sucht Debian immer Freiwillige zur übernahme von Paketen.
Also euer ach so hohes Wissen könntet Ihr
auch für Sinnvolleres einsetzten als, nur das Ego aufzukoken oder Web zu tranen.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung