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Thema: Pro-Linux: Bilder und Berichte vom LinuxTag

53 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von heckpart am So, 8. Juli 2001 um 12:14 #
hab doch gewusst, dass da noch was kommt ;)
*freu*
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Von Michael am So, 8. Juli 2001 um 12:48 #
>Am Stand führte sie eine Steuerung mit rt-Linux vor, die eine Alu-Kugel mit Magneten in der Schwebe hielt.

Das ist der Beweis, mit Linux ist selbst unmoegliches moeglich ;-).

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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 14:19 #
    *g*
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    Von hendrik am So, 8. Juli 2001 um 17:03 #
    aber wirklich, phänomenal.
    Hätte nicht gedacht das so ein kleiner Pinguin alle gesetze der real existierenden Physik ausser Kraft setzt.
    Damit ist der Beweis erbracht das Pinguine einen heissen Draht zur Methaphysik besitzen und Unmögliches möglich machen.
    Der Pinguin ist auf dem richtigen weg, weiter so :-) ;-)
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Von Spark am So, 8. Juli 2001 um 14:11 #
"und die FreeBSD-Lizenz"

Die was? :)

Vielleicht eine kleine Korrektur wert?

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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 14:49 #
    Spielt doch eh keine Rolle, ob BSD-Lizenz oder "Free-BSD-Lizenz". BSD wird von diesen GNU-Gurus ohnehin nur als Negativfolie benutzt, von der sie sich positiv abheben wollen. Immerhin erstaunlich, dass Die BSD-Lizent überhaupt erwähnt wurde, denn in der Regel stellen sich die GNUler als die Erfinder freier Software dar.
    Da freut es einen dann doch, wenn man weiss, dass z.B. www.stallman.org auf FreeBSD läuft und nicht auf GNU/Linux :-)
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    Von BBW am So, 8. Juli 2001 um 15:07 #
    Hallo, lieber Anonymous!

    > BSD wird von diesen GNU-Gurus ohnehin nur als Negativfolie benutzt, von der sie sich positiv abheben wollen.

    Zeige dafür ein einziges konkretes Beispiel.

    > Immerhin erstaunlich, dass Die BSD-Lizent überhaupt erwähnt wurde, denn in der Regel stellen sich die GNUler als die Erfinder freier Software dar.

    Auch hier bitte ein Beispiel. Und im übrigen wird BSD von den GNU-Leuten immer erwähnt, wo es erwähnenswert ist. die BSD-Lizenz wird als Lizenz für Freie Software akzeptiert und niemand hat ein Problem mit ihr. Die FSF spricht lediglich die *Empfehlung* aus, Copyleft-Lizenzen in den meisten Fällen zu bevorzugen.

    > Da freut es einen dann doch, wenn man weiss, dass z.B. www.stallman.org auf FreeBSD läuft und nicht auf GNU/Linux

    Was ist daran so ungewöhnlich?

    Viele Grüße

    PS: Warum können BSDler eigentlich nicht auf ihre Sticheleien gegenüber Linux und der GPL verzichten? Das wirft ein schlechtes Licht auf sie...

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    Von Spark am So, 8. Juli 2001 um 15:34 #
    BBW, ganz deiner Meinung.

    mv *Anonymous* /dev/null

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    Von Hans am So, 8. Juli 2001 um 15:59 #
    auch auf dem linuxtag haben die bsd-leute demonstriert, dass viele von ihnen äußerst arrogant sind und sich für etwas besseres halten, nur weil sie eben bsd experten sind und die bsd lizenz benutzen. da wundert es mich nicht im geringsten, dass bsd nicht den durchschlagenden erfolg wie linux/gpl hat. ich denke, dass deswegen auch die noch vorhandenen technischen vorteile von bsd bald verschwinden werden, weil mehr arbeit in linux investiert wird.
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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 16:36 #
    Japp, das passiert recht häufig das man als Linux User von den BSD Läuten verachtet und von oben herab gesehen wird.

    Das ist wie bei den Mac Leuten die sich über die PC User witzig machen -> (Dosenrechner)


    Der einzige Grund für mich überhaupt bsd einzusetzen wäre OpenBSD und zwar NUR OpenBSD aufgrund des durchgeprüften und daher sehr sicheren Codes.
    Aber solange es kein LIDS "Linux Intrusion Detection System" ähnliches System unter OpenBSD gibt, verwende ich weiterhin Linux für meine Firewall.


    FreeBSD läßt mich ganz kalt.
    Mir fällt in keinster Weise ein wofür ich es brauchen könnte.
    Die Sicherheit die OpenBSD liefert hat es nicht, und da FreeBSD unter den BSD Systemen als das angesehen wird, das auf der meisten Hardware läuft, am meisten Software und die meisten Treiber hat und es daher auch unsicherer als OpenBSD ist macht es natürlich keinen Sinn.
    Weil wenn ich schon ein freies OS mit der größten Hard und Software Unterstützung
    will dann nehem ich doch gleich lieber Linux, weil da ist es unter den freien OS unschlagbar.

    Als openBSD als Firewall/Router der so gut wie fast keine weitere Features oder Software braucht eventuell ja.

    BSD allgemein auf einem Desktop PC auf jedenfall Nein.
    Weil dazu ist Linux viel viel besser geeignet, also wozu FreeBSD?

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    Von Thomas am So, 8. Juli 2001 um 17:08 #
    @Hans
    Also das kann ich so nicht stehen lassen.

    Ich war selbst auf dem Linuxtag und habe (inoffiziell) am BSD-Stand Fragen zu BSD beantwortet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort jemand, der BSD vertreten hat, in irgendeiner Weise arrogant war.
    Viele Linuxtagbesucher wissen wenig oder gar nichts über BSD. Das ist nicht überraschend, denn sie sind ja zum Linuxtag gekommen und nicht zur BSDCon. Die Leute am BSD-Stand sind teilweise von weit her angereist, haben ihre Freizeit geopfert und Geld ausgegeben um über BSD zu informieren. Mit Arroganz kann man niemanden für eine Sache interessieren. Das wissen auch die Leute, die BSD bekannter machen möchten.
    Die BSD-Vertreter hatten alle ein grosses Namenschild. Wer war denn deiner Meinung nach arrogant?

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    Von Thomas am So, 8. Juli 2001 um 17:16 #
    @Catonga
    Hast du denn FreeBSD schon einmal ausprobiert ?
    Es kostet nichts, beisst nicht und spricht am besten für sich selbst ;-)
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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 17:31 #
    Nein, aber ich habe mich schon etwas umgehört.

    Ich weiß z.b. das die 3d Treiberunterstützung unter FreeBSD nicht so gut ist, wenn es sich nicht geändert hat, dann laufen im Moment nur Voodoo Karten 3d beschleunigt.

    Auch gibt es keine offiziellen Portierungen von einigen Spielen auf FreeBSD.
    Alle Lokigames Spiele laufen unter Linux.

    Wie sieht es mit dem Sound aus?
    ALSA läuft vermutlich nicht unter FreeBSD, ist ja auch ne Treiberarchitektur für Linux.
    OSS will ich nicht wenn ich unter Linux das bessere ALSA nehmen könnte.
    Wie sieht es mit meiner EWS64 XL Karte aus, unter Linux muß ich den speziellen Sam9407 treiber nehmen, weder ALSA noch OSS um den Sam9407 Chip ansprechen zu können.
    Das der auch unter FreeBSD läuft ist noch unwahrscheinlicher.

    Wie es mit TV-karten ausschaut, darüber habe ich mich erst gar nicht informiert, wenn es schon mit Soundtreiber happert.

    Mal von dem "Satan" Maskotchen abgesehen (der sympatische Pinguin gefällt mir besser)
    finde ich das die GPL Lizenz mehr Sinn macht für ein freies OS so wie ich es mir vorstelle.


    KDE und andere Progamme wie Gnome wird sicher unter FreeBSD laufen, da mach ich mir keine sorgen.
    Aber all die Kleinigkeiten die sind das Problem.

    Dies sind so die Hauptgründe die gegen FreeBSD als Desktop OS sprechen.

    Was bietet mir FreeBSD mehr,
    was rechtgertigt einen Umstieg von Linux auf FreeBSD, wenn du mir das näher erläutern könntest?


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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 18:07 #
    Catonga, du redest einer, der nur Win als Desktop System sieht und Linux für Müll in diesem Bereich sieht. Was Loki Spiele betrifft: Natürlich laufen die auf FreeBSD. Es hat eine gute Linux Emulation.
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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 18:07 #
    Catonga, du redest einer, der nur Win als Desktop System sieht und Linux für Müll in diesem Bereich sieht. Was Loki Spiele betrifft: Natürlich laufen die auf FreeBSD. Es hat eine gute Linux Emulation.
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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 18:12 #
    >Mal von dem "Satan" Maskotchen abgesehen (der sympatische Pinguin gefällt mir besser)


    Also, an Maskotchen sollte man Systeme nicht messen. Ich finde z.B. "Karl Klammer" viel niedlicher als den Pinguin.

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    Von Oliver am So, 8. Juli 2001 um 18:25 #
    @Catonga
    Das kann ich nicht so stehenlassen.
    Wie war das mit arroganz ????

    Ich benutze beides FreBSD und Debian Linux. Wenn Dir apt-get gefaellt dann gefaellen Dir die ports besser, Du kannst alles aus den Sourcen installieren (denke aehnlich Rock linux).
    3d unterstuetzung brauch ich nicht mangels Hardware.

    Tv Karten funktionieren im Uebrigen auch.

    Ausserdem kannst Du Linuxbinarys unter FreeBSD ausfuehren.
    Mein Persoehnlich Eindruck ist, dass FreeBSD unter hoher Last noch handhabbar bleibt.

    Wenn man einen Vergleich der Spieltauglichkeit von Linux, BSD und Windo$e macht so kenn ich das ergebniss.

    Also erstmal anschauen dann meckern.

    Wenn ich in deinem Kommentar FreeBSD gegen Linux und Linux gegen Windows ersetzte so erkennt man den typischen Wortlaut eines Windowser vor ein paar Jahren ;-)

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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 18:34 #
    Nope, Windows ist kein Unix like System, so wie Linux und es ist auch nicht frei.

    Unter Windows entgehen mir daher alle diese anderen Möglichkeiten.

    Es geht ja nicht nur um die 3d Beschleunigung, den games und den Sound, dies alles ist nur ein Teil davon.
    Natürlich will ich auch Unix Vorzüge haben.
    Und Frei sollte das OS auch sein.
    Kann also nicht sein das ich wie ein Windows User rede.


    Linux bietet mir im moment zu allem die beste rundumlösung.
    Ne EierlegendeWollmilchsau eben. :)

    Das mit dem Maskotchen war natürlich nur spaß :), muß ja nicht alles so ernst gesehen werden.

    Aber FreeBSD ist artverwand zu Linux, sind beide Unix Like ähnliche Systeme.
    So sehr unterscheiden sie sich daher nicht,
    und das ist der Grund warum es natürlich dann
    selbstverständlich ist dieses Unix Like System zu verwenden, welches einer EierlegendenWollmilchsau am nächsten kommt.
    Und in diesem Fall liegt Linux eindeutig und unabstreitbar vorne.


    FreeBSD zu verwenden wäre so gesehen eine Einschränkung, wenn nicht sogar ein Verlust.

    Ok, man könnte das Game im Emulationsmodus spielen, aber aus welchem Grund? Wiso?
    Schneller läuft es dadurch nicht.
    Linux ist im Gegensatz zu Windows nicht instabil.
    (Ein Punkt, der es Sinnvoll macht Windows Spiele mit Wine unter Linux zu spielen,
    wenn das Game abstürzt läuft das OS immer noch)

    Auf binäry 3d Treiberunterstützung müßte man schonmal verzichten.
    Auch wenn ich im moment noch ne Voodoo habe wo open source Treiber vorhanden sind.

    Es ist einfach unabstreitbar, gute Multimedia Eigenschaften gehören zu einem Desktop OS.

    Und ich sage es daher noch mal, von den "Freien" Betriebsystemen ist Linux die beste Lösung.
    Windows ist "nicht" frei, weil du gesagt hast ich soll doch gleich Windows nehmen, wenn ich so wie ein Windows User rede.


    Anderer Punkt, bis jetzt habe ich noch keine Antwort zu meiner Frage erhalten, warum
    ich FreeBSD denn nehmen sollte.
    Ich will auch ne Anwort darauf, warum ich ein Spiel im Emulationsmodus spielen soll.


    Außer wieder ne Antwort von einem Anonymous der mich als Windows Dau beschrieben hat.

    Ist Anyonmous jetzt das, was man unter einem BSD User verstehen sollte? grübel

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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 18:48 #
    @Oliver

    "Wenn Dir apt-get gefaellt dann gefaellen Dir die ports besser, Du kannst alles aus den Sourcen installieren (denke aehnlich Rock linux)."
    Den Satz verstehe ich nicht, was meinst du damit?


    "3d unterstuetzung brauch ich nicht mangels Hardware"
    Schön, du kannst auf 3d Unterstützung verzichten.
    Ich kann und will darauf aber auf keinen Fall
    verzichten.
    Ohne 3d Unterstützung hätte ich vermutlich niemals Linux angerührt.
    3d beschleunigung ist für mich ein absolutes muß.

    "Tv Karten funktionieren im Uebrigen auch.

    Ausserdem kannst Du Linuxbinarys unter FreeBSD ausfuehren.
    "
    Ok, das klingt schonmal ok.
    Aber wo bleibt der Mehrwert?

    "Mein Persoehnlich Eindruck ist, dass FreeBSD unter hoher Last noch handhabbar bleibt."
    Ok, das ist jetzt ein Punkt.
    Etwas was für Server interessant sein könnte.
    Bei einem Desktop System sind aber dinge wie 3d Hardwarebeschleunigung wichtiger.
    Und Spiele im Emulationsmodus werden wohl an Geschwindigkeit verlieren.

    "Wenn man einen Vergleich der Spieltauglichkeit von Linux, BSD und Windo$e macht so kenn ich das ergebniss."
    Ja, Windows liegt da unabstreitbar vorne.
    Aber Windows ist weder frei, kostenlos noch
    stabil.
    Man verzichtet also auf diese Punkte wenn man Windows verwendet.
    Fazit: Windows eignet sich nicht zu einer EierlegendenWollmilchsau.


    "Wenn ich in deinem Kommentar FreeBSD gegen Linux und Linux gegen Windows ersetzte so erkennt man den typischen Wortlaut eines Windowser vor ein paar Jahren
    "
    Wie ich schon sagte, wir reden hier von einem Desktop OS.
    Auch Linux war wohl noch vor ein paar Jahren wohl kaum tauglich für den Desktop Einsatz.


    Was zählt ist das, was im moment ist.

    Wenn FreeBSD mal in 10 jahren an dem Punkt eines Desktop OS angekommen ist, ja dann kann man ja mal einen Blick drauf werfen, im moment ist es aber kein Vorteil im Vergleich zu Linux.

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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 18:52 #
    Nachtrag zum letzten Satz:

    Ich warte immer noch auf Punkte die diesen Satz wiederlegen könnten.

    Bis jetzt kam nur ein Punkt, das mit der höheren Last.


    Wo bleiben die anderen?


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    Von Thomas am So, 8. Juli 2001 um 18:53 #
    @BBW
    Ich möchte hier zwar nicht die Auffassung von Anonymous veteidigen, aber ganz so offen gegenüber BSD ,wie du es hier darstellst, ist das GNU-Projekt dann doch nicht.

    Auf www.fsf.org/philosophy/categories.html und www.fsf.org/philosophy/free-sw.html,
    also da wo die FSF freie Software definiert und kategorisiert finde ich BSD und die BSD-Lizenz jedendfalls nicht erwähnt. Ist es also doch nicht "erwähnenswert" ?
    Stallman und das GNU-Projekt hat grosse Verdienste um freie Software, aber gerade deshalb würde ihnen kein Zacken aus der Krone brechen, wenn sie andere freie Projekte anerkennen würden (und das heisst z.B. dass man sie an "erwähnenswerter" Stelle nicht verschweigt)
    Als Beispiel
    http://www.fsf.org/gnu/gnu-history.html
    dort heisst es "By the 1980s, almost all software was proprietary
    , which means that it had owners who forbid and
    prevent cooperation by users. This made the GNU Project necessary.
    Das ist nicht ganz falsch, aber es wird verschwiegen, dass dass zum Beispiel in Berkeley wichtige Bestandteile von Unix (und von Betriebssystemen überhaupt) entwickelt und implementiert wurden z.B.csh, job contol, symbolische links, lange Dateinamen, socket interface, curses library, TCP/IP und und und.
    Dieser Code war immer frei, auch in den "1980s". Warum wird das verschwiegen ? Daneben gab es zahlreiche andere Universitäten die freie Software entwickelten (Das GNU-Projekt verwendet für seinem "eigentlichen" Kernel "Hurd", den Mach-Microkernel, der an der
    Carnegie-Mellon-Universität entstand).

    Auch sonst gibt es immer wieder Anlass zu vermuten, dass BSD von seiten des GNU-Projekts nicht als gleichwertig anerkannt wird.
    Auch hier ein Beispiel:
    Wir alle kennen die Lügenkampangnen, die Microsoft in jüngster Zeit gegen freie Software gestartet hat. Zurecht haben Bruce Perens und andere eine Initiative gestartet und wichtige Leute der open source-Szene zusammengebracht: "Free software leaders stand together " Nur, die BSD Leute wurden gar nicht erst gefragt. Sie wurden nicht zur freien Software gezählt. Das Ettikett "Free Software" soll wohl doch nur für GNU-Software gelten. Und jetzt bitte keine Ausreden, wer neun GNU-"leaders" anrufen kann, der kann das auch bei Jordan Hubbard oder anderen tun.
    Ein bisschen pikant finde ich es schon, dass Stallman seine Web-page mit FreeBSD betreibt.
    Warum nimmt er ein Betriebssystem das nur teilweise seinen Vorstellungen von freier Software entspricht, wenn er doch eins haben kann das diesen Vorstellungen voll entspricht?
    Und was die Sticheleien angeht: Die sind ja wohl nicht nur einseitig. Schon mal bei slashdot vorbeigeschaut ? ;-)

    Gruss

    Thomas

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    Von Oliver am So, 8. Juli 2001 um 19:06 #
    zu den ports
    in der portsstruktur werden zu jedem unterstuetzten Softwarepaket (z. B. KDE)
    spezielle angepasste Makefiles abgelegt und regelmaessig aktuallisiert.
    D. h. du gehst einfach in /usr/ports/kde/kde2
    machst dort ein

    make
    make install

    und dann werden von verschieden Severn die in diesen Makefiles bzw in einer anderen Datei
    stehenden Sourcen runtergeladen. Sollten Abhängigkeiten bestehen werden diese automatisch aufgelösst d.H. benoetigst Du noch das Programm xyz so wird der entsprechende Source auch geladen und kompiliert.
    In einer zentralen Datei kannst Du auch noch zusatzlich make optionen angeben z.B. pentiumoptimierung.


    Was macht den fuer euch ein Desktopsystem aus??
    (alles ausser Spiele zaehlt) ;-)

    Ich will keinen zu FreeBSD bekenne beide haben ihre Vor und Nachteile. Ich mag weder die Arroganz der BSD ler (ja die existiert) noch die der Linuxer (auch diese existiert).

    cu Oliver

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    Von Der-BSD-Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 19:38 #
    Catonga:


    "Ist Anyonmous jetzt das, was man unter einem BSD User verstehen sollte? grübel"


    Ist Catonga das, was man unter einem Linux User versteht? (Stichwort, Arrogant, überheblich, fanatisch..) Lies dir deine eigenen "Argumente" durch:


    "In 10 Jahren wird Free BSD für den Desktop reif sein"

    "Ich will tolles 3D haben"

    usw.


    Ganz genau so, klingen viele Argumente gegen Linux.

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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 20:50 #
    Also was du an meinen Worten Arrogant findest, das verstehe ich nicht.


    Das mit den 10 jahren sollte jeder der mal drüber nachdenkt nicht so genau nehmen.
    Weil niemand kann in die Zukunft sehen.
    Es können genauso gut 20 Jahre sein.
    Deswegen habe ich einfach ne Runde Zahl genommen, wer sich darüber kleinlich aufregt ist selber schuld.

    Und wo bitte bin ich überheblich?
    Ich habe versucht alle meine Aussagen zu begründen, warum ich im moment Linux nehme und FreeBSD im moment keinen so großen sinn für mich macht.
    Was ist an einer Diskussion überheblich.
    Wenn FreeBSD keine NVidia 3d Treiber z.b. hat ist das Fakt und nicht "Linux ist sowiso besser weil man auch closed Source 3d Treiber hat wo es sonst keine open souce Treiber gibt".

    fanatisch, das ist mir ehrlich gesagt wurscht.
    Ich stehe zu dem was mir gefällt, warum sollte ich das abstreiten? grübel 2x

    ""Ich will tolles 3D haben""
    Na, klasse, jetzt darf man nicht mal
    wünsche Äußern.

    Also heißt das, wenn ich FreeBSD nehme,
    DARF ich das nicht verwenden, dieses darf ich nicht verwenden, darüber darf ich auch nichts sagen, darauf MUß ich verzichten auch wenn ich es brauchen könnte, wünsche äußern darf man nicht, kurz gesagt man darf nur das was die BSD Community einem BSD User erlaubt.

    Nein danke, wenn das so ist vergeht mir echt der Appetit.
    Ein freies OS stelle ich mir anders vor.


    "Ganz genau so, klingen viele Argumente gegen Linux."
    Ja und?
    Jeder Windows User hat verschiedene Einstiegshürden wenn er auf Linux umsteigen will/soll, diese muß man tolerieren.
    Ich als Linux User tue das, schade das diese Wünsche von den BSD Anonymouslern nicht respektiert werden und man quasi gezwungen wird, egal ob man auf gewisse Dinge verzichten muß.


    @Oliver

    hm, ok, wer so etwas braucht der findet das sicher praktisch.
    Für mich ist das etwas worauf ich persönlich verzichten kann, kein Grund für mich zum umsteigen.

    Was macht den fuer euch ein Desktopsystem aus??
    (alles ausser Spiele zaehlt)

    Nun, jeder User hat sicher verschiedene Ansprüche an ein Desktopsystem, deswegen kann man das gar nicht so pauschal sagen.
    Spiele nicht mitzuzählen, also auszugrenzen ist keine Lösung, da sie doch einen großen Anteil ausmachen was ein gutes Desktop System definiert.
    Ein gutes Desktop OS, sollte erstmal Multimedia tauglich sein, also sämtliche Multimedia Hardware sollte uneingeschränkt funktionieren.
    Dazu gehören z.b. die Soundkarte, die Grafikkarte, die TV-Karte, die Video Schnittkarte, alle USB Geräte, Stiftpens+Tablet als Ersatz für die Maus für die Bildbearbeitung etc.

    Dann sollte man eine einfache und bequeme GUI haben die Drag&Drop und Co unterstützt.
    Es sollten player und Bearbeitungssoftware für alle gängigen Dateiformate vorhanden sein.
    Von MPeg2, DIVC, Realplayer bis PDF, doc, mjpeg etc.

    Netzwerkfähigkeit fürs Internet, zum Onlinespielen, Homebanking, Chatten, ICQ,
    Websurfen, Nutelladienste etc sollte natürlich auch gegeben sein.

    Ein Office Paket für die regelmäßige private Arbeiten die so anfallen sollten auch vorhanden sein.
    Dazu auch eine gute Drucker, Scanner und ISDN-Fax Unterstützung.

    Ein guter Desktop PC sollte auch gut für die
    profi - semiprofessionelle Bearbeitung von Musik und Video geeignet sein.


    Man könnte unendlich weiterdiskutieren was zu einem Desktop System alles dazugehört.


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    Von Catonga am So, 8. Juli 2001 um 20:57 #
    Mit dem gezwungen werden habe ich folgendes gemeint:


    "Entweder du verwendest jetzt FreeBSD und probierst es aus oder ich BSD Anynomous nenne dich arroganter, überheblicher, fantischer Windows Dau.
    Du hast die Wahl, entweder FreeBSD oder Strafe."

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    Von Oliver am Mo, 9. Juli 2001 um 09:53 #
    @Catonga

    schau doch mal unter
    www.freebsd.de
    und nach portet Applikation nach
    Ich denke das was du dir unter einem Desktopsystem vorstellst wirst du auch noch nicht unter Linux finden.

    cu Oliver

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    Von Thomas am Mo, 9. Juli 2001 um 11:03 #
    Schade, dass BBW oder Spark (sonst ist er ja auch nicht auf den Mund, äh auf die Tasten gefallen ;-) ) nichts auf mein posting zu BBW erwidern.
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    Von BBW am Mo, 9. Juli 2001 um 14:55 #
    > Warum nimmt er ein Betriebssystem das nur teilweise seinen Vorstellungen von freier Software entspricht, wenn er doch eins haben kann das diesen Vorstellungen voll entspricht?

    Wo steht, dass BSD nicht vpllständig seiner Vorstellung eines freien Systems entspricht? Ich sehe nur, dass die BSD-Lizenz als "Lizenz für freie Software" bezeichnet wird und somit BSD wohl vollständig seiner Vorstellung eines freien Systems entspricht.

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    Von Thomas am Mo, 9. Juli 2001 um 16:07 #
    Das steht so vermutlich nirgendwo, aber aus dem ganzen Engagement Richard Stallmans für das GNU-Projekt (wofür er, zumindest in der Anfangszeit, auch eine Menge persönlicher Nachteile in Kauf genommen hat) ergibt sich eigentlich von selbst, dass GNU-Software seiner Vorstellung von freier Software am genauesten entspricht.
    Aber die Frage warum Stallman welches freie Betriebssystem verwendet, ist wirklich die unwichtigste diese ganzen Diskussion.
    Mir ging es vor allem darum, dass diejenigen, die BSD vertreten, nicht (wie ich meine) grundlos als arrogant dargestellt werden.
    Dass ich ausserdem glaube, dass BSD vom GNU-Projekt nicht immer als gleichwertig anerkannt wird, habe ich weiter oben schon gesagt. In diesem Punkt mag es aber durchaus unterschiedliche Wahrnemungen geben
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    Von Spark am Mo, 9. Juli 2001 um 21:54 #
    Uh... was soll ich denn dazu schreiben?
    Das ist doch laecherlich. Ich finde sowohl die Anti-GNU/Linux Sticheleien laecherlich, als auch diese "ich hab mich umgehoert und weiss daher, dass BSD fuer mich schlechter ist als Linux".
    Allerdings macht Catonga durchaus einen validen Punkt: Solange keiner von euch ihm wirklich sagt, warum BSD denn fuer ihn vorteilhafter waere koennt ihr doch kaum verlangen, dass er es ausprobiert.
    Wie auch immer, ich habe es getan und war auch ziemlich begeistert.
    Aber letztendlich gefiel mir Debian doch besser. Vor allem musste ich doch recht schnell erkennen, dass Ports nicht so perfekt sind, wie viele behaupten. Sicher, sie sind etwas flexibler... aber zu welchem Preis? Groessere Downloads, danach noch die Kompilierzeit und witzigerweise brach bei mir fast jede zweite Kompiliation mit Fehlern ab, die ich allerdings i.d.R. fixen konnte. Nur warum der ganze Aufwand? Dazu kam dann noch, dass die Pakete von dem jeweiligen Server gesaugt wurden. Teilweise waren diese down... oder die Pakete waren gar nicht mehr da... und aehnlicher Aerger. Alles in allem ist APT unbestreitbar komfortabler.
    Also mein Fazit: Waere nicht Debian, waere ich jetzt wohl FreeBSD Benutzer.
    Linux ist zwar ein Hype, aber dennoch recht gut. Im uebrigen warte ich recht gespannt auf Hurd. SO ein riesiger Linux Fan bin ich naemlich nicht (allerdings ohne Zweifel eine Meisterleistung von Linus!).
    Oder um es noch anders auszudruecken: Mein System heisst Debian und nicht FreeBSD, aber auch nicht Linux. Wenn es irgendwann ein Debian mit FreeBSD oder Hurd Kernel gibt, dann wuerde fuer mich nichts dagegen sprechen, eben diese zu verwenden.

    Zum Thema GNU und BSD... was soll denn dieser Mist schon wieder. Natuerlich bevorzugt GNU die GPL! BSD wird akzeptiert aber nicht mehr. BSD ist das, was GNU auch gerne sieht, naemlich FREI! Nur BSD tut eben nichts um diese Freiheit zu sichern, das ist GNU aber viel Wert. Daher wird GPL empfohlen aber es wird auch gesagt, dass nichts dagegen spricht BSD Software zu verwenden und das fuer manche Software die BSD Lizenz auch durchaus geeigneter sein kann (wenn es absolut keine Rolle spielt, ob das jemand in ein unfreies Projekt umwandelt).

    "Can't we all just get along?" - Miguel de Icaza auf den letzten Trollartikel von Daniel Powers.

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    Von pdmef am Di, 10. Juli 2001 um 03:26 #
    Um mal auf den letzten Artikel zu reagieren. Ein paar Probleme mit downloads von Sources zum Compilieren eines Ports gibt es schon. Aber irgendwo gibt es die Sources immer. Ausserdem sollte man wissen, dass man ueber "/stand/sysinstall" die vor-compilierten Packages (laufen immer, auch wenn du mit Compilieren Probleme hast) von einem FTP-Server deiner Wahl kopieren und gleich installieren kannst. Geht schnell, ist einfach (halt binary-only; quasi sehr klein).

    BSD sollte man auf jeden Fall mal probieren (einmal probiert, dabei geblieben), weil man sehr viel Hand anlegen muss. Dadurch wird das System sehr explizit und transparent und ich weiss vor allem, was ich da eigentlich mache. Darauf kommt es mir z.B. an, das System und seine Funktionsweise zu verstehen. Geht naemlich X mal nicht und wuerde nicht an mein X11-Config-Programm rankommen... Des weiteren ist es - im Gegensatz zu Linux - sehr viel konservativer in seiner Anlage, was ich sehr schaetze. Diesem update-/versions-wahn, den Linux und seine Apps auf mich machen, entziehe ich mich einfach (hab noch nen FreeBSD 2.2.7. auf nem uralt-Notebook mit XFree 3.3.3.6 - laeuft).

    Es hat jeder seine Gruende, warum er welches System einsetzt. So sind die unterschiedlichen BSDs (meiner Meinung nach) sehr gut auf unterschiedliche Einsatzgebiete optimiert. Bei Linux gibt es als Gegenstueck fuer jeden Zweck irgendeine Distribution.

    PS: Flames gehoeren in den Kindergarten.

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    Von Spark am Di, 10. Juli 2001 um 10:06 #
    Ich denke nicht, dass "jeder FreeBSD ausprobieren muss". ;) Das selbe koennte ich sonst auch ueber Debian sagen und andere ueber RedHat, etc. Wer sich wirklich eine Meinung bilden moechte, der sollte das natuerlich tun. Aber ansonsten ist es schon etwas viel erwartet, dass man sich pausenlos neue Betriebssysteme mal so zum reinschnuppern anschauen soll. ;)

    Noch kurz was zu deinen Punkten: Ich weiss, dass es auch fuer FreeBSD Binary Pakete gibt. Nur... warum sollte ich diese verwenden, wenn das Binary Paketsystem fuer Debian soviel ausgereifter ist? Und umgekehrt kann ich auch sagen, dass APT das gleiche erlaubt wie Ports, naemlich Sourcesaugen und "on the fly" kompilieren und installieren. Ab APT 5.0 sogar mit Abhaengigkeiten. Und das mit einem schnellen Server nach Wahl und ohne Fehler. =) Wann braucht man das denn schonmal. Eigentlich nur, wenn man ein Paket gegen eine andere Library linken oder Aenderungen an diesem vornehmen moechte. Mein Bedarf dafuer haellt sich arg in Grenzen.
    Zu dem Beispiel mit X: Eigentlich wurde mir X unter FreeBSD auch mit xf86setup konfiguriert und das sogar bequem aus dem Installationsprogramm herraus. Ich habe also nicht mal mitgekriegt, mit welchem Kommando die X Konfiguration gestartet wird.
    Was wolltest du mir also jetzt damit sagen? :)
    Und was die "konservative" Softwareentwicklung angeht. Wird das nicht Debian auch immer vorgeworfen? ;) Ich sehe da keinen Upgradewahn.
    Wie gesagt, nach SuSE und Mandrake hatte ich schon beinahe die Schnauze voll und war SEHR interessiert an FreeBSD. Aber Debian hat mich dann doch mehr begeistert. Auch wenn es ein "einfaches" System ist, bei dem man nicht mehr soviel rumschrauben muss. Es reicht mir. :) Mit FreeBSD bin ich uebrigens niemals online gekommen (und ich habe es tagelang versucht und angeblich war alles vorhanden, nebst Kernelneukompilierung was noetig war fuer ISDN), ausser ueber meinen ISDN Router, der auf Debian lief.
    Und X ist mir regelmaessig abgeschmiert (aus den Ports installiert), etc.

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Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 15:21 #
Es ist jetzt auch ein Agenda-Interview bei den Berichten
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Von Norbert am So, 8. Juli 2001 um 20:00 #
Zum Thema BSD: ich war an deren Stand und habe mich informiert: aber wenn mir ein Verkäufer irgendwo erzählt, die Produkte der Konkurrenz wären nichts, dann verlasse ich auch den Laden - so auch am BSD-Stand: ich empfand es auch als leicht arrogant und die ständigen Sticherleien gegen Linux und der GPL müssten nicht sein. Überlegene haben sowas nicht nötig - sagt wohl was über BSD aus, oder?
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    Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 20:11 #
    Warum müssen dann auch die Sticheleien gegen MS und Windows sein? Die wohl im Vergleich zu den BSD gegen Linux Sticheleien ein Nichts sind. Oder die von Thomas eingebrachten Links, GPL vs BSD?


    Wer austeilt muss auch einstecken können.

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    Von Thomas am So, 8. Juli 2001 um 22:10 #
    Also das mit der Arroganz und den Sticheleien im Bezug auf den BSD-Stand kann ich absolut nicht nachvollziehen. Nenn mir doch mal eine solche Aussage, die du als arrogant empfindest.
    An dem Stand kommen Leute auf mich zu und haben vor allem ein Wissensdefizit, was BSD angeht
    Die wollen z.B. wissen was BSD denn ist. Dann sage ich z.B. dass es ein freies Unix-Betriebssystem ist, das zunächst an der Berkeley University entwickelt wurde und es heute drei freie Projekte gibt, die es mit unterschiedlichen Schwerpunkten weiterentwickeln... bla bla bla...je nach Interesse und Kenntnisstand der Leute sage ich dann vielleicht, dass BSD eine viel längere Geschichte hat als Linux und dass das Internet auf BSD gegründet wurde.
    Das beeindruckt viele Leute. Ich habe damit BSD positiv von Linux abgehoben. War das jetzt überheblich, arrogant ? Habe ich Linux jetzt schlecht gemacht ? Es kann doch keiner was dafür, dass BSD für die Entstehung des Internet eine sehr wichtige Rolle gespielt hat, Linux aber nicht.
    Selbstversändlich versuche ich BSD positiv darzustellen, denn ich bin davon überzeugt dass es ein sehr gutes OS ist. Aber das tut jede Linuxdistribution genauso. Geh doch mal an den Debian-Stand. Glaubst du die erzählen dir positives über SuSE oder Red Hat? Natürlich nicht. Sie versuchen - mit gutem Recht - ihre eigene Distribution vorteilhaft darzustellen und sie verschweigen die Mängel der anderen nicht. So wie es alle anderemn auch tun. Wirst du beim Berlin-Projekt auf die Vorzüge von X-Window aufmerksam gemacht? Sicher nicht. Sie benennen vielmehr die Defizite die X hat und sagen dir was Berlin besser kann. Würdest du die dann auch alle arrogant nennen ?
    Wahrscheinlich nicht. Aber die "gehören" ja auch alle irgendwie zu Linux. BSD ist aber der Aussenseiter, der keinesfalls (auch nicht in einzelnen Punkten) besser sein darf als Linux. Bei Leuten die sich sehr stark mit Linux und der linux-community identifizieren wird wohl jede kleine Kritik sofort als Arroganz wahrgenommen.
    Ich glaube der Linuxtag war für BSD ein Erfolg, viele Leute haben vorbeigeschaut , ein paar Infos oder gleich eine CD mitgenommen und probieren sie vielleicht auch mal aus. Manchen wird es gefallen, anderen nicht. Das schöne an freier Software ist, dass man Wahlmöglichkeiten hat. Das gilt auch für das freie Betriebssystem, so dass ich morgen vielleicht auch mal wieder mein zweitbestes Betriebssystem (es heisst Debian- GNU/Linux ;-) ) starten kann.
    Oder war das jetzt schon wieder zu arrogant und gestichelt ?
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    Von Norbert am Mo, 9. Juli 2001 um 14:48 #
    Am Berlin-Stand wurde mirnicht erzaehlt, was bei XFree86 alles schlecht ist, sondern die Architektur von Berlin und auch deren Nachteile (keine Applikation etc.). Beim BSD-Stand gab es staendig kleine Seitehiebe auf Linux und die GPL. Was das Wissensdefizit angeht hast Du absolut recht: ich habe auch von BSD keine Ahnung, deswegen war ich ja recht lange an derem Stand. Aber auch wenn man die Vorzuege ggueber Linux herausstellt, braucht man ja nicht so zu tun, als wenn unter Linux diese Dinge unmoeglich sind (Sicherheit z.B. war ein Thema - mit Sicherheit kann man auch unter Linux sichere Web-Server betreiben nicht _nur_ mit BSD). Vielleicht kann man den Hinweis mit der Unwissenheit ueber die "Gegenseite" auch an die BSDler zurueckgeben.

    BSD werde ich erstmal noch nicht benutzen: unter Linux gibt es noch genug Herausforderungen...

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Von Marc R. am So, 8. Juli 2001 um 21:12 #
Komme gerade vom Linuxtag (5 Stunden Hinfahrt, 4 1/2 Stunden Rückfahrt ;-))
und ich muß sagen, es hat sich gelohnt.
Wir kamen gerade rechtzeitig zum Vortrag über arts und brahms. Wer bis jetzt eine Alternative zu Cubase & Co für Linux gesucht hat, der wird hier 100%ig fündig :-)
Ebenfalls sehr interessant war der Vortrag von Jesper Pedersen über Qt.
Wer nächstes Jahr um diese Zeit noch nichts vorhat, dem kann ich nur empfehlen nach Stuttgart zu fahren.

Gruß
Marc R.

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Von Bephep am So, 8. Juli 2001 um 21:49 #
Die Bilder sind so gut das man bei Gnome sogar die Tastatur erkennen kann. Oh nein das muss nicht sein.
Läuft Gnome nur mit dieser Tastatur ????
Wenn Agenda Handschriften erkennen kann gibt es das auch für den normalen Desktop vielleicht sogar OCR.
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Von Anonymous am So, 8. Juli 2001 um 22:57 #
Was glaubt ihr, wird Win XP ein Eigentor von MS? Wegen der Zwangsregistrierung? Andererseits, muss man sich nur per Telefon einmal registrieren, und muss dabei die persönlichen Informationen nicht preisgeben - (Namen, Adresse) nur die die Seriennummer auf der CD ROM (bzw. dem Case) muss angegeben werden.

Was denkt ihr?

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    Von pdmef am Di, 10. Juli 2001 um 03:37 #
    Stimmt nicht. XP wird AFAIK streiken, sobald du deine Hardware-Konfiguration aenderst. Bei einmaliger Registrierung macht der Aufwand ja keinen Sinn. Die wollen - und ja, es wird funktionieren - eine genaue Statistik darueber, welcher XP User welche Hardware einsetzt (CPU, Netzwerkkarten, Grafikkarten, etc.), um damit arbeiten zu koennen. Stell dir aus PR-Sicht mal vor, du wuesstest, in welchem Zeitraum User ihre CPU austauschen, ob sie die dabei die Firma wechseln, wieviel Geld sie investieren, ...
    Das ist bei der Konkurrenz im Technologie-Sektor von nahezu unschaetzbarem Wert, weil die User die Statistik selbst *und* umsonst staendig auf dem laufenden halten!
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Von Alec am Mo, 9. Juli 2001 um 11:42 #
also, zum thema "arroganz der BSD-Leut":
hmm, kann ich leider nur best*tigen, hab mich ca. 1h mit denen unterhalten, und immer nur BSD ist besser und bla und sowieso und *berhaupt.Linux, Aix, Solaris, SCO & Irix alles schrott, BSD ist besser. immer die selbe leier. und auf argumente, die bsd einfach als das "schlechtere" OS klassifizieren, wollten sie uns dann immer CD's andrehen auf das wir es doch mal ausprobieren sollten (h*tt ichs nicht gehabt h*tt ich evtl. sogar eine gekauft :) naja, 1h meines lebens sinnlos mit irgendwelchen weltfremden Betriebssystemfanatikern vertan, und dann weiter zum Debianstand gegangen, ist sowieso das einzig wahre und eh viel besser als BSD *g
cua Alec
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    Von Thomas am Mo, 9. Juli 2001 um 12:09 #
    .."das einzig wahre"...

    Wer so spricht, bei dem ist es mit der Toleranz wohl auch nicht weit her ;-)

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    Von LH am Mo, 9. Juli 2001 um 12:14 #
    Also ich finde diese ganze diskusion etwas albern. Ich konnte bei den BSDlern keine Arroganz feststellen. Die waren ganz normal und völlig ok. Und wie Thomas schon weiter oben sagte: JEDER hat versucht seine Lösung als die Vorteilhafteste darzustellen. Das iat normal. Nur jetzt extra den BSDlern einen vorwurf zu machen und den anderen nicht kann ich nicht nachvollziehen. Ich erwarte ja auch nicht am SuSE stand über Debian fair aufgeklärt zu werden ;)
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Von Albert am Mo, 9. Juli 2001 um 20:17 #
An Anonymous,ob M$ ein Eigentor macht.
Nun,schaue mal unter http://www.chip.de,in einem Disk.Forum Thema : XP Release Candidate 1
nach!!.Viele scheinen davon begeistert zu sein.
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Von Alec am Mo, 9. Juli 2001 um 21:51 #
@Thomas
hab ich da was vergessen? JAAAAAAAAAA

mea maxima culpa
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Von wunderlich am Sa, 14. Juli 2001 um 13:49 #
@Catonga der keine Ahnung von OpenBSD hat...

Nur weil auf der Website steht, dass das OS sicher ist, ist es das noch lange nicht.

Weitere Informationen gibt's auf Bugtraq. Um mal 2 Beispiele zu
bringen:

Ein Bug im Kernel, der, wenn eine bestimmte Option gesetzt ist, einen
root exploit erlaubt. Reaktion: Diese Option braucht kein Mensch (man
braucht sie u.A. zur Nutzung von wine), "We don't think we're going to
put an advisory up for it."
Richtig, wir werden uns doch mit solchem Mist nicht die schöne
Statistik versauen.

Erst vor einigen Tagen bemerkte jemand, als ein anderer root-Exploit auf
Bugtraq kam, recht treffend:

| The OpenBSD-team has known about this for -6- days (15th of June),
| and they haven't been able to come up with atleast a temporary fix?
| I can't find anything on errdata / security warnings,
| what's up with that?

Natürlich gab es keinerlei Warnung, obwohl der Autor des Exploits das
OBSD-Team besagte 6 Tage vorher informiert hatte. Vermutlich hatte man
gehofft, mal wieder klammheimlich einen Fix im CVS verstecken und dann
mit "haben wir längst gefixt" kommen zu können.

Nee, wenn ich Sicherheit will, suche ich mir Software von ehrlichen
Vereinen aus. Das OpenBSD-Team hat sich mehrfach disqualifiziert.

und red' nicht so einen Stuß über Desktop-Systeme daher. BSD-OS sind keine Spielzeug-Osen. Und das ist gut so. Du bist übrigens eine Fasselanlage und es wäre gut wenn du mal die Stromversorgung kappen könntest.

An den Rest der total lächerlichen Mannschaft die sich darüber beschwert, dass die BSDler sie als Arme_Zwetchgen ansehen: Leute, wie dummgebackene arrogante Linux-Deppen über Windows (das ist das, was ihr Windoof nennt - es heißt allerdings tatsächlich Windows, ich weiß es ist schwer sich diese paar Buchstaben zu merken) und Windows_user herziehen sollte strafrechtlich verfolgt werden. Sich darüber zu beschwerden, dass man selbst etwas halbherzig von BSDlern angesehen wird, ist da wohl echt lächerlich.

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