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Thema: Pro-Linux: Distributionstest Rock Linux und neue Programme

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Von Gerhardos am Mo, 23. Juli 2001 um 13:21 #
@Norbert:

> .NET hingegen ist wie C++. Es gibt einen standardisierten Bereich
> (ähnlich dem ANSI-C++-Part) und plattformabhängige Teile.
Abwarten, was M$ noch vorhat...

Wiso? Was standardisiert ist, das bleibt auch standradisiert. So viel kann MS damit nicht mehr vorhaben. Ich kann hier nur Miguel zitieren: "Nur weil eine Firma schei... ist, heisst es nicht, dass auch alle entwickelten Technologien von ihr sch... sind".
Sicher hat das MS-.NET einige Eigenschaften, die nicht mit ins Linux/GNOME-Mono uebernommen werden koennen. Aber dafuer werden dort auch zusaetzliche Eigenschaften entstehen, die Windows nicht hat.
Es ist wie bei C++: Es gibt einen standardisierten Teil, der bei C++ (ANSI-C++) sich auf die textbasierte Ausgabe beschraenkt. Wenn man ein Programm in ANSI-C++ schreibt, kann man es auf jeder Plattform kompilieren. Und bei .NET kann man sogar jedes Kompilat auf jeder Plattform ausfuehren. Und dann gibt es die Abweichungen. Windows verlangt eine Datei namens "windows.h" um fuer Windows zu programmieren. Linux verwendet "Xm.h (oder wie es heisst). Das heisst aber nicht, dass das C++ von Windows besser sei als das von Linux/Unix, weil es ja "windows.h" hat. Es hat sich nur in eine andere Richtung hin entwickelt. Das selbe wird auch mit der Entwicklung von .NET geschehen. Ein Teil der sich gleich entwickelt und ein grosser Teil wo es auseinandergeht. Mehr nicht.


> ... Das kann Java alles nicht bieten.
Rechnerunabhängig ist Java auch. Zumindest muss man bei .NET auch z.B. Panel-Integrationen in C (Gnome) bzw C++(KDE) extra schreiben. Wo ist da der Unterschied? Unter Java ist eigentlich alles machbar wie mit .NET auch, z.T. mit demselben Aufwand

Der Unterschied ist der, dass der plattformabhaengige Teil nicht fest in Java integriert ist. Ausserdem kann man bei Java nicht seine Programmiersprache waehlen. Zeig mir mal einen brauchbaren C/C++-Compiler, der .class-Dateien erstellt. Das ist deswegen mit Problemen verbunden, da der JVM-"Assmeblercode" sehr nah an die Programmiersprache Java gebunden ist. An andere Programmiersprachen wurde einfach nicht gedacht.
.NET hat hingegen seine VM um viele "Assemblerbefehle" erweitert, die teilweise auch in jedem realen Rechner vorkommen. Dadurch lassen sich viel mehr Compiler erstellen. Und wenn man einen JIT-Compiler erstellt, der die besonderen Features des MSIL-Codes beruecksichtigt, dann laufen (angeblich) die Programme auch viel schneller, als Java-Programme.

Gerhardos

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