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Thema: VA Linux macht Rekordverlust

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Wenzel am Mo, 27. August 2001 um 23:11 #
oh, das ist gar nicht gut....
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Von Anonymous am Mo, 27. August 2001 um 23:19 #
Bleibt nur die Frage: Kann man mit Sourceforge auch genug geld machen?
Irgenwann muss der Bedarf an einer solchen Software unter den Firmen doch gedeckt sein. So eine riesen Groupware Lösung braucht doch nicht jede Firma.
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    Von [s]hell am Di, 28. August 2001 um 00:25 #
    Sie wollen proprietäre Add-Ons für SourceForge anbieten. ESR selbst rechtfertigte das damit, dass zu viele Manager ja Open Source nicht verstehen würden. Ergo: Die Leute verstehen OS nicht, deshalb schreiben sie proprietäre Software. Das könnte man so interpretieren, dass ESR akzeptiert hat, dass OS sowiso dem Untergang geweiht ist. Naja, Bruce Perens (Autor der Open Source Definition) hat die OSI ja auch verlassen, da er zum Schluss gekommen ist, dass Open Source missbraucht wird und es Zeit wäre, wieder über Freie Software zu reden.

    Open Source mag von der Bildfläche verschwinden, doch Freie Software kann gar nicht untergehen.

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Von Catonga am Di, 28. August 2001 um 00:43 #
Gar nicht gut.

Ehrlich gesagt mache ich mir als Endanwender Sorgen um www.sourceforge.net.

Es gibt zwar sicher alternativen für manche Projekte, aber der Punkt wo sich das ganze auf ein zentrales Portal zusammenfügt geht verloren.

Es ist ganz praktisch, wenn man eine bestimmte Software sucht und man einfach bei sf nachzuschauen braucht.


Soviel ich weiß, gibts da zu sf ne alternative in Europa.
Wie war da nochmal der link?

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    Von [s]hell am Di, 28. August 2001 um 00:49 #
    Es gibt mehrere Alternativen. In Deutschland wäre da BerliOS, wobei viele Leute denen nicht trauen, weil sie lange Zeit einige etwas bizarre Dinge auf ihren Webseiten stehen hatten. Es gibt auch Savannah, die GNU-Alternative, die nun meines Wissene auch für Freie Projekte zur Verfügung steht, die kein Teil des GNU-Projektes sind. Es gibt noch weitere Alternativen, die fallen mir aber jetzt nicht ein.
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    Von heiko am Di, 28. August 2001 um 16:49 #
    neben berlios.de und savannah gibt es noch tuxfamily.org, die ist allerdings momentan nur in französisch
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    Von Ralf Nolden am Mi, 29. August 2001 um 09:25 #
    Als Entwickler gibts mehrere Alternativen. Z.B. wenn man ein KDE-Programm entwickeln will, kann man das auch im KDE CVS machen. Dafür ist das Modul kdenonbeta gedacht. Ansonsten bietet sich auch die Möglichkeit, in Zeiten von DSL einen eigenen CVS server aufzusetzen und darüber auf der eigenen Maschine mit anderen zu entwickeln - siehe den Bericht in der Vorletzten Linux User von Trish.

    Gruss,

    Ralf

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Von twill am Di, 28. August 2001 um 01:21 #
das problem ist, dass auch freshmeat und slashdot zu valinux gehören.

wenn valinux tatsächlich die kohle komplett ausgeht, dann dürfte es für die beiden seiten auch ziemlich düster aussehen.

und das ist dann gar nicht mehr witzig.

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    Von Catonga am Di, 28. August 2001 um 01:26 #
    Dann bleibt also nur noch tucows übrig.

    Wenn es darum geht so ne Art Programm Index je nach Aufgabe zu haben.

    Oder gibts noch anderes außer freshmeat und tucows?

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    Von twill am Di, 28. August 2001 um 01:36 #
    linuxberg ist auch ganz nett.

    allerdings frage ich mich nebenbei auch, was für windeier da bei va am ruder sitzen müssen. wenn ich mich recht erinnere, haben die einen der fettesten börsenstarts hingelegt, die je stattgefunden haben.

    bei der menge schotter, die die bei dme heftigen ausgabekurs gemacht haben, scheint sich keine sau darum gekümmert zu haben, wie denn der businessplan aussieht. ich bin nun wahrlich kein bwler, aber sowas von daneben kann man doch gar nicht liegen.

    sorry, aber ich verstehs echt nicht.

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Von Catonga am Di, 28. August 2001 um 05:48 #
OH NEIN !!!!!


Das SCHLIMMSTE hätte ich fast übersehen.

Wenn VA Linux Bankrott geht,
dann ist auch die DRI 3d Treiberentwicklung für XFree86 gefährdet.

Precision Insight die Firma die die 3-4 wichtigsen 3d DRI Treiberprogrammierer
bezahlt gehört nämlich VA Linux und
wenn VA Linux kein Geld mehr hat, dann hat Precision Insigt auch kein Geld mehr.

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    Von Tosk am Di, 28. August 2001 um 07:38 #
    naja, Catonga,

    ruhig blut: meines erachtens ist es ohnehin aufgabe der hardware-hersteller, die trieber zu ihren produkten anzubieten (so wie nvidia das macht, aber diese diskussion hatten wir schonmal;)). ich denke doch, dass linux derzeit so weit implemtiert ist, dass die graphikkarten-hersteller interesse daran haben, precision insight mit ihrem know-how zu erhalten...

    grüße,
    Tosk

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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 08:35 #
    Nur scheinst Du zu übersehen, daß es ohne PI und VA vermutlich nie einen nVidia Linux Treiber gegeben hätte ...
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    Von Moritz Moeller-Herrmann am Di, 28. August 2001 um 15:35 #
    Ich kann Dich beruhigen. Auf www.inuxgames.com stand gerade heute, daß KEINE FIRMA mehr für die Entwicklung offener DRI (3D) Treiber für X und linux bezalht. Weder Ati, noch S3, noch Matrox noch sonst irgendwer.

    Konsequenz: Neue 3D-Karten kann man wohl erst mal vergessen.

    Tja, bleibt nur zu hoffen, daß sich das wieder ändert oder andere Firmen ebenfalls binäre Treiber für X/linux rausbringen wie Nvidia.

    Wäre echt schade, wenn Linux als Spieleplattform zurückfiele.

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    Von heiko am Di, 28. August 2001 um 16:59 #
    Stimmt, Geld gibt es momentan für DRI nicht mehr, trotzdem geht die Entwicklung weiter. Das ist doch gerade der Beweis, wie wichtig Freie Software besonders bei Treibern ist.
    Trotzdem wäre es besser, dass die Entwickler wieder Geld bekommen. Es gibt dafür 3 Möglichkeiten:
    1. Die Benutzer spenden an DRI
    2. Wir machen Druck auf die Graphikkartenhersteller (mit Petition oder durch Mails von möglichst vielen Personen)
    3. Wir machen Druck auf die Distributionshersteller (denen geht es selbst nicht gut, da wird nicht besonders viel zu holen sein)

    Vielleicht sollte man ein Seite zur Koordinierung der DRI Unterstützung machen. Wer Lust hat da mitzuhelfen, kann mirt ja mal mailen. VOn www.linuxgames.com könnte man auch noch Helfer bekommen.

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Von pag@nini am Di, 28. August 2001 um 08:21 #
idpro, inomminate, va linux, und viele andere gingen und gehen den bach runter. das kann doch nicht wahr sein.

IMHO machen alle den selben fehler. die fast ausschliessliche konzetration auf linux und OS. leider ist die ganze bunte branche etwas vielfältiger, und die konzentrieren sich ausgerechnet auf das segment in dem sich am schwersten geld verdienen lässt.

es muss doch möglich sein basierend auf der linux und OS philosophie ein vernünftiges geschäftsmodell aufzusetzen, das tragfähig ist und geld einbringt.

ich pflege als freelancer fast ausschliesslich linux server und der umsatz ist sehr ordentlich. da muss man doch mit ein paar klugen köpfen was in dem bereich stricken können.
was würde ich für eine woche zeit geben....

gruss

pag@nini

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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 08:55 #
    Hallo,

    paq@nini schrieb:

    >idpro, inomminate, va linux, und viele andere gingen und gehen den bach runter. das kann doch nicht wahr sein.

    >IMHO machen alle den selben fehler. die fast ausschliessliche konzetration auf linux und OS. leider ist die ganze bunte branche etwas vielfältiger, und die konzentrieren sich ausgerechnet auf das segment in dem sich am schwersten geld verdienen lässt.


    Dann versuch mal bei einer dieser denkfehler behafteten Firmane zu arbeiten. Dann wirst Du /Deine Firma auf vielen Portalen, da Du ja nur an Kohle denkst und den OpenSource Gedanken zerstörst. Wenn ich mir anschaue, wieviele direkte Angriffe reinkommen, daß das Produkt ja nur aus Open Source zusammengesetzt und man dafür so eine Schweinepreis verlangt und dann dies und jenes noch nicht mal im Support enthalten.


    Ich denke bei einige ist noch nicht durchgedrungen, daß OpenSource und GPL nicht kostenlos heisst. Es steckt eine Menge Arbeit im erstellen einer Distribution, egal um Calderea, Debian, Mandrake, RedHat, Slackware, SuSE, TurboLinux(siehe die Verlustmeldung heute auf ProLinux), VA Linux. Und sicher hat jede Vor- und Nachteile. Keine ist wirklich perfekt. Aber es steckt viel Arbeit drin und die Kosten werden NIE durch den Verkauf der Boxen getragen. Es muss sich in den Köpfen erst durchsetzen, daß der Service um OpenSource Geld kostet und je nachdem man Kunde will auch mal richtig viel Geld. Der Vorteil ist die Unabhängikeit von einem Hersteller/Dienstleister.


    Open Source heisst eben nicht, auch das KnowHow ist frei abgreifbar bei den Distibutoren. Wenn ich mein Wissen um die Installation und Konfiguarion verschenke, dann muss ich verhungern, da mir keiner mein Essen, meine Wohnung usw. schenkt. Ich war einfach zu dumm, auf Open Source zu setzen? Da es keine OpenWohnung, OpenFood und Open... gibt?

    Ich treffe hier leider viele, wissen und akzeptieren, daß OpenSource nicht heißt alles ist kostenlos und daß tut mir leid. Aber diejenigen, die es nicht wissen drohen ja dem Installationssupport mit Gerichtlicher Erzwingung des Supports und und und, und diese trifft man leider nie. Denn Sie haben wohl scheuklappen auf.

    Danke für Lesen und ich hoffe wir kommen zu einer Gesellschaft die OpenSource akzepiert als nicht kostenlos und dies auch zu würdigen weiss.

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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 08:59 #
    Sorry, für die viele vergessenen Hilfsverben ;) Aber ich errege mich bei diesem Thema leider immer viel zu sehr, so daß ich normalerweise erst gar nicht poste. Ist heute mein erste Posting auf ProLinux, ich werde Besserung geloben :)
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Von Stefan am Di, 28. August 2001 um 09:18 #
Hallo.

Alle jammern hier das die Firmen pleite gehen, da sie kein Geld mit Linux & co verdienen. Und alle sind total verstaunt das es so ist.

Aber: Kommt hier im Board mal eine Ankündigung, das eine Firma ein kommerzielles Produkt veröffentlich möchte geht das Geschrei los. Es scheint, kaum einer hier möchte Geld für Software ausgeben und alles umsonst haben.

Wovon sollen die Firmen dann aber leben ? Ich denke kaum, das alle nur von Supportverträgen u.ä. mit Firmen leben können.

Eine Frage: Wer von euch hat sich schonmal Software für Linux gekauft, bzw. wäre bereit dazu ? Nein, ich meine keine Distris obwohl ja auch da das Geschrei hier schon laut ist, wenn ne Mandrake oder ne SuSE über DM100 kostet. Auch da wird ja "empfohlen" diese lieber "kostenlos" zu saugen. Und auch diese Firmen haben nicht zu verachtende kosten...

Leute, worauf steuern wir nur zu ?

Gruß,
Stefan

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    Von pag@nini am Di, 28. August 2001 um 09:47 #
    das problem dürfte sein das von einem vermutlich kleinen, aber dafür umso einflussreicheren teil der community jegliche kommerzialisierung im linux umfeld radikal verteufelt wird.

    sorry, wer ein unternehmen gründet und dabei auf linux setzt hat in erster linie das ziel damit geld zu verdienen, (ja zu diesen menschen gehöre ich) für das bundesverdienstkreuz können von mir aus andere kandidieren. kommerzialisierung schliesst den grundgedanken von os nicht aus. warum muss ich mich überhaupt rechtfertigen für gute dienstleistungen gutes geld verlangen. ich verkaufe ja z.b. nicht sendmail als produkt sondern einen funktionierenden, stabilen und in eine bestehende infrastruktur eingepflegte e-mail lösung.
    support wird in der regel mitverkauft und separat berechnet. ich könnte vermutlich noch ein weiters dutzend beispiele anbringen, aber einige wollen einfach nicht begreifen das wir in einem marktwirtschaftlichen system leben. linux wird dieses system nicht ändern, es wird nur um einige neue aspekte ergänzt.

    gruss

    pag@nini

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    Von tcc am Di, 28. August 2001 um 10:38 #
    ...diejenigen die hier ueber hohe Priese jammern sind naemlich Privatuser. Das Geld wird aber bei den Firmen verdient, also bitte nicht durcheinander bringen.

    Ich koennte mir vorstellen das es durchaus ein Problem ist, dass fuer Linux die lokale Systemhausbasis haefig nicht vorhanden ist. innominate, va linux, id pro und andere, das sind doch alles Firmen die ueberregional in Erscheinung (manche davon, so wie innominate, sogar massiv) treten wollten. Und da hat es eben haeufig an KnowHow und Support gefehlt, waehrend es Alternativen in Gestalt lokaler Linux-Systemhaeuser ja fast gar nicht gibt.

    Schaut Euch das doch mal im Windows-Bereich an: Massenhaft Systemhaeuser vor Ort. Wessen Firma hat den schon mal wirklich Support von Microsoft gebraucht und bei wievielen betreut ein lokales Systemhaus die anfallenden Probleme? Eben!

    Und noch was, der Firmensupport bei M$ ist schlichtweg eine Zumutung, die Kunden kommen sich vor wie Opfer.

    GENAU das gleiche gilt fuer die Kunden von RedHat, deren Support fuer Firmen ist schlichtweg eine Frechheit. Die Leute brauchen die Loesung Ihrer Probleme SOFORT und nicht erst in 4 Wochen per lapidarer Emailantwort (DAS gilt auch fuer M$).

    Nur, das bei obiger Behandlung, alternativer Support fuer Windows in den meisten Faellen lokal und kompetent gefunden wird. Und diesen Support findet man haeufig nicht fuer Linux.

    Traurig, aber wahr. Die grossen Linux-Systemhaeuser bauen offensichtlich auf Sand. Geld waere selbstverstaendlich zu verdienen, schliesslich reden wir hier nicht von Support fuer Xeyes.

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    Von Stefan am Di, 28. August 2001 um 12:10 #
    tcc: Nein, es ist mir schon klar das hier primär die Privat-Nutzer jammern. Doch auch mit denen ist Geld zu verdienen. Du vergleichst ja so gerne mit der Win-Welt: Auch dort gibt es einen breiten Markt für SOHO-Software. Ich spreche nicht von System-Betreuung sondern z.B. von Software. Ein Beispiel: Wer wäre unter Linux bereit für ein LinOnCD DM90 zu bezahlen? Und dann womöglich noch ClosedSource? Würde PL das hier berichten würde alle wieder meckern... Das meine ich...
    Greetz
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    Von BufferOverflow am Di, 28. August 2001 um 16:57 #
    @ tcc:

    Hm, das Geld wird bei den Firmen gemacht? Bei welchen Firmen denn? Linux setzt sich doch kaum durch, wie man immer wieder liest. Da wird bei einer Meldung, dass Firma XYZ einen (!!) Linux aufgesetzt hat, sofort die Sektflasche aufgemacht. Einen Beitrag spaeter liest man, dass ein global Player mal eben zig Tausend PCs mit Windows2000 versorgt und da wird MS natuerlich wieder verteufelt und die Firma, die sich MS-Soft reinzieht ist sowieso von DAUs gefuehrt.

    Das Geld ist sehr wohl auch bei den Privatusern zu holen. Aber in den Koepfen ist wirklich zu sehr der "ich will alles schnell und umsonst haben"-Gedanke verankert. Was fuer ne Schandtat, wenn man mit Linux oder Software fuer Linux Geld verdienen will. Wer soll die ganzen Leute tragen, die umsonst fuer Projekte arbeiten? Das wird naemlich auch gerne uebersehen, dass die Leute haeufig bei Firmen arbeiten, die auf Gewinn aus sind (sowas schlimmes aber auch).

    Vieleicht waere es besser, wenn so langsam ein Umdenken einsetzen wuerde, sonst kann man dem geliebten OS bald genauso nachtrauern, wie einige Amiga-User das noch heute tun.

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    Von heiko am Di, 28. August 2001 um 17:08 #
    @BufferOverflow
    Das ist doch völliger Unsinn, den du da schreibst. Niemand wird dem OS GNU/Linux nachtrauern müssen, selbst wenn keine einzige Firma mehr etwas dafür entwickelt oder Geld gibt. Da alles freie Sofwtare ist, ist man nicht auf die Firmen angewiesen.
    Ausserdem vergisst Du, dass GNU/Linux sich auch ständig weiterentwickelt hat, als noch gar kein Firmenchef überhaupt etwas davon gehört hat.
    Natürlich wäre es schade, wenn eine "gute" Firma wie VA Linux pleite gehen würde, trotzdem hat das dank freier Software niemals eine vernichtende Auswirkung auf das ganze OS.
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    Von BufferOverflow am Di, 28. August 2001 um 17:35 #
    @ heiko:

    Schon klar, dass es keine komplett vernichtende Wirkung hat. Aber das ganze wuerde nur noch ausserhalb des Sichtbereiches der Firmen dahinduempeln, und genau das Gegenteil hat doch im Moment jeder im Kopf, der sich irgendwie mit OSS beschaeftigt: Das ganze zu verbreiten. Die Verbreitung waere aber immens eingeschraenkt.

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    Von arni am Di, 28. August 2001 um 19:55 #
    Ja, vielen ist der Kommerz unter Linux ein Dorn im Auge. Möglichst alles umsonst und die Entwickler werden schon wissen wovon sie leben. Logischerweise kann das nicht aufgehen! Nebenbei stösst das alle anderen Firmen ab, weil natürlich alle Gewinnerzielungsabsichten haben.

    Ich hätte z.B. überhaupt nichts dagegen wenn Microsoft ClosedSource Anwendungen für Linux verkaufen würde. Allerdings scheinen diese Ansicht nur wenige zu teilen.

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Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 13:16 #
noch ein paar monate und va linux gehört der geschichte an! Soll ich lachen oder weinen?
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Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 13:20 #
PL hat doch in der vergangenheit immer sehr ausfuehrlich ueber innominate berichtet... Zeitweise sah es so aus, als ware PL der haus- und hofberichterstatter von innomonate (gabs da geld fuer?). Dergleichen auch bei den ganzen anderen (oben schon aufgelisteten) "hippen" linuxfirmen - ein blick auf die linke navigationsstruktur reicht voellig aus - wo sind den die news ueber die "kleinen/lokalen" supporter/softwarefirmen? Gibts nicht, will man nicht, nicht hipp genug...
Was habe ich mich bemueht eine info ueber die firewall von astaro (ja, dort arbeite ich) bei PL reinzubekommen... - nebenbei: fuer privat ist sie sogar kostenlos - da fuehrte kein weg rein. Nun gibts bald keine "hippen" firmen mehr - evtl. besinnt man sich dann auf boden- und be- staendigeres?
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    Von hjb am Di, 28. August 2001 um 13:51 #
    Wo ist der Artikel über Astaro, den du uns geschickt hast? Ich hab keinen bekommen.
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    Von Stefan am Di, 28. August 2001 um 14:11 #
    Hi!
    Was du da schreibst klingt doch ziemlich gut. Nach einer leicht zu konfigurierenden FW such ich schon lange. Biete dem PL-Team doch an, das du einen kurzen Workshop schreibst, damit auch nicht FW-Admins wie ich das Ding nutzen können. Da würden die bestimmt nicht "Nein" sagen. Und die popularität eures Tools würde sich auch erhöhen da viele, wie z.b. auch ich, es auf jeden Fall einfach mal ausprobieren würden. Nur ohne den Workshop würde es mir nicht viel nutzen ;-)

    Also, probier es einfach nochmal.

    Grüße,
    Stefan

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Von Orakel am Di, 28. August 2001 um 15:05 #
Keine Panik uffe Titanic! Wasser ist für alle da.

Will heissen: Wenn VAL den Bach runter geht, dann kommt eben ein anderer Konkurrent zum Zuge. Schliesslich ist das Linux-Segment nicht so monopolistisch aufgebaut, dass alles von einer Firma kommt / kommen muss.

Und wenn VAL den Bach runter geht, dann liegt das IMHO am Manegement dieser Firma. Geld was man nicht hat, das kann man halt auch nicht ausgeben. So einfach ist das.

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    Von IBM-Fan am Di, 28. August 2001 um 15:17 #
    Stimmt! IBM als nicht Commerz. Firma wird einspringen.
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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 17:34 #
    Das war mal. So isse's leider nicht mehr. Die Entwicklung ist zu umfangreich und komplex geworden, dass sie ausschließlich von Feierabendprogrammierern durchgeführt werden kann. Sehr viele Linux-Kernel-Entwickler arbeiten für Firmen, die ihnen ihre hauptamtliche Arbeit an Linux bezahlen. Wenn diese Firmen pleite gehn, ist die weitere Entwicklung von Linux in Frage gestellt. Auch solche Dinge wie z.B. Schrifterkennung etc. ist in der geforderten Qualität nicht mehr am Feierabend zu gewährleisten.
    Also: Ohne das mit Linux Geld verdient werden kann, wird das System erheblich an Dynamik verlieren und schon eroberte Marktanteile wieder abgeben müssen, mit entsprechenden weiteren negativen Folgen.
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Von Andy am Di, 28. August 2001 um 15:40 #
Ich mein, ihr habt ja weder Werbebanner noch Hinweise auf Sponsoren. Alles privat, oder wie? Respekt!!!
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Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 17:20 #
Warum kauft IBM nicht einfach VA Linux? Die könnten das doch sicher aus der Portokasse zahlen? Ausserdem würde dies doch sicher ins Linux Konzept von BigBlue passen und somit würden die ihr Know-How im Linux Bereich enorm ausbauen...ganz abgesehen von dem Imagegewinn & *zungerausstreck* an M$..sie habens zwar nicht hingekriegt OS/2 (welches damals besser war) durchzudrücken aber vielleicht gelingt ihnen das ja mit Linux
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    Von IBM-Fan am Di, 28. August 2001 um 17:29 #
    Warum soll IBM VA kaufen?
    Die Frage ist wer braucht VA? Was hat VA? mir waere es lieber wenn die suse gekauft haben. Anscheinend geht es auch ohne Aufkauf. Eins weiss ich Linux ist sehr sehr wichtig bei IBM und die werden weiterhin in diesem OS investieren...
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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 17:35 #
    @IBM-Fan

    VA hat gute Leute, die sich mit Linux auskennen und IBM ergänzen würden

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    Von Anonymous am Di, 28. August 2001 um 17:51 #
    Aber die werden auch frei wenn VA pleite geht. Und so viel sind die vermutlich auch nicht wert, rechne doch mal Kaufpreis/Programmier-Admin bevor du mit solchen Ideen kommst.
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Von IBM-Fan am Di, 28. August 2001 um 18:05 #
sicherlich hat va gute Leute aber auch jede Menge die 290 Million $ in Q3 verbratten können.Auf solche Leute kann mann ruhig verzichten. Was allerding bei Übernahmen wichtig sei:

1- Vertriebskanäle
2- Marktanteil
3-Produkte

hier versgt aber va

Cheers

IBM-Fan

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Von Anonymous am Mi, 29. August 2001 um 15:58 #
Die Diskussion rund um OS / CS Software ist eine Müssige zu führen. Letztendlich ist es die mangelnde Ausbildung und das mangelnde Wissen der heutigen User, die es Firmen wie MS ermöglicht, derartiges Geld für Produkte zu verlangen, deren Qualität dies letztendlich nicht rechtfertigt. Die Generation der heutigen Computer-Newbies wird darauf nicht mehr angewiesen sein, da sie untereinander das gesammelte Wissen und das bereits Programmierte selbst zu einem Ganzen zusammensetzen wird können. Das Hauptproblem bei OS-Software ist meines Erachtens nach jenes, daß jeder denkt, das Rad neu erfinden zu müssen um eventuell mit einer neuen Nabe Geld verdiene zu können. Summa sumarumm sind alle C-Bibliotheken bereits geschrieben, was fehlt ist lediglich das Wissen wie diese zu handhaben sind. OS ist sicher die Zukunft was Software betrifft, zumal MS mit dem Registrierungskey bei Expirience seinen Hauptwerbeträger (Raubkopien) unterbindet.
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    Von IBM-Fan am Mi, 29. August 2001 um 19:00 #
    Dein Problem ist dass Du von neue Generation von Softwareanwender spricht und alles in einem Topf wirfst.

    Weisst Du wie viel Geld IBM nur mit Main Frame Software verdient? 5 Milliarden US$im Jahr. Weisst Du wie viel CA mit Mainframe Software verdient? ueber 3 Milliarden US$ usw.

    Ich bin ein Anhänger von Linux als WebServer und Windows als Desktop(Für meine Kollegen Buchhaltung, Sachbearbeiuter,...) und IBM als App-Server usw.

    Ich will nicht gezungen sein Microsoft Software einzusetzen aber ich will die Freiheit haben, wenn ich will MS-Software einsetzen. Und nebenbei MS schraubt mit seinem .NET Framework an eine interessante Technologie seit es Internet gibt. Und ich werde mich freuen wenn Sun One(gegenstück zu .NET) auch so mächtig sein wird.


    Also die Ruhe aufbewahren und hoffen dass Linux weiterhin entwicklet wird und stabil bleibt.

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