Solange die Regierung nicht jedem Benutzer vorschreibt was er zu nutzen hat, sondern lediglich ihren Behoerden, ist es wohl zumutbar, oder nicht? Du kannst ja auch nicht verlangen, auf den Rechnern deines Arbeitgebers installieren zu koennen was du willst. Das ist ganz alleine SEINE Entscheidung und SEINE Freiheit. Niemand hat die Regierungen gezwungen, es war also eine *freie* Entscheidung.
Von Papa Schlumpf am Fr, 31. August 2001 um 10:09 #
@sparc: Ganz so einfach ist das nicht. Wenn ich als Staat/Regierung meinen Bürgern ein "digitales Amt" bieten will, dann muß der Bürger die Dokumente auch lesen können bzw. bei Formularen auch bearbeiten und zurückschicken können.
PDF: Schön und gut, es gibt den acrobat-Reader für diverse Unixen, aber leider nichts zum Bearbeiten. Also ausdrucken, von Hand/Schreibmaschine ausfüllen und zum Amt tragen
Word/.doc: Jeder der mit Staroffice öfters Word-Dokumente bearbeiten muß, weiß, daß es _meistens_ zu kleinen "Meinungsverschiedenheiten" zwischen dem Ersteller-Word und Staroffice kommt, sodaß die Seite bzw. das Formular nicht ganz so aussieht wie es sich der Ersteller gedacht hat - von fehlenden Schriften mal ganz zu schweigen.
Folglich: Wenn ich mit einem Amt, das komplett auf MS-Office ausgerichtet ist, kommunizieren will, bin ich mehr oder weniger auch auf MS-Office angewiesen. Schon allein aus Kompatibilitätsgründen schreibt mir das Amt vor, was ich zu benützen habe.
Aber der Opensource-Gedanke für solche Fälle gefällt mir sehr gut. Sollte es mal ein brauchbares, alltags- und SektrtärInnentaugliches Opensource-Office Paket geben (Und bei der Geschwindigkeit, wie sich KOffice entwickelt, kann das sicher nicht mehr allzulange dauern ), dann hindert eigenlich nichts mehr daran, dieses in irgendeiner Form auch für die propritären BS zu portieren (Wird KOffice eigentlich für Mac/Windows portiert? Weiß das jemand?), und damit für _alle_ kostenlos verfügbar.
@Papa Schlumpf: Die pdf-Dokumente, die ich hier finde https://www.netbank.de:443/cgi-bin/netbank?BV_EngineID= gallkkjlekjbemhcfhmcflcin.2& BV_Operation= Dyn_NBSetAppDataLinkReceive&form%25session_term_value=44& BV_SessionID=926239927&form%25destination= %2ftemplates%2fnetgic%2fframes%2fcontent_frame.tmpl& form%25destination_type= template&form%25param=S_CONTENT_FRAME& form%25app_data_value=44&BV_ServiceName= NetBank (Blanks entfernen), können mit dem Acroreader unter Linux ausgefüllt und ausgedruckt werden. Speichern kann man sie nicht, aber man könnte sie zusätzlich als Postscript in ein File drucken.
Von Prior Philip am Fr, 31. August 2001 um 12:20 #
@Papa Schlumpf Willst du damit andeuten das .doc- Documente in jeder Word-Version gleich dargestellt werden? ---ROTFL-- Aber es gibt genug Formate wie z.B. RTF oder HTML die immer gleich formatiert werden (sollten). Was Formate angeht sehe ich da keinen Grund. By
man kan mit PDFs auch Formulare realisieren, die sich mit jedem gewöhnlichen Acrobat-Reader ausfüllen lassen. Ausfüllen, ausdrucken, in Umschlag rein und abschicken, fertig. Oder : Ausfüllen und via Hyperlink im PDF zurückschicken (auch das geht)
@M. Schumann @Anonymous Dann versucht doch mal, euer tolles PDF-Dokument mit Formularen mit freier Software zu erzeugen... Geht leider nicht, ganz davon zu schweigen, dass man es nicht einmal mit freier Software betrachten kann. Denn für beides braucht man PDF>1.1 und das kann Ghostscript nun mal nicht, sondern nur Adobe(C)(R)TM Acrobat(C)(R)TM ....
Von Rolf Magnus am Mo, 3. September 2001 um 21:28 #
@grovel Wer hat Dir erzählt, daß das nicht geht? Zumindest das Erstellen von PDF-Files mit Formularen und allem Schnickschnack funktioniert mit pdflatex eigentlich ziemlich gut. Durch das habe ich erst erfahren, daß man Formulare in PDF einbauen kann. Ob man die mit xpdf oder so anzeigen kann, weiß ich nicht.
Von Andrij Sytnyk am Do, 30. August 2001 um 23:41 #
Hallo ich schreibe hier zum ersten mal aber bei so einem Thema... Ich finde das toll. Selber habe ich noch Probleme mein Debian einzustellen (ich nehme den mühseligen Weg um mehr zu lernen..dann MUß man sich mit dem BS auseinandersetzen..)
Endlich kommen die Regierungen darauf, worüber ich mir schon Gedanken gemacht habe. MS ist eine "Waffe" der US-Regierung. (naja, vielleicht auch nicht *g*) Immer weiter so. Vielleicht kann man dann im Winter Linux-Netzwerke in Peru zusammenbasteln. Bezahlt! Jeah, dafür bin ich zu haben.
freundliche erste Grüße
Andrij
PS: Setzt die Sonork Entwickler unter Druck, dass sie für Linux entwickeln!!! www.sonork.de
Von the:smile:man(); am Fr, 31. August 2001 um 10:32 #
well. @papa schlumpf. es gibt AbiWord ( fuer Linux( & BSD->OSX) Und Windows ) also .abw kann dann wohl jeder oeffnen. warum also nicht abw files ? ------------------------------------------- gut, ich weis, abiword is noch nich ausgereift. aber trotzdem - es gibt loesungs moeglichkeiten.
Ich halte deren Lizenz nicht für eine Freie Software Lizenz, auch wenn sie wohl relativ nahe daran ist. Zunächst einmal _muss_ man sie akzeptieren, bevor man den Code überhaupt lesen darf. Ich weiß nicht, ob es deswegen keine Freie Software ist, aber das ist zumindest ein sehr störender Punkt. Die Einschränkung, kompatibel zum Original bleiben zu _müssen_ halte ich aber für eine zu starke Einschränkung. Dadurch kann man das Programm unter Umständen nämlich nicht an seine eigenen Ansprüche anpassen.
Außerdem schreiben die Entwickler doch, dass sie Interesse an einer Portierung auf GNU/Linux haben, ihnen fehlen offenbar nur die Leute dafür. Was macht es da für einen Sinn, sie unter Druck zu setzen.
hast du dir überhaupt schonmal jabber angegugcukt? damit ist alles möglich was auch sonork kann, und es ist schon viel weiter ind der entwicklung. es gibt clients für aller erdenklichen betriebssystem(windows, linux/bsd, beos, java etc.)
durch 'exports', erweiterungsmodule lassen sich messengerservices wie icq, msn, aim weiternutzen.
zentrale server gibt es bei jabber auch nicht -- das ganze ist wie das email-system aufgebaut.
ich würde lieber auf jabber statt auf sonork bauen
Von lieber nicht am Fr, 31. August 2001 um 00:26 #
"Open Source in Behörden und teilweise auch in staatlichen Betrieben per Gesetz vorzuschreiben." ??? eine gesetzliche Gleichschaltung in die andere Richtung... das halte ich für ebenso gefährlich wie eine Gleichschaltung durch Monopolisten.
Die Rechner gehören ja eigentlich nicht den Behörden, sondern der BRD. Und wenn die will das auf ihren Rechnern soviel Open Source wie nur geht läuft ist das doch zu begrüssen?
Schön, die ganze Welt besteht auf OpenSource. Die ganze? Nein ein 80 Millionen-Staat in der Mitte Europas schließt weiter mitre einen Vertrag nach dem anderen mit Microsoft ab und feiert sich dabei.
Aber das Deutschland in irgendwas vorreiter war, da müsste ich jetzt auch 'ne Weile zurückgehen in der Geschichte.... und vor allem ausm IT-Bereich wohl raus :)
zu denen, die das gesetzliche daran nicht gut finden: das sing Bürokraten, die brauchen halt auch ein Gesetz zum Hirn einschalten
Das klingt fuer mich wieder ein bischen nach so einem Aufreisser. Erstmal wird es ziemlich stark verallgemeinert (Regierungen wollen ...).
Dann finde ich es nur natuerlich, dass es Gesetze gibt, die einen einheitlichen Einsatz garantieren. Es kann nicht jeder ein unterschiedliches OS haben (fuer gleiche Aufgaben).
Insgesamt finde ich die Nachricht sehr positiv. Ok, Monopole sind nie schlecht und ich hoffe, dass Linux immer starke Konkurrenz haben wird. Aber einfach mal angenommen, Linux haette ein Monopol, die Aussmasse waehren nicht so tragisch. Denn es gibt verschiedene Distributoren und zahlreiche Anwendungen fuer das gleiche Gebiet. Es ist eher ein Monopol mit interner Konkurrenz. Kann mir ueberhaupt noch jemand folgen? Eigentlich bin ich ziemlich vom Thema abgekommen ...
Ich hoffe auch dass Linux immer eine starke Konkurrenz hat und noch mehr Konkurrenz bekommt - aber aus dem open source Bereich z.B. BSD, GNU/Hurd, AtheOS usw. Mir hat Linux heute schon zuviel Gewicht unter den freien Betriebssystemen. Technisch ist diese Dominanz überhaupt nicht gerechtfertigt und sie wird die open source Bewegung auf Dauer wahrscheinlich eher schwächen. Ich glaube der Linux-Hype ist vorbei und andere freie OS werden auch eine Chance bekommen. Und das ist auch gut so(tm)
Wir brauchen keine Absichtserklärungen mit der Begründung "Ist ja alles so schön billig", sondern vernünftige Rahmenbedingungen, in denen Linux und Freie Software allgemein weiterentwickelt werden kann. Die aufgeführten Punkte schränken die Weiterentwicklung hier deutlich ein.
Ich finde das ja recht schön, aber bitte wer von unserer Regierung hat denn so eine Gesetzesformulierung mal ausgearbeitet ? Oder wer hat von denen öffentlich diesen Vorschlag gemacht ? ( Bitte Link zur Pressemitteilung angeben).
Zufällig weiss ich, daß es z.B. im Buntestagsnetz (sind alle Abgeordnetenbüros angeschlossen), -verboten- ist, StarOffice zu installieren. Die dürfen nur MS Office benutzen, wegen einer Sicherheitssoftware, welche das Netz überwacht. Das hat sicher ein paar Millionen gekostet. Das werden die so schnell nicht abschaffen.
Für Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika ist Open-Source ein Segen. Die stehen ja noch am Anfang der Computerrevolution in ihrem Land. Wir blöden Europäer sind schon zu träge geworden um uns auf ein anderes OS einzustellen (jedenfalls die älteren Jahrgänge).
Mal sehen was draus wird. Open-Source ist jedenfalls super.
Von Ralph Miguel am Fr, 31. August 2001 um 15:34 #
@ MadRich : Was zum Henker hat das Alter mit dem "Lieblings-OS" zu tun ? Kennst Du keine M$-User unter 30 ? Und keine open source - Anhaenger ueber 30 ?
Eh sich sowas durchsetzt ist doch Microsoft 3 mal so reich wie jetzt.
Wenn ich mir hier im öffentlichen Dienst(wo ich arbeite) die Sichtweise auf LInux so ankucke werden die Adminstratoren des Ö. Dienstes niemals zustimmen Linux als Desktop System einzusetzten.
Weil dieses Wiederum noch nicht Im Desktop soweit ist wie andere.
Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, das auf LInux im Desktop ebreich umgestiegen wird, weil sehr wenige Firmen für Linux Support anbieten.
Aber im Server Bereich wird Linux im ö.D. schon seit längerem eingestetzt. Unsere Behörde hat zum bsp. einen Samba PDC Server laufen und er läuft und läuft ....
Doch nach einem Gespräach mit den IT Verantwortlichen wurde beschlossen den Samba Server in einen Novel Server mit CenWorks (oder so ähnlich) auszustatten.
das kostet dann um die 50000 DM oder so, und alles nur, weil novell ein guten "vor ort" support hat.
die kosten für die Schulungen der Systembetreuer und Angestellten würde den Rahmen der Ausschreibungen sprengen.
noch ein grund warum dieses LInux nicht als Desktop system eingesetzt wird (werden kann).
mhh, das sieht jetzt so aus, als würde ich windows verteidigen, aber nein, ich habe hier auf arbeit auch noch debian auf meinem rechner. also nicht böse sein :)
"weil sehr wenige Firmen für Linux Support anbieten."
dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Alle großen IT Berater bieten auch support fuer Linux. Das ist imho auch das problem der kleinen Unternehmen. Die bieten nur support fuer linux an. da diese kleineren unternehmen nicht so bekannt sind greift man lieber auf ein großes zurück. Die großen bieten bieten "nebenbei" linuxsupport an. d.h. es ist eine weitere einnahmequelle aber nicht DIE einnahmequelle.
Von Papa Schlumpf am Fr, 31. August 2001 um 10:25 #
@Anonymous: Und den "guten" Support brauchst eh, sonst hast damit viele Schwierigkeiten ... Hab gehört, daß das Zenworks gerade mit W2k einige Troubles hat.
IMHO: Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
Von Willi Wichtig am Fr, 31. August 2001 um 11:48 #
Unsere Behörde hat zum bsp. einen Samba PDC Server laufen und er läuft und läuft ....
Doch nach einem Gespräach mit den IT Verantwortlichen wurde beschlossen den Samba Server in einen Novel Server mit CenWorks (oder so ähnlich) auszustatten.
Z.E.N.Works, analog zu MS Z.A.K. (Zero Admin. Kit)das ist u.a. ein Workstationmanager, der zentral verwaltet.Prima Sache, wenn ich u.a. an die Rechtevererbung denke. Dann wird aus dem Sambaserver halt ein Fileserver.NDS für Linux gibt es doch schon.
das kostet dann um die 50000 DM oder so,(...) die Clientlizenzen kosten; durch die Menge. Die Serverlizenz liegt ähnlich wie bei MS NT.
Von Willi Wichtig am Fr, 31. August 2001 um 12:18 #
NDS for LINUX? Im Februar 99 investierte Novell in die Linux-Entwickler 'Red Hat Software Inc'. Als Ergebnis dieser Partnerschaft werden in diesem Jahr Produkte wie NDS for Linux, NDS Client for Linux, Z.E.N.works for Linux und der GroupWise Client for Linux erwartet. http://www.targosoft.de/taso/news/novell/1999/cla0499.htm
Einsatz von Novell Novell NetWare hatte bis vor kurzen eine Vormachtstellung im Bereich der Netzwerkbetriebssystem inne. Es handelt sich hierbei um ein echtes NOS (Network Operationg System) und nicht, wie zum Beispiel Unix oder WindowsNT, um ein vollwertiges Betriebssystem, und ist darauf ausgelegt den angeschlossenen Netz-Clients möglichst schnell den Zugriff auf das Serverdateisystem und die Printservices zu gewährleisten.
Die Vorteile von NetWare 4.xx (NDS = Novell Directory Services) liegen in der objektorientierten Datenbank, die (...) http://www.compu-art.de/mars_nwe/novell.html
Theoretisch könnte man mit einer Linux-Distri den gesamten öD ausstatten, daß würde ca. 1,-DM pro Rohling kosten = weniger als 10,- (pro Dienststelle) bei z.B. einer SuSE und man hat nicht mal Theater mit Lizenzen. Wenn man also nichts für viel Geld kaufen muß kann man auch nicht geschmiert werden! Der öD zeichnet sich ja u.a. dadurch aus, daß das Wissen mit dem Amt verliehen und nicht unbedingt nachgewiesen zu werden braucht!
also irgendwie verstehe ich Euch hier aber nicht :)
Welchen Amt (in welchem Land) schickt word dokument durch die gegend und die leute schicken das ausgefüllt zurück? Die unterschrift muss doch mit der hand geleistet werden (meistens).
Wenn ich ein .doc ins haus bekomme, kann ich es auch nicht weiterverwenden, obwohl hier auch Windows installiert ist. Oder gehört Word zum lieferumfang?
Viele schreiben hier kann man nicht. Toll es geht nicht nur um Deutschland. Brasilien hat nur 200 Mio. USD jährlich für Software auszugeben steht da oben. Das sollte für dieses Land nicht gerade wenig sein.
Deutschland (nicht nur die regierung und die ämter) ist nun mal M$ verseucht. kann man so schnell nicht abschaffen. aber das muss für andere länder noch lange nicht zutreffen.
Nein, aber IMHO ist Wordpad dabei. Damit kannst du die Dateien öffnen und in beschränktem Masse auch bearbeiten. Weiss aber nicht, ob das bei win 2.000 oder Xpensive xPeriment auch noch so ist.
habe noch vor kurzem in einer Mail vom Provider eine Exel Datei gefunden, die man ausfüllen und zurückschicken sollte (wenn man seine Seite auf neuen Servern laufen lassen wollte) In der gleichen Mail stand auch drin das Netscape 6.x der inkompatibelste Browser überhaupt wäre...
Klingt schon ziemlich aufreisserisch, als ob ab Morgen alle nur noch OpenSource wollen ;) Mir kommt es eher so vor als ob ständig neue Verträge über MS-Software abgeschlossen werden und Linux & Co. gerade mal so im Serverbereich geduldet wird. Nachdem die Profi-Schiene (win2000) zudem als recht stabil gilt, schlägt das Pendel immer öfter in diese Richtung. XP wird das ganze sicherlich noch verstärken, nachdem die gröbsten Zweifel wegen der Zwangsregistrierung ausgeräumt sind.
MS hat aus der Linux Konkurrenz gelernt und wird seine Stärken heute besser ausspielen als 1995. Ob das Argument "offener Quellcode" da immer mithalten kann werden wir in ein paar Jahren sehen.
Von Prior Philip am Fr, 31. August 2001 um 12:27 #
Sehe ich nicht ganz so. MS hat vielleicht die Gefahr erkannt die Linux für sie mit sich bringt, das ja. Aber gelernt haben die nicht! Erinnerst du Dich noch an den Brief von MS mit den Warnungen und unhaltbaren Vorwürfen über Linux und OpenSource im allgemeinen? Das war nett ausgedrückt kläglich. Die haben ihrer eigenen Sache mehr geschadet als genutzt. Und nu? MS muß aufpassen der Trend zu Linux hat aus meiner Sicht eben erst begonnen. By
Der wichtigste Grund warum Open Source eingesetzt werden sollte, wurde meiner Meinung nachvergesse: die Sicherheit Spätestens nach dem Vorfall mit der Borland-Datenbank ist es doch wenigstens zu vermuten, wenn nicht sogar sicher, das die ganzen wichtigen Closed-Source-Programme Hintertüren haben.
Von Prior Philip am Fr, 31. August 2001 um 12:48 #
Das habe ich auch im Kopf gehabt als ich den Brief von MS erwähnte. Da wurden die Argumentation um 180° verdreht. Deswegen war der Brief ja so abstrus. Falls du den Inhalt des Textes nicht kennst: OpenSource = jeder sieht die Secuity Probs = Unsicher. By
Von Werner Scheinast am Fr, 31. August 2001 um 16:01 #
Du schreibst "in Schulen". Heißt das, es gibt Vorschriften, die Schulen zwingen, MS einzusetzen; oder spielst Du nur auf bestehende, längerfristige Verträge einzelner Schulen an?
So ein unsinniges Pseudoargument von OpenSource: "[...] zum anderen ist es möglich, den Quellcode anzusehen und zu modifizieren, so daß Probleme schnell beseitigt werden können [...]"
Jeder Softwareentwickler weiß, was es für Zeit kostet, sich zu allererst in ein vorhandenes unbekanntes Projekt einzuarbeiten. Wenn mir Mozilla abschmiert (Problem), weiß ich jedenfalls nicht, an welcher Stelle im Code ich was umschreiben muß, damit's nicht wieder passiert. Damit mich keiner falsch versteht: Ich bin für OpenSource, setze es selbst auch zu 100% ein, aber dieses immer wieder vorgeschobene "Argument" bricht mich langsam an, denn seine Richtigkeit stammt aus einer Zeit, als RAM noch auf wenige KB begrenzt war und jeder mit Programmierer in der Lage war ein 3m langen Lochstreifen in kurzer Zeit zu analysieren und den Fehler im Programm zu beheben.
*unterschreib* Aber allein die psychologische Gewissheit "man könnte wenn man wollte" ist für viele ein Grund. Die meisten Entwickler freuen sich doch eher, das sie mal eine Möglichkeit haben zu schauen, wie andere verschiedene Aspekte programmtechnisch umsetzen ;)
Aus aktuellem Anlass an Pro-Linux: Wie waere es mit einer kleinen Aenderung, die die IP oder noch besser den Hostnamen (der Anfang kann weggelassen werden zwecks Anonymitaet) hinter jeden Alias gesetzt wird? Dann lassen sich Fake und nicht-Fake halbwegs unterscheiden. Hier ist ein schoenes Beispiel, wo das umgesetzt wurde: www.osnews.com Das duerfte ja kein allzugrosser Aufwand sein.
1. kann man IPs spoofen 2. braucht sich jeder nur mal kurz aus dem Internet ausklinken und wieder neu einwählen, eh voila hat er ne neue IP. 3. Funktionieren würde das vielleicht mit Ipv6 aber dann hätte man auch den Gläsernen Server und das muß nicht sein. 4. Leute mit fester IP sind eventeull benachteiligt. Weil man kann dadurch in manchen Fällen den Eigentümer und somit auch den echten Namen herausfinden.
Bevor ihr also sowas einführt solltet ihr eher Registrierte Namen mit Paßwort so wie in manchen Bulletin Foren einführen.
Ehm Catonga... es geht darum, dass dann niemand mehr gefaked werden kann und es wird SEHR umstaendlich, noch wirklich anonym zu sein. ;) Hast du dir osnews.com ueberhaupt mal angeschaut? Man ist immer noch komplett anonym, da steht nur der Provider. Wenn ich von der Arbeit aus eingeloggt bin steht da z.B. rk.uni-duesseldorf.de. Ziemlich cool. Bei den meisten hier wird zwar dip.t-online.de oder so stehen, aber was solls.
Und natuerlich waere eine Registration eine schoenere Loesung, aber dann muesste man das entweder erzwingen (nicht schoen) oder doch wieder eine Loesung fuer anonyme finden! Ausserdem ist es doch wohl offensichtlich, dass niemand bei Pro-Linux gross Zeit fuer sowas hat. Also warum nichtmal kleinere, nuetzliche Ideen umsetzen, die wirklich etwas bringen, anstatt einen Rewrite zu fordern? :) Newsboard V2 wurde zwar schon ewig angekuendigt... aber naja...
Wenn ich mal nen Vorschlag machen kann: Wie wäre es wenn ihr einen Gast (Anonymous) einrichtet, mit den kann ebend jeder posten und wenn jemand seinen Namen registieren will, dann macht ihr neben das Posting-Eingabefeld noch eins für Benutzernamen und Passwort, was derjenige dann eingibt. So kann man sich ebend seinen Namen registieren, ist darauf aber nicht angewiesen!
Von Thomas Mitzkat am Fr, 31. August 2001 um 18:41 #
Das ist interessant! Die Themen ähneln sich gewaltig:
Wenn die Regierung ihren Behörden vorschreibt Opensource zu verwenden, stellt sie die Freiheit der Gemeinschaft über die Freiheit der einzelnen (Behörden) Geld zum Fenster rauszuwerfen (sorry Bill).
Und wenn hier auf Pro-Linux die Leute gezwungen wären sich mit Passwort und echter E-Mail-Adresse einzuloggen, stände auch die Freiheit der Gemeinschaft über der der Einzelnen (Kotzbrocken).
Ja, man muss halt abwägen, was mehr Sinn macht. Man braucht eine Mischung aus Freiheit des Einzelnen und Interessen der Gemeinschaft. Wahrheit findet man eben nicht in Extremen. Auch wenn die GPL-Gegner das nie begreifen werden.
ob das dann wirklich freiheit ist?
Du kannst ja auch nicht verlangen, auf den Rechnern deines Arbeitgebers installieren zu koennen was du willst. Das ist ganz alleine SEINE Entscheidung und SEINE Freiheit.
Niemand hat die Regierungen gezwungen, es war also eine *freie* Entscheidung.
PDF: Schön und gut, es gibt den acrobat-Reader für diverse Unixen, aber leider nichts zum Bearbeiten. Also ausdrucken, von Hand/Schreibmaschine ausfüllen und zum Amt tragen
Word/.doc: Jeder der mit Staroffice öfters Word-Dokumente bearbeiten muß, weiß, daß es _meistens_ zu kleinen "Meinungsverschiedenheiten" zwischen dem Ersteller-Word und Staroffice kommt, sodaß die Seite bzw. das Formular nicht ganz so aussieht wie es sich der Ersteller gedacht hat - von fehlenden Schriften mal ganz zu schweigen.
Folglich: Wenn ich mit einem Amt, das komplett auf MS-Office ausgerichtet ist, kommunizieren will, bin ich mehr oder weniger auch auf MS-Office angewiesen. Schon allein aus Kompatibilitätsgründen schreibt mir das Amt vor, was ich zu benützen habe.
Aber der Opensource-Gedanke für solche Fälle gefällt mir sehr gut. Sollte es mal ein brauchbares, alltags- und SektrtärInnentaugliches Opensource-Office Paket geben (Und bei der Geschwindigkeit, wie sich KOffice entwickelt, kann das sicher nicht mehr allzulange dauern ), dann hindert eigenlich nichts mehr daran, dieses in irgendeiner Form auch für die propritären BS zu portieren (Wird KOffice eigentlich für Mac/Windows portiert? Weiß das jemand?), und damit für _alle_ kostenlos verfügbar.
Die pdf-Dokumente, die ich hier finde https://www.netbank.de:443/cgi-bin/netbank?BV_EngineID= gallkkjlekjbemhcfhmcflcin.2& BV_Operation= Dyn_NBSetAppDataLinkReceive&form%25session_term_value=44& BV_SessionID=926239927&form%25destination= %2ftemplates%2fnetgic%2fframes%2fcontent_frame.tmpl& form%25destination_type= template&form%25param=S_CONTENT_FRAME& form%25app_data_value=44&BV_ServiceName= NetBank
(Blanks entfernen), können mit dem Acroreader unter Linux ausgefüllt und ausgedruckt werden. Speichern kann man sie nicht, aber man könnte sie zusätzlich als Postscript in ein File drucken.
Willst du damit andeuten das .doc- Documente in jeder Word-Version gleich dargestellt werden? ---ROTFL--
Aber es gibt genug Formate wie z.B. RTF oder HTML die immer gleich formatiert werden (sollten). Was Formate angeht sehe ich da keinen Grund.
By
man kan mit PDFs auch Formulare realisieren, die sich mit jedem gewöhnlichen Acrobat-Reader ausfüllen lassen. Ausfüllen, ausdrucken, in Umschlag rein und abschicken, fertig. Oder : Ausfüllen und via Hyperlink im PDF zurückschicken (auch das geht)
@Anonymous
Dann versucht doch mal, euer tolles PDF-Dokument mit Formularen mit freier Software zu erzeugen...
Geht leider nicht, ganz davon zu schweigen, dass man es nicht einmal mit freier Software betrachten kann. Denn für beides braucht man PDF>1.1 und das kann Ghostscript nun mal nicht, sondern nur Adobe(C)(R)TM Acrobat(C)(R)TM
....
Nils
Wer hat Dir erzählt, daß das nicht geht? Zumindest das Erstellen von PDF-Files mit Formularen und allem Schnickschnack funktioniert mit pdflatex eigentlich ziemlich gut. Durch das habe ich erst erfahren, daß man Formulare in PDF einbauen kann. Ob man die mit xpdf oder so anzeigen kann, weiß ich nicht.
Ich finde das toll. Selber habe ich noch Probleme mein Debian einzustellen (ich nehme den mühseligen Weg um mehr zu lernen..dann MUß man sich mit dem BS auseinandersetzen..)
Endlich kommen die Regierungen darauf, worüber ich mir schon Gedanken gemacht habe. MS ist eine "Waffe" der US-Regierung. (naja, vielleicht auch nicht *g*) Immer weiter so. Vielleicht kann man dann im Winter Linux-Netzwerke in Peru zusammenbasteln. Bezahlt! Jeah, dafür bin ich zu haben.
freundliche erste Grüße
Andrij
PS: Setzt die Sonork Entwickler unter Druck, dass sie für Linux entwickeln!!! www.sonork.de
Denn eigentlich geht es doch um freie Software, nicht um Pro-Linux, Anti-MS...
Und da Freie Programme nicht so frei sind wie Freibier, sondern auch verkauft wird...
Schaut nach unter:
http://www.sonork.de/faq.php3
Leider kann ich noch nicht programmieren,
aber das ändert sich noch.
Bis später
Andrij
@papa schlumpf.
es gibt AbiWord ( fuer Linux( & BSD->OSX) Und Windows ) also .abw kann dann wohl jeder oeffnen. warum also nicht abw files ?
-------------------------------------------
gut, ich weis, abiword is noch nich ausgereift. aber trotzdem - es gibt loesungs moeglichkeiten.
gruss the:smile:man();
Ich halte deren Lizenz nicht für eine Freie Software Lizenz, auch wenn sie wohl relativ nahe daran ist. Zunächst einmal _muss_ man sie akzeptieren, bevor man den Code überhaupt lesen darf. Ich weiß nicht, ob es deswegen keine Freie Software ist, aber das ist zumindest ein sehr störender Punkt. Die Einschränkung, kompatibel zum Original bleiben zu _müssen_ halte ich aber für eine zu starke Einschränkung. Dadurch kann man das Programm unter Umständen nämlich nicht an seine eigenen Ansprüche anpassen.
Außerdem schreiben die Entwickler doch, dass sie Interesse an einer Portierung auf GNU/Linux haben, ihnen fehlen offenbar nur die Leute dafür. Was macht es da für einen Sinn, sie unter Druck zu setzen.
Cheers,
GNU/Wolfgang
Ja, dass ist mir dann auch aufgefallen. Leider. Die haben noch keine Leute, Helmar ist aber interessiert an Leuten.
Ich werds wohl Lernen müssen..
Schönes WE
Ajk
durch 'exports', erweiterungsmodule lassen sich messengerservices wie icq, msn, aim weiternutzen.
zentrale server gibt es bei jabber auch nicht -- das ganze ist wie das email-system aufgebaut.
ich würde lieber auf jabber statt auf sonork bauen
Die Regierungen wollen das vorschreiben, weil sie es als vorteilhaft empfinden, unabhaengig zu sein.
Behörden, sondern der BRD. Und wenn die
will das auf ihren Rechnern soviel Open
Source wie nur geht läuft ist das doch zu
begrüssen?
da steht nirgend wo was von BRD :)
unsere regierung muss erstmal ihre langjährigen verträge abklappern (so bis2020) ;)
die Regierungen sollten als gutes Beispiel vorangehen und kräftig Werbung machen für OS :)
so nach dem motto:
wir haben xxx mille gespart und so
Aber das Deutschland in irgendwas vorreiter war, da müsste ich jetzt auch 'ne Weile zurückgehen in der Geschichte....
und vor allem ausm IT-Bereich wohl raus :)
zu denen, die das gesetzliche daran nicht gut finden: das sing Bürokraten, die brauchen halt auch ein Gesetz zum Hirn einschalten
Nur Schade, daß sie DAS Gesetz bisher anscheinend nirgends beschlossen und ratifiziert haben ;-/
*GGG*
husky
Dann finde ich es nur natuerlich, dass es Gesetze gibt, die einen einheitlichen Einsatz garantieren. Es kann nicht jeder ein unterschiedliches OS haben (fuer gleiche Aufgaben).
Insgesamt finde ich die Nachricht sehr positiv. Ok, Monopole sind nie schlecht und ich hoffe, dass Linux immer starke Konkurrenz haben wird. Aber einfach mal angenommen, Linux haette ein Monopol, die Aussmasse waehren nicht so tragisch. Denn es gibt verschiedene Distributoren und zahlreiche Anwendungen fuer das gleiche Gebiet. Es ist eher ein Monopol mit interner Konkurrenz. Kann mir ueberhaupt noch jemand folgen? Eigentlich bin ich ziemlich vom Thema abgekommen ...
schlecht = gut
Aber um die Uhrzeit verzeihbar.
Mir hat Linux heute schon zuviel Gewicht unter den freien Betriebssystemen. Technisch ist diese Dominanz überhaupt nicht gerechtfertigt und sie wird die open source Bewegung auf Dauer wahrscheinlich eher schwächen.
Ich glaube der Linux-Hype ist vorbei und andere freie OS werden auch eine Chance bekommen. Und das ist auch gut so(tm)
Wir brauchen keine Absichtserklärungen mit der Begründung "Ist ja alles so schön billig", sondern vernünftige Rahmenbedingungen, in denen Linux und Freie Software allgemein weiterentwickelt werden kann. Die aufgeführten Punkte schränken die
Weiterentwicklung hier deutlich ein.
@ PL: Stallman und Open Source - Aua
Zufällig weiss ich, daß es z.B. im Buntestagsnetz (sind alle Abgeordnetenbüros angeschlossen), -verboten- ist, StarOffice zu installieren. Die dürfen nur MS Office benutzen, wegen einer Sicherheitssoftware, welche das Netz überwacht. Das hat sicher ein paar Millionen gekostet. Das werden die so schnell nicht abschaffen.
Für Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika ist Open-Source ein Segen. Die stehen ja noch am Anfang der Computerrevolution in ihrem Land. Wir blöden Europäer sind schon zu träge geworden um uns auf ein anderes OS einzustellen (jedenfalls die älteren Jahrgänge).
Mal sehen was draus wird. Open-Source ist jedenfalls super.
Gruss MadRich
Wenn ich mir hier im öffentlichen Dienst(wo ich arbeite) die Sichtweise auf LInux so ankucke werden die Adminstratoren des Ö. Dienstes niemals zustimmen Linux als Desktop System einzusetzten.
Weil dieses Wiederum noch nicht Im Desktop soweit ist wie andere.
Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, das auf LInux im Desktop ebreich umgestiegen wird, weil sehr wenige Firmen für Linux Support anbieten.
Aber im Server Bereich wird Linux im ö.D. schon seit längerem eingestetzt.
Unsere Behörde hat zum bsp. einen Samba PDC Server laufen und er läuft und läuft ....
Doch nach einem Gespräach mit den IT Verantwortlichen wurde beschlossen den Samba Server in einen Novel Server mit CenWorks (oder so ähnlich) auszustatten.
das kostet dann um die 50000 DM oder so, und alles nur, weil novell ein guten "vor ort" support hat.
öffentliche Dienst eben.
die kosten für die Schulungen der Systembetreuer und Angestellten würde den Rahmen der Ausschreibungen sprengen.
noch ein grund warum dieses LInux nicht als Desktop system eingesetzt wird (werden kann).
mhh, das sieht jetzt so aus, als würde ich windows verteidigen, aber nein, ich habe hier auf arbeit auch noch debian auf meinem rechner. also nicht böse sein :)
cu
dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Alle großen IT Berater bieten auch support fuer Linux. Das ist imho auch das problem der kleinen Unternehmen. Die bieten nur support fuer linux an. da diese kleineren unternehmen nicht so bekannt sind greift man lieber auf ein großes zurück. Die großen bieten bieten "nebenbei" linuxsupport an. d.h. es ist eine weitere einnahmequelle aber nicht DIE einnahmequelle.
gruß
jens
IMHO: Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
Doch nach einem Gespräach mit den IT Verantwortlichen wurde beschlossen den Samba Server in einen
Novel Server mit CenWorks (oder so ähnlich) auszustatten.
Z.E.N.Works, analog zu MS Z.A.K. (Zero Admin. Kit)das ist u.a. ein Workstationmanager,
der zentral verwaltet.Prima Sache, wenn ich u.a. an die Rechtevererbung denke.
Dann wird aus dem Sambaserver halt ein
Fileserver.NDS für Linux gibt es doch schon.
das kostet dann um die 50000 DM oder so,(...)
die Clientlizenzen kosten; durch die Menge.
Die Serverlizenz liegt ähnlich wie bei MS NT.
WW
Im Februar 99 investierte Novell in die
Linux-Entwickler 'Red Hat Software Inc'. Als
Ergebnis dieser Partnerschaft werden in diesem
Jahr Produkte wie NDS for Linux, NDS Client for
Linux, Z.E.N.works for Linux und der
GroupWise Client for Linux erwartet.
http://www.targosoft.de/taso/news/novell/1999/cla0499.htm
Einsatz von Novell
Novell NetWare hatte bis vor kurzen eine Vormachtstellung im Bereich der
Netzwerkbetriebssystem inne. Es handelt sich hierbei um ein echtes NOS
(Network Operationg System) und nicht, wie zum Beispiel Unix oder
WindowsNT, um ein vollwertiges Betriebssystem, und ist darauf ausgelegt den
angeschlossenen Netz-Clients möglichst schnell den Zugriff auf das
Serverdateisystem und die Printservices zu gewährleisten.
Die Vorteile von NetWare 4.xx (NDS = Novell Directory Services) liegen in der
objektorientierten Datenbank, die (...)
http://www.compu-art.de/mars_nwe/novell.html
WW
den gesamten öD ausstatten, daß würde ca. 1,-DM pro Rohling kosten = weniger als 10,- (pro Dienststelle) bei z.B. einer SuSE und man hat nicht mal Theater mit Lizenzen. Wenn man also nichts für viel Geld kaufen muß kann man auch nicht geschmiert werden! Der öD zeichnet sich ja u.a. dadurch aus, daß das Wissen mit dem Amt verliehen und nicht unbedingt nachgewiesen zu werden braucht!
Welchen Amt (in welchem Land) schickt word dokument durch die gegend und die leute schicken das ausgefüllt zurück? Die unterschrift muss doch mit der hand geleistet werden (meistens).
Wenn ich ein .doc ins haus bekomme, kann ich es auch nicht weiterverwenden, obwohl hier auch Windows installiert ist. Oder gehört Word zum lieferumfang?
Viele schreiben hier kann man nicht. Toll es geht nicht nur um Deutschland.
Brasilien hat nur 200 Mio. USD jährlich für Software auszugeben steht da oben. Das sollte für dieses Land nicht gerade wenig sein.
Deutschland (nicht nur die regierung und die ämter) ist nun mal M$ verseucht. kann man so schnell nicht abschaffen. aber das muss für andere länder noch lange nicht zutreffen.
Nein, aber IMHO ist Wordpad dabei. Damit kannst du die Dateien öffnen und in beschränktem Masse auch bearbeiten. Weiss aber nicht, ob das bei win 2.000 oder Xpensive xPeriment auch noch so ist.
In der gleichen Mail stand auch drin das Netscape 6.x der inkompatibelste Browser überhaupt wäre...
Mir kommt es eher so vor als ob ständig neue Verträge über MS-Software abgeschlossen werden und Linux & Co. gerade mal so im Serverbereich geduldet wird.
Nachdem die Profi-Schiene (win2000) zudem als recht stabil gilt, schlägt das Pendel immer öfter in diese Richtung. XP wird das ganze sicherlich noch verstärken, nachdem die gröbsten Zweifel wegen der Zwangsregistrierung ausgeräumt sind.
MS hat aus der Linux Konkurrenz gelernt und wird seine Stärken heute besser ausspielen als 1995. Ob das Argument "offener Quellcode" da immer mithalten kann werden wir in ein paar Jahren sehen.
Vielmehr geht es doch darum, dass sich die Regierungen und Ämter nicht von einer Firma und einem Land abhängig machen und adfür auch noch bezahlen. :)
OpenSource ist nicht so abhängig von der Wirtschaft wie z.B. MS.
MS hat vielleicht die Gefahr erkannt die Linux für sie mit sich bringt, das ja. Aber gelernt haben die nicht! Erinnerst du Dich noch an den Brief von MS mit den Warnungen und unhaltbaren Vorwürfen über Linux und OpenSource im allgemeinen? Das war nett ausgedrückt kläglich. Die haben ihrer eigenen Sache mehr geschadet als genutzt. Und nu? MS muß aufpassen der Trend zu Linux hat aus meiner Sicht eben erst begonnen.
By
die Sicherheit
Spätestens nach dem Vorfall mit der Borland-Datenbank ist es doch wenigstens zu vermuten, wenn nicht sogar sicher, das die ganzen wichtigen Closed-Source-Programme Hintertüren haben.
By
deutschland ist doch verstrikt in alle möglichen verträge mit microsoft - man darf hier ja gar nichts anderes verwenden (in schulen, behörden, usw.)
sich fragend
Werner
NRW zum beispiel hat einen entsprechenden vertrag mit microsoft.
"[...] zum anderen ist es möglich, den Quellcode anzusehen und zu modifizieren, so daß Probleme schnell beseitigt werden können [...]"
Jeder Softwareentwickler weiß, was es für Zeit kostet, sich zu allererst in ein vorhandenes unbekanntes Projekt einzuarbeiten. Wenn mir Mozilla abschmiert (Problem), weiß ich jedenfalls nicht, an welcher Stelle im Code ich was umschreiben muß, damit's nicht wieder passiert.
Damit mich keiner falsch versteht: Ich bin für OpenSource, setze es selbst auch zu 100% ein, aber dieses immer wieder vorgeschobene "Argument" bricht mich langsam an, denn seine Richtigkeit stammt aus einer Zeit, als RAM noch auf wenige KB begrenzt war und jeder mit Programmierer in der Lage war ein 3m langen Lochstreifen in kurzer Zeit zu analysieren und den Fehler im Programm zu beheben.
Sollte mal gesagt sein...
gruß
jens
Aber allein die psychologische Gewissheit "man könnte wenn man wollte" ist für viele ein Grund. Die meisten Entwickler freuen sich doch eher, das sie mal eine Möglichkeit haben zu schauen, wie andere verschiedene Aspekte programmtechnisch umsetzen ;)
komisch - genau von der Möglichkeit hab ich schon mehrfach Gebrauch gemacht! Und ich bin sicher nicht der totale Überprogrammierer. ;-)
Geht also doch.
Markus
Wie waere es mit einer kleinen Aenderung, die die IP oder noch besser den Hostnamen (der Anfang kann weggelassen werden zwecks Anonymitaet) hinter jeden Alias gesetzt wird? Dann lassen sich Fake und nicht-Fake halbwegs unterscheiden.
Hier ist ein schoenes Beispiel, wo das umgesetzt wurde:
www.osnews.com
Das duerfte ja kein allzugrosser Aufwand sein.
1. kann man IPs spoofen
2. braucht sich jeder nur mal kurz aus dem Internet ausklinken und wieder neu einwählen, eh voila hat er ne neue IP.
3. Funktionieren würde das vielleicht mit Ipv6 aber dann hätte man auch den Gläsernen Server und das muß nicht sein.
4. Leute mit fester IP sind eventeull benachteiligt.
Weil man kann dadurch in manchen Fällen den Eigentümer und somit auch den echten Namen herausfinden.
Bevor ihr also sowas einführt
solltet ihr eher Registrierte Namen mit Paßwort so wie in manchen Bulletin Foren einführen.
Hast du dir osnews.com ueberhaupt mal angeschaut?
Man ist immer noch komplett anonym, da steht nur der Provider. Wenn ich von der Arbeit aus eingeloggt bin steht da z.B. rk.uni-duesseldorf.de. Ziemlich cool.
Bei den meisten hier wird zwar dip.t-online.de oder so stehen, aber was solls.
Ausserdem ist es doch wohl offensichtlich, dass niemand bei Pro-Linux gross Zeit fuer sowas hat. Also warum nichtmal kleinere, nuetzliche Ideen umsetzen, die wirklich etwas bringen, anstatt einen Rewrite zu fordern? :)
Newsboard V2 wurde zwar schon ewig angekuendigt... aber naja...
Wie wäre es wenn ihr einen Gast (Anonymous) einrichtet, mit den kann ebend jeder posten und wenn jemand seinen Namen registieren will, dann macht ihr neben das Posting-Eingabefeld noch eins für Benutzernamen und Passwort, was derjenige dann eingibt. So kann man sich ebend seinen Namen registieren, ist darauf aber nicht angewiesen!
Würde euch das auch Programmieren...
mfg
MoRLeNXuS
Wenn die Regierung ihren Behörden vorschreibt Opensource zu verwenden, stellt sie die Freiheit der Gemeinschaft über die Freiheit der einzelnen (Behörden) Geld zum Fenster rauszuwerfen (sorry Bill).
Und wenn hier auf Pro-Linux die Leute gezwungen wären sich mit Passwort und echter E-Mail-Adresse einzuloggen, stände auch die Freiheit der Gemeinschaft über der der Einzelnen (Kotzbrocken).
In diesem Sinne schönes Wochenende.
Gruß Thomas Mitzkat
;-)