Endlich wieder mal gute Nachrichten. Sehr schoen! Weiß einer von Euch, ob es in Österreich schon mal eine offizielle Aussage zu freier SW gegeben hat ?
Von Birgit Schulz am Di, 18. September 2001 um 22:09 #
Tja ...
ich bin Lehrerin und als wir vor einem halben Jahr unsere neuen Computer bestellt haben, habe ich mich für Linux ausgesprochen.
"Aaaaber ... was ist denn mit den vielen Programmen, die wir da schon gekauft haben. Funktionieren die den da noch?? ..."
Das war den anderen Lehrern wichtig. Dummerweise müssen wir das Material ja schulweise und teilweise Einzelstückweise von den Schulbuchverlagen kaufen, und die haben ja meist nur Windows-Programme.
Wine war denen noch nicht so sicher.
Also mal sehen. Werde mal eine Live-CD von Suse installieren um den anderen zu zeigen, wie weit Linux mit KDE schon ist.
Schulen sind fest im M$-Hand und ich bin sehr pessimistisch, dass sich da in absehbarer Zukunft etwas ändern wird. Es wurde z.B. deutschlandweit letztes Jahr eine Fortbildung gestartet "Intel- lernen und lehren", die die Lehrkräfte auf die sog. "High-Tech-Offensive" (welch bescheuertes Wort!) vorbereiten sollte und drei mal dürft ihr raten, wer da der Mitintitiator war und um welches OS es da ausschließlich ging.
Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 22:30 #
@Barbara
An unserer Schule tut sich was, wir kriegen da einen Linux Raum hin. Zwar nur klein, zur Demo was Linux ist. Mal sehen, wie die lehrer reagieren.
### Autor bleibt Anonym aus Angst vor Racheanschlägen seitens einer bestimmtn Firma, die ihr totalitäres System an Schulen mit aller Macht verteidigen will. ;-)
Immerhin gibts noch Lehrer/-innen denen das wichtig ist.
Immerhin koennen die Lehrer in diesem unserem Lande die Jugendlichen ueber die Moeglichkeiten die sie haben informieren. Ich finde das sehr wichtig. Es waere meiner Meinung nach gut, wenn in den Schulen die Schueler zu "muendigen" Kosumenten erzogen werden, die nicht immer nur alles hinnehmen was div. Mega Companies ihnen vorsetzen. Vielleicht innerhalb des Sozialkunde-Unterrichts. (Nur so ne fixe Idee)
Wenn Linux mir eines gezeigt hat, dann das Windos nur *eine* Moeglichkeit ist einen Computer zu betreiben.
Bei uns in der Schule ist alles extrem M$-verseucht. Anderst als bei meisten Schulen haben wir einen übermächtigen Sponsor aus der Wirtschaft, nämlich das größte deutsche Softwareunternehmen, dass rein zufällig in unserem 15000 Seelen Dorf gekründet wurde und dort auch seinen Hauptsitz hat. Kurzum, Geld ist da und zwar massig.
Natürlich laufen deshalb alle Machinen (und weil das Unternehmen damals offizieller Scmusepartner von M$ war) under Windows NT 4. Die Machinen sind PII 233 mit 64 ehemals 32 MB RAM und 2GB Platten. Windows NT läuft quälent langsam, mit jedem Service Pack etwas mehr, selbst die Erweiterung des Arbeitsspeichers war ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine vergleichbare Kiste mit Linux und einem Windowmanager wie dem FVWM2 läuft um einiges schneller.
Die Softwareausstattung kann sich sehen lassen, ist aber ebenso unnötig und unbrauchbar wie teuer. Hier mal eine Liste: Photoshop, Corel Paint, M$ Office, Home Site, Dreamweaver, Visual Studio und viele unbekannte Programme. Für wen? Dafür das die Dinge weitab von den Händen der Schüler einfach nur rummstehen? Was machen Programme wie Photoshop in einer Schule? Ausserdem käuft man 30 Rechner für jeden scheiss eine Zigtausend Mark teure Lizens, aber dem Sharewareprogrammierer aus der Nachbarstadt gibt man nicht mal 30DM für den Freischaltungscode seines Produkts. Die Software auf einem dieser Rechner kostet wohl das 10fache wie die Hardware bei der Anschaffung. Die Server lässt man unter Windows, war halt dabei und solang sie einigermaßen laufen...
Wenn man jetzt mal das ganze mit Linux vergleicht. Einmal hundert Mark und es läuft noch schneller. Jetzt könnte man mehr Geld für Hardware rausschmeißen. Die Programme, die bei gängigen Linuxdistributionen dabei sind reichen für den schulischen Gebrauch vollkommen aus. Und auf Servern hat Windows eh nix zu suchen =). Aber warum nach Alternativen umschauhen wenn man im Geld schwimmt?
Von Ironheart am Mi, 19. September 2001 um 15:18 #
In meiner alten Schule gibts seit ca. 1 Jahr einen vorbildlich ausgerüsteten LinuxPC Raum mit 14 Rechnern und Server, hab mir das Ding vor n paar Tagen erst genauer angeguckt, echt super, schade nur, dass das nur so wenige Schulen machen...
Michael Hall gave us this update on Australia:Just a quick update on what the Education Dept in Australia's Northern Territory is up to ...About 180 Linux based E1 routers are being installed (one in every school in the territory). Our school already has one, attached to a 400 kbps satellite downlink (ISDN uplink). Around 180 Red Hat LAN servers are being installed. Our school's is being installed in two weeks. Star Office 5.2 is the recommended office suite for all schools. Squirrel Mail, an open source PHP web mail package, is the email manager for all schools.
weniger schön: Microsoft Agents in Belize. http://linux.bz
Hm, ich, selber Linux Befürworter, aber die Schulen in Deutschland werden sich mit Linux sehr schwer tun. Ich selber arbeite in einer Stadtverwaltung und meinen ?EDV Mitarbeiter?, wollen von Linux nichts wissen und belächeln es nur. Nicht das Thema. Vor 2 Wochen war ich auf einer Schulung, in der auch EDV Mitarbeiter von Städten und Komunen vertreten waren, die für die Betreuung der EDV in Schulen beauftragt waren. Diese Mitarbeiter kommen von der Verwaltungswelt und kleine Fachleute. Die Stimmung dort 100% auf M$ getrimmt. Selbst wen eine Schule interessiert an Linux ist, kommt dann natürlich eine negative Einstellung der Behörde. :-( Kann ich einfach nicht verstehen! :-( Man sollte, z.B. in Gymnasien eine art Computer AG gründen, in die man Schüler setzt, die freiwillig die EDV betreuen würden und positiv Linux eingestellt sind. Die Erfahrungen würden sich von Stufe zur Stufe weitervererben. In einen Gymnasium mit ca. 1000 Schülern, gibt es bestimmt zwei oder drei die gern Informatik studieren möchten und nebenbei auch mal gern Praxiserfahrungen sammeln möchten. Die würden ein (Linux) Netzt aufbauen, von dem (auf Grund fehlendem Fachpersonal) selbst die Behörden träumen können. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Oder wie sieht ihr das?
Sehr schoen!
Weiß einer von Euch, ob es in Österreich schon mal eine offizielle Aussage zu freier SW gegeben hat ?
ich bin Lehrerin und als wir vor einem halben Jahr unsere neuen Computer bestellt haben, habe ich mich für Linux ausgesprochen.
"Aaaaber ... was ist denn mit den vielen Programmen, die wir da schon gekauft haben. Funktionieren die den da noch?? ..."
Das war den anderen Lehrern wichtig. Dummerweise müssen wir das Material ja schulweise und teilweise Einzelstückweise von den Schulbuchverlagen kaufen, und die haben ja meist nur Windows-Programme.
Wine war denen noch nicht so sicher.
Also mal sehen. Werde mal eine Live-CD von Suse installieren um den anderen zu zeigen, wie weit Linux mit KDE schon ist.
Schöne Grüße, Birgit
Es wurde z.B. deutschlandweit letztes Jahr eine Fortbildung gestartet "Intel- lernen und lehren", die die Lehrkräfte auf die sog. "High-Tech-Offensive" (welch bescheuertes Wort!) vorbereiten sollte und drei mal dürft ihr raten, wer da der Mitintitiator war und um welches OS es da ausschließlich ging.
An unserer Schule tut sich was, wir kriegen da einen Linux Raum hin. Zwar nur klein, zur Demo was Linux ist.
Mal sehen, wie die lehrer reagieren.
###
Autor bleibt Anonym aus Angst vor Racheanschlägen seitens einer bestimmtn Firma, die ihr totalitäres System an Schulen mit aller Macht verteidigen will.
;-)
das wichtig ist.
Immerhin koennen die Lehrer in diesem unserem Lande die Jugendlichen ueber die Moeglichkeiten die sie haben informieren.
Ich finde das sehr wichtig. Es waere meiner
Meinung nach gut, wenn in den Schulen die
Schueler zu "muendigen" Kosumenten erzogen
werden, die nicht immer nur alles
hinnehmen was div. Mega Companies ihnen vorsetzen. Vielleicht innerhalb des Sozialkunde-Unterrichts. (Nur so ne fixe Idee)
Wenn Linux mir eines gezeigt hat, dann
das Windos nur *eine* Moeglichkeit ist
einen Computer zu betreiben.
Change.
Natürlich laufen deshalb alle Machinen (und weil das Unternehmen damals offizieller Scmusepartner von M$ war) under Windows NT 4. Die Machinen sind PII 233 mit 64 ehemals 32 MB RAM und 2GB Platten. Windows NT läuft quälent langsam, mit jedem Service Pack etwas mehr, selbst die Erweiterung des Arbeitsspeichers war ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine vergleichbare Kiste mit Linux und einem Windowmanager wie dem FVWM2 läuft um einiges schneller.
Die Softwareausstattung kann sich sehen lassen, ist aber ebenso unnötig und unbrauchbar wie teuer. Hier mal eine Liste:
Photoshop, Corel Paint, M$ Office, Home Site, Dreamweaver, Visual Studio und viele unbekannte Programme.
Für wen? Dafür das die Dinge weitab von den Händen der Schüler einfach nur rummstehen? Was machen Programme wie Photoshop in einer Schule? Ausserdem käuft man 30 Rechner für jeden scheiss eine Zigtausend Mark teure Lizens, aber dem Sharewareprogrammierer aus der Nachbarstadt gibt man nicht mal 30DM für den Freischaltungscode seines Produkts. Die Software auf einem dieser Rechner kostet wohl das 10fache wie die Hardware bei der Anschaffung.
Die Server lässt man unter Windows, war halt dabei und solang sie einigermaßen laufen...
Wenn man jetzt mal das ganze mit Linux vergleicht. Einmal hundert Mark und es läuft noch schneller. Jetzt könnte man mehr Geld für Hardware rausschmeißen. Die Programme, die bei gängigen Linuxdistributionen dabei sind reichen für den schulischen Gebrauch vollkommen aus. Und auf Servern hat Windows eh nix zu suchen =).
Aber warum nach Alternativen umschauhen wenn man im Geld schwimmt?
Gruß schultze
find es witzig, dass ich endlich mal eine weilbliche userin/fan gefunden habe (ich bin irgendwie sehr erliechtert)
2. bin ich ein schüler und hatte wizigerweise ein gerspräch mit unserem informatikprofessor der nur widersprüchliche sachen gesagt hat:
"ohne geld, kommen keine neuen releases"
<- merkt man ja wenn man sich das beispiel kde anschaut
osiris
der Welt... oder vielleicht deshalb ?!?
http://www.seul.org/edu/report53.html
Michael Hall gave us this update on Australia:Just a quick update on what the Education Dept in Australia's Northern Territory is up to ...About 180 Linux based E1 routers are being installed (one in every school in the territory). Our school already has one, attached to a 400 kbps satellite downlink (ISDN uplink). Around 180 Red Hat LAN servers are being installed. Our school's is being installed in two weeks. Star Office 5.2 is the recommended office suite for all schools. Squirrel Mail, an open source PHP web mail package, is the email manager for all schools.
weniger schön:
Microsoft Agents in Belize.
http://linux.bz
ich war gerade in Norwegen und irgendwie wollte ich da nich weg... Jetzt weisst ich warum! ;))
wozzi
aber die Schulen in Deutschland werden sich mit Linux sehr schwer tun.
Ich selber arbeite in einer Stadtverwaltung und meinen ?EDV Mitarbeiter?,
wollen von Linux nichts wissen und belächeln es nur.
Nicht das Thema.
Vor 2 Wochen war ich auf einer Schulung, in der auch EDV Mitarbeiter von Städten und Komunen vertreten waren, die für die Betreuung der EDV in Schulen beauftragt waren.
Diese Mitarbeiter kommen von der Verwaltungswelt und kleine Fachleute.
Die Stimmung dort 100% auf M$ getrimmt.
Selbst wen eine Schule interessiert an Linux ist,
kommt dann natürlich eine negative Einstellung der Behörde. :-(
Kann ich einfach nicht verstehen! :-(
Man sollte, z.B. in Gymnasien eine art Computer AG gründen,
in die man Schüler setzt, die freiwillig die EDV betreuen würden
und positiv Linux eingestellt sind.
Die Erfahrungen würden sich von Stufe zur Stufe weitervererben.
In einen Gymnasium mit ca. 1000 Schülern, gibt es bestimmt zwei oder drei die gern Informatik studieren möchten und nebenbei auch mal gern Praxiserfahrungen sammeln möchten.
Die würden ein (Linux) Netzt aufbauen,
von dem (auf Grund fehlendem Fachpersonal) selbst die Behörden träumen können.
Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Oder wie sieht ihr das?
Grüß
David