Hab auch selbst Turboprint. Turboprint ist zwar nicht schlecht, aber nicht besser als GIMP-Print. Das kannte ich aber zu dem Zeitpunkt, als ich Turboprint gekauft habe noch nicht. Der einzige Vorteil von Turboprint ist die "Toolbox" zum abchecken wie viel Tinte noch da ist, zum Reinigen usw.
herzlichen Dank für diese ausführliche Darlegung. Es macht Spass, Deine Sachen über Drucken zu lesen, und ich lerne auch jedesmal wieder etwas Neues daraus.
Und Deine CUPSFAQ ist auch klasse (auch wenn sie inzwischen mal wieder ein Update vertragen könnte; wann kriegen wir das?)
Von Kurt Pfeifle am So, 25. November 2001 um 19:12 #
> ...CUPSFAQ... ... Update...; wann kriegen wir das?)
Nach Weihnachten -- unter einer Bedingung:
--> jemand von Euch hilft mir, die technischen Schwierigkeiten zu lösen, die ich damit habe!
Die FAQ habe ich mit "LyX" und mit "klyx" geschrieben und dann nach LaTeX, HTML, PS und PDF konvertiert. Seither habe ich meine LyX-Version up-ge-date-d (nee, ich habe ein SuSE-auf-7.3 update gemacht); jetzt habe ich Version 1.1.6fix2. Ich kann mein altes File öffnen, bearbeiten und abspeichern, aber bei der Konvertierung kriege ich immer Fehlermeldungen. Ich habe ein Wochende lang damit gekämpft und bin gescheitert. Habe jetzt keine Zeit mehr dafür.
Ich kann LaTeX nicht "von Hand" schreiben und bin absolut kein Latex-Experte (und kenne auch keinen) und habe keine Zeit, jetzt auf die Schnelle einer zu werden:
--> also, wem von Euch kann ich die --> .lyx-Sourcen schicken, damit er --> mir dieses in sauberes LaTeX --> konvertiert (Fehlermeldungen in --> LyX bei der Konversion beseitigen) ? --> Wenn ich eine Version kriege, mit --> der ich wieder arbeiten kann, gibt's --> innerhalb von 4 Wochen ein Update, --> versprochen!
Von Kurt Pfeifle am Mo, 26. November 2001 um 00:12 #
> an welcher stelle klinkt sich da > eigentlich turboprint bei cups ein? > filtert cups da überhaupt nicht mehr mit?
Ja, CUPS filtert auch mit.
CUPS ist total modular aufgebaut, auch was seine internen Filterketten betrifft. Dies hat zum Zweck, dass z.B. Hersteller, die nicht unbedingt ihre Source offenlegen wollen, ihre eigenen Binärtreiber in das CUPS-Framework einklinken können.
Das hat (nach entsprechenden Hinweisen) jetzt auch die Firma Irseesoft mit TurboPrint ausgenutzt, um ihre Software CUPS-fähig zu machen.
Du kannst Dir den Ablauf jedes Druckjobs "live" anschauen, (ganz detailliert, wenn Du in "cupsd.conf" den "LogLevel" auf "debug" [oder debug2] einstellst und den CUPS-Daemon neu startest, indem Du über "tail -f /var/log/cups/error_log" in einem Konsolenfenster die laufende Ausgabe der Meldungen anschaust. Du kannst verfolgen, welche Filterprozesse da dann nacheinander aufgerufen werden....
CUPS kann ausser PostScript (das ist die Regel) auch PDF, Text, TIFF, GIF, JPEG, PNG und viele weitere Grafikformate entgegennehmen. Alles, was nicht PostScript ist, wird durch entsprechende Eingangsfilter (meistens) erstmal in PostScript umgewandelt.
Von da an durchläuft die Datei eine typische Kette von weiteren Filtern:
--> pstops --> pstoraster --> rasterto[zielformat]... und dann wird es mit dem entprechenden "Backend" zum Zieldrucker geschickt. [Eine Ausnahme ist der Druck von "raw" Daten -- aus dem Gimp-Printplugin oder von Samba-Clients entgegengenommen -- oder falls der direkte "imagetoraster"-Filter zum Einsatz kommt...].
"pstoraster" ist der zentrale CUPS-Filter, sozusagen das "RIP" (Raster Image Prozessor). pstoraster beruht auf ghostscript, mit CUPS-eigenen Verbesserungen.
Jeder kann dieses generische Raster-Bitmap-Format aufgreifen, und mit einem eigenen Filter weiterverarbeiten. Hierfür muss lediglich der Filteraufruf in der zugehörigen Treiber-PPD definiert sein. Der Filter muss in "/usr/lib/cups/filter/" hinterlegt werden. Bei TurboPrint heisst dieser Filter "rastertoturboprint" [er ist eigentlich ein kleines Wrapper-Shellskript, das den "eigentlichen" TurboPrint-Filter "tpprint" auf den Plan ruft, der in "/usr/bin/" sitzt.]
Und bevor jetzt die Frage nach "Foomatic" kommt: Foomatic/cupsomatic greift an anderer Stelle in die CUPS-Filterkette ein: es fängt das PostScript ab, das aus "pstops" rauskommt und leitet es durch die Standard-ghostscript-Filterung der vorhandenen ghostscript-Installation (ebenfalls gesteuert durch den entsprechende Aufruf in der Foomatic-PPD), und gibt es dann wieder an die CUPS zurück, damit die "Backends" ihr Werk (Versand and den Drucker) verrichten. Auf diese Weise kann in CUPS *JEDER* anderswo im Zusammenhang mit ghostscript funktionierende Drucker eingebunden werden...
Mag sein das Ghostscript, Cups und gimp-print erstaunliches leisten. Aber turboprint ist mir auch am liebsten weil ich durch geringsten Aufwand und ohne Stundenlanges lesen von man-pages und doc's zu besseren Ergebnissen komme. Da zahle ich lieber 40 Märker. Vieleicht ist Turboprint ja mal bei einem Druckerneukauf dabei :-)
? Installieren und Drucker graphisch unter "localhost:631" einrichten und fertig. Keine einzige Manpage oder Howto ist dafür erforderlich. Cups und Gimp-Print sind wirklich kinderleicht einzurichten! (ich kenne auch Turboprint, darum verstehe ich den Einwand nicht)
Von Kurt Pfeifle am So, 25. November 2001 um 22:48 #
> Kann ich denn Turboprint > auch mit Gimp benutzen?
Aber sicher.
Du musst allerdings sehr trickreich vorgehen. Ich unterstelle jetzt, dass Du Gimp-Print 4.2 mitsamt dem Print-Plugin für den Gimp installiert hast (englische Dialoge) und es innerhalb von CUPS einsetzt. Falls Du eine ältere Version hast, geht es im Prinzip genauso, jedoch kann sich die Reihenfolge meiner Beschreibungen ändern:
-- im Gimp-Druckdialog --> "Printer Settings" --> "Printer Name" den Drucker auswäählen.
-- jetzt ist darunter ein Button sichtbar --> "PPD file:", daneben "Browse..."
-- browse zu dem TurboPrint-PPD-file (entweder in "/etc/cups/ppd/[drucker-name]", falls Du den Drucker mit TurboPrint bereits installiert hast, oder in "/usr/share/cups/model/turboprint/", oder im entsprechenden TP-Insta-Verzeichnis...)
-- jetzt entferne im "Command:"-Feld den Zusatz "-o raw"
-- nimm die restlichen Einstellungen vor (Papiergrösse etc.)
-- "Save Settings"
Und fertig ist die Laube!
Noch zur Erläuterung:
das Gimp Print-Plugin bereitet normalerweise alle Rasterdaten für den Drucker eigenhändig und druckfertig auf. Darum muss man dem Spooler mit "-oraw" i.d.R. mitteilen, dass er diese Daten in Ruhe lassen soll (sie nicht mehr durch Filter schicken darf).
Da TurboPrint aber nicht ins Print-Plugin vom Gimp eingepasst ist, muss man diesen Umweg gehen. Das "Printer Model PostScript Level2" bewirkt, dass das PrintPlugin die Daten nun als PostScript verpackt und an die Queue schickt, die dem ausgewählten Druckernamen entspricht. Die Auswahl der TurboPrint-PPD legt indirekt den Aufruf des richtigen TurboPrint-Filters fest. Das Weglöschen von "-oraw" gewährleistet, dass hier jetzt (wie gewünscht) die Filterung tatsächlich stattfindet...
################################# # Lass uns alle wissen, ob es # funktioniert, und auch, ob # es einen Qualitätsunterschied # gibt! #################################
Nicht schlecht! Habe gerade noch mit der Idee gespielt mir Turboprint zu kaufen. Das werde ich nun aber sein lassen. Bereits die letzten Ausdrucke unter Cups über Gimp-Print (mit einem Expson Photo700) hatten sehr gute Qualität.
Eigentlich fehlen nur noch entsprechende spezifsche Tools (wie Tintenstand, Düsentest) welche ja bei Turboprint mit dabei sind. Aber das wird sicherlich auch bald kommen
> Eigentlich fehlen nur noch > entsprechende spezifsche Tools > (wie Tintenstand, Düsentest) > welche ja bei Turboprint mit > dabei sind. Aber das wird > sicherlich auch bald kommen ;)
"man escputil" -- escputil macht das (Tintenstand abfragen, Druckkopf reinigen, Düsencheck, Kopf-Kalibrierung) für Epsons von der Kommandozeile aus. Es ist Teil von Gimp-Print. [Natürlich ist es schöner, wenn man eine GUI hat wie bei TurboPrint]
"man cups-calibrate" -- cups-calibrate kann (ebenfalls über die Kommandozeile) die Farben für alle Gimp-Print-Treiber einstellen (nicht wenn sie über ghostscrip+foomatic in CUPS eingebunden sind).
Von Kurt Pfeifle am So, 25. November 2001 um 18:49 #
> Nicht schlecht! Habe gerade noch mit der > Idee gespielt mir Turboprint zu kaufen. Das > werde ich nun aber sein lassen.
Willst Du es nicht lieber erst testen? Es hängt nämlich stark von Deinem Drucker ab, ob Gimp-Print Dich glücklich macht. Solltest Du einen Canon besitzen, könnte es sein, dass Du mit TurboPrint derzeit noch bessere Qualität erreichst. TurboPrint ist Shareware und kann kostenlos getestet werden (Und für Drucke auf "Normalpapier" besteht auch für die dauerhafte Nutzung keinerlei Einschränkung, bei Drucken auf "Photo Glossy Paper" u.ä. wird das Gimp-Print-Logo mit aufgedruckt, solange Du keine Lizenz kaufst.
Also: Du kannst beiden Gäulen in die Mäuler schauen... ;-)
Gruss, Kurt [der manchmal einen Anfall von Objektivität erleidet... ]
Danke! Das mit den Epson-Tools muss ich mir mal ansehen. Vielleicht schreib ich ja gleich eine GUI dafür :)
@Kurt, wie oben erwähnt habe ich einen Epson und habe auch bereits Turboprint getestet (ich kenn deswegen beide Seiten). Im Textdruck auf einem Laser (BrotherHL1250) ist zwischen Cups (eigene LJ-Treiber)und Turboprint kein Unterschied festzustellen (ausser das Logo bei grösser 600dpi bei TP). Bei Photo(realistischem) Druck auf einem Epson Photo700 ist der Unterschied zwischen den Gimp-Print Treibern über CUPS und Turboprint minimal gewesen (maximale Auflösung, Photopapier). Aus meinen Erfahrungen und der Aussage das Gimp-Print jetzt Photoqualität verspricht, ist mein Entschluss klar: Turboprint kommt nicht auf meinen Rechner
Von Thorsten Schnebeck am So, 25. November 2001 um 17:46 #
Für KDE und CUPS besser ohne i18n-ppd kompilieren. Die Sprachvarianten werden von KDE nicht erkannt. Für Epson-Drucker gibt es ein eigenes Backend (quasi ein Schnittstellentreiber, den man von Hand bei KDE angeben muss (Spezialdrucker) z.B. "epson://dev/lp0". Mein configure sieht wie folgt aus: ./configure --prefix=/usr --sysconfdir=/etc --with-cups --disable-nls --enable-cups-level3-ps --with-translated-ppds=no
Übrigens, Gimp-Print hat auch Treiber für S/W-Laderdrucker im Programm. Ich benutze für meinen Brother 1050 den LJ6-Treiben von Gimp-Print.
Von Kurt Pfeifle am So, 25. November 2001 um 18:35 #
Hallo, Thorsten,
> Die Sprachvarianten werden > von KDE nicht erkannt.
sind sie denn bei Dir überhaupt vorhanden? Bei mir wurden sie tadellos erkannt. (Allerdings muss KDE die PPD-Binärdatenbank hierfür neu aufbauen. Ist das entsprechende Dialogfenster angezeigt worden? Oder hat Dein KDE die vorhandene, alte Datenbank benutzt? Welche KDE-Version benutzt Du? Mein's ist 2.2.1.)
> ein eigenes Backend (quasi ein > Schnittstellentreiber, den man > von Hand bei KDE angeben muss
Du musst ihn nicht eingeben, wenn der Drucker beim Start des CUPS-Daemon) eingeschaltet und verbunden ist (gilt auch für USB-Anschlüsse). Dann wird der Drucker i.d.R. erkannt und das Backend wird auch im KDE-Dialog zur Auswahl angeboten (wie im CUPS-Web-Admin-Interface) Dialog angeboten.
Ich hab mir gerade StarOffice-6.0beta herunter geladen. Bin wirklich sehr zufrieden damit. Frage: swriter besitzt das nette Feature, dass wenn man ein Wort beginnt zu schreiben, dass man schon einmal geschrieben hat, dies automatisch vervollständigt. Wie jedoch kann ich diese Vervollständigung nutzen? Das logischste wäre doch ein Druck auf die Taste 'End' - oder nicht. Ich habs auf jeden Fall noch nicht herausgefunden.
Defaultmässig ist es IMHO die "Return"-Taste. Du kannst die Taste aber in den Einstellungen unter "Extras -> AutoKorrektur -> Wortergänzung -> Annehmen mit" ändern
> Die Sprachvarianten werden von KDE nicht erkannt.
Wohl!
Hast Du nach der Gimp-Print installation den CUPS-Daemon neu gestartet? Laut Auskunft von Kurt Pfeifle in einem anderen Forum legt dieser bei jedem Neustart erstmal einen Binär-Cache mit allen in "/usr/share/cups/model/" vorgefundenen PPDs an. Dieser wird (zumindest bei älteren CUPS-Versionen) zur Laufzeit nicht upgedated.
Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass es "von kDE nicht erkannt" wird. Versuch's also mal mit Neustart vom cupsd...
Von Thorsten Schnebeck am So, 25. November 2001 um 20:49 #
hab' /usr/share/cups und /usr/lib/cups gelöscht, in den cups-sourcen ein make install und in den gimpprint-sourcen ein make install durchgeführt. anschließend ein rccups restart. kde baut beim drucker-zauberer die datenbank neu und zeigt alle varianten an, aber nicht welche sprache zu welcher variante gehört. deutsch gehört eh nicht zu den unterstützen sprachen.
Von Thorsten Schnebeck am Mo, 26. November 2001 um 01:17 #
Wie funtioniert denn das mit dem backend "epson:/" ?
Mein 1160 liegt an lp0 und wird auch von KDE so erkannt. Wenn ich den auswähle, steht da als URI "parallel:/dev/lp0", was ist der Unterschied zu einem handeingetragenem "epson:/dev/lp0"?
Von Kurt Pfeifle am Mo, 26. November 2001 um 02:31 #
In "/usr/lib/cups/backend/" müssten die von Gimp-Print mitgelieferten (von CUPS-Programmierern beigesteuerten) zusätzlichen Backends "epson" und "canon" liegen. Diese können bestimmte "backchannel"-Daten besser lesen, die von den Druckern zurueckgesendet werden (beispielsweise auch die automatische Modellidentifikation, falls beim CUPS-Start die Drucker eingeschaltet sind). [hängt zusätzlich auch noch von irgendwie von den BIOS-Einstellungen hinsichtlich des Parallelports ab und von den Parametern der Kernelmodulen "parport_pc" und "printer"]
Aber mehr weiss ich da auch nicht; hier fängt fängt bei mir das lupenreine Halb- und Viertelwissen an...
Allerdings: einfach "drucken" geht mit dem stinknormalen "parallel:/" backend auch.
Ich frage mich wie die Epson Drucker so Stabilität und Verschleiss mäßig geworden sind? Ich hab 2 Epson gehabt und beide ein halbes Jahr später weggeschmissen. Auch war das Papierhandling nicht so das wahre. Die Erfahrungen sind vor 3-4 Jahren gemacht, bis ich HP kaufte und glücklich wurde.
Bei mir haben sich gerade 2 Epson mit verstopftem Druckkopf verabschiedet. Habe jetzt mal einen Lexmark Z53 probiert. Druckt sehr schnell in Spitzen-Qualität und dank Nachfülltinte ist das Ganze auch noch billig.
Die Linuxtreiber von Lexmark sind allerdings closed-Source und arbeiten ohne Aufwand nur mit den gängigen Distributionen und mit lpd zusammen. Aber immerhin: auf http://www.lexmark.ch lächelt der Tux die Besucher an.
Mein Epson Photo 700 werkelt seit 2 Jahre ohne irgendwelche Probleme. Allerdings ist das Teil auch wirklich nur für Photodruck zu gebrauchen (der reine Textdruck ist Miserabel). Mit anderen Worten: ein guter Zweitdrucker ausschliesslich für Photodruck, nach einem Laser
Also ich muss Epson da wirklich in schutz nehmen. Ich hab nen orginal Epson Stylus Color von 1994 (oder 95) und der läuft ohne Probleme. OK, alls er mal 1 Jahr ausser betrieb war hat es mich ca. ne halbe Stunde gekostet bis er auch wieder die letzte Düse freigeblasen hat. Aber jetzt läuft er wieder und druckt mit Gimp-Print besser als mit den alten Windows-Treibern
Ich war mit meinen Epson auch immer zufrieden. Allerdings konnte ich es nicht lassen und habe immer wieder Fremdtinte von verschiedenen Herstellern verwendet. Jetzt sind die Düsen so verstopft, dass alle Tricks nichts nützen. Weder heisses Wasser noch Alkohol noch Glasreiniger konnte die Verstopfungen lösen. Ich kann die Druckköpfe evtl. beim Vater eines Kollegen in einem Chemielabor mit Ultraschall reinigen lassen. Das ist jetzt noch die letzte Chance.
Von den Treibern her gesehen, war Epson unter Linux schon lange spitze. Da ich jetzt aber mal was Neues testen wollte, kamen nur HP und Lexmark in Frage. Wer weiss, vielleicht unterstützt Gimp-Print bald auch meinen z53. Dann habe ich den hochwertigen und proprietären Treiber von Lexmark und einen freien Treiber zur Auswahl.
Ein weiterer Grund der übrigens gegen Epson spricht, sind die sogenannten "Intelli Ink"-Patronen. Die Dinger haben einen Chip drauf, der sich die verbleibende Tintenmenge merkt. Was hier als Feature für den Anwender getarnt ist, ist eigentlich eine technische Sperre für Fremdtintenhersteller. Eine leergedruckte Patrone kann ich zwar wieder auffüllen, der Drucker verweigert dennoch den Dienst, da der Chip "leer" anzeigt. Nachbauen kann ich den Chip als Fremdhersteller nicht, da er patentiert ist.
Aus diesem Grund ist vielleicht für einen Bastler wie mich ein Drucker besser, der keinen eingebauten Piezzo-Kopf hat. Bei meinem Lexmark ist der Bubble-Jet-Kopf an der Patrone angebracht. Zwar macht das die Patronen teurer, aber dafür kann ich nachfüllen wie und was ich will. Wenn dann ein Druckkopf nach mehreren Befüllungen doch kaputt ist, wird wieder mal in eine Originalpatrone investiert.
By the way: Kennt jemand von euch einen Hersteller von RICHTIG guter Nachfültinte? Das Angot wird immer unübersichtlicher.
Tja ich habe Stunden damit verbracht, Die Gimp Treiber oder die HP Treiber für meinen HP07ß unter Mandrake 8 einzurichten. Es kam eigentlich immer ur Matsch dabei raus. Entweder war das Bild einfach nur schlecht ( schlechter als "Entwurf" unter Win), oder so matschig, als wenn man eine zu hohe dichte wählt für das falsche Papier... Dann hab ich Turboprint probiert, und auf Anhieb "meine" erwartete Qualität erhalten. dann hab ichs auc gekauft! NUN ist Drucken KEIN Problem mehr. Und ob GimpPrint auch das PhotoRET III von HP unterstützt, wage ich noch zu beweifeln. Wenn ja, wäre es ja schön, dann brauchen andere kein Turboprint.... Aber wenn nicht...... Naja, ich lass mich überraschen. ist auf jedefall gut, wenn weiter draran gearbeitet wird!
Stunden? Selbst wenn ich das gesamte Sammelsurium von den Sourcen baue, brauch ich höchstends 15 Minuten um überall mit sehr guter Qualität Drucken zu können. Ich vermute das Problem nicht bei Gimp-Print oder Cups, sondern vor dem Computer (nicht bös gemeint)
tja, das Einrichten und konfigurieren is ja nicht das Problem gewesen.... Ich hab so ca. 3cm Papier verbraten mit den ganzen testausdrucken... Aber es ging einfach nicht besser. Mag ja sein, dass es an dem HP liegt. Und auch dass HP ohne gute Treiber Sch...e ist. Aber wenns denn mit guten Treibern eben prima geht.... Turboprint anzuschaffen war billiger, als sich einen neuen Drucker zu kaufen Und TP ist in der Qualität wie unter Windows. Mit ähnlichem Komfort.... WEnns denn mal was anderes "freies" gibt was das genauso kann... bitte, Prima... Aber dann bitte auch für meinen HP ;-)
Ich wünsche mir öfter solche doch eher tiefschürfenden "news" auf PL. Die einfachen Links auf irgendwelche anderen genauso seichten "news" im Web bringen nix. Eigene Recherche ist gefragt!
Dank an Kurt für die Auslösung eines der interessantesten Threads seit langem!
Von ex-Anonymous am Mo, 26. November 2001 um 12:50 #
Mal ne blöde Frage. Wenn ich Cups installiert hab, und jetzt gimp-print haben will, brauch ich nur --with-cups aktivieren ? Den Rest erkennt cups automatisch ? gimp-print ist also völlig transaprent ? Oder muß ich cups noch mitteilen, das jetzt gimp print verfügbar ist ? Oder spricht die Anwendung jetzt mit gimp-print statt mit cups ?
Ich hab das Problem, das gimp meinen cups nicht mag -> kann aus gimp nicht drucken. Vielleicht ändert sich das mit gimp-print ?!
> Wenn ich Cups installiert hab, und jetzt > gimp-print haben will, brauch ich nur > --with-cups aktivieren ?
Ja. Genauer "configure --with-cups". Danach machen dann "make" und "make install" alle Files (die Filter "rastertoprinter", "commandtoepson" und "commandtocanon" plus 131 PPDs) und installieren sie dahin, wo CUPS sie findet.
> Den Rest erkennt cups > automatisch ?
Nicht ganz. Die Drucker musst Du schon noch selbst installieren ;-)
Aber wenigstens hast Du jetzt einige anständige Treiber dafür. Laut www.linuxprinting.org tauglich für 294 verschiedene Modelle (nicht überall gleich gut, zugegeben).
> gimp-print ist also > völlig transaprent ?
Nach Gimp-Print-Installation und CUPS-Neustart "sieht" CUPS die Gimp-Print PPDs (da sie von "make install" in dem Standard-Vorratsverzeichnis für solche CUPS-files platziert wurden) zum Zwecke der Neuinstalltion von Druckern.
> Oder muß ich cups noch > mitteilen, das jetzt gimp > print verfügbar ist ?
Indirekt machst Du das, indem Du einen Drucker neu installierst und dafür eine Gimp-Print-PPD verwendest. (In der PPD steht dann auch die Aufforderung an CUPS, den Gimp-Print-Filter zu verwenden).
> Oder spricht die Anwendung jetzt mit > gimp-print statt mit cups ?
Die Anwendung (wenn sie nicht "Gimp" heisst) spricht mit CUPS. CUPS spricht mit Gimp-Print (wenn die Drucker-PPD dies verlangt).
Wenn die Anwendung Gimp heisst, spricht sie mit ihrem Print-Plugin, das dann die korrekten druckerspezifischen Rasterdaten erzeugt (wenn die Fehlerquelle an Tastatur/Maus keine falschen Handbewegungen durchgeführt hat ;-)). Das Plugin sagt dann zu CUPS: "Nimm' das und schick's zum Drucker -- aber wage mir bloss nicht, die Daten ungehörig anzurühren!" (für diese letzte Drohung ist die Option "-o raw" oder "-l" [bei Verwendung des "lpr"-Druckbefehls] zuständig )
> Ich hab das Problem, > das gimp meinen cups > nicht mag -> kann aus > gimp nicht drucken.
Geh' ins Bad,schau in den Spiegel: die Fehlerquelle blickt Dir entgegen (zu 99%, wetten?). Siehe in diesem Beitrag letzter Absatz und auf dieser Seite in einem anderen Beitrag: da ist es für TurboPrint beschrieben, wie man zum Drucken mit CUPS aus dem Gimp einen Treiber verwendet, der *nicht' zu Gimp-Print gehört...)
Von ex-Anonymous am Mo, 26. November 2001 um 17:02 #
Danke. Natürlich steht das Problem vor dem Spiegel - trotzdem bleibt noch eine Frage: Auf dem "Gimp-Rechner" läuft kein cupsd - alle Daten sollen direkt an den "Server" weiltergeleitet werden und da aufearbeitet/gespoolt werden. Und Natürlich gedruckt.
Ergo, das gimp-print plugin muß nur auf dem Druckserver installiert werden, oder auch auf dem "Client" ?!
Von Kurt Pfeifle am Mo, 26. November 2001 um 17:52 #
> Auf dem "Gimp-Rechner" läuft kein > cupsd - alle Daten sollen direkt an > den "Server" weiltergeleitet werden > und da aufearbeitet/gespoolt werden.
Du willst nicht *wirklich* auf einen lokalen Daemon verzichten (obwohl es mit CUPS geht, nur den "Client"-Teil der Software in Betrieb zu nehmen, siehe http://localhost:631/sam.html#5_3, wo es heisst: "CUPS can be configured to run without a local spooler and send all jobs to a single server. However, if that server goes down then all printing will be disabled. Use this configuration only as absolutely needed. "
> Und Natürlich gedruckt.
Machts in beiden Fällen. Das "daemonless" Drucken hat fast nur Nachteile, ich sehe für Dich keinen der möglichen Vorteile.
> Ergo, das gimp-print plugin muß nur > auf dem Druckserver installiert > werden, oder auch auf dem "Client" ?!
Das Gimp-Print-Plugin macht nur auf dem Client Sinn. Es bereitet die Druck-Daten direkt im Gimp auf. Es bietet Dir auch eine ungefähre Vorschau darauf, wie sich die Farbzusammensetzung ändert, wenn Du an den Einstllungen drehst.
Auf dem Druck(-CUPS)-Server möchtest Du nicht das Plugin, sondern die Sachen installieren, die Dir "configure --with-cups" zubereitet (ausser Du willst auf dem Server auch mit Gimp arbeiten): die PPDs und die Gimp-Print-CUPS-Filter, die da heissen: commandtoepson, commandtocanon und rastertoprinter.
Der Client kann vom Gimp aus ohne Print-Plugin gar nicht drucken. Ergo: Plugin auf den Client! Und wenn es schon da ist, kann man es auch benutzen, um die Druckdaten an Ort und Stelle aufzubereiten und dann mit der Vorgabe "raw" schicken. Und wenn Du partout willst, dass die Client-Druck-Daten aus dem Gimp auf dem Server gefiltert werden, musst Du es so machen, wie ich es neulich an anderer Stelle (um 22:48 Uhr) auf diesem schönen Server beschrieben habe: wähle dann einfach als "Druckername" einen der Netzwerkdrucker aus und PostScript2 als Druckermodell...
Lass Dir aber nochmals sagen, dass lokales Spooling (ich rede hier nicht von lokalem Filtern!) aus vielen Gründen sinnvoll ist...
und ist turbopring ueberhaupt frei??
frei oder nicht frei, auf die Qualität kommt es an.
herzlichen Dank für diese ausführliche Darlegung. Es macht Spass, Deine Sachen über Drucken zu lesen, und ich lerne auch jedesmal wieder etwas Neues daraus.
Und Deine CUPSFAQ ist auch klasse (auch wenn sie inzwischen mal wieder ein Update vertragen könnte; wann kriegen wir das?)
Nach Weihnachten -- unter einer Bedingung:
--> jemand von Euch hilft mir, die
technischen Schwierigkeiten zu
lösen, die ich damit habe!
Die FAQ habe ich mit "LyX" und mit "klyx" geschrieben und dann nach LaTeX, HTML, PS und PDF konvertiert. Seither habe ich meine LyX-Version up-ge-date-d (nee, ich habe ein SuSE-auf-7.3 update gemacht); jetzt habe ich
Version 1.1.6fix2. Ich kann mein altes File öffnen, bearbeiten und abspeichern, aber bei der Konvertierung kriege ich immer Fehlermeldungen. Ich habe ein Wochende lang damit gekämpft und bin gescheitert. Habe jetzt keine Zeit mehr dafür.
Ich kann LaTeX nicht "von Hand" schreiben und bin absolut kein Latex-Experte (und kenne auch keinen) und habe keine Zeit, jetzt auf die Schnelle einer zu werden:
--> also, wem von Euch kann ich die
--> .lyx-Sourcen schicken, damit er
--> mir dieses in sauberes LaTeX
--> konvertiert (Fehlermeldungen in
--> LyX bei der Konversion beseitigen) ?
--> Wenn ich eine Version kriege, mit
--> der ich wieder arbeiten kann, gibt's
--> innerhalb von 4 Wochen ein Update,
--> versprochen!
Kurt
@ kurt pfeifle:
so langsam kapiere sogar *ich* was sich beim drucken so alles im hintergrund für prozesse abspielen.
eine (vorerst) letzte frage bleibt:
an welcher stelle klinkt sich da eigentlich turboprint bei cups ein? filtert cups da überhaupt nicht mehr mit?
mit Lyx kenne ich mich zwar fast gar nicht aus, dafuer ganz gut mit LaTeX. Vielleicht findet sich ja ein Weg. Weiteres -> Mail.
Ciao,
Harald
> eigentlich turboprint bei cups ein?
> filtert cups da überhaupt nicht mehr mit?
Ja, CUPS filtert auch mit.
CUPS ist total modular aufgebaut, auch was seine internen Filterketten betrifft. Dies hat zum Zweck, dass z.B. Hersteller, die nicht unbedingt ihre Source offenlegen wollen, ihre eigenen Binärtreiber in das CUPS-Framework einklinken können.
Das hat (nach entsprechenden Hinweisen) jetzt auch die Firma Irseesoft mit TurboPrint ausgenutzt, um ihre Software CUPS-fähig zu machen.
Du kannst Dir den Ablauf jedes Druckjobs "live" anschauen, (ganz detailliert, wenn Du in "cupsd.conf" den "LogLevel" auf "debug" [oder debug2] einstellst und den CUPS-Daemon neu startest, indem Du über "tail -f /var/log/cups/error_log" in einem Konsolenfenster die laufende Ausgabe der Meldungen anschaust. Du kannst verfolgen, welche Filterprozesse da dann nacheinander aufgerufen werden....
CUPS kann ausser PostScript (das ist die Regel) auch PDF, Text, TIFF, GIF, JPEG, PNG und viele weitere Grafikformate entgegennehmen. Alles, was nicht PostScript ist, wird durch entsprechende Eingangsfilter (meistens) erstmal in PostScript umgewandelt.
Von da an durchläuft die Datei eine typische Kette von weiteren Filtern:
--> pstops --> pstoraster --> rasterto[zielformat]... und dann wird es mit dem entprechenden "Backend" zum Zieldrucker geschickt. [Eine Ausnahme ist der Druck von "raw" Daten -- aus dem Gimp-Printplugin oder von Samba-Clients entgegengenommen -- oder falls der direkte "imagetoraster"-Filter zum Einsatz kommt...].
"pstoraster" ist der zentrale CUPS-Filter, sozusagen das "RIP" (Raster Image Prozessor). pstoraster beruht auf ghostscript, mit CUPS-eigenen Verbesserungen.
Jeder kann dieses generische Raster-Bitmap-Format aufgreifen, und mit einem eigenen Filter weiterverarbeiten. Hierfür muss lediglich der Filteraufruf in der zugehörigen Treiber-PPD definiert sein. Der Filter muss in "/usr/lib/cups/filter/" hinterlegt werden. Bei TurboPrint heisst dieser Filter "rastertoturboprint" [er ist eigentlich ein kleines Wrapper-Shellskript, das den "eigentlichen" TurboPrint-Filter "tpprint" auf den Plan ruft, der in "/usr/bin/" sitzt.]
Und bevor jetzt die Frage nach "Foomatic" kommt: Foomatic/cupsomatic greift an anderer Stelle in die CUPS-Filterkette ein: es fängt das PostScript ab, das aus "pstops" rauskommt und leitet es durch die Standard-ghostscript-Filterung der
vorhandenen ghostscript-Installation (ebenfalls gesteuert durch den entsprechende Aufruf in der Foomatic-PPD), und gibt es dann wieder an die CUPS zurück, damit die "Backends" ihr Werk (Versand and den Drucker) verrichten. Auf diese Weise kann in CUPS *JEDER* anderswo im Zusammenhang mit ghostscript funktionierende Drucker eingebunden werden...
Gute Nacht!
Kurt
Christian
(ich kenne auch Turboprint, darum verstehe ich den Einwand nicht)
> auch mit Gimp benutzen?
Aber sicher.
Du musst allerdings sehr trickreich vorgehen. Ich unterstelle jetzt, dass Du Gimp-Print 4.2 mitsamt dem Print-Plugin für den Gimp installiert hast (englische Dialoge) und es innerhalb von CUPS einsetzt. Falls Du eine ältere Version hast, geht es im Prinzip genauso, jedoch kann sich die Reihenfolge meiner Beschreibungen ändern:
-- im Gimp-Druckdialog --> "Printer Settings" --> "Printer Name" den Drucker auswäählen.
-- dann Button "Setup Printer" --> "Printer Model" --> "PostScript Level2" wählen.
-- jetzt ist darunter ein Button sichtbar --> "PPD file:", daneben "Browse..."
-- browse zu dem TurboPrint-PPD-file (entweder in "/etc/cups/ppd/[drucker-name]", falls Du den Drucker mit TurboPrint bereits installiert hast, oder in "/usr/share/cups/model/turboprint/", oder im entsprechenden TP-Insta-Verzeichnis...)
-- jetzt entferne im "Command:"-Feld den Zusatz "-o raw"
-- nimm die restlichen Einstellungen vor (Papiergrösse etc.)
-- "Save Settings"
Und fertig ist die Laube!
Noch zur Erläuterung:
das Gimp Print-Plugin bereitet normalerweise alle Rasterdaten für den Drucker eigenhändig und druckfertig auf. Darum muss man dem Spooler mit "-oraw" i.d.R. mitteilen, dass er diese Daten in Ruhe lassen soll (sie nicht mehr durch Filter schicken darf).
Da TurboPrint aber nicht ins Print-Plugin vom Gimp eingepasst ist, muss man diesen Umweg gehen. Das "Printer Model PostScript Level2" bewirkt, dass das PrintPlugin die Daten nun als PostScript verpackt und an die Queue schickt, die dem ausgewählten Druckernamen entspricht. Die Auswahl der TurboPrint-PPD legt indirekt den Aufruf des richtigen TurboPrint-Filters fest. Das Weglöschen von "-oraw" gewährleistet, dass hier jetzt (wie gewünscht) die Filterung tatsächlich stattfindet...
#################################
# Lass uns alle wissen, ob es
# funktioniert, und auch, ob
# es einen Qualitätsunterschied
# gibt!
#################################
Eigentlich fehlen nur noch entsprechende spezifsche Tools (wie Tintenstand, Düsentest) welche ja bei Turboprint mit dabei sind. Aber das wird sicherlich auch bald kommen
> entsprechende spezifsche Tools
> (wie Tintenstand, Düsentest)
> welche ja bei Turboprint mit
> dabei sind. Aber das wird
> sicherlich auch bald kommen ;)
"man escputil" -- escputil macht das
(Tintenstand abfragen, Druckkopf reinigen,
Düsencheck, Kopf-Kalibrierung) für Epsons
von der Kommandozeile aus. Es ist Teil von
Gimp-Print. [Natürlich ist es schöner, wenn
man eine GUI hat wie bei TurboPrint]
"man cups-calibrate" -- cups-calibrate kann
(ebenfalls über die Kommandozeile) die
Farben für alle Gimp-Print-Treiber einstellen
(nicht wenn sie über ghostscrip+foomatic in
CUPS eingebunden sind).
> Idee gespielt mir Turboprint zu kaufen. Das
> werde ich nun aber sein lassen.
Willst Du es nicht lieber erst testen? Es hängt nämlich stark von Deinem Drucker ab, ob Gimp-Print Dich glücklich macht. Solltest Du einen Canon besitzen, könnte es sein, dass Du mit TurboPrint derzeit noch bessere Qualität erreichst. TurboPrint ist Shareware und kann
kostenlos getestet werden (Und für Drucke auf "Normalpapier" besteht auch für die dauerhafte Nutzung keinerlei Einschränkung, bei Drucken auf "Photo Glossy Paper" u.ä. wird das Gimp-Print-Logo mit aufgedruckt, solange Du keine Lizenz kaufst.
Also: Du kannst beiden Gäulen in die Mäuler schauen... ;-)
Gruss,
Kurt [der manchmal einen Anfall von Objektivität erleidet... ]
@Kurt, wie oben erwähnt habe ich einen Epson und habe auch bereits Turboprint getestet (ich kenn deswegen beide Seiten). Im Textdruck auf einem Laser (BrotherHL1250) ist zwischen Cups (eigene LJ-Treiber)und Turboprint kein Unterschied festzustellen (ausser das Logo bei grösser 600dpi bei TP). Bei Photo(realistischem) Druck auf einem Epson Photo700 ist der Unterschied zwischen den Gimp-Print Treibern über CUPS und Turboprint minimal gewesen (maximale Auflösung, Photopapier).
Aus meinen Erfahrungen und der Aussage das Gimp-Print jetzt Photoqualität verspricht, ist mein Entschluss klar: Turboprint kommt nicht auf meinen Rechner
./configure --prefix=/usr --sysconfdir=/etc --with-cups --disable-nls --enable-cups-level3-ps --with-translated-ppds=no
Übrigens, Gimp-Print hat auch Treiber für S/W-Laderdrucker im Programm. Ich benutze für meinen Brother 1050 den LJ6-Treiben von Gimp-Print.
> Die Sprachvarianten werden
> von KDE nicht erkannt.
sind sie denn bei Dir überhaupt vorhanden?
Bei mir wurden sie tadellos erkannt.
(Allerdings muss KDE die PPD-Binärdatenbank
hierfür neu aufbauen. Ist das entsprechende
Dialogfenster angezeigt worden? Oder hat
Dein KDE die vorhandene, alte Datenbank benutzt? Welche KDE-Version benutzt Du?
Mein's ist 2.2.1.)
> ein eigenes Backend (quasi ein
> Schnittstellentreiber, den man
> von Hand bei KDE angeben muss
Du musst ihn nicht eingeben, wenn der Drucker
beim Start des CUPS-Daemon) eingeschaltet und
verbunden ist (gilt auch für USB-Anschlüsse).
Dann wird der Drucker i.d.R. erkannt und das
Backend wird auch im KDE-Dialog zur Auswahl
angeboten (wie im CUPS-Web-Admin-Interface)
Dialog angeboten.
> Ich benutze für meinen Brother 1050 den LJ6-Treiben
Übrigens, steht doch in dem im Übrigen oberklassenspitzenmässigen Artikel, lies nochmals:
> Universal-Treiber für eine Vielzahl von Schwarzweiss- und
> vor allem Farbdrucker verschiedener Hersteller.
und:
> [...] kann man mit Gimp-Print noch einige weitere Modelle antreiben
> (über ihren Emulationsmodus,...
Ich hab mir gerade StarOffice-6.0beta herunter geladen. Bin wirklich sehr zufrieden damit.
Frage: swriter besitzt das nette Feature, dass wenn man ein Wort beginnt zu schreiben, dass man schon einmal geschrieben hat, dies automatisch vervollständigt. Wie jedoch kann ich diese Vervollständigung nutzen? Das logischste wäre doch ein Druck auf die Taste 'End' - oder nicht. Ich habs auf jeden Fall noch nicht herausgefunden.
Hope it helps
Wohl!
Hast Du nach der Gimp-Print installation den CUPS-Daemon neu gestartet? Laut Auskunft von Kurt Pfeifle in einem anderen Forum legt dieser bei jedem Neustart erstmal einen Binär-Cache mit allen in "/usr/share/cups/model/" vorgefundenen PPDs an. Dieser wird (zumindest bei älteren CUPS-Versionen) zur Laufzeit nicht upgedated.
Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass es "von kDE nicht erkannt" wird. Versuch's also mal mit Neustart vom cupsd...
/usr/lib/cups gelöscht,
in den cups-sourcen ein make install und in den gimpprint-sourcen ein make install durchgeführt.
anschließend ein rccups restart.
kde baut beim drucker-zauberer die datenbank neu und zeigt alle varianten an, aber nicht welche sprache zu welcher variante gehört. deutsch gehört eh nicht zu den unterstützen sprachen.
bye
thorsten
--
kde2.2.cvs, cups x.x.12, gp-4.2
Ja, ein "Bug"...
> deutsch gehört eh nicht zu den unterstützen
> sprachen
Ein "Feature"!
;-)
Mein 1160 liegt an lp0 und wird auch von KDE so erkannt. Wenn ich den auswähle, steht da als URI
"parallel:/dev/lp0",
was ist der Unterschied zu einem handeingetragenem
"epson:/dev/lp0"?
www.ab-ins-bett.de
Thorsten
Aber mehr weiss ich da auch nicht; hier fängt
fängt bei mir das lupenreine Halb- und Viertelwissen an...
Allerdings: einfach "drucken" geht mit dem stinknormalen "parallel:/" backend auch.
Ich frage mich wie die Epson Drucker so Stabilität und Verschleiss mäßig geworden sind?
Ich hab 2 Epson gehabt und beide ein halbes Jahr später weggeschmissen.
Auch war das Papierhandling nicht so das wahre.
Die Erfahrungen sind vor 3-4 Jahren gemacht, bis ich HP kaufte und glücklich wurde.
Die Linuxtreiber von Lexmark sind allerdings closed-Source und arbeiten ohne Aufwand nur mit den gängigen Distributionen und mit lpd zusammen. Aber immerhin: auf http://www.lexmark.ch lächelt der Tux die Besucher an.
OK, alls er mal 1 Jahr ausser betrieb war hat es mich ca. ne halbe Stunde gekostet bis er auch wieder die letzte Düse freigeblasen hat. Aber jetzt läuft er wieder und druckt mit Gimp-Print besser als mit den alten Windows-Treibern
Von den Treibern her gesehen, war Epson unter Linux schon lange spitze. Da ich jetzt aber mal was Neues testen wollte, kamen nur HP und Lexmark in Frage. Wer weiss, vielleicht unterstützt Gimp-Print bald auch meinen z53. Dann habe ich den hochwertigen und proprietären Treiber von Lexmark und einen freien Treiber zur Auswahl.
Ein weiterer Grund der übrigens gegen Epson spricht, sind die sogenannten "Intelli Ink"-Patronen. Die Dinger haben einen Chip drauf, der sich die verbleibende Tintenmenge merkt. Was hier als Feature für den Anwender getarnt ist, ist eigentlich eine technische Sperre für Fremdtintenhersteller. Eine leergedruckte Patrone kann ich zwar wieder auffüllen, der Drucker verweigert dennoch den Dienst, da der Chip "leer" anzeigt. Nachbauen kann ich den Chip als Fremdhersteller nicht, da er patentiert ist.
Aus diesem Grund ist vielleicht für einen Bastler wie mich ein Drucker besser, der keinen eingebauten Piezzo-Kopf hat. Bei meinem Lexmark ist der Bubble-Jet-Kopf an der Patrone angebracht. Zwar macht das die Patronen teurer, aber dafür kann ich nachfüllen wie und was ich will. Wenn dann ein Druckkopf nach mehreren Befüllungen doch kaputt ist, wird wieder mal in eine Originalpatrone investiert.
By the way: Kennt jemand von euch einen Hersteller von RICHTIG guter Nachfültinte? Das Angot wird immer unübersichtlicher.
aber welcher treiber is dann jetzt besser für die hp's. der hp-eigene oder turboprint oder gimp-print oder ...
Entweder war das Bild einfach nur schlecht ( schlechter als "Entwurf" unter Win), oder so matschig, als wenn man eine zu hohe dichte wählt für das falsche Papier...
Dann hab ich Turboprint probiert, und auf Anhieb "meine" erwartete Qualität erhalten. dann hab ichs auc gekauft!
NUN ist Drucken KEIN Problem mehr.
Und ob GimpPrint auch das PhotoRET III von HP unterstützt, wage ich noch zu beweifeln. Wenn ja, wäre es ja schön, dann brauchen andere kein Turboprint.... Aber wenn nicht......
Naja, ich lass mich überraschen. ist auf jedefall gut, wenn weiter draran gearbeitet wird!
Cu Armin
HP is meiner Meinung nach das Allerletzte ohne anständigen Treiber.
PS: Ich kenne viele die HP hatten und dieses 'entsorgt' haben und viele Epson Nutzer die sehr zufrieden sind.
Cu Armin
Dank an Kurt für die Auslösung eines der interessantesten Threads seit langem!
Oder spricht die Anwendung jetzt mit gimp-print statt mit cups ?
Ich hab das Problem, das gimp meinen cups nicht mag -> kann aus gimp nicht drucken. Vielleicht ändert sich das mit gimp-print ?!
> Wenn ich Cups installiert hab, und jetzt
> gimp-print haben will, brauch ich nur
> --with-cups aktivieren ?
Ja. Genauer "configure --with-cups". Danach machen dann "make" und "make install" alle Files (die Filter "rastertoprinter", "commandtoepson" und "commandtocanon" plus 131 PPDs) und installieren sie dahin, wo CUPS sie findet.
> Den Rest erkennt cups
> automatisch ?
Nicht ganz. Die Drucker musst Du schon noch selbst installieren ;-)
Aber wenigstens hast Du jetzt einige anständige Treiber dafür. Laut www.linuxprinting.org tauglich für 294 verschiedene Modelle (nicht überall gleich gut, zugegeben).
> gimp-print ist also
> völlig transaprent ?
Nach Gimp-Print-Installation und CUPS-Neustart "sieht" CUPS die Gimp-Print PPDs (da sie von "make install" in dem Standard-Vorratsverzeichnis für solche CUPS-files platziert wurden) zum Zwecke der Neuinstalltion von Druckern.
> Oder muß ich cups noch
> mitteilen, das jetzt gimp
> print verfügbar ist ?
Indirekt machst Du das, indem Du einen Drucker neu installierst und dafür eine Gimp-Print-PPD verwendest. (In der PPD steht dann auch die Aufforderung an CUPS, den Gimp-Print-Filter zu verwenden).
> Oder spricht die Anwendung jetzt mit
> gimp-print statt mit cups ?
Die Anwendung (wenn sie nicht "Gimp" heisst) spricht mit CUPS. CUPS spricht mit Gimp-Print (wenn die Drucker-PPD dies verlangt).
Wenn die Anwendung Gimp heisst, spricht sie mit ihrem Print-Plugin, das dann die korrekten druckerspezifischen Rasterdaten erzeugt (wenn die Fehlerquelle an Tastatur/Maus keine falschen Handbewegungen durchgeführt hat ;-)). Das Plugin sagt dann zu CUPS: "Nimm' das und schick's zum Drucker -- aber wage mir bloss nicht, die Daten ungehörig anzurühren!" (für diese letzte Drohung ist die Option "-o raw" oder "-l" [bei Verwendung des "lpr"-Druckbefehls] zuständig )
> Ich hab das Problem,
> das gimp meinen cups
> nicht mag -> kann aus
> gimp nicht drucken.
Geh' ins Bad,schau in den Spiegel: die Fehlerquelle blickt Dir entgegen (zu 99%, wetten?). Siehe in diesem Beitrag letzter Absatz und auf dieser Seite in einem anderen Beitrag: da ist es für TurboPrint beschrieben, wie man zum Drucken mit CUPS aus dem Gimp einen Treiber verwendet, der *nicht' zu Gimp-Print gehört...)
Auf dem "Gimp-Rechner" läuft kein cupsd - alle Daten sollen direkt an den "Server" weiltergeleitet werden und da aufearbeitet/gespoolt werden. Und Natürlich gedruckt.
Ergo, das gimp-print plugin muß nur auf dem Druckserver installiert werden, oder auch auf dem "Client" ?!
> cupsd - alle Daten sollen direkt an
> den "Server" weiltergeleitet werden
> und da aufearbeitet/gespoolt werden.
Du willst nicht *wirklich* auf einen lokalen Daemon verzichten (obwohl es mit CUPS geht, nur den "Client"-Teil der Software in Betrieb zu nehmen, siehe http://localhost:631/sam.html#5_3, wo es heisst: "CUPS can be configured to run without a local spooler and send all jobs to a single server. However, if that server goes down then all printing will be disabled. Use this configuration only as absolutely needed. "
> Und Natürlich gedruckt.
Machts in beiden Fällen. Das "daemonless" Drucken hat fast nur Nachteile, ich sehe für Dich keinen der möglichen Vorteile.
> Ergo, das gimp-print plugin muß nur
> auf dem Druckserver installiert
> werden, oder auch auf dem "Client" ?!
Das Gimp-Print-Plugin macht nur auf dem Client Sinn. Es bereitet die Druck-Daten direkt im Gimp auf. Es bietet Dir auch eine ungefähre Vorschau darauf, wie sich die Farbzusammensetzung ändert, wenn Du an den Einstllungen drehst.
Auf dem Druck(-CUPS)-Server möchtest Du nicht das Plugin, sondern die Sachen installieren, die Dir "configure --with-cups" zubereitet (ausser Du willst auf dem Server auch mit Gimp arbeiten): die PPDs und die Gimp-Print-CUPS-Filter, die da heissen: commandtoepson, commandtocanon und rastertoprinter.
Der Client kann vom Gimp aus ohne Print-Plugin gar nicht drucken. Ergo: Plugin auf den Client! Und wenn es schon da ist, kann man es auch benutzen, um die Druckdaten an Ort und Stelle aufzubereiten und dann mit der Vorgabe "raw" schicken. Und wenn Du partout willst, dass die Client-Druck-Daten aus dem Gimp auf dem Server gefiltert werden, musst Du es so machen, wie ich es neulich an anderer Stelle (um 22:48 Uhr) auf diesem schönen Server beschrieben habe: wähle dann einfach als "Druckername" einen der Netzwerkdrucker aus und PostScript2 als Druckermodell...
Lass Dir aber nochmals sagen, dass lokales Spooling (ich rede hier nicht von lokalem Filtern!) aus vielen Gründen sinnvoll ist...
Gruss,
Kurt