"Wegen einer starken Erhöhung der Lizenzgebühren, die zu Mehrkosten von ca. 200 Millionen DM führen würde, wird überlegt, sich von Microsoft zu trennen."
Es sollten sich mal manche Institutionen über sowas Gedanken machen. Lieber 100 Rechner mit RedHat drauf statt 20 mit Windows. Es bringt einfach mehr
Von Peter Woelfel am Di, 27. November 2001 um 16:57 #
Das Problem ist halt, dass Lizenzkosten nur die halbe Miete sind... Da muessen Daten migriert werden, Admins und Mitarbeiter geschult werden usw. Das kostet auch richtig Kohle! Und das ist meistens auch der Grund, warum viele dann einen Rueckzieher machen.
"Das Problem ist halt, dass Lizenzkosten nur die halbe Miete sind..."
Wobei die Schönrechner meist ungestraft die (zugegeben nicht niedrigen) einmaligen Umstellungskosten auch nur einmalig zu zahlenden Lizenzkosten gegenüberstellen. Meist verfügen die Entscheider nicht über genug Weitblick zu erkennen, dass die Lizenzkostenspirale eine solche ohne Ende ist.
Naja, bei soviel Geld, kannst Du locker den einen oder anderen Sysadmin mitnehmen, denn Du unter M$ eh brauchen würdest. Meiner Erfahrung nach kostet die Systemadministration mit M$ Software deutlich mehr Geld, weil auch die Leute mehr verlangen ;) Man kriegt nämlich das M$ Spezialwissen in kaum einem normalen Studium beigebracht.
IMHO sind Kosten nicht alles. 2. oder 3. Frage nach der Kostenfrage ist meist der Leistungsumfang. Irgendwann kommt dann die Sprache auf Groupware. Und ehrlich gesagt gibt es zum Outlook-Client keine echte Alternative... (keine Flame jetzt) Der Bringer wäre sowas wie Samba als Fileserver ein Programm was Outlook einen Exchange-Server vorgaukelt. Damit hätte man zwar immer noch keine Windows-Clients, aber der 1. Schritt weg von M$-Servern wäre getan und somit weg von M$-Netzen.
> Irgendwann kommt dann die Sprache auf Groupware. Und ehrlich gesagt gibt es zum Outlook-Client keine echte Alternative... (keine Flame jetzt)
Max
----------------------------
Kein Flamewar? Wo Du doch gerade das Prädikat K.A.V.G. erworben hast?
Wer Ausguck als Groupware einsetzt, dem ist vermutlich eh nicht mehr zu helfen.
Ich persönlich würde eine sauber aufgesetzte Applikation unter Zope _immer_ vorziehen. Und da gibt es so einige Apps., die diese Aufgabe erfüllen und quasi nur noch installiert werden müssen. Das ist dann komplett webbasiert und nicht so ein proprietärer Quirlkack (sorry für meine Ausdrucksweise, aber ich muss es einfach mal schreiben).
Das hat dann u. a. den Vorteil, dass am Client nicht mehr gross rumgefummelt werden muss. Die Administrationskosten sind demgegenüber bei Ausguck dann viel höher. Von der bedeutend schlechteren Qualität, den überhöhten Lizenzkosten, dem instabilen System, den Ressourcenanforderungen, etc. pp. usw. mal ganz zu schweigen.
Groupware?? Mh, eine große Pharmafirma, bei der ich vor meinem Studium arbeitete, benutzte dafür Lotus Notes..... Wesentlich sicherer als M$ Ausblick. Und davon solls ja in der 6er Version auch ne Linux-Version geben. Hab ich glaub ich bei Heise gelesen.
Lotus Notes läuft einwandfrei unter Linux. Damit fährt man dann auch schon den Rolls-Royce (und hat wirklich keinen Bedarf mehr für Exchange). Mit dem Client sieht es noch ziemlich bescheiden aus. Das iNotes kann noch nicht so recht überzeugen. Der Webaccess ist so, wie halt ein Webaccess ist (immer gleich unständlich, wenn kein Applet verwendet wird).
Daneben gibt es Ersatzserver für Exchange wie z.B Bynari. Sogar eine komplett Javaappletbasierende Version einer Groupware gibt es (Name vergessen), die zusätzlich die Möglichkeit von Internettelefonie und Videokonferenzen bietet. Von einer solch integrierten Lösung unter Windows ist mir nichts bekannt.
will ja hier keine werbung für irgendwas machen, aber im aktuellen linuxmagazin befindet sich ein ziemlich umfangreicher artikel, der auch die freien programme (phpgroupware usw) und der kommerziellen (gibts auch einige, die mich zumindest auf dem papier überzeugt haben) nebenbei könnte man für 200 mio dm so einiges an oss entwickeln cu lm
anstatt zehn Rechner mit Windows kann man 50 Rechner mit Red Hat bei gleichem Aufwand auf lange sicht gesehen zu weniger Heu in einer Firma unterhalten !
Oha! Da kann man wohl ab jetzt in Paris keinen Stein mehr werfen ohne einen Microsoftberater auf Stimmenfang zu treffen! Das werden die Jungs nicht so einfach hinnehmen und ein wenig auf den Busch klopfen! Auf alle Fälle wird man wohl schon einen herzlichen Glückwunsch an Mandrake aussprechen dürfen. Falls es wirklich zu einem Wechsel zu Linux kommen sollte werden die Franzosen wohl schon aus patriotischen Beweggründen einen nationalen Distributor bevorzugen. Wer kann es ihnen verdenken. Jedenfalls ein nettes Projekt was da losgetreten wird und ein enormer Prestigetraeger fuer Linux.
Mal im Ernst: Meinst Du Mandrake könnte so was schaffen? Bisschen große Aufgabe für einen Distributor allein, oder? Nur mal so angemerkt.. Ich find's ja auch toll, aber ich bezweifle ja schon, dass man etwa den Bundestag (die Diskussion hatten wir ja schon) vernünftig warten kann. ICh glaube das wird doch alles wieder nix. Hoffentlich irre ich mich!
Wenn man keinen Stein mehr werfen kann, ohne einen MS-Berater zu treffen, dann wäre es jetzt an der Zeit, sich einen Sack Kieselsteine zu kaufen und in Paris Urlaub zu machen :))
Auf dem Papier (Bildschirm) liest sich das alles sehr schön. Aber M$ wird bestimmt schon Mittel und Wege suchen, um die Abweichler wieder auf Linie zu bringen. Wäre schön, wenn sie zumindest in Europa damit auf die Schnauze fallen würden. In den USA dürfen sie ja, W. sei Dank, machen was sie wollen.
Für das normale Office ist Linux mittlerweile sehr gut verwendbar, wie auch für den normalen Hausgebrauch. Bei Spezialaufgaben muss man sehen, ob Anwendugen verfügbar sind. Da hat WinDOS sicherlich noch seine Vorteile. Hardcore-Gamen wird ja zumindest mal im Office kein Thema sein...
Tja, leider @ Spezialanwendungen.. Brauche Illustrator, Photoshop und Freehand sowie Flash fürs Studium. Leider nix da unter Linux.... Gimp find ich nich halb so usable wie PS 6 und bringt mir ja auch nix, weil muß ja auch in der Uni arbeiten und will nich immer zwischen 3 oder mehr Anwendungen wechseln und mich umgewöhnen müssen.
Von Peter Woelfel am Di, 27. November 2001 um 16:51 #
@XooX:
Das ist ja das witzige: Im Office-Bereich kann Linux dank StarOffice parktisch schon mit Windows gleichziehen. Nur im technischen Bereich (CAD!!!), wo ja Unix bisher seine Staerken hatte, gibts fast nix! Zummindest nicht die Killer-Apps, die auf NT mittlerweile portiert worden sind (CATIA, ProE, ...).
Für alle drei von Dir genannten Programme gibt es mindestens eine Alternative unter Linux, und die kostet auch deutlich weniger Geld ;). Wenn du Dir freiwillig so etwas antust, dann bist Du selbst schuld.
>In den USA dürfen sie ja, W. sei Dank, machen was sie wollen.
Und genau deshalb können die Amis meinetwegen ruhig unter sich bleiben. Mir geht das auch sonstwo vorbei, wieviele Windows-Verpackungen in Amiland über den Tisch gehen - Windows ist ein Ami-Produkt, also solln die damit auch arbeiten - aber nicht den Rest der Welt damit belästigen.
Für welches Studium? Das kann ich Dir gerne sagen. Es handelt sich um Medieninformatik. Da muß man auch mit Director arbeiten (das es auch nicht unter Linux gibt). Und wie gesagt, die freien "Alternativen" bringen mir nichts, weil sie an der Uni in den Vorlesungen nicht eingesetzt werden und ich nich 5 Programme lernen will, weil ich dafür keine Zeit habe.
> Für alle drei von Dir genannten > Programme gibt es mindestens eine > Alternative unter Linux, ...
Naja aber ob die auch in der Art und Weise brauchbar sind wie es Cpt. Future will ist eine andere Frage. KIllustrator? z.B. ist noch nicht das gelbe vom Ei.
"Und genau deshalb können die Amis meinetwegen ruhig unter sich bleiben. Mir geht das auch sonstwo vorbei, wieviele Windows-Verpackungen in Amiland über den Tisch gehen - Windows ist ein Ami-Produkt, also solln die damit auch arbeiten - aber nicht den Rest der Welt damit belästigen"
Bla bla bla. Das Internet ist auch ein grösstenteils amerikanisches Produkt, ebenso der PC und grosse teile von Linux (Glibc, Libc, die GNU Tools die TCP/IP Komponente etc.)
Ich will das die Menschheit endlich ein bisschen wenigstens eins wird. Und nicht dieses ständige aufeinander zischen.
Von ex-Anonymous am Di, 27. November 2001 um 16:48 #
Klappern gehört zum Handwerk. Ich glaube, das ist einfach ein wenig Taktik, um an günstigere Verträge zu kommen. So viel Verstand und vor allem Rückrat hat Europa nicht wirklich, das sie das wirklich ernst meinen könnten. Oder die Softwarepatentgeschichte schon wieder vergessen ? Und wenn ich die Kriecher in der EU sehe, dann kommt auch die DMCA bzw. ihr unschreibarer Nachfolger früher oder später.
Hoffentlich werde ich widerlegt. QED (zeitlich nicht ganz korrekt).
Von Reiner Schischke am Di, 27. November 2001 um 18:03 #
Beim Thema bleiben. Es geht um Software fuer die Verwaltung und nicht um CAD. Und das betrifft eben Office Programme und den ganzen Exchange Kram. Und wie schon von den Auftraggebern gesagt, freie und sichere Software. BTW, das Killer-CAD auf Linux gibt es auch schon, MicroStation. Nur habe ich schon lange nichts mehr von MicroStation gehoert.
Von vicbrother am Di, 27. November 2001 um 17:03 #
Es gibt noch einen anderen Grund für diese "Grossmächte" auf GNU/Linux umzusteigen: die NSA! Wer bitte möchte schon seine "Staatsgeheimnisse" einem OS anvertrauen, welches bekanntermassen von der NSA beeinflusst wird? Dann kann man doch gleich den CIA mit der Staatsverwaltung beauftragen.
Und: die Angebotene Quellcode Offenlegung von MS hilft nichts, da keiner verifzieren kann, ob das der tatsächliche Code ist.
bin jetzt kein PRogrammierer... aber sollte man nicht einfach die Quellen kompilieren können und daraus sollten dann exakt die selben Binaries entstehen wie die auf der CD??
Schon mit zwei verschiedenen Prozessortypen kannst Du unterschiedliche Programme erzeugen, außerdem brauchst Du die Infos, wie die Programme überhaupt kompiliert werden, da gibts tausende von Abhängigkeiten.
Auch wenn man alles selbst compilieren würde (inklusive dem Compiler), kann man dem System noch nicht trauen. Wer es noch nicht kennt, dem sei eine Lektüre von Ken Thompsons Text "Reflections on Trusting Trust" ( http://www.acm.org/classics/sep95/ ) empfohlen. Ist nicht ganz trivial zu verstehenm, aber hochinteressant.
"The moral is obvious. You can't trust code that you did not totally create yourself. (Especially code from companies that employ people like me.) No amount of source-level verification or scrutiny will protect you from using untrusted code."
Ganz ehrlich.. Wer sagt mir nicht, das die NSA oder sonstwer nicht auch was in Linux hat?
Das frage ich mich generell bei der Debatte:
Offener Quellcode = System sicher.
Wer kann das 100% sagen? NIEMAND kann den Quellcode von einem gesamten Linux System überschauen. Es ist kinderleicht da was zu verstecken. Also ich weiss nicht.. das ist mir zuviel Optimismus.
> Es gibt noch einen anderen Grund für diese "Grossmächte" auf GNU/Linux umzusteigen: die NSA!
Das NSA-Problem betrifft aber leider nicht nur Windows, sondern auch die Windows-Emulatoren für Linux. Vor einigen Monaten habe ich nicht schlecht gestaunt, als auf einer Website (von win4lin oder vmware) großspurig auf die "enge Zusammenarbeit mit der NSA" hingewiesen wurde. Dieser Hinweis war nach ein paar Tagen allerdings schon wieder verschwunden ;-).
Von Wolfram Fischer am Di, 27. November 2001 um 17:13 #
Ob Mandrake, Red Hat, ... egal! Wurde das nicht auch mal in Deutschland diskutiert? Wenn ich schon Steuern zahlen muß, sollen die wenigstens ein anständiges OS laufen lassen ;-p
Wenn man die Quellen neu übersetzt sollte man sein eigenes Windoof haben, aber soviel ich weiß muß M$ noch nicht einmal alle Sources offenlegen sondern nur teile --> wenn Du wissen willst was unter der Haube ist, kannst Du's also vergeßen! (Wahrscheinlich legen die sowieso nur die Teile frei die sie bei FreeBSD geklaut haben, da kann ich doch gleich im Orginial nachsehen
Bei BSD kann man nicht klauen, man darf, ja, man soll sich den Code nehmen den man brauchen kann. Man darf nur nicht behaupten, dass man diesen Code selbst geschrieben hat. Microsoft behauptet das aber auch gar nicht, sondern sie weisen auf die Copyright Inhaber hin - natuerlich tun sie das im ganz, ganz klein gedruckten, das sowieso niemand liest
Die einzigen die es bisher fertiggebracht haben BSD-Code zu klauen waren Linux-Dödel, nicht Microcult.... Ich erinnere mich noch wie jemand süffisant auf Slashdot die copyrights von W2k gepostet hat.. soviel zum thema klauen....
das problem ist nicht, dass es niemand lesen wuerde, sonder dass die bsd-lizenz erlaubt, ihren code in closed sourced programmen zu integrieren. und da bei closed source der source code nicht fuer jedermann einsehbar ist, duerfte es auch sehr schwierig sein, copyrightverletzungen (oder bsd code herkunft) nachzuweisen.
"Was benutzen die Finnen und Norwegen eigentlich???"
das ist auch so eine sache, die mich zum nachdenken angeregt hat. als ich anfang diesen jahres in helsinki war, habe ich weder in der touristeninformation noch im internetcafe irgendwelche linux-kisten gesehen. sogar das hotelabrechnungssystem lief auf win. das waren 10 tage härtester linux-entzug...
Na das ist ja dann kein Wunder das Microsoft den Leuten eine Reise nach Paris spendieren will, die so gut von Linux auf Windows migrieren können: Die sollen da wohl dann gleich weitermachen ;-). Demnächst läst dann Microsoft wahrscheinlich gleich Reisen nach London springen. Na dann: "Willkommen bei Microsoft-Tours ..."
Hört sich fast zu gut an. England und Frankreich wechseln geschlossen zu Linux ;)
So richtig glaube ich das erst wenn es offiziell bekanntgegeben, wird bzw. wenn die Verträge mit MS offiziell nicht mehr weitergeführt bzw. storniert werden.
Von Kai Brandstetter am Di, 27. November 2001 um 19:55 #
Wir müssen unsere lokalen Abgeordneten des BT gezielt ansprechen, um ähnliche Resultate zu erzielen. Eine Einladung der lokalen Abgeordneten zu einer Infoveraanstaltung der LUGs könnte ein Anfang sein. Postings an Parteien, Abgeordnete ua.a ein weiteres. Die meisten haben Email, viele setzen Gästebücher auf ihre Pages. Solange man nicht herumtrollt. Massive offene Lobbyarbeit für Linux ist jetzt nötig.
Genau und man könnte vielleicht eine Webseite ins Leben rufen, bei der Ideen dafür ausgetauscht werden. Linux müßte für den Anwender noch einfacher werden, d.h. die wichtigsten Funktionen schnell verfügbar und ohne viel Mausklicks. Der Anwender mit seinen Wünschen müßte stärker zu Wort kommen.
-- Argumente für Linux -- anwendungsbeispiele -- TCO-Rechnungen -- Infomaterial
andererseits: beim bundesministerium BMVI kannst du dir eine excellente Broschüre für Linux/OS herunterladen bzw. bestellen, die von MIKRO/Berlin erstellt wurde. Das ist doch ein ziemlich staRKES aRGUMENT; EINE SOLCHE OFFIZIELLE pUBLIKATION:
Habt ihr euch mal den Bericht des "Bund der Steuerzahler" durchgelesen? Hier wird für soviel verdammt unnützes Zeug Geld ausgegeben... Glaubts mir, Microsoft macht in dieser Statistik nichtmal die Hälfte eines Prozentes aus! Ausserdem ist der Computer immernoch ein quasi auseiter Thema. Auch und erst recht in der Politik.
Von Mario Schmidt am Mi, 28. November 2001 um 09:11 #
Also sehts mal so, ich habe eben einfach mal eine Mail an die gute CDU geschrieben, warum die den gegen den Einsatz von Open Source gestimmt haben. Sonst merken die das nicht.
Was das halbt Prozent angeht: Das halbe Prozent haette ich gerne auf meinem Konto. Irgendwo muss das Sparen doch mal anfangen. Ausserdem, wieso soll das ganze Geld den immer nach Amiland gehen ? Wenn das ganze durch z.b. SuSe gemanagt wuerde, wuerde das Geld im Land bleiben und HIER fuer uns Arbeiten.
Von Thomas Mitzkat am Di, 27. November 2001 um 23:21 #
Ob nun Klappern zum Handwerk gehört oder nicht. Dass der Kampf um den Desktop von MS gewonnen ist, sehe ich nur als Schlachtenerfolg und sonst nichts. Die Auseinandersetzung freiheitsfordender Opensource-Krieger gegen die verschlossenen Bastionen gewinnorientierter Ausbeuter bekommt immer mehr breite Unterstützung auch in der Bevölkerung, zu denen auch die Politiker gehören. Die Kostenspirale für das Bisherige ist für Institutionen und Firmen nicht weg zu dikutieren. Auch wenn zahlenmässig gekaufte MS-Betriebssysteme im Verhältnis zu laufenden Computern ein gewissens Potential bescheinigen sollen, die Dunkelziffer sich mit Linux auseinandersetzender Anwender ist unkalkulierbar mit stetig wachsendem Trend hin zu Linux. Der Kostendruck oder die Illegalität betreffen den Privatanwender in einem Masse, gerade in Verbindung mit dem Erscheinen von XP, dass hier deutlich nach Alternativen gesucht wird, die, wir wissen es alle, in befriedigendem Mass vorhanden sind.
Von Mario Schmidt am Mi, 28. November 2001 um 09:23 #
Hi nochmal, nur zur Info, bzgl. Anwendungen: Seite gestern habe ich erfolgreich Videoschnitt mittels MainActor und iee1394 ( FireWire ) ans laufen bekommen. Wieder ein Abschnitt, wo man auf W.... verzichten kann.
gibt es mittlerweile Ergebnisse oder zumindest Ansätze der beispielhaften Migrationen von Linu-Systemen zu Microsoft-Servern. Frag' nur so aus Neugier.
Wo ich arbeite, brauchen die Leute nur MS-Office, Mail und SPSS (www.spss.ch) für Statistiken. Letzeres liegt mir migrationsmässig etwas auf dem Magen. Kennt jemand gute und doch klicki-bunte Statistiksoftware für Linux. Keine Hardcore-Tools für Mathematiker und Physiker sonder Statistik mit Szenarienanalyse udn guter Datenbankanbindung für Phil I-er!
Ich verstehe nicht, warum die Leute Leerzeichen selbst ijn so kurze URLs wie http://freshmeat.net/projects/root/ einbauen. Wie ja hiermit bewiesen sein sollte, hat das Board damit keinerlei Probleme, lediglich extrem lange URLs sind gespeert, weil sie die Seite zerschießen würden.
Mein Beitrag wurde trotz mehrmaliger Versuche erst akzeptiert, nachdem ich diese ominösen Leerzeichen in die URLs eingebaut hatte (obwohl die gar nicht so lang sind) !!
Das Prolinux-Forum ist wirklich Klasse, aber warum läßt sich das Problem mit den überlangen Wörtern nicht einfach dadurch lösen, daß sie einfach vom Forum-System radikal umgebrochen werden?
Wie Sie vielleicht schon mitbekommen haben, hat Microsoft eine Kampagne zur Diskreditierung von Linux gestartet, in der Geschichten von Geschäftsleuten gesammelt werden, die aussagen, "Wir sind von Linux auf Windows umgestiegen und sind glücklich darüber." Mandrake will diese böse Tat nicht ungestraft lassen und hat eine eigene "Business Umfrage" gestartet um der Welt zu zeigen, wie Mandrake Linux in Unternehmen leistungsfähige und flexible Lösungen zu viel geringeren Kosten als M$ anbietet. Diese Unternehmensumfrage hat bereits einige großartige Ergebnisse hervorgebracht.
Es sollten sich mal manche Institutionen über sowas Gedanken machen. Lieber 100 Rechner mit RedHat drauf statt 20 mit Windows. Es bringt einfach mehr
Da muessen Daten migriert werden, Admins und Mitarbeiter geschult werden usw. Das kostet auch richtig Kohle!
Und das ist meistens auch der Grund, warum viele dann einen Rueckzieher machen.
cu.
peter
Wobei die Schönrechner meist ungestraft die (zugegeben nicht niedrigen) einmaligen Umstellungskosten auch nur einmalig zu zahlenden Lizenzkosten gegenüberstellen.
Meist verfügen die Entscheider nicht über genug Weitblick zu erkennen, dass die Lizenzkostenspirale eine solche ohne Ende ist.
Munter bleiben ...
Man kriegt nämlich das M$ Spezialwissen in kaum einem normalen Studium beigebracht.
2. oder 3. Frage nach der Kostenfrage ist meist der Leistungsumfang.
Irgendwann kommt dann die Sprache auf Groupware.
Und ehrlich gesagt gibt es zum Outlook-Client keine echte Alternative...
(keine Flame jetzt)
Der Bringer wäre sowas wie Samba als Fileserver ein Programm was Outlook einen Exchange-Server vorgaukelt.
Damit hätte man zwar immer noch keine Windows-Clients, aber der 1. Schritt weg von M$-Servern wäre getan und somit weg von M$-Netzen.
Max
Und ehrlich gesagt gibt es zum Outlook-Client keine echte Alternative...
(keine Flame jetzt)
Max
----------------------------
Kein Flamewar? Wo Du doch gerade das Prädikat K.A.V.G. erworben hast?
Wer Ausguck als Groupware einsetzt, dem ist vermutlich eh nicht mehr zu helfen.
Ich persönlich würde eine sauber aufgesetzte Applikation unter Zope _immer_ vorziehen. Und da gibt es so einige Apps., die diese Aufgabe erfüllen und quasi nur noch installiert werden müssen. Das ist dann komplett webbasiert und nicht so ein proprietärer Quirlkack (sorry für meine Ausdrucksweise, aber ich muss es einfach mal schreiben).
Das hat dann u. a. den Vorteil, dass am Client nicht mehr gross rumgefummelt werden muss. Die Administrationskosten sind demgegenüber bei Ausguck dann viel höher. Von der bedeutend schlechteren Qualität, den überhöhten Lizenzkosten, dem instabilen System, den Ressourcenanforderungen, etc. pp. usw. mal ganz zu schweigen.
Nur ist das dumme dabei halt, dass die meisten admins halt windows gelernt haben...
Und davon solls ja in der 6er Version auch ne Linux-Version geben. Hab ich glaub ich bei Heise gelesen.
Ciao
Heiner
Daneben gibt es Ersatzserver für Exchange wie z.B Bynari. Sogar eine komplett Javaappletbasierende Version einer Groupware gibt es (Name vergessen), die zusätzlich die Möglichkeit von Internettelefonie und Videokonferenzen bietet. Von einer solch integrierten Lösung unter Windows ist mir nichts bekannt.
Damit ist das Argument wohl vom Tisch.
nebenbei könnte man für 200 mio dm so einiges an oss entwickeln
cu
lm
ohne M$!
Aber was du sagst stimmt wohl auch *g*
Ahoi
EvilSteve
Grüße FS111
-r
Für das normale Office ist Linux mittlerweile sehr gut verwendbar, wie auch für den normalen Hausgebrauch. Bei Spezialaufgaben muss man sehen, ob Anwendugen verfügbar sind. Da hat WinDOS sicherlich noch seine Vorteile. Hardcore-Gamen wird ja zumindest mal im Office kein Thema sein...
Brauche Illustrator, Photoshop und Freehand sowie Flash fürs Studium. Leider nix da unter Linux.... Gimp find ich nich halb so usable wie PS 6 und bringt mir ja auch nix, weil muß ja auch in der Uni arbeiten und will nich immer zwischen 3 oder mehr Anwendungen wechseln und mich umgewöhnen müssen.
Das ist ja das witzige:
Im Office-Bereich kann Linux dank StarOffice parktisch schon mit Windows gleichziehen. Nur im technischen Bereich (CAD!!!), wo ja Unix bisher seine Staerken hatte, gibts fast nix! Zummindest nicht die Killer-Apps, die auf NT mittlerweile portiert worden sind (CATIA, ProE, ...).
cu.
peter
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber für welches Studium
braucht man Flash?
grüße
mike
Und genau deshalb können die Amis meinetwegen ruhig unter sich bleiben. Mir geht das auch sonstwo vorbei, wieviele Windows-Verpackungen in Amiland über den Tisch gehen - Windows ist ein Ami-Produkt, also solln die damit auch arbeiten - aber nicht den Rest der Welt damit belästigen.
Und wie gesagt, die freien "Alternativen" bringen mir nichts, weil sie an der Uni in den Vorlesungen nicht eingesetzt werden und ich nich 5 Programme lernen will, weil ich dafür keine Zeit habe.
> Programme gibt es mindestens eine > Alternative unter Linux, ...
Naja aber ob die auch in der Art und Weise brauchbar sind wie es Cpt. Future will ist eine andere Frage.
KIllustrator? z.B. ist noch nicht das gelbe vom Ei.
Bla bla bla. Das Internet ist auch ein grösstenteils amerikanisches Produkt, ebenso der PC und grosse teile von Linux (Glibc, Libc, die GNU Tools die TCP/IP Komponente etc.)
Ich will das die Menschheit endlich ein bisschen wenigstens eins wird. Und nicht dieses ständige aufeinander zischen.
Ich hab es so satt.
So viel Verstand und vor allem Rückrat hat Europa nicht wirklich, das sie das wirklich ernst meinen könnten. Oder die Softwarepatentgeschichte schon wieder vergessen ?
Und wenn ich die Kriecher in der EU sehe, dann kommt auch die DMCA bzw. ihr unschreibarer Nachfolger früher oder später.
Hoffentlich werde ich widerlegt. QED (zeitlich nicht ganz korrekt).
Und wie schon von den Auftraggebern gesagt, freie und sichere Software.
BTW, das Killer-CAD auf Linux gibt es auch schon, MicroStation. Nur habe ich schon lange nichts mehr von MicroStation gehoert.
Muss mur noch in nationales Recht umgesetzt werden.
schoen waers. Microstation fuer Linux ist IMHO nur ne Studi-Version, die nicht kommerziell eingesetzt werden darf.
cu.
peter
Und: die Angebotene Quellcode Offenlegung von MS hilft nichts, da keiner verifzieren kann, ob das der tatsächliche Code ist.
aber sollte man nicht einfach die Quellen kompilieren können und daraus sollten dann exakt die selben Binaries entstehen wie die auf der CD??
Auch wenn man alles selbst compilieren würde (inklusive dem Compiler), kann man dem System noch nicht trauen. Wer es noch nicht kennt, dem sei eine Lektüre von Ken Thompsons Text "Reflections on Trusting Trust" ( http://www.acm.org/classics/sep95/ ) empfohlen. Ist nicht ganz trivial zu verstehenm, aber hochinteressant.
"The moral is obvious. You can't trust code that you did not totally create yourself. (Especially code from companies that employ people like me.) No amount of source-level verification or scrutiny will protect you from using untrusted code."
Cheers,
GNU/Wolfgang
Das frage ich mich generell bei der Debatte:
Offener Quellcode = System sicher.
Wer kann das 100% sagen? NIEMAND kann den Quellcode von einem gesamten Linux System überschauen. Es ist kinderleicht da was zu verstecken. Also ich weiss nicht.. das ist mir zuviel Optimismus.
Das NSA-Problem betrifft aber leider nicht nur Windows, sondern auch die Windows-Emulatoren für Linux. Vor einigen Monaten habe ich nicht schlecht gestaunt, als auf einer Website (von win4lin oder vmware) großspurig auf die "enge Zusammenarbeit mit der NSA" hingewiesen wurde. Dieser Hinweis war nach ein paar Tagen allerdings schon wieder verschwunden ;-).
Gebt mal bei google als Suchstring
"security enhanced linux" ein und folgt gleich dem ersten link ...
nicht Microcult....
Ich erinnere mich noch wie jemand süffisant auf Slashdot die copyrights von W2k gepostet
hat.. soviel zum thema klauen....
das ist auch so eine sache, die mich zum nachdenken angeregt hat. als ich anfang diesen jahres in helsinki war, habe ich weder in der touristeninformation noch im internetcafe irgendwelche linux-kisten gesehen. sogar das hotelabrechnungssystem lief auf win. das waren 10 tage härtester linux-entzug...
So richtig glaube ich das erst wenn es offiziell bekanntgegeben, wird bzw. wenn die Verträge mit MS offiziell nicht mehr weitergeführt bzw. storniert werden.
weil der Wartungsaufwand ( neu booten,System-
abstürze etc..) erheblichst geringer wird ,
so dass Admins als Halbtagsstelle geplant
werden können .
Gruss
Massive offene Lobbyarbeit für Linux ist jetzt nötig.
Linux müßte für den Anwender noch einfacher werden, d.h. die wichtigsten Funktionen schnell verfügbar und ohne viel Mausklicks.
Der Anwender mit seinen Wünschen müßte stärker zu Wort kommen.
-- Argumente für Linux
-- anwendungsbeispiele
-- TCO-Rechnungen
-- Infomaterial
andererseits: beim bundesministerium BMVI kannst du dir eine excellente Broschüre für Linux/OS herunterladen bzw. bestellen, die von MIKRO/Berlin erstellt wurde. Das ist doch ein ziemlich staRKES aRGUMENT; EINE SOLCHE OFFIZIELLE pUBLIKATION:
Mfg Jensemann
Empfehlungen gibt's auch genug, bloss
der Wille fehlt noch.
z.B.
http://linux.kbst.bund.de/
Habt ihr euch mal den Bericht des "Bund der Steuerzahler" durchgelesen? Hier wird für soviel verdammt unnützes Zeug Geld ausgegeben... Glaubts mir, Microsoft macht in dieser Statistik nichtmal die Hälfte eines Prozentes aus! Ausserdem ist der Computer immernoch ein quasi auseiter Thema. Auch und erst recht in der Politik.
Seit endlich mal realistisch.
Was das halbt Prozent angeht: Das halbe Prozent haette ich gerne auf meinem Konto. Irgendwo muss das Sparen doch mal anfangen. Ausserdem, wieso soll das ganze Geld den immer nach Amiland gehen ? Wenn das ganze durch z.b. SuSe gemanagt wuerde, wuerde das Geld im Land bleiben und HIER fuer uns Arbeiten.
Mario
nur zur Info, bzgl. Anwendungen: Seite gestern habe ich erfolgreich Videoschnitt mittels MainActor und iee1394 ( FireWire ) ans laufen bekommen. Wieder ein Abschnitt, wo man auf W.... verzichten kann.
Mario
http://www.bmwi.de/Homepage/Politikfelder/ Mittelstandspolitik/ Publikationen.jsp
http://www.bmwi.de/Homepage/ Politikfelder/Informationsgesellschaft/ Publikationen/Publikationen.jsp
gibt es mittlerweile Ergebnisse oder zumindest Ansätze der beispielhaften Migrationen von Linu-Systemen zu Microsoft-Servern.
Frag' nur so aus Neugier.
Gruß
Leviathan
wird ein interessanter Kostenvergleich von Linux und Windows vorgestellt. Die darin angegebene PDF-Datei
http://www.stampede.org/~matt/linux_vs_windows_pricing_comparison.pdf (Primary link, ~4.4 MB PDF)
http://www.cyber.com.au/cyber/about/linux_vs_windows_pricing_comparison.pdf (Mirror)
enthält zwar nur 14 Seiten, ist aber sehr interessant (enthält auch schöne Screenshots von StarOffice 6).
Sollte jedem Entscheidungsträger auf den Tisch gelegt werden
Wo ich arbeite, brauchen die Leute nur MS-Office, Mail und SPSS (www.spss.ch) für Statistiken. Letzeres liegt mir migrationsmässig etwas auf dem Magen. Kennt jemand gute und doch klicki-bunte Statistiksoftware für Linux. Keine Hardcore-Tools für Mathematiker und Physiker sonder Statistik mit Szenarienanalyse udn guter Datenbankanbindung für Phil I-er!
Gruss
Arthur
(Alle Links zusammensetzen!)
http://mayavi.sourceforge.net/
http://freshmeat.net/ projects/root/
http://freshmeat.net/ projects/weka/
oder einfach mal die ganzen Visualisierungsprojekte durchstöbern:
http://freshmeat.net/browse/135/
Zu guter Letzt empfehle ich noch die Eingabe des Suchbegriffs "Statistik Visualisierung Linux" in der Suchmaschine http://www.google.de
Viel Erfolg bei der Suche!
Ich verstehe nicht, warum die Leute Leerzeichen selbst ijn so kurze URLs wie http://freshmeat.net/projects/root/ einbauen. Wie ja hiermit bewiesen sein sollte, hat das Board damit keinerlei Probleme, lediglich extrem lange URLs sind gespeert, weil sie die Seite zerschießen würden.
Cheers,
GNU/Wolfgang
Mein Beitrag wurde trotz mehrmaliger Versuche erst akzeptiert, nachdem ich diese ominösen Leerzeichen in die URLs eingebaut hatte (obwohl die gar nicht so lang sind) !!
http://www.research.ibm.com/dx/
zur Diskreditierung von Linux gestartet, in der Geschichten von
Geschäftsleuten gesammelt werden, die aussagen, "Wir sind von Linux auf
Windows umgestiegen und sind glücklich darüber."
Mandrake will diese böse Tat nicht ungestraft lassen und hat eine
eigene "Business Umfrage" gestartet um der Welt zu zeigen, wie Mandrake
Linux in Unternehmen leistungsfähige und flexible Lösungen zu viel
geringeren Kosten als M$ anbietet.
Diese Unternehmensumfrage hat bereits einige großartige Ergebnisse
hervorgebracht.