laut kml schon. Spürbar wird der Unterschied jedoch erst unter hoher Prozessorlast pder langwierigen Prozessen. Heimanwender werden keinen Unterschied spüren.
Von Jan Brinkhaus am Di, 15. Januar 2002 um 22:04 #
O(1)-Scheduler?? Klingt ja sehr interessant. Man lernt ja so einige Strategien, aber wie geht es, dass die Schedulingzeit nicht von der Zahl der Prozesse abhängt UND das Schema gut ist!??
Ich Frage mich, wieso die Leute die Scheduler in und auswenig Wissen, nicht eine gute Implementierung schreiben, so das es Perfekt geht?
Ich stell mir das so wie der eine Typ, der Vater der Datenbanken ist und im Moment für Microsoft arbeitet.
Der hat ja die Datenbanken im wahrsten Sinne des Wortes erfunden, und Microsoft hat ihm in der Nähe seiner Wohnung(Villa?) ein Hochhaus gebaut, nur weil dieser nicht woanders hin wollte.
Solche Typen könnten doch locker ziemlich effiziente COdes erstellen, oder? Ich denke mal da an die ganzen Technische Informatik Professoren, die in ihrer eigenen Welt Leben und denken.
Hmm, so einfach scheints ja nicht zu sein, oder ist Ms Access etwa eine _perfekte_ Datenbank?
Es werden eben immer wieder neue, unkonventionelle Wege beschritten, die Verbesserungen bringen. Da gibt es nur selten den Fall, daß man die beste aller Lösungen kennt und sich keine bessere mehr finden läßt.
Professoren sind auch keine Götter (dann wären sie nicht Profs), Kernel-Hacker auch nicht. Die Mathematik hat ja auch nicht nach Gauss, Newton und Co. die Schotten dichtgemacht, weil etwa schon alles erforscht worden wäre.
Die Kernalgorithmen stellen immer einen Kompromiss dar. Auch der Scheduler kann entweder sehr gerecht und langsam oder etwas ungerecht dafür einfach und somit schnell sein. Eine "perfekte" Lösung gibt es nicht, da hilft auch alles Wissen der Welt nicht. Technische Informatik Professoren/innen (bei mir ist es eine Frau !!!) haben meist auch keine Ahnung von Betriebsystemen. Schließlich hat Andrew S. Tanenbaum auch schon fast alles zusammengefasst ("Modern Operating Systems"), das ist einfach kein interessantes Forschungsgebiet mehr. Kannst Dir ja mal den Code anschauen: /usr/src/linux/kernel/sched.c Ein paar Dinge kann man sogar verstehen.... Gut dokumentiert ist es auch.
bin noch recht neu in der Linux-Welt. Da wäre meine Frage mal welches der derzeit zu empfehlende Kernel ist? Anscheinend gab es ja in der 2.4er Serie einige schlimme Dinger. Ist es ein grosser (und stabiler) Sprung zu 2.5 gewesen?
2.4er ist die aktuelle Stable Version des Kernels. Für dich ist vermutlich am ehsten ein Kernal aus der Reihe zu empfehlen. 2.5er ist der aktuelle Entwickler Kernel. Unstable aber eben das neuste vom Neuen ;)
gruß Simon
PS: Die weitere Wahl sei jedem selbst überlassen...
Nein, die neuen 2.4-Kernel sind eigentlich recht gut, allerdings gab es bei den Kerneln 2.4.10-2.4.15 einige Probleme. Seit 2.4.16 hört man aber kaum noch klagen, man sollte sie recht bedenkenlos einsetzen können.
Die 2.5-Reihe sind Entwicklerkernel für die Version 2.6 oder 3.0. Dass System bei den Kernelversionen sieht so aus, dass eine ungerade Minornummer auf einen Entwicklerkernel hinweisst. Also 2.1.x, 2.3.x und 2.5.x werden zur Verfügung gestellt, damit man sich an der Entwicklung beteiligen kann und ihn testen kann, zur normalen Verwendung ist er nicht empfohlen.
Bei der 3. Nummer ist es übrigens egal, ob gerade oder ungerade, auf die 2. Nummer kommt es an.
Zum Schluss die übliche Frage: Bist du sicher, dass du einen neuen Kernel brauchst? Ich gebe zu, ich backe mir auch meistens einen aktuellen Kernel, aber ohne wirklich Vorteile davon zu haben. Große Distries stellen auch regelmäßig Updates gut getesteter Kernel zur Verfügung, die eigentlich alles bieten, was der Mensch braucht. cu Johannes
oder der letzte der 2.4er Reihe. Nicht jedes 2.4.-Update ist wichtig. Das hängt davon ab, welche Hardware man hat und welche Funktionen man benötigt. Updates, die Dir nichts bringen, brauchst Du auch nicht mitmachen.
Die 2.5er Serie ist eine reine Entwickler-Spielwiese und zur Zeit nur für Kernel-Entwickler interessant. Ausser Du möchtest Dir Deine Festplatte zerschiessen...
Nein! 2.4 ist die stable-Serie.. und 2.4.17 ist tatsächlich stabil! 2.5.x dagegen ist der aktuelle Entwicklerkernel.. kurz instabiler und gefährlicher geht nicht!
Willst du Tester spielen und tüchtig bug-reports schreiben, hol dir 2.5.2 Willst du einfach nur einen lauffähigen Rechner haben, nimm 2.4.17 oder den aktuellen 2.2.20(?)
werde mal den Patch auf den 2.4.17er auf meiner betagten SMP-Maschine testen.
Aber ich habe seit 2.4.13 ein anderes Problem. Ab und zu bekomme ich einen Kernel-Panic, hervorgerufen von einem Adaptec-SCSI-Kontroller, wenn ich die Maschine ganz normal einschalte. (PowerOn). Nach einem Reset, funktionierts wieder einwandfrei und ohne Probleme. Kennt jemand das Problem?
Von dirk.loesche am Mi, 16. Januar 2002 um 16:11 #
Hallo Leviathan. Und auch allen anderen einen schönen Tag. Also bei mir lag es am Speicher. Habe die Speicher-Spannung um 0,1 Volt höher gesetzt. Aber ob das bei dir was bringt weiss ich nicht. :) Macht es gut.
Ich stell mir das so wie der eine Typ, der Vater der Datenbanken ist und im Moment für Microsoft arbeitet.
Der hat ja die Datenbanken im wahrsten Sinne des Wortes erfunden, und Microsoft hat ihm in der Nähe seiner Wohnung(Villa?) ein Hochhaus gebaut, nur weil dieser nicht woanders hin wollte.
Solche Typen könnten doch locker ziemlich effiziente COdes erstellen, oder?
Ich denke mal da an die ganzen Technische Informatik Professoren, die in ihrer eigenen Welt Leben und denken.
_perfekte_ Datenbank?
Es werden eben immer wieder neue,
unkonventionelle Wege beschritten,
die Verbesserungen bringen.
Da gibt es nur selten den Fall,
daß man die beste aller Lösungen
kennt und sich keine bessere mehr
finden läßt.
Professoren sind auch keine Götter (dann wären sie nicht Profs), Kernel-Hacker auch nicht.
Die Mathematik hat ja auch nicht
nach Gauss, Newton und Co. die Schotten dichtgemacht, weil etwa
schon alles erforscht worden wäre.
Ein paar Dinge kann man sogar verstehen....
Gut dokumentiert ist es auch.
Der ist noch auf OSS aufgebaut und es soll noch während der 2.5'er Entwicklung auf ALSA umgestellt werden. Wozu da noch den alten OSS-Code pflegen...
bin noch recht neu in der Linux-Welt. Da wäre meine Frage mal welches der derzeit zu empfehlende Kernel ist?
Anscheinend gab es ja in der 2.4er Serie einige schlimme Dinger.
Ist es ein grosser (und stabiler) Sprung zu 2.5 gewesen?
MfG
Martin
2.5er ist der aktuelle Entwickler Kernel. Unstable aber eben das neuste vom Neuen ;)
gruß Simon
PS: Die weitere Wahl sei jedem selbst überlassen...
Nein, die neuen 2.4-Kernel sind eigentlich recht gut, allerdings gab es bei den Kerneln 2.4.10-2.4.15 einige Probleme. Seit 2.4.16 hört man aber kaum noch klagen, man sollte sie recht bedenkenlos einsetzen können.
Die 2.5-Reihe sind Entwicklerkernel für die Version 2.6 oder 3.0. Dass System bei den Kernelversionen sieht so aus, dass eine ungerade Minornummer auf einen Entwicklerkernel hinweisst. Also 2.1.x, 2.3.x und 2.5.x werden zur Verfügung gestellt, damit man sich an der Entwicklung beteiligen kann und ihn testen kann, zur normalen Verwendung ist er nicht empfohlen.
Bei der 3. Nummer ist es übrigens egal, ob gerade oder ungerade, auf die 2. Nummer kommt es an.
Zum Schluss die übliche Frage: Bist du sicher, dass du einen neuen Kernel brauchst? Ich gebe zu, ich backe mir auch meistens einen aktuellen Kernel, aber ohne wirklich Vorteile davon zu haben. Große Distries stellen auch regelmäßig Updates gut getesteter Kernel zur Verfügung, die eigentlich alles bieten, was der Mensch braucht. cu Johannes
Die 2.5er Serie ist eine reine Entwickler-Spielwiese und zur Zeit nur für Kernel-Entwickler interessant. Ausser Du möchtest Dir Deine Festplatte zerschiessen...
2.4 ist die stable-Serie.. und 2.4.17 ist tatsächlich stabil!
2.5.x dagegen ist der aktuelle Entwicklerkernel.. kurz instabiler und gefährlicher geht nicht!
Willst du Tester spielen und tüchtig bug-reports schreiben, hol dir 2.5.2
Willst du einfach nur einen lauffähigen Rechner haben, nimm 2.4.17 oder den aktuellen 2.2.20(?)
ciao
Volker
http://kt.zork.net/kernel-traffic/
kt20020114_150.html
werde mal den Patch auf den 2.4.17er auf meiner betagten SMP-Maschine testen.
Aber ich habe seit 2.4.13 ein anderes Problem. Ab und zu bekomme ich einen Kernel-Panic, hervorgerufen von einem Adaptec-SCSI-Kontroller, wenn ich die Maschine ganz normal einschalte. (PowerOn). Nach einem Reset, funktionierts wieder einwandfrei und ohne Probleme. Kennt jemand das Problem?
Gruß
Leviathan
Also bei mir lag es am Speicher. Habe die Speicher-Spannung um 0,1 Volt höher gesetzt. Aber ob das bei dir was bringt weiss ich nicht. :)
Macht es gut.