Interessant, ích studiere an der Uni Osnabrück.. Wenn man seine Diplom oder Magisterarbeit über ein OSS Thema schreibt, kommt man dann in den Kreis der Preisträger? Ich habe gar nichts davon gehört, dass dieser Preis ausgeschrieben worden sei oder war das mal wieder die Kiste eines bestimmten Fachbereichs?
Von Bernhard Reiter am Fr, 1. Februar 2002 um 11:31 #
Es muss Dich jemand vorschlagen, meistens ein Lehrender. In der Begründung sollte der Bezug der Arbeit zu Freier Software dargestellt werden. Auf der Webseite der Uni findet sich dazu noch das Formular.
Als der Preis gestiftet wurde, bekamen alle Fachbereiche eine Ankündigung. Es hätte also uniweit bekannt sein sollen....
Ich schätze, dass hat an der Uni keiner mitbekommen. die Lehrenden sagen immer, sie würden gerne alles auf OSS/FS umstellen, aber der notorische Strukturkonservatismus und irgendwelche Steinaltanwendungen (von VMWare noch nie was gehört..) werden vorgeschoben. Wie jetzt im Bundestag(http://www.spdfraktion.de/dialog/forum/ mit der Linuxdebatte. Am RZ haben sie sogar die Asbach - X-Server abgeschafft, keine schöne Entwicklung. Ich denke da muss man studentisch einfach mehr Druck auf die Entscheider machen... Linux braucht ein bisschen Lobby für den Desktop.
also. ich studiere an der fh osnabrück und da haben sie leider alle linux-rechner wieder eingestampft. leider. dafür wird dort aber wieder ganz groß auf windows-nt gesetzt. wie soll man denn da etwas vernünfitiges lernen? einen förderpreis für freie software wäre dort absolute utopie. :(
also ich habe nicht den eindruck, daß das dort ernster genommen wird. wäre schön wenn es so wäre. natürlich kann man auf win-kisten freie software programmieren. nur muss dafür auch die richtige software installiert sein.....
Von Reiner Schischke am Fr, 1. Februar 2002 um 10:56 #
@ Jan-Oliver Gewiss kann man freie Software auf Wind-OS entwickeln, aber eben fuer ein proprietaeres, unfreies System. Es sei denn, man entwickelt mit einem Cross-Compiler. Ueblicherweise entwickelt man aber auf dem Zielsystem, wenn's nicht gerade eine Embedded Maschine ist oder die Werkzeuge darauf nichts taugen.
-- Reiner Prisoners want windows and gates, free people an open world.
Von Jan-Oliver Wagner am Fr, 1. Februar 2002 um 11:22 #
@Eremit, Reiner
Sicherlich ist W* nicht die erste Wahl.
Allerdings braucht nicht gleich einen Cross-Compiler. Probier z.B. Python mit wxWindows aus. Die Programme laufen dann ohne weitere Änderung auch auf GNU/Linux, anderen Unices und MacOS.
Für Installationen findest Du das W* Admin-PW i.d.R. (da man es permanent benötigt) unter der Tatsatur oder am Monitor
bei uns isset nicht besser mit den Linux Kisten...
Der Admin vom Linuxlabor ist die totale Nase und hat keine Ahnung von gar nix.. und deswegen laufen von 30 Rechnern immer so 3-4 :o( Sonst läuft überall ein ebenfalls schrecklich konfiguriertes NT 4.0 mit Novell *Würg*.. schreckliche Situation bei uns.. in Proggen wird uns erzählt makefiles macht heute eh keiner mehr usw.. da musste ich erstmal protestieren...
Naja ich hoffe trotzdem das sich in den nächsten Jahren noch was tut.
Utopie ist soagr Linux im Bundestag nicht mehr, ich glaube an den Dominoeffekt:
http://www.spdfraktion.de/dialog/forum/
Genauso wie mit budnestux kann man auch Druck auf die Koordinatoren in der Lehre machen Freie Software einzusetzen, damit wir zukunftsfähig bleiben. Aber ich glaube Osna kommt jedenfalls in der Lehre nicht an OSS vorbei.
@catonga nein, die haben nicht zuviel geld. das rechenzentrum wurde quasi aufgelöst und die rechner den einzelnen fachbereichen zugeordnet. diese mussten dann die admins stellen. meines erachtens ist es nur eine verschiebung der kosten auf dem blatt papier. da aber kein fachbreich sich nebenbei noch linux leisten will wurde der raum aufgelöst. die rechner liegen im keller. funktionsfähig. ich glaube der server liegt da auch noch irgendwo..... die lugo ist momentan nicht sehr stark vertreten. das war eine ganze gruppe die alle gleichzeitig fertig waren und nun einen job irgendwo im süden haben. was aus dem rest der lugo geworden ist weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz genau.
Da muss ich mich anschließen. Es wird zwar keiner dazu gezwungen ein Schulnetz zu administrieren, aber wenn man was von der Sache versteht und einen guten Draht zu den Lehrern hat, dann ist man schon willkommen. (bin selbst Admin unseres kleinen Schulnetzwerkes) Also setzt euch für eure Schule/Uni/FH ein und versucht die Dinge zu bessern, als immer nur darüber zu schimpfen!
Warumgibt es am RZ eigentlich keine Linuxrechner? Da sollten wir mal anchfragen. Gibt es eigentlich eine LUG an der UNI? Vielleicht liesse sich etwas über den Asta machen... Ich finde es einfach traurig, bestimmt hält der Präsi schlaue reden über Free Software und selber wird's in der Lehre nicht eingesetzt. Und was ist mit dem RZ: Lauter Word, Powerpoint Kurse, kein Open Source. Wenn ihr wirklich mal was für die Uni tun wollt, dann macht doch als Linuxdiesntleister mal einen Vortrag in der Lehre, am besten in Bereichen, die mit Linux gar nichts am hut haben... Vielleicht bei den soWis, die wären dafür bestimmt offen... Vielleicht kann man ein paar Leute heiss machen..
Zumindest in den Kreis der Kandidaten. Der Preis umfasst ausdrücklich auch an Projekte und Arbeiten, die keine Software-Entwicklung beinhalten.
> Ich habe gar nichts davon gehört, dass dieser Preis ausgeschrieben worden sei
> oder war das mal wieder die Kiste eines bestimmten Fachbereichs?
Schade, der Preis ist uniweit ausgeschrieben und nicht auf einen Fachbereich beschränkt.
Grüße,
Frank
In der Begründung sollte der Bezug der Arbeit zu Freier Software dargestellt werden. Auf der Webseite der Uni findet sich dazu noch das Formular.
Als der Preis gestiftet wurde, bekamen alle Fachbereiche eine Ankündigung.
Es hätte also uniweit bekannt sein sollen....
Am RZ haben sie sogar die Asbach - X-Server abgeschafft, keine schöne Entwicklung. Ich denke da muss man studentisch einfach mehr Druck auf die Entscheider machen... Linux braucht ein bisschen Lobby für den Desktop.
Eremit
den Eindruck, dass das Thema Freie
Software wesentlich ernster genommen wird als an der Uni-Osnabrück.
Eigentlich gibt überall Sympathisanten Freier Software, man muss sie nur finden und motivieren das Thema auch öffentlich
zu diskutieren.
Übrigens kann man sogar auf W*-Kisten
noch Freie Software-Projekte machen
also ich habe nicht den eindruck, daß das dort ernster genommen wird. wäre schön wenn es so wäre. natürlich kann man auf win-kisten freie software programmieren. nur muss dafür auch die richtige software installiert sein.....
Eremit
Gewiss kann man freie Software auf Wind-OS entwickeln, aber eben fuer ein proprietaeres, unfreies System. Es sei denn, man entwickelt mit einem Cross-Compiler. Ueblicherweise entwickelt man aber auf dem Zielsystem, wenn's nicht gerade eine Embedded Maschine ist oder die Werkzeuge darauf nichts taugen.
--
Reiner
Prisoners want windows and gates, free people an open world.
Sicherlich ist W* nicht die erste Wahl.
Allerdings braucht nicht gleich einen
Cross-Compiler. Probier z.B. Python
mit wxWindows aus. Die Programme laufen
dann ohne weitere Änderung auch auf
GNU/Linux, anderen Unices und MacOS.
Für Installationen findest Du das W* Admin-PW i.d.R. (da man es permanent benötigt) unter der Tatsatur oder
am Monitor
Du hast Recht, dass es keine schöne Situation ist, ein proprietäres System zu verwenden.
Mein Standardtip ist Python, was vor allem in Zusammenhang mit wxpython, plattformunabhängige Entwicklung möglich macht.
Weiterhin kann es nichts schaden den Unmut als Studierender der FH innerhalb dieser mal öffentlich zu machen.
Der Admin vom Linuxlabor ist die totale Nase und hat keine Ahnung von gar nix..
und deswegen laufen von 30 Rechnern immer so 3-4 :o(
Sonst läuft überall ein ebenfalls schrecklich konfiguriertes NT 4.0 mit Novell *Würg*.. schreckliche Situation bei uns.. in Proggen wird uns erzählt makefiles macht heute eh keiner mehr usw.. da musste ich erstmal protestieren...
Naja ich hoffe trotzdem das sich in den nächsten Jahren noch was tut.
Gruß
Waldgeist vonner FH - Weingarten
http://www.spdfraktion.de/dialog/forum/
Genauso wie mit budnestux kann man auch Druck auf die Koordinatoren in der Lehre machen Freie Software einzusetzen, damit wir zukunftsfähig bleiben. Aber ich glaube Osna kommt jedenfalls in der Lehre nicht an OSS vorbei.
Hat eure FH zuviel Geld oder wie sieht das aus?
Man sollte ihr den Safthahn zudrehen, wegen unnötiger Verschwendung von Steuergeldern (-> windows Lzenzen).
nein, die haben nicht zuviel geld. das rechenzentrum wurde quasi aufgelöst und die rechner den einzelnen fachbereichen zugeordnet. diese mussten dann die admins stellen. meines erachtens ist es nur eine verschiebung der kosten auf dem blatt papier. da aber kein fachbreich sich nebenbei noch linux leisten will wurde der raum aufgelöst. die rechner liegen im keller. funktionsfähig. ich glaube der server liegt da auch noch irgendwo.....
die lugo ist momentan nicht sehr stark vertreten. das war eine ganze gruppe die alle gleichzeitig fertig waren und nun einen job irgendwo im süden haben. was aus dem rest der lugo geworden ist weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz genau.
Eremit
Ich denke, wenn ihr genügend Interesse zegit, dann dürft ihr sicher mithelfen die Linux-Kisten fitzumachen ...
cu
Fabian
PS: weiss zwar nicht, wie das bei euch an der FH iost, aber schon bei uns an der Schule dürfen/müssen Schüler die Administration machen ...
(bin selbst Admin unseres kleinen Schulnetzwerkes)
Also setzt euch für eure Schule/Uni/FH ein und versucht die Dinge zu bessern, als immer nur darüber zu schimpfen!