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Thema: Süddeutsche Zeitung: »Fauler Computer-Kompromiss«

51 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Daniel am So, 17. März 2002 um 22:13 #
Nun ja, was soll man davon halten.
Ob Linux auf dem Desktop oder nicht, was spielt das noch für eine große Rolle,
sind wir nicht froh, dass es überhaupt Linux-Server geworden sind.
IN ein paar Jahren sind die Leute mit Anzug und Krawatte auch so weit, dass sie sagen:
OK, nehmen wir diesmal Linux und testen, wir können ja immernoch Windows3129 benutzen, wenn Linux nicht das kann, was es verspricht.
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    Von Chlothar III. am Mo, 18. März 2002 um 07:14 #
    Danke liebes Pro-Linux-Team... da steht ja mal was ganz neues! ;-)

    seit anfang dieses jahres haben wir dieses thema bis zur genüge durchgekaut - und auch dieser artikel bringt die diskussion nicht weiter.
    ihr leistet hervorragende arbeit (herzlichen dank) - aber das hat mich jetzt halt heute morgen genervt, mit so einem artikel in die neue woche starten zu "müssen" ;-)

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    Von hagen am Mo, 18. März 2002 um 09:59 #
    Nunja, momentan sind ja sowieso alle am bestechen und bestochen werden und die IT-Kommission besteht ja auch nur aus Menschen. Wenn da mal MS nicht mit irgendwelchen Schmiergeldern nachgeholfen hat :-)
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    Von Chlothar III. am Mo, 18. März 2002 um 12:56 #
    sogar in der fdp-freundlichen "Neuen Zürcher Zeitung" (das seriöseste blatt der schweiz) wurden die praktiken von ms (was die bestechung der dt. parlamentarier angeht) arg kritisch beleuchtet.
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    Von Orakel am Mo, 18. März 2002 um 16:32 #
    @ Daniel

    Warum sollte man denn in ein paar Jahren auf Linux umsteigen, wenn man es jetzt nicht tut? In ein paar Jahren gibt es noch mehr Abhängigkeiten zu Office XP, als es jetzt schon so ist.

    Je länger der BT wartet, desto weniger gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Umstellung kein Disaster oder billiger ist.

    Im Grunde schlägt dieser Artikel der sz in die gleiche Kerbe wie die Ct mit dem Artikel über den Hinterbänkler.

    Vor allem entlarvt er die Propaganda der SPD. Ursprünglich war mal von einer Umstellung der Clients auf Linux die Rede.

    Dass von eben jener SPD die Umstellung der Server jetzt als Kompromiss verkauft wird, ist eine Lüge.

    Ein Kompromiss wäre es frühestens gewesen, wenn mindestens ein Desktop-PC auf Linux umgerüstet worden wäre. Von den Servern war nämlich anfangs gar nicht die Rede.

    Man mag darüber streiten, was hie oder da das eine oder andere System besser kann.

    Aber es ist heuchlerisch zu sagen: "Heute hat's mit der Umstellung nicht gelappt, aber in ein paar Jahren klappt's bestimmt."

    Nochmal meine Frage:

    WARUM sollte es denn in ein paar Jahren besser sein, umzustellen?

    Gruss,

    Orakel

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    Von Anonymous am Mi, 20. März 2002 um 08:51 #

    Was ist eigentlich an den auf der CeBIT in einschlägigen Kreisen kursierenden Gerüchten dran, die entscheidende Präsentation hätte unter Benutzung von Ice-WM anstatt von KDE stattgefunden? Warum redet keiner von den Beteiligten darüber? Warum heisst es nur "no comment"? Was wird da unter den Teppich gekehrt?
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Von Nils Ritter am So, 17. März 2002 um 22:20 #
> Die Parlamentarier hätten sich lediglich an neue Software gewöhnen müssen.

And that's tha problem! Genau deswegen wurde WinXP eingesetzt. So siehts aus... schade, aber ist so.


--
http://www.bbz-band.de.vu

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    Von Malte am So, 17. März 2002 um 22:50 #
    Muss man sich nicht auch an XP gewöhnen?
    Aber das stört ja keinen!
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    Von Hans12 am So, 17. März 2002 um 23:23 #
    "Gewöhnung" kostet auf jeden Fall Geld. Beim Umstieg von NT auf XP ist der Unterschied (bei sonst nahezu gleicher Anwendungssoftware) relativ gering. Dafür zahlt man halt den hohen Preis für die Lizenz.
    Bei Linux müsste man sich auch noch neue Anwendungssoftware besorgen (die ist auch für Linux nicht immer kostenlos) und _reichlich_ in Schulung investieren.
    Und das nur für ein Ergebnis, das lediglich _anders_, aber nicht _wirklich_funktional_besser_ ist.

    Ich halte die Entscheidung für gut. Wenn mal wieder ein Generationswechsel bei der Software ansteht, kann man ja wieder einen Wettbewerb veranstalten.

    Konkurrenz belebt das Geschäft!
    MS-Windows wird wesentlich besser und stabiler, seit es Linux gibt!
    Und Linux wird mit jeder Windows-Generation für den Laien verwendbarer.

    Lassen wir einfach mal die Zeit entscheiden.

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    Von heckpart am So, 17. März 2002 um 23:27 #
    @hans12

    da hast du sicherlich recht. Mit der Zeit wird sich immer das Beste etablieren, aber hätte da der Bundestag nicht ein Zeichen setzen können? Vor allem verstehe ich nicht die Verwendung von WIndowsXP. Da hätten es sicherlich auch noch die alten WinVersionen getan, gerade wo man WinXP soviel wegen der gestohlenen Privatsphäre hintersagt...

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    Von Anonymous am So, 17. März 2002 um 23:39 #
    Das Problem dabei ist, dass für die alten Versionen der Support nicht mehr angeboten wird, d.h. einfach ausläuft.
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    Von fs111 am Mo, 18. März 2002 um 00:48 #
    WAs ist das eigentlich immer für ein Schwachsinn mit diesen Schulungen. Macht Ihr etwa bei jedem Auto dass ihr neuhabt, oder wenn Ihr Euch mal eins ausleiht auch gleich nen neuen Führerschein? Office, Surfen und Emails verschickenn ist doch unter Win und Lin genau das gleiche? Für mich sind das immer nur Scheinargumente! ICh glaube nämlci nicht, dass unsere Parlamentarier überhaupt die Möglichkeiten Ihrer Rechner nutzen, egal unter welchem OS. Die sind doch vielmehr damit beschäftigt Ihre strahlenden Gesichter in Fernsehkameras zu halten und hinterm Rücken die Hand auf zu halten.

    In diesem Sinne Gute Nacht (Deutschland)

    fs111

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    Von d-fault am Mo, 18. März 2002 um 03:22 #
    Nun ja - einen Computer zu bedienen ist aber nicht ganz so trivial, wie, sich hinter ein Steuer eines Autos zu klemmen und loszufahren (sofern man es überhaupt gelernt hat). Natürlich müssen Mitarbeiter geschult werden, natürlich unterscheidet sich Software unter Linux zum Teil erheblich von Windows-Software. Sicher nicht alle. Aber bereits StarOffice ist eine völlig fremde Welt, wenn man gerade mal gelernt hat, mit MSWord zu arbeiten. Und da sind noch nicht mal die professionellen Anwender mit gemeint, die vielleicht seit Jahren mit Word arbeiten, fast jeden Shortcut kennen und bei OpenOffice erstmal verzweifelt die ODBC-Funktionen suchen (so wie ich).

    Ich arbeite zum Beispiel viel mit der Tastatur, durch Shortcuts und bestimmte Tastenkombinationen, die ich durch die Arbeit mit Windows gewohnt bin (damit bin ich meist 3 mal schneller als mit der Maus). Unter Linux ist es dann jedesmal eine totale Umgewöhnung, wenn in KDE z. B. eine Tastaturkombination nicht so funktioniert, wie ich es seit Jahren von Windows kenne.

    Es reicht für Linux meiner Meinung nach nicht, wenn es ein 2. Windows ist - Linux muss besser als Windows werden (nicht bloss funktionell) - dann, nur dann wird es auf dem Desktop eine Chance haben.

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    Von Anonymous am Mo, 18. März 2002 um 04:42 #
    @Hans 12
    "Die Zeit entscheiden lassen ."
    Das ist ein anderer Ausdruck für die Sache
    schlafen lassen .
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    Von Olli am Mo, 18. März 2002 um 08:05 #
    oder diese leute sind vom microsoft geschmiert wurden. das glaube ich mal eher. an jeder ecke wird doch heute geschmiert warum das nicht auch der aeltestenrat.
    mfg olli
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    Von Stefan Lücking am Mo, 18. März 2002 um 08:19 #
    Kurzfristig mag ein Umstieg auf Linux wegen der Umschulungskosten teurer sein, aber mittel- und langfristig wird die Aufrechterhaltung des Microsoft-Monopols im Desktop- und Büroanwendungsbereich um vieles teurer werden.

    Das liegt schon allein daran, dass Microsoft in diesem Sektor bei der Preisgestaltung die Umschulungskosten, die für einen Umstieg auf alternative Produkte angesetzt werden kann, als Spielraum nutzen kann, also seine Produkte sehr viel teurer verkaufen kann und immer noch behaupten kann, im Endeffekt billiger zu sein. So etwas nennt man eine Monopolrente: eine zusätzliche Gewinnspanne, die der Monopolist allein dadurch erhält, dass die Konkurrenten erst einmal die Hindernisse überwinden müssen, um in den Markt einzusteigen.

    Diese Monopolgewinne kann das Unternehmen dazu nutzen, andere Produkte (wie z.B. die X-Box) unter Preis zu verkaufen, um auf diese Weise auch in andere Märkte vorzudringen.

    Für die Kunden mag es aufgrund der Kosten für den Umstieg kurzfristig billiger sein, sich für das Produkt des Monopolisten zu entscheiden. Mittelfristig aber ist es teurer, weil die Umstiegskosten nur einmal veranschlagt werden müssen, danach aber so Dinge wie Umschulungskosten zumindest gleich hoch sein werden. Die Preise des Monopolisten aber bleiben so lange höher, solange er sein Monopol aufrecht erhalten kann. Und umso mehr es ihm gelingt, den Umstieg auf andere Produkte zu erschweren, desto höher kann er die Preise für seine eigenen Produkte veranschlagen.

    Ich kann es verstehen, wenn ein Privatunternehmen, das in einer wirtschaftlich schwierigen Lage steckt, sich dennoch für die kurzfristig günstigere Variante entscheidet. Aber der Deutsche Bundestag sollte doch etwas langfristiger denken, eben "weitsichtiger" sein, wie der Kommentator der Süddeutschen schreibt.

    Im Übrigen wundert es mich, dass ausgerechnet die FDP so sehr für die Microsoft-Lösung eingetreten ist. Denn schließlich gehört es doch zu ihrem wirtschaftsliberalen Credo, dass freier Wettbewerb besser ist als jedes Monopol. Und das Microsoft im Bereich der Desktop- und Bürosoftware in Deutschland schon seit Jahren ein Monopol inne, lässt sich nicht bezweifeln.

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    Von Anonymous am Mo, 18. März 2002 um 09:28 #
    @d-fault: KDE ist ja auch ein Scheiss. Die Tastatur-Belegung ist nicht vernünftig konfigurierbar, und idiotisch vorkonfiguriert. Ich persönlich bleibe bei IceWM - die Grund-Tastenkombinationen sind denen von Win95 sehr ähnlich, und amonsten ist die Konfiguration sehr flexibel und vergleichsweise einfach.
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    Von bethor am Mi, 20. März 2002 um 12:47 #
    @Hans12
    Prinzipiell kann ich deine Argumente nur bedingt nachvollziehen. Der Punkt "Kosten für Schulungen" mag noch einleutend sein - zumindest auf kurze Sicht - aber du scheinst das wichtigste zu übersehen. Es geht hier nicht um Wettbewerb, sondern um TRANSPARENZ auf Betriebssystemebene zu schaffen, also um Sicherheit. Wettbewerb ist das - aus leicht polemischer - Sicht sicher nicht, denn die GNU-Jünger handeln aus Ideologie für Freiheit und tragen keine schwarzen Koffer mit sich herumtragen, wogegen Monopolist Micros*ft aus Profitgier und Macht handelt.
    Fazit: Auf mittel- und langfristige Sicht wäre der Wechsel ein Schritt in eine freiere Infrastruktur im BT, aber auch hier stagniert Deutschland. Leider, traurig genug...

    PS: Mir graußt es über dem Gedanken, dass ein Parlamentarier auf seinem Windows-PC mit Internet-Anbindung wichtige Dokumente gespeichert hat...

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Von Udo am So, 17. März 2002 um 22:21 #
Vor 4 Jahren kannten nur Insider Linux.
Jetzt,nach einer Legislaturperiode,kommt Linux schon in den Bundestag.Schritt für Schritt geht es weiter.
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Von Anonymous am So, 17. März 2002 um 22:35 #
Unter http://www.linuxcommunity.de/Neues/story?storyid=3343 steht ein neues Interview mit Miguel de Icaza.
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Von BufferOverflow am So, 17. März 2002 um 23:03 #
Nichts dagegen, wenn sie es auch auf den Workstation einsetzen wuerden.

Ich halte den Kommentar aber fuer kein bisschen objektiv. Versucht da ein Kommentator Sympathien zu sammeln?
Solche Sachen wie Ausfallsicherheit gelten mit Desktop (meinetwegen mal KDE als Beispiel) genausowenig wie unter Windows.
Als Server ist Linux eine andere Liga, weil da auf Desktops verzichtet werden kann, die das System gefaehrden.
Versteht mich nicht falsch, ich oute mich eben als KDE2.x-ler....aber was KDE angeht, ist es nicht weniger absturzfreudig, als die Win-NT-Klasse (was nicht heissen soll, dass es viele Abstuerze sind, was nur heissen soll, dass NT keineswegs Bluescreen-gefaehrdet ist). Wer Linux-Desktop staendig mit Win9x vergleicht ist selber schuld.
Zudem kommt noch, dass Rechner, auf denen z.B. KDE laufen soll, nicht minder hochgeruestet sein muessen, als Rechner, auf denen Windows laeuft.


Mir fehlt bei vielen Kommentaren in der Diskussion die Objektivitaet.

Ich bin nicht gegen Linux und ich bin kein MS-Juenger, aber man sollte nicht auf biegen und brechen Linux dort einsetzen, wo es nicht WIRKLICH einen Vorteil bringt.

Gruss

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    Von Anonymous am So, 17. März 2002 um 23:12 #
    Ich stimme Dir zwar zu, dass es auch unter KDE zu Programmabstürzen kommen kann und dass auch KDE einiges an Ressourcen braucht, aber ich ziehe nicht die gleiche Konsequenz.

    Wenn alle Linux nur da einsetzen, "wo es WIRKLICH einen Vorteil bringt", dann hat Linux schon verloren, weil man dann immer erst nachweisen müsste, dass es tatsächlich einen Vorteil bringt. Meines Erachtens kann angesichts des Microsoft-Monopols die Maxime nur lauten, Alternativen wie Linux überall dort einzusetzen, wo sie keinen offensichtlichen NACHTEIL bringen.

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    Von heckpart am So, 17. März 2002 um 23:32 #
    stimmt genau...

    MS hat schon zu viel Kontrolle, wenn man sich überlegt, dass es lediglich darum geht ein anders Grundsytem mit einer anderen Benutzeroberfläche zu verwenden. MS hat sich so gut an die Verbraucher gekettet, dass es so gut wie unmöglich ist, ohne Mehrkosten von MS wegzukommen. Alles geht mit MS, aber eben nur mit MS und mit nichts anderem. Das ist das Problem, wogegen man wirken sollte...

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    Von Anonymous am Mo, 18. März 2002 um 02:30 #
    Nun ja, mag ja alles sein. Aber die hätten doch auch X mit StarOffice5.2 draufhauen können. Der
    Destop sieht genauso aus wie NT und die hätten auch ihre einheitliche Zwischenablage gehabt (
    auch Bilder etc)
    Soweit ich weiß brauchen die OFFICE und Netscape sonst nix.
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    Von Gunter am Mo, 18. März 2002 um 08:20 #
    @anon:
    > Aber die hätten doch auch X mit
    > StarOffice5.2 draufhauen können.

    Nee, genau da liegt der Haken.
    Ich benutze jetzt seit etwa 1,5 Jahren kein Windows mehr. Inzwischen finde ich kde in der Bedienung viel intuitiver und angenehmer zu handhaben als win2000.
    Ich empfinde es aber als _weniger_ stabil.
    Aber der wirklich große Haken ist das Fehlen einer Anständigen Textverarbeitung!
    Es gibt schlichtweg nichts, was an M$Word heranreicht. Ich weiß, das Word ziemlich Buggy ist. Aber es ist eindeutig _viel_ besser bedienbar als SO. Gliederung von großen und mittelgroßen Dokumenten empfinde ich mit SO als Krampf. Alleine das cut&pasten von Kapiteln sucks wirklich!
    Sowas ist für unsere Parlis wichtiger als die Fumktionalität eines Desktopmanagers.

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    Von BufferOverflow am Mo, 18. März 2002 um 14:46 #
    @ Gunter:

    Kann natuerlich daran liegen, dass Du Version 5.x getestet hast?

    Ich meine, ich hab den 6er von SO auch noch nicht probiert, soll aber ganz was anderes sein, vor allem der SO Desktop ist weg - eine Sache, die ich gut finde.

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    Von BufferOverflow am Mo, 18. März 2002 um 14:50 #
    @ Reaktion gesendet von Anonymous am So, 17 Mär 2002 um 23:12:

    Okay, einigen wir uns auf Deine Version, man setze Linux dort ein, wo es keine NACHTEILE bringt. Kling vernuenftig. Aber auch nur dann, wenn eh eine Migration geplant ist.

    Ich fuer meinen Teil wuerde eine x Jahre alte Windows-EDV niemals opfern, um auf der Linux-Welle mitzuschwimmen, damit ich nach aussen hin modern bin. "Mal eben" migrieren....zuhause okay, aber viele denken vieleicht nicht weiter als ueber die eigenen 4 Waende hinaus.

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    Von Anonymous am Mo, 18. März 2002 um 18:19 #
    hallo,
    linux ist auch auf dem desktop das zuverlässigere/stabilere system:

    kde richtig eingespielt ist eine reine unix-desktop freude.

    'anforderungen an das system':
    kde kann an die verfuegbaren system-resourcen angepasst werden - laeuft bei mir auf einem 233mmx.

    gruss

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    Von BufferOverflow am Mi, 20. März 2002 um 20:55 #
    @ Anonymous am Mo, 18 Mär 2002 um 18:19:

    "xyz richtig konfiguriert"....den Satz kannst Du UEBERALL anbringen. Koennte ich sogar jetzt gegen Deine Aussage verwenden. Haettest Du Windows richtig konfiguriert, wuerdest Du mir zustimmen...

    Das mit dem 233er nehme ich Dir nur zur Haelfte ab. Auf soner Kiste ist mit KDE nicht halb so gut/geschmeidig arbeiten, wie mit Windows. Traurig aber wahr. Warum das so ist, wurde schon x Mal durchgekaut...GUI laeuft im Kernelspace, etc...

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    Von Michael am Sa, 23. März 2002 um 11:37 #
    Objektiv ist, daß ich mich letzten an einer Win2000 Büchse anmelden wollte und bevor der Loginbildschirm kam, stand "ERRO Login konnte nicht an Adresse xxxxx schreiben...."
    Da ging absolut garnix mehr, von einer Minute zur anderen! Das ist tragisch, keine DOS-Box, nix. Da kannste nur neuinstallieren. Was nützt mir da Word, was im übrigen auch Tränen in die Augen bringt, wenn du an Deine Daten nicht mehr kommst? Egal, wie gut oder schlecht ein OS ist, wie fühlt man sich, wenn der Hersteller im Hintergrund auf meiner Festplatte rummacht? Haben die das im BT berücksichtigt? Oder stehen die neuesten Mail aus dem BT demnächst in der Washington Post?
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Von mvo am Mo, 18. März 2002 um 08:57 #
So ein wenig kann ich die Entscheidung schon nachvollziehen. Mein alter Herr, Beamter, musste in seinen letzten Dienstjahren noch die Vernetzung seiner Behoerde (natuerlich mit Windowstechnologie) miterleben. Zuerst hat er sich generell geweigert, das Teufelszeug ueberhaupt zu benutzen.

Als dann aber immer mehr der Dienstgeschaefte darueber abgewickelt wurden, musste er dann doch. Ein extrem muehseliger Lernprozess in dem Alter, und er erwarb keinerlei Verstaendniss von der Funktionsweise des Rechners, er lernte einfach nur die Knoepfe auswendig, die im jeweiligen Anwendungsfall zu druecken waren.

Sein Gesicht haette ich sehen wollen, wenn sein Admin dann eines Tages mit der frohen Botschaft gekommen waere, dass jetzt ein ganz tolles neues System Names Linux (ist das nicht ein Waschmittel?) installiert werden solle. Vermutlich haette er ihn am Kragen gepackt und aus dem Fenster geworfen!

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    Von J6 am Mo, 18. März 2002 um 11:15 #
    Du hast sooooooooooooo recht, und exakt so sind die normalen User. Die Admins unter uns wissen das... ;-)
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    Von Chris am Mo, 18. März 2002 um 11:21 #
    Das ist aber wieder eine Bestätigung dafür, dass das Argument, Linux würde sooo hohe Schulungskosten verursachen, nicht ganz stimmt.

    Denn in den meisten Fällen werden die Mitarbeiter gar nicht geschult, sondern haben nur über die Jahre gelernt, irgendwie mit der MS Software umzugehen.

    Es geht also meistens gar nicht darum, ob man Linux oder Windows beherrscht, sondern welche Office-Suite man bedienen kann.

    Die meisten können halt MS Office (i.e. Word und immer öfter Power Point) und meinen dann, jede Office Suite müsste sich genauso bedienen lassen und dies sei ein integraler Bestandteil von Windows.

    Dass aber z.B. die Menüstruktur von Word auch nicht immer optimal ist (z.B. "Seite einrichten" unter "Datei", wieso nicht unter "Format"?), zeigen Alternativprodukte (nur z.B. Papyrus). Ich sehe nicht ein, warum, nur weil MS Office etwas so und so macht, das ein Standard verhalten sein soll.

    Man muss wahrscheinlich als ersten Schritt den Benutzern klar machen, dass sich Computer auch anders bedienen lassen können, als von MS vorgegeben.

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    Von d-fault am Mo, 18. März 2002 um 18:43 #
    @Chris:

    Falls du damit meinst, dass bei Linux-Software die Menüs nicht "Datei, Bearbeiten, Ansicht" heissen: ja, da hast du recht. Weiter verwursteln, wie bei manchen Linux-Anwendungen kann man diese Menüs wohl nicht. Dabei erwartet der Anwender diese Menüs im immer gleichen Look&Feel und wenigstens "Datei, Bearbeiten, Ansicht" sollte IMMER gleich sein.

    Das Gehirn ist nunmal so ausgelegt, dass Informationen grafisch erfasst und gespeichert werden. Somit merkt man sich eben die Position der Buttons auf dem Bildschirm - das machst du auch - unbewusst. Was soll daran auch so schlecht sein?

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Von Schlops am Mo, 18. März 2002 um 10:30 #
Nur mal so ne Frage: Was läuft eigentlich auf den Rechnern der Süddeutschen ??
Das ist jetzt nicht arglistig gemeint, ich bin selbst Linux-Fan und finde die Bundestags entscheidung auch nicht gerade toll. Mich würde es nur mal interessieren, ob der SZ-Schreiberling überhaupt Linux kennt, oder nur mal wieder ein Buzzword aufgeschnappt hat.

Stay Rude!
Schlops

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    Von oxnard van ploptor am Mo, 18. März 2002 um 10:37 #
    www.sueddeutsche.de:

    Date: Mon, 18 Mar 2002 09:36:03 GMT
    Server: Apache/1.3.23 (Unix) AuthMySQL/3.1 mod_gzip/1.3.19.1a PHP/4.1.2 mod_ssl/2.8.7 OpenSSL/0.9.6a
    X-Powered-By: PHP/4.1.2

    Gruss
    oxnard

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    Von Anonymous am Mo, 18. März 2002 um 17:55 #
    Starting nmap V. 2.54BETA30 ( www.insecure.org/nmap/ )
    Host sud-lbcontent-1. mpservers.net (62.109.129.147) appears to be up ... good.
    Initiating SYN Stealth Scan against sud-lbcontent-1. mpservers.net (62.109.129.147)
    Adding open port 443/tcp
    Adding open port 25/tcp
    Adding open port 80/tcp
    The SYN Stealth Scan took 211 seconds to scan 1549 ports.
    For OSScan assuming that port 25 is open and port 113 is closed and neither are firewalled
    Interesting ports on sud-lbcontent-1. mpservers.net (62.109.129.147):
    (The 1545 ports scanned but not shown below are in state: filtered)
    Port State Service
    25/tcp open smtp
    80/tcp open http
    113/tcp closed auth
    443/tcp open https

    Remote OS guesses: Linux 2.1.19 - 2.2.17, Linux kernel 2.2.13, Linux 2.2.14
    OS Fingerprint:
    TSeq(Class=RI%gcd=1%SI=3A84B0 %IPID=I%TS=100HZ)
    T1(Resp=Y%DF=Y%W=7F53%ACK=S++ %Flags=AS%Ops=MENNTNW)
    T2(Resp=N)
    T3(Resp=Y%DF=Y%W=7F53%ACK=S++ %Flags=AS%Ops=MENNTNW)
    T4(Resp=N)
    T5(Resp=Y%DF=N%W=0%ACK=S++ %Flags=AR%Ops=)
    T6(Resp=N)
    T7(Resp=N)
    PU(Resp=N)

    Uptime 84.882 days (since Sun Dec 23 20:40:23 2001)
    TCP Sequence Prediction: Class=random positive increments
    Difficulty=3835056 (Good luck!)
    TCP ISN Seq. Numbers: B5A558FB B634F42A B56290E3 B5CAE5B5 B60A9092 B5DA5A26
    IPID Sequence Generation: Incremental

    Nmap run completed -- 1 IP address (1 host up) scanned in 219 seconds

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    Von Schlops am Di, 19. März 2002 um 14:20 #
    Das sagt nur was über den Webserver der SZ aus, aber nicht, ob der Schreiberling an seinem Arbeitsplatz auch Linux nutzt. Gibt es hier denn keinen SZ-Schergen, der näheres weiss? Trotzdem Danke.

    Stay Rude!
    Schlops

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Von Alexander Helm am Mo, 18. März 2002 um 11:47 #
Also es geht auch anders, und auch beim Staat.

Bei meinem Vater hatten sie auch Computer eingefuehrt (vor ca. 8 Jahren) und damals haben sie Unix eingefuehrt.

Und es war der selbe aufwand wie fuer Windows.
Man muss einen Admin schulen, denn meistens hat keiner von irgendetwas eine Ahnung.
Und man muss den Leuten beibringen, wie sie die Software benutzen, welche oft ueberhaupt nichts mit Standard-Anwendungen zu tun hat.

Ausserdem war ein Argument fuer Unix die extrem leichte Fernwartbarkeit.

Allerdings muss ich zu meinem Leidwesen zugeben: Es wird schwer fallen einer Sekretaerin beizubringen Linux/Unix fuer ihre Textverarbeitung zu benutzen, denn wenn sie ueberhaupt etwas kennt, dann nur Windows :(
(Nur wenn Sie nichts kennt, kann man ihr durchaus ein X fuer ein U vormachen ;)

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Von axeljaeger am Mo, 18. März 2002 um 11:58 #
Jawoll, jetzt kriegen sie für ihre Fehlentscheidung drauf!
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Von StK88 am Mo, 18. März 2002 um 14:33 #
Was ist der große unterschied???

Linux-Desktop ist nicht stabiler wie WinXP (definitiv, habe 2 systeme paralell am laufen), weder das eine noch das andere ist leichter im Umgang, Exchange gibt es unter linux keinen und die sicherheit.... sei mal dahingestellt, es gibt auch genug sicherheitsupdates für linux und es gibt bestimmt auch einen Grund, warum die Unzufriedenheit unter den Kernelprogrammierern sinkt....
Warum ist denn der 2.4.9er kernel stabiler wie der 2.4.18er? Warum werden patches in aktuellen kernelversionen einfach "vergessen"?

Linux ähnelt immer mehr M$, leider!

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    Von Orakel am Mo, 18. März 2002 um 16:25 #
    > Linux-Desktop ist nicht stabiler wie WinXP (definitiv, habe 2 systeme paralell am laufen)

    Wenn KDE abschmiert, dann schmiert KDE ab. Deswegen brauche ich aber nicht wie bei Windows den ganzen PC neu starten, sondern eben nur KDE neu aufrufen.

    Und, mit Verlaub, bei mir ist das KDE sehr stabil. Hast Du es richtig installiert?

    > , weder das eine noch das andere ist leichter im Umgang,

    Ack!

    > Exchange gibt es unter linux keinen und

    Oh Gott sei gepriesen.

    > die sicherheit.... sei mal dahingestellt, es gibt auch genug sicherheitsupdates für linux

    Right. Du sagst es. Genug. Unter Windows gibt es keinesfalls genug Sicherheitsupdates.

    > und es gibt bestimmt auch einen Grund, warum die Unzufriedenheit unter den Kernelprogrammierern sinkt....
    Warum ist denn der 2.4.9er kernel stabiler wie der 2.4.18er? Warum werden patches in aktuellen kernelversionen einfach "vergessen"?

    Man muss ja nicht immer die neuesten Kernels nehmen. Für den BT würde IMHO auch noch 2.2.2x reichen. Und der ist sehr stabil.

    > Linux ähnelt immer mehr M$, leider!

    Das sehe ich nicht so. KDE vielleicht. Oder Gnome. Aber auch nur im Aussehen.

    Die Konzepte sind nach wie vor grundverschieden.

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    Von Oliver am Mo, 18. März 2002 um 17:04 #
    > Wenn KDE abschmiert, dann schmiert KDE ab. Deswegen brauche ich aber nicht wie bei Windows den ganzen PC neu starten, sondern eben nur KDE neu aufrufen.

    Wenn der Explorer abschmiert, was in den letzten fünf Moanten nicht einmal trotz heavy surfing passiert ist, brauche ich nur den Explorer neustarten. Ist halt richtig installiert, das Teil.

    > Und, mit Verlaub, bei mir ist das KDE sehr stabil. Hast Du es richtig installiert?

    Amcht das nicht der Distributor?
    LOL
    Achso, jeder Distributor machts auf seine Art mit wechselndem Glück...

    > Right. Du sagst es. Genug. Unter Windows gibt es keinesfalls genug Sicherheitsupdates.

    Abwarten, Mickeysoft entdeckt das Thema Sicherheit gerade erst.

    > Right. Du sagst es. Genug. Unter Windows gibt es keinesfalls genug Sicherheitsupdates.

    Irgendwo in der langen Geschichte der Linux-Kernel gab es wohl das eine oder andere Exemplar, das als stabil bezeichnet werdet könnte.
    Im Ernst, wenn Linux das gut zu administrierende System sein will, das im BT Serverdienste verrichten soll, muß sich der Admin schon ein wenig auf die Distributoren verlassen können...
    Ansonsten ist das ganze für die Tonne.

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    Von Orakel am Mo, 18. März 2002 um 17:29 #
    > Reaktion gesendet von Oliver am Mo, 18 Mär 2002 um 17:04

    > Wenn der Explorer abschmiert, was in den letzten fünf Moanten nicht einmal trotz heavy surfing passiert ist, brauche ich nur den Explorer neustarten. Ist halt richtig installiert, das Teil.

    Der Exploder ist aber nur eine Applikation. Ich hatte die beiden GUIs verglichen. Und wenn Windows abstürzt, dann war es das. Wenn KDE abstürzt, dann gibt es noch ein funktionierendes X-Window. Und Linux auch noch. Da bei Windows alles zusammengeflickt ist, stürzt in der Regel gleich alles ab und der PC muss neu gestartet werden. Das ist der Unterschied.

    > Amcht das nicht der Distributor?
    LOL
    Achso, jeder Distributor machts auf seine Art mit wechselndem Glück...

    Bei mir läuft Mandrake und ich hatte bisher keine Probleme.

    > Abwarten, Mickeysoft entdeckt das Thema Sicherheit gerade erst.

    Ja genau. Und der Storch bringt uns die Kinder. Und der Weihnachtsmann ...

    > Irgendwo in der langen Geschichte der Linux-Kernel gab es wohl das eine oder andere Exemplar, das als stabil bezeichnet werdet könnte.

    Na, jetzt wirds lächerlich.

    Nimm den instabilsten Linux-Kernel. M§ kann nur davon träumen, dass Windows so stabil ist, wie dieser Kernel. Er ist nämlich weitaus stabiler, als jede Windows-Version es je gewesen ist. So siehts aus.


    > Im Ernst, wenn Linux das gut zu administrierende System sein will, das im BT Serverdienste verrichten soll, muß sich der Admin schon ein wenig auf die Distributoren verlassen können...

    Na, das Linux auf den Servern ja installiert wird, werden wir irgendwann sehen, wer Recht hat.

    > Ansonsten ist das ganze für die Tonne.

    Damit wäre es dann mindestens so gut, wie Windows. Dafür zahlt man keine Lizenzen, hat eine weltweite Entwicklergemeinde und offenen Quellcode.

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    Von Oliver am Mo, 18. März 2002 um 18:09 #
    > Der Exploder ist aber nur eine Applikation. Ich hatte die beiden GUIs verglichen. Und wenn Windows abstürzt, dann war es das.

    Was soll an der Windows-GUI abstürzen? Da stürzt nichts ab.
    Treiberkonflikte bringen auch ein linux in Probleme, besonders, wenn es proprietäre (böse) Grafikreiber sind, die bei manchen Apps als Modul im Kernel sitzen.

    Ich habe unter W2K jedenfalls keine derartigen Probleme, sorry, daher weiß ich nicht, ob das, wovon Du sprichst, nicht einfach nur rein akademisch ist. Warten wir ab, wie sich das X-Subsystem entwickelt. Denkbar, daß man auch dort weitere Grafikbereiche näher an den Kernel heranführt, um performanter zu werden.

    > Ja genau. Und der Storch bringt uns die Kinder. Und der Weihnachtsmann ...

    Mit Verlaub, auf ähnliche Art und Weise ("Vaporware", "Wird eh nichts!", "Die brauchen AJhrzehnte dafür!") wurde noch letztes Jahr über eine andere MS-Technologie namens dotnet gelästert. Mal Nachrichten verfolgt, was mit .NET so alles gemacht wird mittlerweile? Und das ist erst der Anfang.
    MS ist lernfähig und dank entsprechender finanzieller Mittel können sie sehr schnell reagieren und neues aus dem Fels brechen.

    Die Überheblichkeit mancher OSSler wird die Bewegung in die Bedeutungslosigkeit stoßen.
    MS nimmt Euch Ernst, wenn Ihr nicht MS Ernst nehmt, habt Ihr verloren.

    > Bei mir läuft Mandrake und ich hatte bisher keine Probleme.

    Warum benutzt Du eigentlich die Distro mit den verbuggtesten Konfigtools und der langsamsten KDE-Implementierung?
    Verstehe ich nicht.

    > Nimm den instabilsten Linux-Kernel. M§ kann nur davon träumen, dass Windows so stabil ist, wie dieser Kernel. Er ist nämlich weitaus stabiler, als jede Windows-Version es je gewesen ist. So siehts aus.

    Das ist nicht nur falsch, sondern auch... überheblich. Ich lach mich kaputt über soviel Dummheit und Ignoranz.

    > Na, das Linux auf den Servern ja installiert wird, werden wir irgendwann sehen, wer Recht hat.

    Im Kontext: Die BT-SysAdmins, die die Linux-Server administrieren, benutzen SuSE oder Redhat und damit Kernel 2.4.>9.

    >Damit wäre es dann mindestens so gut, wie Windows. Dafür zahlt man keine Lizenzen, hat eine weltweite Entwicklergemeinde und offenen Quellcode.

    Die Lizenz ist lediglich ein finazieller Aufwand, der nicht ins Gewicht fällt, wenn man nicht knapp an Mitteln ist. €199 für eine Win2K Professional sit IMHO nicht zuviel.
    Die weltweite Entwicklergemeinde hat sich auch mit OSStypischen Problemen rumzuschlagen. Holprige Projetplanung wegen der freien Bindung der Entwickler an große Projekte, Entwicklerkreise, die sich um Projekte kümmern sind über Zeiträume sehr exklusiv, der Aufwand für Neuentwickler, eigenmotivierte Code-Audits durchzuführen ist erhehblich; das bringt die Komplexität und den Umfang des Codes mit sich und führt zu koorporativen Strukturen, zu Teambildung, wie sie in Softwareunternehmen (Corporations) ebenso praktiziert werden.

    Der Vorteil von OSS durch intensiveres Auditing und durch stärkere Beteiligung Externer ist zwar bis zu einem gewisssen Grad vorhanden, ist aber in der Praxis eher abstrakt und nimmt immer mehr ab, umso größer Projekte werden und umso länger sie existieren.

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Von Orakel am Mo, 18. März 2002 um 19:04 #
>> Der Exploder ist aber nur eine Applikation. Ich hatte die beiden GUIs verglichen. Und wenn Windows abstürzt, dann war es das.

> Was soll an der Windows-GUI abstürzen? Da stürzt nichts ab.

LOL. Der war gut.

> Treiberkonflikte bringen auch ein linux in Probleme, besonders, wenn es proprietäre (böse) Grafikreiber sind, die bei manchen Apps als Modul im Kernel sitzen.

Wir waren bei KDE contra Windows. Nicht bei Treibern.

> Ich habe unter W2K jedenfalls keine derartigen Probleme, sorry,

Schön für Dich. Manche Leute arbeiten ja auch mit dem System. Oder hatten das mal vor.

Klar. Alles nur akademisch. Die BSOD's sind so akademisch, dass dieser Begriff allgemeinen Eingang in die EDV-Terminologie gefunden hat. LOL

> Warten wir ab, wie sich das X-Subsystem entwickelt.

Ja klar. Abwarten. Was hat M$ mit einem bekannten Theaterstück gemeinsam? Warten auf Godot!

Denkbar? Akademisch! Bei M$.

> Mit Verlaub, auf ähnliche Art und Weise ("Vaporware", "Wird eh nichts!", "Die brauchen AJhrzehnte dafür!") wurde noch letztes Jahr über eine andere MS-Technologie namens dotnet gelästert. Mal Nachrichten verfolgt, was mit .NET so alles gemacht wird mittlerweile?

Im Gegensatz zu Java, welches etabliert ist, ist .NET heisse Luft. Na, wenn Du freilich Deine Nachrichten nur auf Websites von M§ beziehst, dann ist mir alles klar.

> Und das ist erst der Anfang.

Und gleich das Ende. *g*

> MS ist lernfähig

Höhö. Seit wann denn? Seit Du es ihnen beigebracht hast? Ich lach mich tot.

Da hast Du allerdings recht. Geld ist das Einzige, was M§ im Überfluss besitzt.

> Die Überheblichkeit mancher OSSler wird die Bewegung in die Bedeutungslosigkeit stoßen.

Deine Visionen decken sich mit denen von Gill Bates: "Das Internet ist völlig unwichtig".

> MS nimmt Euch Ernst, wenn Ihr nicht MS Ernst nehmt, habt Ihr verloren.

Seit wann ist die OSS-Community von M§ abhängig? Das wäre ja mal was ganz Neues.

Im Übrigen kann ich M$ nicht mehr ernst nehmen. Sorry, aber so ein Kindergartenverein ist mir lange nicht untergekommen. Man lese im Moment die Berichterstattung über die verbannte PS auf der CeBit.

> Warum benutzt Du eigentlich die Distro mit den verbuggtesten Konfigtools und der langsamsten KDE-Implementierung?
Verstehe ich nicht.

Weil mein 350 Mhz K6 dafür schnell genug ist und Mandrake total einfach zu installieren ist. Ausserdem ist sie besser für den Desktop geeignet, als bspw. RedHat oder Susi. Das ist aber nur meine Meinung. Bitte keine Distriflames jetzt. ;o) Meine Konfiguration mache ich über die gute alte Kommandozeile. In sofern ist mir das mit den Konfig-Tools herzlich egal. Und wenn ich doch mal was benutze, dann hat es bisher funktioniert. Wieso das Teil Deiner unbedeutenden Meinung nach lahm sein soll, ist mir auch ein Rätsel. Die Pakete sind für den Pentium kompiliert.

Allerdings läuft die Mandrake nur auf meinem Desktop. Auf meinen anderen PC läuft je nach Anwendungsfall eine dafür zweckdienliche andere Distri.

> Das ist nicht nur falsch, sondern auch... überheblich. Ich lach mich kaputt über soviel Dummheit und Ignoranz.

Es ist die Wahrheit. Aber damit hast Du ja Probleme. Offensichtlich.

> Die Lizenz ist lediglich ein finazieller Aufwand, der nicht ins Gewicht fällt, wenn man nicht knapp an Mitteln ist.

Deine Argumente sind schon echt witzig. Wenn alle Leute Millionäre wären, dann wäre alles kein Problem. Es sind aber nicht alle Leute Millionäre.

> €199 für eine Win2K Professional sit IMHO nicht zuviel.

Im Vergleich zu einem kostenlosen Linux, das stabiler, offener, sicherer, flexibler und nicht zuletzt sympathischer daherkommt, als ein instabiles, teures, proprietäres, unflexibles, unsicheres System von einem kriminellen Monopolisten, der seine Kunden nach Strich und Faden ver*rscht, wären selbst 10 € zu viel.

Und wenn Du Dein Windows so ausbaust, wie das bei Linux Standard ist, dann zahlst Du weit über 10.000 € dafür.

> Die weltweite Entwicklergemeinde hat sich auch mit OSStypischen Problemen rumzuschlagen. Holprige Projetplanung wegen der freien Bindung der Entwickler an große Projekte, Entwicklerkreise, die sich um Projekte kümmern sind über Zeiträume sehr exklusiv, der Aufwand für Neuentwickler, eigenmotivierte Code-Audits durchzuführen ist erhehblich; das bringt die Komplexität und den Umfang des Codes mit sich und führt zu koorporativen Strukturen, zu Teambildung, wie sie in Softwareunternehmen (Corporations) ebenso praktiziert werden.
Der Vorteil von OSS durch intensiveres Auditing und durch stärkere Beteiligung Externer ist zwar bis zu einem gewisssen Grad vorhanden, ist aber in der Praxis eher abstrakt und nimmt immer mehr ab, umso größer Projekte werden und umso länger sie existieren.

Diese Argumentation ist nicht nur in hohem Masse Unsinn, sondern sie ist auch schon mehrfach widerlegt. Ich nehme jetzt mal nur den Apache. Oder nimm Linux. Das sind Projekte, da kann M§ nur von träumen.

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Von LunetiX am Di, 19. März 2002 um 00:28 #
Also bitte:
Selbstverständlich wird "NICHT" geschmiert und schon gar nicht von MS. Diese Beträge nett man Vorlaufkosten, Geschäftsanbahnungskosten, Vorliegerleistungen oder Absatzförderung und ist wahrscheinlich unter diesen Titeln sowohl im Budget dieser Firma vorgesehen (PR ?) als auch steuerlich zu berücksichtigen. Natürlich darf niemand ohne entsprechenden Beweis behaupten dass Entscheidungsträger ein nettes Päckchen bekommen hätten (das kann ich mir auch nicht vorstellen), es gibt ja genug LEGALE Möglichkeiten Entscheidungsträger zu "ÜBERZEUGEN" - besonders dann wenn es sich dabei um so ausgesuchte "EDV-Experten" handelt.
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Von Stefan am Di, 19. März 2002 um 03:28 #
So So.
Ich werde nach diesen Kommentaren jetz schlafen gehen und vielleicht vom Tux träumen.
Good night ..Gates.
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