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Thema: Open Source - ein Perpetuum Mobile?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Marc am Do, 2. Mai 2002 um 17:45 #
Hi,

Doch, aber wenn er versucht es unter kommerzieller Lizenz
zu verkaufen, dann wird früher oder später ein freies Software
Projekt entstehen, dass seine Software ersetzt. Also muss
er besser von vorneherein Alternativen suchen.
Abgesehen davon kommt sowas eigentlich eher selten vor
das ein einzelner Programmierer ein Programm verkaufen
möchte. Funkioniert auch bei Shareware eher schlecht als
recht und wenn dann nur in Nischen. Aber ich behaupte das
freie Software gerade den kleinen Programmierer ermächtigt
und bloss die großen Software Firmen bedroht.
Ich denke das Spendenmodelle, öffentliche Förderung, oder
Auftragsprogrammierung für große Firmen durchaus zukunft
haben. Wenn du bloß 10 Euro spendest, dann hast du
schon mehr für Software ausgegeben als alle meine
Windows bekannten zusammen. Es ist nicht so abwegig
etwas zu spenden, wenn dir die Software Freude macht.
Besonders viellecht wenn du ein "Fan" eines bestimmten
Projektes bist und möchtest dass es sich gegen die Kon-
kurrenz durchsetzt.
Große Firmen programmieren eh viel selbst. Und öffentliche
Förderung in der Wissenschaft ist normal. Firmen könnten auch
Projekt fördern: Pepsi brings you... Linux 2.6... the next generation.
Oder so...

Programmierer werden schon noch bezahlt werden nur
auf andere Art und Weise.

Gruß,
Kartoffel-Marc

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    Von Marc R. am Do, 2. Mai 2002 um 18:31 #
    Tach.

    Doch, aber wenn er versucht es unter kommerzieller Lizenz zu verkaufen, dann wird früher oder später ein freies Software Projekt entstehen, dass seine Software ersetzt.

    Ich habe mich eigentlich durchweg auf Freie Software bezogen. Man sollte an dieser Stelle vielleicht nicht "kommerziell" mit "proprietär" gleichsetzen.

    Es ist klar, daß ein Programmierer, der Geld für sein Programm verlangt, niemanden davon abhalten kann, sich trotzdem legal Kopien von jemand anderem zu ziehen. Es ist eigentlich mehr eine Frage der Fairness, als daß eine vertragliche Bindung die Bezahlung regelt. (Eigentlich sieht es in der Win- und Warezwelt genauso aus... ;-))
    Und so frage ich mich immer noch, was dagegen spricht Freie Software zu verkaufen, wie man es von proprietärer Software her kennt.

    Daß andere Bezahlmodelle zusätzlich zum herkömmlichen Verkauf entstehen werden, steht außer Frage, und da stimme ich Dir auch 100% zu.

    Gruß
    Marc

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      Von Marc am Do, 2. Mai 2002 um 19:21 #
      Hi,
      Ich glaube wir sind uns schon einig, dass wir unser Geld
      lieber für freie Software ausgeben als für proprietäre. Ich
      spende regelmässig was und sehe dass auch viele andere
      spenden und ich denke dasist gut so. Obwohl man da ja
      eigentlich nicht von Spenden reden kann, weil man ja
      was handfestes bekommt, nämlich Software mit der man
      machen kann was man möchte. Man kann freie Software
      bestimmt auch verkaufen wenn man vielleicht ein gutes
      Handbuch dazugibt. Oder man den Download so billig macht
      dass die Faulheit siegt und man es kauft, anstelle 1h lang
      danach zu suchen.

      Marc

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