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Thema: Meilenstein für Linux-Zertifizierung

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Thomas Mitzkat am Fr, 3. Mai 2002 um 08:56 #
Hmm.., das ist geil. Wenn ich mich dranklemme, könnte ich Level2 schaffen. Aber bringt mir das irgendwo was? Wo kann ich mich damit legitimieren. Kennt die Wirtschaft diese Prüfungen?
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    Von Alex am Fr, 3. Mai 2002 um 09:26 #
    Dieses Problem sehe ich genauso.
    Es gibt ein paar Zertifizierungen, die eben "bekannt" sind und insbesondere in den Personalabteilungen auch schon mal gehört wurden.
    Das traurige ist ja, dass man in erster Linie von Leuten eingeschätzt wird, die vom Fach absolut keine Ahnung haben und sich an irgendetwas "klammern" müssen.

    Wenn ich auf der anderen Seite sehe, was alles dabei herauskommen kann, wenn nur auf irgnedwelche "Zertifizierungen" geachtet wird, habe ich leider auch schon bemerken müssen, beispielsweise gibt es MSCSEŽs (oder wie das auch immer heißt), die sich zwar prüsten mit welch ach so hoher Punktzahl sie ihre Zerifizierung abgeschlossen haben, können sich jedoch bei einfachen Problemen nicht einmal verschiedene Prüfungszenarios einfallen lassen um den Fehler einzuschränken.

    Meine Meinung von den "Zerifizierungen" ist deshalb nicht besonders hoch, was allerdings alle, die solche Prüfungen zu absolvieren gedenken, nicht abhalten sollte, denn ich werde mit Sicherheit nie in einer Personalabteilung sitzen.

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      Von JH-Online am Fr, 3. Mai 2002 um 10:11 #
      Was hindert einen daran, bei einer Bewerbung neben dem Zertifikat eine ausführliche Beschreibung über seine Aussagekraft beizulegen?
      Außerdem, ein Arbeitgeber, der in eine Stellenanzeige hineinschreibt "LINUX-Kenntnisse" und von LPI noch nicht gehört hat, um den sollte man vielleicht eh einen Bogen machen.

      Munter bleiben ...

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      Von Marc am Fr, 3. Mai 2002 um 13:02 #
      Das heißt MCSE. Bedeutet ausgeschrieben "Minesweeper Consultant & Solitaire Expert" oder so ähnlich :-)

      Gruß
      Marc

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    Von Peter Woelfel am Fr, 3. Mai 2002 um 10:15 #
    Ich schaetze mal, dass ein Zertifikat von SuSE oder RedHat bei der Jobsuche besser ankommt.

    cu.
    peter

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      Von panagiotis am Fr, 3. Mai 2002 um 10:48 #
      So, so...na dann, darfst Du wenn du einen Job suchst bei mir vorbei schauen auch mit LPI Zertifikat oder auch von SuSE oder Yale oder Oxford. Letztendlich wird es darum gehen dass Du "ES" drauf hast und da (in der Praxis) hilft ein Zertifikat recht wenig weiter. Immerhin ist es aber ein Anhaltspunkt um zu erahnen was Du schon kannst. Kommst Du mit einem Red Hat Zertifikat wird man sich eben beim Vorstellungsgespraech etwas mehr Zeit sparen und andere Fragen stellen als mit einem Hochschulabschluss (da wird man dich Fragen ob Du weisst wie ein RZ von innen aussieht). Das man sich ersthafte Gedanken gemacht hat und ein belegbares Niveu hat heisst es aber in jedem Fall. Mir persoenlich ist die schon lange ueberfaellige Initiative durch LPI am liebsten weil diese eben dem LINUX-Geist am naechsten kommt. Das Red-Hat Papier ist wohl das aussagekraeftigste aber das (auf unverschaemte Weise) mit Abstand teuerste.

      Liebe Gruesse.

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        Von Peter Woelfel am Fr, 3. Mai 2002 um 12:58 #
        Logisch... wuerde ich genauso machen.
        Aber hast Du eine Ahnung, wie in grossen Firmen Personal ausgescht wird?
        Da macht das Personalbuero die Vorauswahl, da kommst Du ohne irgendwelche Zettel garnicht an den EDV-Leiter ran, um ihm zu beweisen, das Du "es" drauf hast.

        Ich arbeite gluecklicherweise nicht in so einer Firma ;-)

        cu.
        peter

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      Von Stefan am Fr, 3. Mai 2002 um 11:17 #
      Die SuSE-Zertifikate sind LPI-Zertifikate. Alle großen Distributoren außer RedHat unterstützen die LPI-Zertifizierung. Nur RedHat hat ein eigenes, proprietäres Zertifizierungssystem. In den USA haben RH-Zertifikate den höheren Bekanntheitsgrad, wie es hier aussieht, weiß ich nicht.

      Stefan

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        Von panagiotis am Fr, 3. Mai 2002 um 11:34 #
        Vergiss bitte nicht zu erwaehnen dass die RHCE Pruefung die einzige ist bei der Du auch praktisch was Beweisen musst. Sowohl Instalation als auch Fehlersuche die durchaus praxisrelevant sind gehoeren zur Pruefung und sind nicht unbedingt leicht fuer einen jungen Admin. Das schliesst natuerlich nicht aus dass ein LPI Zertifizierter Admin nicht schon 6 Jahre im RZ steht... ;-)
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Von turi am Fr, 3. Mai 2002 um 10:22 #
Ich dachte schon es gäbe hier keine News mehr, bis ich gesehen habe, dass

http://www.pro-linux.de/backend/pro-linux.rdf

nicht mehr aktualisiert wird. Irgendwo ein Cronjob verloren gegangen o.ä.?

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Von Martin Meier am Fr, 3. Mai 2002 um 12:06 #
Leute Zertifikat hin oder her.

Ich hab meinen Job nur durch Leistung bekommen. Ein Kumpel hat mir damals von einern Firma xxxx erzählt und hat gemeint, dass die eigentlich immmer auf der Suche nach Leuten sind, die gute Kenntnisse im Bereich Administration haben, gut dachte ich mir ich guck mal hin. Dann geh ich da zu dem Leiter des Rechenzentrums und der meint halt nur nö wir bracuehn niemand, der uns bei der Administration hilft und ich so "ach ich hab gehört , dass sie für ihre Linuxrechner jemanden benötigen". Auf einmal wurden seine Augen groß und er sagte, achso Linux kennen sie sich da aus. Dann hab ich ihm mal schnelle verklickert wo denn so meine Stärken liegen:-)

Jo und jetzt kommts: eine Woche darauf saß ich in dem Rechenzentrum und setze einen Test-Mailserver auf und da der an dem gleichen Tag mit allen Schikanen lief, war das mein Einstieg. Vertrag wurde noch in der gleichen Woche unterzeichnet.

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    Von Peter Woelfel am Fr, 3. Mai 2002 um 13:03 #
    Nicht uebel ;-)
    wenn alle Firmen das so handhaben wuerden, gaebe es weniger Nieten in der Branche.
    Aber wenn jeder Depp mit einem LPI-Zertifikat rumrennt, muss man sich halt auch so ein Teil besorgen. Ausser man hat anderweitige Referenzen: Jemand wie Linus T. hat sowas sicher nicht noetig ;-)

    cu.
    peter

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      Von SELBERN am Fr, 3. Mai 2002 um 13:33 #
      @Peter
      Sag mal ich bin so ein Depp der ein LPI Zertifikat hat und frei rumlaeuft. Fuel dich doch einfach mal genoetigt. Wegen solchen Sprüchen ist Linux so lange nicht vom Fleck gekommen. Aber lass mich raten dein Arbeitgeber hat Dir an der Nase angesehen das Du ein begnadeter Linuxer bist. Nein lass mal du bist auch dafuer dass man erstmal eine Woche zur Probe im RZ rumspringt. Ne Freund wenn der MCP mit seinem Braindumpzertifikat die Kaufmänner überzeugt dann will ich das erst Recht. Du lässt auch jeden Typen bei einer Herzoperation an dich ran und weil du Ihn befragt hast muss er nicht Arzt sein oder? Wenn Du so gut bist warum hast Du Angst vor einem Wissensstandart? Solche Fachleute muessten doch ein Gehalt verdienen mit dem sich die 100$ für die Prüfung locker zahlen lassen.
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        Von WIEGEHTDEM am Fr, 3. Mai 2002 um 13:43 #
        @Peter
        ... ja, denn Linus T. hat ja sicher auch Sendmail, Oracle oder SAP entwickelt - der hat das nicht noetig, nein ...
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        Von Peter Woelfel am Fr, 3. Mai 2002 um 14:54 #
        Falls Du dich wirklich fuer einen Deppen halten solltest tut es mir leid, ich wollte in keinster Weise dein Selbstbewustsein anknacksen ;-)
        Sollte dich mein zeimlich schnell dahingetipptes Posting beleidigt haben, Entschuldige ich mich hiermit in aller Form.

        Noe, aber es steht doch ausser Frage, dass es bei anderen zertifikaten dieser Art ziemlich viele Nieten gibt, die die Pruefung z.B. beim MCSE nur durch auswendiglernen geschafft haben.
        Wenn sich Personal-Chefs nur auf Zertifikate verlassen, dann ist da IMHO der falsche weg.
        Aber wie ich weiter oben geschrieben habe, bleibt einem ja fast nix anderes uebrig, als sich so ein Zertifikat zu beschaffen, um nicht gleich durch ein Raster zu fallen.

        Was Aerzte betrifft, es gibt leider auch solche, die einem Patienten mal eben den falschen Arm amputieren. Der Doktor-Titel ist kein Garant fuer einen guten Arzt.

        cu.
        peter

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          Von selbern am Fr, 3. Mai 2002 um 15:11 #
          @Peter
          "Was Aerzte betrifft, es gibt leider auch solche, die einem Patienten mal eben den falschen Arm amputieren. Der Doktor-Titel ist kein Garant fuer einen guten Arzt."
          ...sollte aber mindestens drin sein da sind wir doch einer Meinung oder?
          Es ist ja keine Schande kein Zertifikat zu haben. Das Prinzip ist aber nicht schlecht und ein minimum an Wissen ist schon Voraussetzung. Sag mir jetzt bloss nicht du schaffst die LPI 202 schnell mal so. Ich musste mich da schon ne Woche vorbereiten. Ja ich gestehe, ich gehoere eben nicht zu den 99% die sich auf Foren rumtreiben und von Tux in direkter Linie stammen. Ich lerne mit jeder neuen Samba version immer mehr unsere Winadmins überflüssig zu machen. Natürlich kommunizieren andere Vollkracks hier direkt mit den Programmierern und geben Linus gute Tips, nun gut ICH nicht.
          ...UND Braindump Zertifikate unter Linux sind:
          a) mit Red Hat garnicht möglich.
          b) mit LPI zumindest ziemlich schwer weil eben kein klickibundi multiple oder dual choice Prinzip dahinter steckt ergo Sie machen ABSOLUT Sinn.
          Übrigenz wer kontrovers diskutieren will lässt sich nicht beleidigen also "Freie Sprache in einer Freien Welt".
          Noch Fragen Kienzle?
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            Von Peter Woelfel am Fr, 3. Mai 2002 um 16:05 #
            @selbern:
            Ich habe fuer ein Zertifikat 1 Jahr lang Abends die Schulbank gedrueckt und einen vielstelligen (DM-)Betrag dafuer Loehnen muessen. Ich weiss schon wie das ist... auch gabs da eine nicht gerade leichte Pruefung zu absolvieren.
            Ich bezweifle auch, dass die LPI leicht ist. Aber das ist der MCSE angeblich auch nicht...

            BTW.
            Wenn Du ein Problem mit dem Kernel hast und das an die Kernel-ML schickst, kann es durchaus sein, dass Alan Cox Dir anwortet.
            Dazu muss man kein Vollcrack sein.

            wg. braindump zertifikate:
            bei RedHat sicher nicht machbar wg. dem Praxistest. Aber LPI dachte ich waere schon multiple choice??? Wenns offenbar nicht so ist, dann gebe ich Dir recht.
            Ich musste mich halt leider schon mit MCSEs rumschlagen, und hoffe mal, dass uns das unter Linux erspart bleibt. Da reagiere ich dann teilweise etwas gereizt.

            cu.
            peter

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    Von gt am So, 5. Mai 2002 um 00:20 #
    In vielen Punkten gebe ich Dir recht. Jedoch, wenn Dein Hirn vor Hochbegabung nur so auseinanderbricht, wo sind die Kommas (die kleinen Haeckchen unten im Satz)?.
    OK, braucht man nicht zum Mailserver aufsetzen, beim Kommunizieren sind sie Dinger aber durchaus nuetzlich.

    MfG, Gernot

    PS: War nicht nur persoenlich gemeint. Das ist wohl eher eine Volksseuche.

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Von Chris am Fr, 3. Mai 2002 um 12:21 #
Ich glaube so eine Zertifizierung könnte zukünftig bei staatlichen Stellen verstärkt wichtig sein. Wenn Linux mehr in der Verwaltung eingesetzt wird, müssen viele Mitarbeiter dort geschult werden. Und die Bürokratie verlangt dann natürlich, dass die Trainer irgendwie Zertifiziert sind.

Mir ist zumindest bekannt, dass das Arbeitsamt Offenbach, zertifizierte Leute bei Schulungen verlangt.

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Von Anonymous am Fr, 3. Mai 2002 um 17:48 #
Ich kann jedem der schon mal mit dem Gedanken gespielt hat eine LPI-Zertifizierung zu machen wirklich nur dazu ermuntern. Vor zwei Wochen habe ich mein Level 1 Zertifikat bekommen - das Ansehen steigt mancher Orts ungemein. Bzgl. der Gültigkeit möchte ich aber einen Satz von Zertifikat zitieren:

"LPI does not expire certifications. We recommend that the age of all certifications be considered when using them as a basis for judging contemporary skills"

Ich will damit nur sagen, dass die Gültigkeit vielleicht uneingeschränkt ist, nicht aber die Aussagekraft. Irgendwann wird man auch dieses Zertifikat erneut machen dürfen, wenn man es nicht bis dahin schon weit gebracht hat.

Was die Prüfungen selbst angeht, sie fühlen schon manchmal ganz schön auf den Zahn - aber dass ist auch gut so. Zu schaffen ist die Prüfung alle mal - allerdings nicht mit einem "Linux for dummys" in der Hand und nur zwei Monatiger Erfahrung. Da gehört schon mehr dazu.
Ich kann nur hoffen, dass die Zertifikate einen (wirklich verdienten) guten Ruf bekommen und entsprechend anerkannt werden.

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