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Mo, 6. Mai 2002, 21:14

Gemeinschaft::Konferenzen

LinuxTag 2002: Eintrittskarten kostenlos unter GPL

Im Gegensatz zum letzten LinuxTag wird die Messe nur mit Eintrittskarten betretbar sein - diese können kostenlos bestellt oder gar zu Hause ausgedruckt werden und stehen unter der GPL.

Eine statistische Erfassung der Besucherströme ist ohne Eintrittskarten nur schwer durchzuführen. Besucher gehen auf das Messegelände, verlassen es und kommen wieder. Diesen Zustand nahmen die Organisatoren des diesjährigen LinuxTages zum Anlass, Eintrittskarten zu verlangen. »In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal Eintrittskarten, um die Benutzer zählen und unseren kommerziellen Ausstellern und Sponsoren einen guten Überblick über das Besucherspektrum des LinuxTags verschaffen zu können«, schreiben die Veranstalter.

Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen stehen die Karten unter der GPL und können auf dem eigenen Drucker zu Hause ausgedruckt werden. Die GPL-Karte kann am LinuxTag gegen ein Ticket getauscht werden, das sowohl für die Ausstellung als auch das freie Vortragsprogramm gilt. Die Veranstalter bitten aber alle Interessenten, das extra eingerichtete Formular zu verwenden, um »den Sponsoren eine genauere Statistik zur Verfügung stellen zu können«. Ferner steht jedem Besucher die Möglichkeit offen, die Veranstaltung finanziell zu unterstützen. Ein unter dem Namen »LinuxTag 2002 Kit« veröffentlichtes Paket zum Preis von 10 Euro enthält eine Eintrittskarte zur Ausstellung und zum freien Vortragsprogramm für alle 4 Tage, außerdem kostenloser Eintritt zum Tierpark neben der Messe sowie ermäßigten Eintritt zum Museum des Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Ferner erhält jeder Unterstützer eine LinuxTag 2002 Konferenz-CD, die Zusammenfassungen und Papers des freien Vortragsprogrammes enthält, 1 LinuxTag 2002 Sammler Pinguin-Pin und KNOPPIX, das Debian GNU/Linux-basierte, komplett von CD laufende Linux Live-Filesystem.

Ein kleiner Nachtrag zum Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM). Das vor drei Jahren gegründete Zentrum ist nach Aussagen der Leiter »eine weltweit einzigartige Kulturinstitution«. In der Tat bietet das Zentrum einen faszinierenden Einblick in die Moderne der Kunst, die auf Animationen, Hologrammen, Computern und Licht basiert. Eine direkte Interaktion des Besuchers in der Umgebung ist ebenso möglich wie ein Kontakt mit neuen und längst vergangenen Technologien. Wer schon immer auf einem 1,19 MHz 8-bit Motorola 6507 Mikroprozessor im Atari VCS Phong spielen wollte, wird im ZKM genauso viel Freude haben wie all die, die schon immer einen Brenner in einer Riesenausführung live in Aktion sehen wollten oder als Hologramm auf einer Bühne zwischen Schauspielern ihre künstlerische Ader erproben wollten.

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Kommentare (Insgesamt: 11 || Alle anzeigen )
Re[6]: Geniale Idee (frogger, Sa, 11. Mai 2002)
Re[5]: Geniale Idee (Oliver Zendel, Fr, 10. Mai 2002)
Re[4]: Geniale Idee (Andi, Fr, 10. Mai 2002)
Re[4]: Geniale Idee (frogger, Fr, 10. Mai 2002)
Re[3]: Geniale Idee (Oliver Zendel, Fr, 10. Mai 2002)
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