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Thema: Pro-Linux: Interview mit Till Jaeger, Mozilla-Überblick, und neue Programme

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Von Robert Meinkes am Di, 14. Mai 2002 um 00:05 #
Das was Andreas wohl meint ist die Geschichte mit SuSE und FGvG, als die Nürnberger um die Auslieferung der Distri zittern mussten.

Auch ich bin der Meinung, dass die oeffentliche Mainung zu einer "patentfreien EU" zu schnell verstummt ist. Patente waren und sind die groesste Gefahr fuer OS. Egal wie man es sieht - mittels Patenten laesst sich die Entwicklung von freier Software sehr schnell stoppen. Auch ich moechte hier ein Beispiel nennen: Gimp und Farbseparation. Nicht, dass es die Jungs und Mädels von GIMP nicht gekonnt hätten. Sie wollen es einfach nicht machen, da dieser Bereich so von Patenten voll gestopt ist, dass eine freie Implementierung fast schon an Masochismus gränzt. Jeder, der eine freie Farbseparation schreibt verlätzt ein Patent egal welches Herstellers.

Im Grunde sind Patente zwar sehr nützlich, aber gerade im Software und Mathe-Bereich so nötig, wie ein Kasanova im Mädcheninternat. Mich würde interessieren, wo die Mathematik jetzt wäre, wenn die alten Griechen Patente erfunden hätten. ;)

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    Von Alex am Di, 14. Mai 2002 um 16:19 #
    Gerade die Mathematik zeigt sehr schön, dass man Ideen veröffentlichen kann und sein "Copyright" nicht verletzt wird, ganz im Gegenteil.
    Der einzige Unterschied zwischen der Mathematik und der Software-Programierung ist der, dass Software in der Regel intuitiv geschrieben werden kann, das heißt die Problemstellung ist im Normalfall trivial lösbar (trivial jetzt nicht unbedingt im Sinne des Arbeitsaufwandes). Dies führt im Falle der Software-Patentierbarkeit dazu, dass allein die Beobachtung einer Problemstellung zu einem Patent führt, was ziemlich sicher nicht im Sinne der Patente ist.

    Sogenannte "Trivial-Patente" sind ja schon allgemein bekannt und ich als Mathematik-Student kann über die "Erfindungshöhe" eines beliebigen Software-Patents in der Regel nur lachen.

    Übrigens wird man - wenn man sich mit der Mathematik ein wenig intensiver befasst - sehr schnell merken, dass die Mathematik ein riesiges Gebiet umfasst und und auch was die Größenordnung der "Arbeiten" angeht mit der Informatik und Software-Entwicklung gut mithalten kann - was meiner Meinung nach allerdings auch nur möglich ist, da die Mathematiker gegenseitig von den Arbeiten anderer profitieren können.

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