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Thema: Schily öffnet die öffentliche Verwaltung für Linux

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Holger am Mo, 3. Juni 2002 um 18:06 #
Bei Microsoft gabs bestimmt heute lange Gesichter :-)
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Von ghostwriter am Mo, 3. Juni 2002 um 18:10 #
Haha, ein fetter Tritt in Microsofts Hintern und ein weiterer Baustein um der MS-Monokultur ein Ende zu bereiten.
Mal schauen was dann in der Praxis daraus wird: welche OpenSource Software in die Verwaltungen einzug hält bzw. entwickelt wird und wo überall ein IBM-Linux Server steht...

Man könnte natürlich Unken "Microsoft geht IBM kommt". Aber mir ist IBM mit Linux allemale lieber als Microsoft mit Windows.

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    Von Henning am Di, 4. Juni 2002 um 16:23 #
    > Man könnte natürlich Unken "Microsoft geht IBM kommt". Aber mir ist IBM
    > mit Linux allemale lieber als Microsoft mit Windows
    ...und außerdem läuft Linux im Zweifelsfalle nicht nur auf IBM-Maschinen...
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Von ASE am Mo, 3. Juni 2002 um 18:10 #
Ich bin ja erstaunt, das diese Meldung so wenig Kommentare hat, nachdem die Diskussion um "Linux im Bundestag" so hohe Welle geschlagen hat!
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    Von ghostwriter am Mo, 3. Juni 2002 um 18:13 #
    Die Meldung ist knapp 15min alt. Was erwartest Du?
    Nicht alle haben die Zeit alle 5min auf Surfingtour zu gehen ;)
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    Von c00l am Mo, 3. Juni 2002 um 18:14 #
    es haben es auch noch nicht viele gelesen, warte die Kommentare komme schon noch!
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Von c00l am Mo, 3. Juni 2002 um 18:16 #
bei uns wird das hoffentlich auch so gut klappen, den wir haben die initiative wilhelmtux.ch (schaut vorbei)

ich hoffe das in zukunf kein beamter mehr M$ braucht!

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    Von michael am Di, 4. Juni 2002 um 08:46 #
    also da bin ich eher skeptisch
    ich bin selbst beamter (frankfurt) und weiß daher auch, wie träge so eine verwaltung mitunter sein kann. bei uns ist alles auf M$ ausgerichtet, gerade der ersatz von NT durch XP beschlossen. ich glaube kaum, dass sich irgendjemand hier traut, die dutzenden von administratoren jetzt auch noch zu (auch nicht ganz günstigen) linux-schulungen zu schicken, um einen langsamen umstieg einzuläuten (egal wieviel kosten das eventuell auf lange sicht spart). und damit wurstelt man eben immer so weiter....
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Von Christian Selig am Mo, 3. Juni 2002 um 18:22 #
Also ich weiß ja nicht. Natürlich ist es schon mal ein ganz guter Schritt, von einem proprietären zu einem freien Betriebssystem. Aber ich glaube viel mehr, IBM will Server verklopfen und ganz groß "Open Source" draufschreiben, weil das im Moment alle geil macht (sozusagen ein IT-Aphrodisiakum). Aber was nützt mir der Server dann, wenn IBM WebSphere, Lotus XYZ und IBM DB2 drauf laufen? Dann bin ich wieder in einer Abhängigkeit von einem Hersteller.

Und Otto juckt das eher weniger - es geht ja um Bekämpfung einer Monokultur, nicht um Freiheit.

Und ausgerechnet SuSE ... wahrscheinlich aus Support-Gründen. SuSE ist nicht gerade bekannt für die Auslieferung rechtssicherer Distributionen - frei und nicht-frei sind bunt durcheinander gemischt. Wundert mich bis heute, dass es da noch keine Lizenzrangeleien gab.

YMMV, natürlich.

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    Von jorune am Mo, 3. Juni 2002 um 18:36 #
    na ja, grundsätzlich bestens analysiert. aber was erwartest du?

    bei manchen (nict mal bei dir persönlich, du hast das ja ganz richtig analysiert) kommt es mir so vor, dass sie sich jahrelang über ihren husten beschweren... und wenn es dann endlich einen hustensaft gibt, der wirkt, schmeckt er ihnen nicht.

    na klar will IBM boxen verpoppen. na klar will SuSE Kisten verschieben. Aber wo ist das Problem? Alle beiden sichern damit a) rbeitsplätze und b) etriebssystemen ausserhalb von windows einen stärkeren stand.

    wir müssen ibm und suse nicht gleich irre lieb haben. was sie erreicht haben, sehr wohl.

    j.

    circlequad.com

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    Von panthera am Mo, 3. Juni 2002 um 18:51 #
    "Aber was nützt mir der Server dann, wenn IBM WebSphere, Lotus XYZ und IBM DB2 drauf laufen?"

    die initiatoren haben nicht vor, windows auszutauschen, sondern zu ersetzen ;)

    und mal angenommen, es wuerde solche software verwendet werden, waere es dir lieber, wenn sie auf einem proprietaeren os oder auf einem freien os laeuft?

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      Von Christian Selig am Mo, 3. Juni 2002 um 19:49 #
      Ich gebe Dir im Prinzip recht. Dass zumindest mal das Betriebssystem frei ist, ist ein guter Schritt. Auch wenn SuSE proprietären Kram hinzufügt, ist das kurz- und mittelfristig weniger das Problem.

      Viel mehr Sorgen macht mir die IBM-Software. Welches Interesse sollte IBM sonst haben? Server gibt's auch woanders zu kaufen. Bei unserem Landratsamt laufen einige Anwendungen mit PHP und MySQL. Wenn es etwas größeres wird, gibt es sowieso Tausend Möglichkeiten (Python n-tier Applications, Postgres, C(++), etc.). Wozu braucht man dann proprietäre Infrastruktur-Software?

      Vielleicht ist es auch ein schrittweiser Prozess. Erst die unterste Schicht (OS), dann die Infrastruktur-Software (DB, Appserver) und dann die End-User-Apps. Nicht 100% genau in der Reihenfolge, viele Überlappungen. Aber diese Tendenz läßt sich IMHO beobachten. Hoffentlich geht's so weiter wie bisher. Dann gibt's in 3-5 Jahren viele freie Desktops. :-)

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        Von turi am Mo, 3. Juni 2002 um 20:05 #
        Welches Interesse sollte IBM sonst haben?

        Nicht nur Software, auch Services kann man verkaufen. IBM und SuSe können sehr wohl auch Geld mit Systemeinführung, Schulung, Anwendersupport etc. machen. Das macht häufig den grösseren Anteil aus. Die Programme selbst sind kleine Brötchen.

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Von jorune am Mo, 3. Juni 2002 um 18:27 #
cool. sehr fein. erfolg. schulterklopf.

und debian und bsd mal kurz luft holen, in die wurst beissen und froh sein, dass dieser erste schritt geklappt hat. ;-)

manche revolution geht eben langsam voran, gerade in deutschland.

oder wie sagte lenin schon dereinst: "in deutschland wird die revolution verschoben, weil nicht alle revolutionäre eine karte für die trambahn haben".

wir sind da halt manchmal etwas pedantischer ;-)

j.

circlequad.com

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    Von Arno Nym am Mo, 3. Juni 2002 um 20:15 #
    > oder wie sagte lenin schon dereinst: "in deutschland wird die revolution verschoben, weil nicht alle revolutionäre eine karte für die trambahn haben".

    Stalin: "In Deutschland ist eine Revolution unmöglich, weil man dazu den Rasen betreten müsste" :-)

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      Von ghostwriter am Di, 4. Juni 2002 um 12:05 #
      *rotfl*

      die deutschen sind halt schnell zu durchschauen ;)

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Von Waldgeist am Mo, 3. Juni 2002 um 18:45 #
Unsere Minister können nur große Reden klopfen, wenn aber ums echte supporten von Events wie dem Linuxtag geht.. fehlt plötzlich das Geld... lächerlich.. jede Automesse bekommt mehr Kohlen vom Staat als der Linuxtag...

grmbl.. bei sowas könnt icht anfangen zu würgen...
Deswegen müssen wir freien Projekte als Austeller bangen ob wir genügend Möbel bekommen...
tsk.. Schilly.. eben nur ein Politiker..

Gruß
Waldgeist

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Von Niemand am Mo, 3. Juni 2002 um 21:10 #
Das ist dann wohl PR. IBM und der Innenminister schließen einen Harware-Rahmenvertrag ab, der zur Folge hat, das Linux-Projekte nicht mehr ausgeschrieben werden müssen, sondern direkt von IBM durchgeführt werden können. - Ist ja super für die Freie Software und vor allem für die über einhundert mittelständischen deutschen Free-Software-Firmen. Die haben sich jahrelang abgerackert und für Akzeptanz gekämpft und Schily verhilft jetzt IBM zur Ernte...

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Von SABA am Mo, 3. Juni 2002 um 21:41 #
Linux im Bundestag " Nur 5.000 Rechner werden mit Linux bestückt " Schily will mehr auf Open Source setzen " Das ist bestimmt ein versteckter Deal mit IBM ". UnitedLinux " auch nicht gut für Linux ". Zu wenig Linux - Shit - Zuviel Linux - auch Shit - Linux kostet Geld - Shit - Linux für nix - Destributoren gehen kaputt - auch Shit.

Egal, einigen von Euch kann man nichts recht machen. Schade Linux, gibst du dir doch so viel Mühe.

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    Von bephep am Mo, 3. Juni 2002 um 23:49 #
    Da kann ich nur Saba, jourune und panthera recht geben, egal was passiert, die meisten finden immer ein Haar in der Suppe, besser gesagt ( geschrieben) ein ganzes Büschel Haare.
    Linux in Bundestag, welch grosse Freude ,da haben keine Kommentare geholfen, da hat IBM dafür garantiert das die Server laufen. Und nicht weil der Bundestag sein Herz für Linux entdeckt hat.
    Die meisten kommen mit dem normalen Linux, es muss ja nicht Unitek sein , aus. Wer sein Linux einsetzt um damit Geld zu verdienen kann auch sein Linux bezahlen.
    Ich jedenfalls kann mit einem Free und einem Pay Linux leben , besser jedenfalls als mit einem Monopol.
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    Von Christian Selig am Di, 4. Juni 2002 um 00:00 #
    Rate this down.

    Nur wenn man die News hinterfragt, kommt man vielleicht auch auf eine neue Idee. Keiner sagt, dass alles Mist is. Die meisten hier sagen nur, dass man nicht jedem Trend hinterherhechten und jedem kleinen Ereignis den "Durchbruch für GNU/Linux" zuschreiben soll. Kritiklosigkeit ist mikro- wie makrosozial ein gefährlicher Vorbote. *hüstel*

    Mit Deinem letzten Satz beweist Du eigentlich nur, wie wenig Du "die Linuxer" verstehst. Du stehst der möglicherweise heterogensten zusammenarbeitenden Gruppe von Menschen gegenüber, die sich auch noch selbst organisiert.

    Etwas statistisches Denken wäre auch nicht schlecht. Wer schreibt denn hier einen Kommentar? Jemand, der denkt, etwas mehr zu sehen/wissen als andere. Meistens gehören auch kritische Stimmen dazu. Die, die sich über die Nachricht freuen, werden eher weniger einen Kommentar abgeben. Die Kommentare spiegeln also nicht das Verhältnis positive/negative Stimmen wieder.

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      Von SABA am Di, 4. Juni 2002 um 00:52 #
      Konfliktenergie in Innovationen sublimieren! Es kostet viel Mühe, Kollegen und Unternehmen für Linux zu begeistern. Nach wochenlanger Arbeit sind sie endlich soweit, sich ernsthaft mit Linux als Alternative auseinanderzusetzen und dann lesen sie auf den Microsoftseiten einen Artikel über Open Source im Vergleich zu Windows und alles wird wieder in Frage gestellt. Kritik ja, aber nicht um des kritisierens Willen. Wenn ich einen Rasen will, muß ich sähen. Macht wenig Sinn schon nach der Aussaat die Keimlinge zu zertreten, weil sie nicht grün genug sind - oder? Laßt uns doch ersteinmal 30 % des Desktop-Marktes innehaben, dann können wir auch miteinander in's Bett gehen. Alles andere ist Kritik zum Selbstzweck und hat nix mit mikro- oder makrosozial zu tun, wohl eher mit Langeweile.
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    Von panthera am Di, 4. Juni 2002 um 01:42 #
    @christian
    ack

    @bephep
    vielleicht solltest du meinen kommentar oben nochmals lesen, da du ihn offenbar nicht verstanden hast.

    "Das Bundesinnenministerium (BMI) setzt künftig verstärkt auf das freie Betriebssystem Linux sowie auf offene Software in der öffentlichen Verwaltung."

    wieso soll also websphere, db2 usw. eingesetzt werden? _das_ war meine intention, nicht irgendwelche "unkenrufe"/"noerglerei" und anderes...

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      Von SABA am Di, 4. Juni 2002 um 02:25 #
      Die können von mir aus auch Windows einsetzen, wenn es denn unter Linux läuft!
      Ich verstehe wohl, was Du sagen willst! Ich sehe auch die Gefahr darin, hoffe aber, daß der Mensch wach genug ist, nicht um das goldene Kalb zu tanzen. Aber wie auch immer, auch BG hat nur eine begrenzte Lebenserwartung und MS ist auch nur ein ping in der Evolution.
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        Von panthera am Di, 4. Juni 2002 um 02:37 #
        "Die können von mir aus auch Windows einsetzen, wenn es denn unter Linux läuft!"

        nee...

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          Von bephep am Di, 4. Juni 2002 um 17:10 #
          Phantera.
          Vielleicht habe ich Dich missverstanden, warum weiss ich nicht.
          Nur diese Meldung hat Linux weiter bekannt gemacht, in der Zeitung gazeta.ru die man über das internet lesen kann ( in russisch) und in der allgemeine, also keine speziellen Internet Themen sind, ist ein Artikel über Schily und IBM.
          Das ist wie im Wald, der Baum der nicht mitwächst stirbt weil die anderen Bäume im das Licht nehmen.
          Vor einigen Tagen gabs die Diskussion über Chip, 98 haben die noch über Linux geschrieben, zufällig habe ich am Sonntag die Chip gelesen, nichts mehr über Linux, da ist ein Artikel über M$. Die wollen noch mehr Monopole.
          Wehret den Anfängen, das ist richtig, aber warten wir doch einmal ab wie sich alles entwickelt. Auch in der Win Welt gibt es Free und Share Ware, wer braucht schon IBMs Webshere oder Lotos Domino auf dem Desktop.
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Von flow am Mo, 3. Juni 2002 um 22:15 #
is how we go :-)
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Von Fritschy am Mo, 3. Juni 2002 um 22:23 #
Ahoi,

also das findsch wieder toll!! Das zeigt dass doch etwas getan wird und an mancher stelle der wille zum besseren auch da ist!!

HOffen wir dass das anhält! :o)

mfg ich

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Von anonymous am Mo, 3. Juni 2002 um 22:25 #
also wen wählen wir im September ?????
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Von Bert am Di, 4. Juni 2002 um 14:12 #
es wäre schön, wenn die Regierung gtenauso klar gegen Softwarepatente der EU Stellung bezöge.

http://swpat.ffii.org

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