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Thema: Stallman kritisiert UnitedLinux

61 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Tobias Lichti am Mo, 3. Juni 2002 um 22:59 #
Ich dachte schon, dass würde hier keinen mehr interessieren.
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    Von Adrian am Di, 4. Juni 2002 um 08:14 #
    RMS hat leider nur komplett Unrecht. UL hat keine solche Lizens, _nur_ Caldera wird Ihre Tools unter eine solche stellen. Das hat Caldera aber schon immer gemacht und es hat übernicht mit UL oder SuSE, Connectiva oder Turbo zu tun.
    RMS sagt hier schlicht die Unwahrheit.
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Von Patrick am Mo, 3. Juni 2002 um 23:08 #
Wenn die das wahr machen und damit Linux ähnlich komplizierte Lizenzbestimmungen annimmt wie Windows, gibt es bald gar keine Argumente mehr für Linux. Windows XP ist auch stabil, lässt sich mit etwas Aufwand auch sicher machen und hat sonstige Vorteile, wie Unterstützung beinahe aller ISVs und IHVs, die Linux nicht hat. Der Grund, warum viele Firmen zu Linux wechseln ist eben der, dass man das leidige Thema Lizenzmanagement hier getrost vergessen kann.
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    Von Anonymous am Mo, 3. Juni 2002 um 23:21 #
    Lass die Nasen doch Dämlich-Lizengebühren einführen, die schiessen sich nur vollends raus. Es bleiben ja auf jeden Fall noch Red Hat, Debian und Mandrake
    übrig...
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    Von hrglgrmpf am Mo, 3. Juni 2002 um 23:52 #
    falsch ...
    die Lizenzbedingungen von Linux sind zwar ein wichtiges Argument, aber bei weitem nicht
    das einzige ...
    Skalierbarkeit, Stabilität, gute Konfigurierbarkeit (wenigstens von Debian kann ich das behaupten),
    Sicherheit ... die Liste kann man noch verlängern ...

    außerdem: es wird hier immer davon geredet, dass Linux die Lizenzbedingungen ändert ...
    das ist völlig falsch ... lediglich eine von vielen Distributionen wird hier kritisiert.

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    Von patch am Mo, 3. Juni 2002 um 23:53 #
    das sehe ich genau so. die lizenz ist der größte vorteil von linux. wenn ich mit der gewissheit leben muss, dass die 2. installation auf den schlepptop eine illegale kopie ist dann wars das für mich mit SuSE. So sehr ich die Distribution auch mag. damit schädigen sie linux sehr und ich sehe schon die MS Werbung...
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    Von BufferOverflow am Di, 4. Juni 2002 um 01:07 #
    Wenn man Dich so hoert, muesste man meinen, der einzige "Vorteil" von Linux bzw OpenSource sei dessen liberale Lizenzpolitik ??

    Schonmal etwas naeher mit OpenSource befasst? Nicht nur die technische Seite.

    Gruss

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      Von Jörg Bongartz am Di, 4. Juni 2002 um 08:51 #
      Die Lizenskosten sind aber das einzige Argument was für die Kaufmänner zählt.

      Gruß
      Bogiman

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      Von Jörg Bongartz am Di, 4. Juni 2002 um 08:51 #
      Die Lizenskosten sind aber das einzige Argument was für die Kaufmänner zählt.

      Gruß
      Bogiman

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        Von /ajk am Di, 4. Juni 2002 um 09:08 #
        Das sind dann aber dumme Kaufmänner die nur auf die Lizenzkosten schauen...
        Es gibt noch viel mehr als nur die Lizenzkosten, ich glaube gute Administration ist wichtiger da dann die teuren Administratoren nicht so lange herumwerkeln müssen...


        gruß

        /ajk

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          Von Ralf Klett am Di, 4. Juni 2002 um 16:12 #
          Also, (ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal Žne Lanze für Windows breche) einer der Argumente, die Microsoft vorbringt, ist das man für Windows eben nicht so hochqualifiziertes (teures) Personal benötigt wie bei UNIX. Und sein wir doch mal ehrlich: ein Windows Server lässt sich nicht schwieriger administrieren als ein UNIX Systhem. Was bleibt also?

          Ein Argument währe die größere Softwareauswahl. Das ist aber grade ein Punkt in dem Linux nicht gerade als Sieger vom Platz geht.

          Stabilität:

          Hier hat Linux/UNIX mit Sicherheit seine Vorteile, aber so grotten schlecht (um es mal populistisch auszudrücken) ist Windows nun auch nicht. Der entscheidende Punkt für Linux war und ist die Lizenzierung. Das diese Behauptung zutreffend sein könnte sieht man darann, dass die kommerziellen UNIX Systeme trotz größter Stabilität (auch im Vergleich zu Linux) gegenüber Windows arg an Boden verloren haben. Wenn jetzt Linux (bei aller Sympathie für SuSE und Co) genauso lizenziert wird wie die großen UNIX Plattformen werden die Argumente dafür ziemlich dünn. Open Source ist in der Wirtschaft kein "Killerargument". Was hier zählt ist Planungssicherheit. Und die ist bei Firmen, die keine schwarzen Zahlen schreiben nicht so unbedingt gegeben.

          Also macht den Wettbewerbsvorteil für Linux (den es immer noch hat) nicht durch Lizenzmodelle zu nichte.

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      Von Patrick am Di, 4. Juni 2002 um 10:32 #
      Allerdings, habe ich! Ich habe schon vielen Firmen, die bisher fast ausschlielich auf Windows gesetzt haben, Linux verkauft, und deshalb weiß ich, welche Argumente bei den Entscheidern ziehen. Wegen höherer Stabilität oder Skalierbarkeit will keiner von denen Linux. Die wollen Linux, um sich aus der Abhängigkeit einer Firma zu lösen und kosten zu sparen, und nicht, um noch von einer anderen Firma abhängig zu werden, die etwa das selbe von ihnen will!
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        Von BufferOverflow am Di, 4. Juni 2002 um 17:15 #
        "Wegen höherer Stabilität oder Skalierbarkeit will keiner von denen Linux. Die wollen Linux, um sich aus der Abhängigkeit einer Firma zu lösen und kosten zu sparen"


        Tja, dann sollen die Firmen es halt nicht einsetzen. Die Entscheider haben dann in der Firma nix kapiert und derjenige, der ihnen dann Linux untergejubelt hat, machte das dann noch unter falschen Voraussetzungen.

        Was bringt OpenSource das, wenn man es so verbiegen muss, dass es in die heutige Kapitalgesellschaft passt? War das nicht mal anders herum gedacht?

        Gruss

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Von bephep am Mo, 3. Juni 2002 um 23:23 #
Lieber mit der reinen Lehre untergehen als das Monopol zu brechen. Für die Lizenz bietet die Firmen auch Support, bei ISOs oder als zweiter Nutzer gibts auch keinen kostenlosen Support. Eine Firma die mit der Benutzung von Software Geld verdient kann auch für die Software bezahlen.
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    Von Natas am Mo, 3. Juni 2002 um 23:29 #
    Seit wann ist es das Primärziel freier Software, das Micro$oftsche Monopol zu brechen?
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    Von hrglgrmpf am Di, 4. Juni 2002 um 01:23 #
    naja, aber als Privatnutzer (ich kann natürlich nur von mir sprechen)
    genügen mir eigentlich die vielen Manpages, Dokumentationen, Hilfen,
    Mailinglisten und Howtos ...

    mit "offiziellem" Support habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht ...

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      Von Jochen Schmitt am Di, 4. Juni 2002 um 15:57 #
      Das kommt IMHO auf die Größe der Firma an.

      Bei kleineren Firmen, die einen Markt erobern wollen, hat man zumindestens als Großkunde den Eindruck, dass man sich um die Kunden kümmert. Bei etablierten Firmen hingegen wird man manchmal nur wie ein Störfaktor behandelt.

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Von USB am Mo, 3. Juni 2002 um 23:40 #
Unter www.linux.com gibt es eine Umfrage zur bevorzugten Linuxversion. Das bisherige Ergebnis: Red Hat 38%, Mandrake 18%, Debian 14%, Suse 13% und der Rest 1%. Also, ohne Red Hat im UnitedLinux - Boot ist das ein Sturm im Wasserglas. Wenn ich freie Software will, kaufe einen IBM, oder DELL Rechner und installiere freie Software - Punkt! Das schaffe ich gerade noch als IT-Profi.
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    Von hrglgrmpf am Mo, 3. Juni 2002 um 23:44 #
    HA! bisher haben erst 1085 Leute abgestimmt, das ist VIEL zu wenig ...
    ausserdem ist die abstimmung nur durch cookies und/oder ip-sperre gesichert,
    also SEHR leicht zu manipulieren ...
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      Von USB am Mo, 3. Juni 2002 um 23:52 #
      Mag sein, dass Du Recht hast. Es ändert aber nichts an der Tatsache, das weder SuSE, noch IBM für Linux stehen. Auch UnitedLinux ist kein Linux, sondern bedient sich "nur" der Ergebnisse von Millionen Entwicklern. Und Red Hat ist eine nicht zu unterschätzende Bekannte in der Gleichung. Es bedarf wenig Mühe, sich von SuSE abzuwenden und Red Hat zuzuwenden. Der Anwender bekommt immer Linux. SuSE kann mehr verlieren, als gewinnen, wenn die nicht aufpassen.
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        Von hrglgrmpf am Di, 4. Juni 2002 um 00:03 #
        kann ich dir nur zustimmen ...
        bis auf die Tatsache, dass wir hier eigentlich von GNU/Linux sprechen ...
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          Von USB am Di, 4. Juni 2002 um 00:22 #
          Sprechen wir nicht über Lizenzen für freie Software? Über "danke, dass ihr jahrelang für uns umsonst programmiert, Fehler gefunden und Ideen entwickelt habt. Jetzt habe ich genug Quellen und einen starken Partner, mit dem ich viel Geld verdienen kann. Danke liebe GNU/Linux Entwickler" ? Sprechen wir nicht über Firmen, die mit unsereins gewachsen sind - trotz aller Bugs in den Destris - und sich nun edleren Aufgaben widmen? Ob GNU/Linux, oder Linux im allgemeinen. Beides ist so sensibel, wie der Pfarrer, der mit einem Mädchen im Bett erwischt wird. Manche Dinge verzeiht man aus ideologischer Sicht nie (obwohl es eigentlich alle tun).
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            Von hrglgrmpf am Di, 4. Juni 2002 um 01:20 #
            naja, natürlich sprechen wir eigentlich über Lizenzen und die von dir
            angesprochenen Problematik. Ich war grundsätzlich einverstanden
            mit deinem vorherigen Post, und wollte nur allgemein anmerken,
            dass man viel öfter GNU/Linux anstatt Linux sagen sollte, wenn man
            nicht nur den Kernel meint ...

            > gnu.org :
            Varianten des GNU Systems, die auf dem Linux-Kernel basieren, sind weit
            verbreitet. Auch wenn diese Systeme oft einfach »Linux« genannt werden,
            ist die Bezeichnung GNU/Linux-Systeme genauer.

            > debian.org :
            Debian verwendet den Linux-Betriebssystemkern, aber die meisten grundlegenden
            Systemwerkzeuge stammen vom GNU-Projekt; daher der Name GNU/Linux.

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            Von heckpart am Di, 4. Juni 2002 um 10:44 #
            ich denke, die basis auf freier software ist zukunftsicher... aber ich wage zu bezweifeln, dass es auf dauer gut gehen wird... eine art sozialismus in der stoftware-industrie kann nicht funktionieren.

            außerdem sind nicht die freien entwickler die programmierer, die die software vorwärts bringen sondern (auch) die kommerziellen. niemand kann es sich leisten auf dauer kostenlos software zu basteln und nur davon zu leben einem zu erklären, wie die software funktioniert.

            der wahre Vorteil von Opensource ist die Offenheit und die möglichkeit von offenen standards und ich denke, da kann United-Linux sehr viel dafür tun.

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        Von ??? am Di, 4. Juni 2002 um 00:16 #

        SuSE klammert sich doch seit geraumer Zeit an alles das irgendwie schnell Geld zu bringen scheint. Erst der Release-Wahnsinn, wo man einfach mal die Qualitätssicherung den Kunden auferlegt, und jetzt wird sich halt mal mit RedHat gemessen.

        Das ist zur Zeit wirklich nur ein Sturm im Wasserglas.

        Wieviele dieser beteiligten Distributoren haben denn ein seriöses Geschäftsmodell um erst mal ohne irgendwelche faxen überleben zu können?

        Allein SuSE torkelt doch schon wie verrückt? Haben die zur Zeit ne Richtung in die sich entwickeln wollen?

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    Von cptfuture am Di, 4. Juni 2002 um 08:15 #
    ich weiß gar nicht, was die leute an redhat finden, die distri ist der totale müll. suse find ich da echt besser, vor allem wenn man mal software von ner cd nachinstallieren will und nicht genau weiß, wie sie heißt, oder auch aus dem internet.
    dieses gno-rpm, das redhat einsetzt ist dafür ja total ungeeignet.

    und ich glaub kaum, daß alle großen firmen nur redhat einsetzen werden, denn die wollen sicher ein zweites m$ verhindern und unterstützen deswegen mehrere distributoren. da united linux sich mehr an diese linux-standardisierungsvorgaben halten will, finde ich dies einen schritt in die richtige richtung. bzgl dieser einzelplatz-lizenzen, sollte man mal schauen, ob es das nicht erst ab einer bestimmten firmengröße gibt.

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      Von Jochen Schmitt am Di, 4. Juni 2002 um 16:00 #
      Die meiste kommerzielle Software wird speziell für RedHat angepasst angeboten, womit man den selben Efekt erreicht, wie bei Windows:

      Weil es viele Softwareprodukte für Windows gibt, wird Windows auf den Rechnern installiert. Weil es viele Windows-Installationen gibt, gibt es auch viele Softwareprodukte für Windows.

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    Von Stefan am Di, 4. Juni 2002 um 09:41 #
    Die Abstimmung dort dürfte sehr USA-lastig sein, schon allein wegen der Sprache. Weltweit ist zwar RH auch Marktführer, aber mit einem Marktanteil, der deutlich niedriger ist, als in den USA.

    Stefan

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Von Christian Selig am Di, 4. Juni 2002 um 00:08 #
... ohne tiefere juristische Kenntnisse behaupte ich, dass Einzelplatz-Lizenzierung für UnitedLinux nur eingeschränkt möglich ist. Software, die unter der GPL oder einer ähnlichen "freiheits-schützenden" Lizenz steht, kann nicht proprietär werden, noch kann sie auf Einzelplätze lizenziert werden.

Wohl aber kann die Distribution als solche durch Urheberrecht geschützt werden, ich glaube, die Juristen nennen es "Datenbankwerk". Ich denke, dass es darauf hinausläuft, auch zusätzlich mit "value-added" (=freedom-substracted) Software auf UnitedLinux-basierenden CDs eine solche Einzelplatz-Lizenzierung rechtsgültig umzusetzen.

Wenn UnitedLinux eine Einzelplatz-Lizenzierung möchte, dann dürfen die das...

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    Von hufi am Di, 4. Juni 2002 um 00:21 #
    Die GPL darf nun wirklich nicht beruehrt werden. Was wohl lizensiert werden kann ist die Systempflege und auch die Verfuegbarkeit von Support-Dienstleistungen. Dem Heimanwender kann das egal sein, aber der Aufwand, der bei der Systempflege ensteht - und sei es bloss das "einpflegen" von GPL-Bugfixes (und nicht das Schreiben von solchen) muss ja irgendwie bezahlt werden, sonst ist's nicht fuer Unternehmenskritische Anwendungen verwendbar. Welcher Admin setzt sich Freitagabend noch hin, und bastelt am Kernel 'rum, weil seine Hardware dann doch nicht mit dem aktuellen Patch tut...
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      Von Jochen Schmitt am Di, 4. Juni 2002 um 16:04 #
      Hierzu fällt mir nur das Stichwort YAST ein, das auch nicht unter einer wirklich freien Lizenz steht.

      Wenn man eine Distrubutation entwicklet, für deren Adminstration man ein properitäres Tool benötigt, so kann man auf diesen Umweg eine Einzelplatzlizenzierung durchsetzen.

      Die GPL Programme bleiben zwar in Ihren rechtlichen Status unberührt, aber da man die Distributation nur mit dem properitären Tool sinnvoll nutzen kann, wird man gezwungen, eine Einzelplatzlizenz für die Distr. zu erwerben.

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Von Pascal am Di, 4. Juni 2002 um 00:56 #
MySql, PostgreSQL, Apache... all das kann man auch in binärpaketen käuflich erwerben - den Source dazu gibts im Internet. Das seit Jahren ohne grosse Aufregung.

Und wo soll jetzt der skandalöse unterschied zu UnitedLinux liegen? Es gibt IMHO keinen.

Die Distris gehen so vor, weil sie nunmal einfach Geld verdienen müssen. Und Geldverdienen mit OpenSource war noch nie verboten, selbst der Verkauf von binärpaketen. Stallman ist ein Fundamentalist, ... ok, das ist nunmal seine Meinung. Die GPL verbietet aber mit Bestimmtheit nicht das vorgehen von UnitedLinux.

Ich persönlich hoffe, dass UnitedLinux Erfolg haben wird. Die LSB alleine reicht nicht. Es braucht eine Referenz-Implementation.

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    Von hrglgrmpf am Di, 4. Juni 2002 um 01:14 #
    du verstehst anscheinend noch nicht so recht ...
    http://www.gnu.org/philosophy/selling.html
    http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html
    http://www.gnu.org/philosophy/categories.html

    es ist völlig konform mit der GPL, Freie Software
    zu verkaufen ... da hat auch Stallman absolut nichts
    dagegen ...

    was ihn an UnitedLinux z.B. stört, ist die
    Lizenzierung auf Einzelplatz-Basis ... und
    es ist sehr fraglich, ob diese Lizensierung
    konform der GPL ist ...

    > Die Distris gehen so vor, weil sie nunmal einfach Geld verdienen müssen

    was ?? Die Leute, die Linux entwickeln, gehen nicht so vor, die Leute,
    die GNU entwickeln, gehen nicht so vor, und die vielen Leute, die
    andere Freie Programme schreiben (mplayer, ...) gehen nicht so vor ...
    müssen die kein Geld verdienen ?

    http://www.debian.org/intro/about#disbelief

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      Von Pascal am Di, 4. Juni 2002 um 10:14 #
      Ich denke, man sollte die Philosophie hinter gnu nicht verwechseln mit den festgehaltenen rechtlichen Schranken, die in der GPL stehen. Das sind zwei verschiedene sachen und solange sich die Leute von united Linux an die GPL (oder auch andere Lizenzen) halten, gibt es nichts daran auszusetzten. United Linux wird das mit sicherheit juristisch gepreuft haben. Stallman ist mit sicherheit kein Jurist und kaempft vielmehr an der Front der Philosophie hinter Opensource... und ich wuerd meinen, dass man davon auch verschiedene Auffassungen haben kann. Die GPL hingegen ist das eindeutiger und gibt weniger anlass zur diskussion.

      Man sollte die sache auf einer etwas nuechteren und realistischer Basis betrachten. Tatsache ist, dass Opensource zur vereinheitlichung fuehren kann. Im distri-sektor auf jedenfall wurde dies ganz klar nicht erreicht, womit ich auch die Initiative von UnitedLinux unterstuetze. Ich denke ideologisches kleingedruckt-diskussionen fuehren zu nichts, wenn man reale Probleme zu loesen hat. Grundsatzdiskussion in Ehren, es hat aber auch grenzen und etwas nuechternheit schaden nicht.

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Von Dennis am Di, 4. Juni 2002 um 08:34 #

SuSE hat die Einzelplatz-Version schon dementiert:

http://linuxtoday.com/news_story.php3?ltsn=2002-06-03-015-26-NW-BZ-SS

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Von Michael am Di, 4. Juni 2002 um 08:42 #
Ich verstehe nicht, wieso jedesmal, sobald SUSE ins Spiel kommt, alle so tun, als wäre SUSE das schlimmste, was Linux passieren könnte. Zum einen wurde auf Linuxtoday schon längst ein Artikel veröffentlicht, indem SUSE bestreitet, daß sie United Linux unter einer per Seat License verkaufen wollen. Zum anderen läßt sich RedHat seine Software patentieren, das mag zwar nicht der GPL widersprechen, aber ich finde das mindestens genauso bedenklich.

Mich würde sehr interessieren, wieviele von denen, die SUSE hier immer kritisieren, selbst Open Source Software programmieren bzw. bei einer Firma angestellt sind, die von Open Source Software lebt.

Ohne es belegen zu können, denke ich, daß die meisten Leute, die Open Source Software programmieren, Schüler oder Studenten sind, die entweder Geld von ihren Eltern zum leben bekommen oder Stipendien von der Uni usw. haben. Und die meisten, die sich hier immer so aufregen, verstehen vermutlich unter "freier Software" Software für die sie nichts bezahlen müssen.

Glaubt eigentlich irgendjemand wirklich ernsthaft, daß ein Familienvater, der seine Frau und seine drei Kinder ernährem muß, vielleicht noch sein Haus und sein Auto bezahlen muß, von Open Source Software leben kann? Es gibt Beispiele dafür, aber das sind sehr wenige. Ich habe letzte Woche ein Interview mit dem Programmierer von Bitkeeper gelesen, der schreibt, daß er im Jahr vier Millionen Dollar braucht, um alleine seine Arbeitnehmer zu zahlen. Gut die Firma sitzt in Kalifornien, bei uns wäre es wohl etwas weniger, aber glaubt irgendjemand von euch, daß es möglich wäre, alleine mit Open Source mit einem Programm ein paar Millionen Dollar im Jahr einzunehmen, um Programmierer zu zahlen, die eben programmieren nicht nur als Hobby sehen, sondern davon leben wollen/müssen und vielleicht nicht unbedingt weniger verdienen wollen, als ihre Kollegen bei M$?

Ich denke die meisten hier (mich eingeschlossen) sind Schüler und Studenten, die ganz gut von ihren Eltern leben. Die meisten hier haben vermutlich nicht wirklich viel zur Open Source Software beigetragen, vielleicht ein wenig in ihrer Freizeit. Oder lebt hier wirklich jemand von Open Source Software und versorgt seine Familie damit? Und drum sprech ich uns allen das Recht ab, den großen Moralapostel zu spielen und Firmen wie SUSE zu verdammen, weil sie eben auch irgendwie Geld verdienen wollen/müssen.

Schöne Grüße,
Michael

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    Von heckpart am Di, 4. Juni 2002 um 10:48 #
    ich kann dir da vollkommen zustimmen... der vorteil von opensource ist nicht, dass es kostenlos ist, sondern, dass es frei ist.
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    Von Peter Woelfel am Di, 4. Juni 2002 um 10:59 #
    full ACK.

    Ich bin zwar auch nur Admin (und damit leztendlich User), aber verstehen kann ich es schon.
    Da wir hier in der Fa. auch Support-Vertraege mit SuSE haben, hoffe ich schon, dass die noch lange am Markt sind.

    Ich schaetze mal, um im OpenSource-Umfeld Gewinne zu machen, braucht man eine "gesunde" Mischung aus freier und kommerzieller Software sowie Dienstleistungen.
    Deshalb finde ich, dass SuSE das schon meist richtig macht, obwohl da manchmal auch Schildbuergerstreiche dabei sind (z.B. der Emailserver3 mit diesem Skyrix-Webmail... oh je...).

    cu.
    peter

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    Von Bastian Stritt am Di, 4. Juni 2002 um 11:33 #
    Hi,

    die Leute maulen über SuSE weil SuSE viele Leute nutzen. Und manchen geht das gegen den Strich. Viele Linuxer nutzen Linux weil es cool ist (weil es wenige nutzen). Und umsonst. Beides macht SuSE nicht. Durch SuSE (durch RH, Debian usw auch) findet Linux viel Verbreitung. Und es kostet was. Darum meckern viele, ohne eine Ahnung zu haben. Bzw. ohne gute Gründe.

    bastian

    ein überzeugter SuSE Nutzer

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    Von cybercrow am Di, 4. Juni 2002 um 12:30 #
    ich kann dir vollkommen zustimmen.
    Klar geht es nicht, wie einige schon geschrieben haben, um kostenlose sondern um freie Software. Aber das lässt sich heute, meiner Meinung nach, nicht mehr trennen. Freie Software gibt mir die Möglichkeit damit zu machen was ich will, es also auch frei weiterzugeben. Also wird freie Software ins Internet gestellt. Da heute fast jeder einen DSL Anschluss hat wird wohl kaum einer die Software kaufen sondern einfach aus dem internet laden. Das ist einfacher, schneller und billiger anstatt erst einen Laden zu suchen der das gewünschte Programm verkauft.
    Und damit kommen wier zum eigentlichen Problem, wenn mittlerweile der end-user technisch so gut ausgestattet ist das er nicht mehr auf die Box im Laden angewiesen ist, womit sollen dann die Distributoren ihr Geld verdienen???
    Ein ganz einfaches Beispiel ist doch auch RMS selbst.
    In dem Buch "Die Software Rebellen" steht das sich RMS früher damit über Wasser gehlten hat, indem er sein emacs für (ich glaube) über $100 auf Disketten verkauft hat. (ich bin mir bei dem Preis jetzt nicht mehr ganz sicher, spielt aber auch keine Rolle). Das konnte er damals auch nur machen weil die wenigsten einen Internetzugang hatten und wenn einen sehr langsammen. Also waren die Leute auf seine Diskette angewiesen! Heute würde das doch niemals funktionieren! Oder wer würde sich emacs für ~$100 kaufen wenn er es einfach in 1min aus dem Internet laden könnte?
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      Von chlothar III. am Di, 4. Juni 2002 um 14:01 #
      naja, es mag ja sein, dass suse oft genutzt wird, aber auch mandrake wird oft genutzt - und deren politik wird wesentlich weniger oft und heftig kritisiert...
      dass suse versucht, geld zu verdienen ist richtig. nur macht sie es halt auf eine weise, die -meiner ansicht nach- nicht linux-konform ist. mandrake versucht auch, geld zu verdienen - aber in erster linie mit schulung und service und mit innovativer software in einer "runden" distri.
      es geht hier meines erachtens auch nicht darum, die politik von suse gegen die politik von red-hat auszuspielen. es ist für mich nicht zulässig zu sagen: x macht das auch nicht konform, also muss sich y auch nicht daran halten... damit werden die regeln von open-source, linux und seine grundfesten langsam unterlaufen. innovative konzepte sind gefragt, denn innovation, dafür will ja linux und seine community stehen... aber lizenzen, insbesondere per arbeitsplatz, sind nunmal weder innovativ noch linux-konform.
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      Von usenetfan am Di, 4. Juni 2002 um 16:26 #
      >In dem Buch "Die Software Rebellen" steht das sich RMS früher damit über
      > Wasser gehlten hat, indem er sein emacs für (ich glaube) über $100 auf
      > Disketten verkauft hat. (ich bin mir bei dem Preis jetzt nicht mehr
      > ganzsicher, spielt aber auch keine Rolle).

      Also ich habe diesen Preis in dem Buch nicht gefunden. Der erste Emacs kam
      1975 raus, damals gab es wohl kaum Menschen mit Internetanschluss.
      Die Kosten für eine Diskette könnten sich damals durchaus im Bereich mehrer
      10$ bewegt haben, man erinnere sich nur an die ersten DVD-Rohlinge.
      Und damals wie heute ist es durchaus legitim, die Kosten für die Verbreitung der Sourcen auf den Empfänger umzulegen. Das verbietet die GPL nicht.

      > Das konnte er damals auch nur
      > machen weil die wenigsten einen Internetzugang hatten und wenn einen sehr
      > langsammen.
      s.o.

      > Also waren die Leute auf seine Diskette angewiesen!

      Nein! Jeder der eine Diskette bekommen hatte, konnte diese auch weiterverbreiten. Keine Abhängigkeit von einer Person.

      > Heute
      > würde das doch niemals funktionieren! Oder wer würde sich emacs für ~$100
      > kaufen wenn er es einfach in 1min aus dem Internet laden könnte?

      Stallman hat den Versand des Emacs nicht als Geschäftsmodell betrieben,
      sondern weil überhaupt keine andere Möglichkeit bestand, emacs zu verteilen.

      Und nach der GPL wäre es heute den Server-Betreibern durchaus möglich, für den
      download eine Aufwandsentschädigung zu verlangen.

      so long

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        Von cybercrow am Di, 4. Juni 2002 um 17:11 #
        >Also ich habe diesen Preis in dem Buch nicht gefunden. Der erste Emacs kam
        >1975 raus, damals gab es wohl kaum Menschen mit Internetanschluss.
        >Die Kosten für eine Diskette könnten sich damals durchaus im Bereich mehrer
        >10$ bewegt haben, man erinnere sich nur an die ersten DVD-Rohlinge.

        So, ich habe die Stelle im Buch, nach langem Suchen, wieder gefunden (S38 unten)
        Zitat:"Zum Glück bescherte ihm der Verkauf von GNU Emacs für 150 US-Dollar pro Stück ("Ich fand einfach, dass das ein guter Preis war") bald ein stetiges Einkommen."
        So viel zu dem Preis.

        >Und damals wie heute ist es durchaus legitim, die Kosten für die Verbreitung der Sourcen auf den
        >Empfänger umzulegen. Das verbietet die GPL nicht.

        Ja, nur damals konnte man damit noch Geld machen. Heute hat jeder die technischen Möglichkeiten das ganze billiger (um sonst) zu bekommen.

        >Nein! Jeder der eine Diskette bekommen hatte, konnte diese auch weiterverbreiten. Keine Abhängigkeit
        >von einer Person.

        Ja, nur waren das kleinere Kreise. Sagen wir damals hat einer in der Standt Emacs für $150 gekauft und damit die ganze Stadt versorgt, wobei ich schon das für übertrieben halte, es kennt ja nicht jeder jeden. Aber dann hat er immer noch in jeder Stadt ein exemplar verkaufen können. Heute stellt es einer ins Internet und die ganze Welt kann es umsonst runterladen!

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          Von usenetfan am Di, 4. Juni 2002 um 19:17 #
          > So, ich habe die Stelle im Buch, nach langem Suchen, wieder gefunden (S38 unten)
          > Zitat:"Zum Glück bescherte ihm der Verkauf von GNU Emacs für 150 US-Dollar pro Stück ("Ich fand einfach, dass > das ein guter Preis war" bald ein stetiges Einkommen."
          > So viel zu dem Preis.
          OK, die Distribution ging über Magnetbänder und er hat so 8 bis 10 im Monat verschickt.
          Da halte ich $150 für einen angemessenen Betrag.

          Heute ist das anders, die Distributionsmedien sind wesentlich günstiger und robuster.
          Also sind die Kosten geringer. Die FSF verschickt heute das gesamte GNU-System auf einer
          CD für $85 (privat). Natürlich kann man es auch vom Server laden.

          > Ja, nur damals konnte man damit noch Geld machen. Heute hat jeder die technischen
          > Möglichkeiten das ganze billiger (um sonst) zu bekommen.

          OK, ich bin erstmal auf den Stallman-Teil deines Postings eingegangen, weil es einen deutlichen
          Unterschied zwischen seiner Dienstleistung und der Einzelplatzlizenz von Caldera gibt.

          Natürlich bekommen bei der heutigen Technik auch andere Distributoren evtl. Probleme, aber das
          rechtfertigt keine Geschäftskonzepte, die die Freiheit der Software einschränken.

          Mandrake ist vielleicht mit dem Club auf dem richtigen Weg. Schliesslich haben die Leute damals
          die Tapes bei Stallman bestellt, weil sie wussten, dass es dort die aktuellsten Versionen gab und
          sie so auch die Pflege und Weiterentwicklung honorieren konnten. Und dass ist der Punkt, den
          heute die Distributoren ihren Nutzern kommunizieren müssen. Mit einer Nutzer-Einstellung
          "Open Source ist toll weil keine Lizenzkosten" werden die Distributoren auf Dauer ein Problem bekommen.
          Freie Software und GNU/Linux würden trotzdem nicht untergehen.

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    Von Marc Tespe am Di, 4. Juni 2002 um 19:06 #
    Dem kann ich nur zustimmen ! Alle Distributoren hängen doch mehr oder weniger am Tropf (kommt mir jetzt nicht mit RedHat oder SuSE machen jetzt Gewinn, die paar Kröten reichen hinten und vorne nicht, hätten beide nicht jahrelang Geld bekommen wären beide schon Pleite). Ich haltee das für gut, da es sich bei United Linux nur um eine "technische Basis" handelt, nach dem Motto LSB, nur halt von den Distris auf einer anderen Ebene selbst in die Hand genommen. Wenn sich RedHat als alleiniger druchsetzt bekommen wir wieder M$-Zustände.

    Ebenfalls ein begeisterter SuSE-Nutzer

    Bis dann!
    Marc

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Von Bernd Hentig am Di, 4. Juni 2002 um 09:27 #
Ich denke, das Problem erledigt sich mittelfristig von alleine.

Alle Anbieter von Linux-Einzelplatzlizenzen bzw. Mehrplatzlizenzen (Caldera, Turbo Linux - andere kenne ich nicht, Suse darf man ja mehrfach installieren ?) gehen inzwischen aufgrund der galaktischen Lizenzierungskosten der Bedeutungslosigkeit bzw. Pleite entgegen. Welche Firma ist schon so blöd und zahlt pro Installation und Arbeitsplatz für ein System, das man technisch besser und ohne Einschränkungen woanders viel billiger kriegt (Red Hat, Debian) ? Die meisten Firmen sind froh, dass man sich geraden aus der XP- und .NET-Umklammerung befreien konnte, da wird niemand UnitedLinux ernsthaft in Erwägung ziehen.

Fazit: Der Schuß geht mit Sicherheit nach hinten los - auch ohne, dass sich jemand drüber aufregt ;-)

Bleibt nur zu hoffen, dass sich Suse nicht finanziell damit aufs Kreuz legen lässt - dann hätten wir hinterher sogar eine Distribution weniger anstatt eine mehr :-(

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    Von space am Di, 4. Juni 2002 um 09:56 #
    ich versteh euch alle nicht. lest ihr wirklich aufmerksam den Artikel und die Kommentare oder scrollt ihr nur schnell zum Ende der Seite um irgendwas loszuwerden?

    Ansonsten hättet Ihr schon längst festgestellt daß wirklich alles was hier bemängelt wird völlig haltlos ist bzw. schon längst dementiert wurde.

    :-)

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    Von Alex am Di, 4. Juni 2002 um 10:07 #
    Dass du dich da nicht irrst. Es ist leeider noch so, dass viele Firmen glauben, dass sie für viel Geld auch viel Produkt bekommen. Die wollen sogar eine teure Lizensierung, weil zu 99% (Wenn nicht sogar 100%) im Vorstand Deppen sitzen, die Einzelheiten gar nicht intressieren und nur auf Geld setzen.
    Der dumme dabei ist natürlich immer der kleine Privatanwender.

    Ich sehe das ganze einfach nur als weiterer Schritt, dass sich RedHat weiter ausbreitet und andere Distributionen untergehen. (ich persönlich bin vun SuSE 8.0 enttäuscht, weil einigen Minor-Bugs enthalten sind, die ein Neuling nicht lösen kann (will). Macht schlechtgt beim Umstieg weg von M$).

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Von Sauer Bauer am Di, 4. Juni 2002 um 09:50 #
kann der mit seinem ich-bin-wichtig-komplex nicht mal die Klappe halten?

Nicht jeder der Software entwickelt möchte in alten Klamotten rumlaufen, eine Geruchswolke mit sich rumziehen, oder auf seinen Haaren rumkauen, so wie Stallman.

Nein es gibt auch Menschen die einfach von ihrer Arbeit leben wollen, und sich den ein oder anderen wohlverdienten Luxus leisten.

Die Freihet von Wissen, Information und Software ist schön und gut, ich selbst helfe bei etlichen OpenSource Projekten mit, jedoch sollten immernoch die Entwickler eines Projektes entscheiden was sie wie unter welcher Lizens rausbringen wollen, und nicht Richard M. Stallman.

Abgesehen davon gibt es bessere Lizensen als die GPL,
sie *BSD, siehe Apache...

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    Von Oliver Dippel am Di, 4. Juni 2002 um 10:17 #
    Ich glaube es ist ein unterschied,
    ob einer GPL-Software selber schreibt und verkauft,
    oder jemand von anderen GPL-Software nimmt und verkauft.
    Wenn ich mit Software Geld verdienen will,
    dann schreib ich halt nicht unter der GPL.
    Die leute die den Hauptteil der 'grossen' Distributionen geschrieben haben,
    sehen von denen auch kein geld.

    Darum: DEBIAN the one and only

    DBD

    Olli

    PS: SuSE ist sch... (bekannt != gut)

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    Von iGEL am Di, 4. Juni 2002 um 13:06 #
    Moin!

    > jedoch sollten immernoch die Entwickler eines Projektes entscheiden
    > was sie wie unter welcher Lizens rausbringen wollen, und nicht
    > Richard M. Stallman

    Na und? Das Recht nimmt ihnen ja auch keiner. Es geht darum, dass Distris fremde Software nehmen, die unter der GPL steht, und diese unter einer Einzelplatzlizenz verkaufen wollen. Zwar steht dann irgendwo im Netz eine Sourceversion davon, aber die CDs, die du gekauft hast, darfst du nur auf einem einzigen Rechner installieren. Das wäre einze ziemlich miese Tour und verstößt imho auch gegen die GPL.

    > kann der mit seinem ich-bin-wichtig-komplex nicht mal die Klappe halten?

    Können die Leute mit dem "Ich habe nichtmal die News gelesen sondern nur den Namen Stallman und muss nun ein Trollposting verfassen"-Komplex nicht einfach mal die Klappe halten?

    Johannes

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      Von Sauer Bauer am Mi, 5. Juni 2002 um 10:15 #
      >> jedoch sollten immernoch die Entwickler eines Projektes entscheiden
      >> was sie wie unter welcher Lizens rausbringen wollen, und nicht
      >> Richard M. Stallman

      >Na und? Das Recht nimmt ihnen ja auch
      >keiner. Es geht darum, dass Distris fremde
      Stallman hats in der Vergangenheit mehrfach probiert.
      >Software nehmen, die unter der GPL steht,
      >und diese unter einer Einzelplatzlizenz
      >verkaufen wollen. Zwar steht dann irgendwo
      >im Netz eine Sourceversion davon, aber die
      [ ] Du hast gelesen um welche Teile der Software es geht.
      [X] Du hast es nicht gelesen
      >CDs, die du gekauft hast, darfst du nur auf
      >einem einzigen Rechner installieren. Das
      >wäre einze ziemlich miese Tour und verstößt
      >imho auch gegen die GPL.
      Nein, tut es nicht.

      >> kann der mit seinem ich-bin-wichtig-
      >> komplex nicht mal die Klappe halten?
      >Können die Leute mit dem "Ich habe nichtmal
      >die News gelesen sondern nur den Namen
      >Stallman und muss nun ein Trollposting
      >verfassen"-Komplex nicht einfach mal die
      >Klappe halten?
      Wie wäher es wenn du dir mal VORHER durchlesen würdest um welche Teile der Software es geht, statt BLIND Stallman hinterher zu rennen?

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Von Sven am Di, 4. Juni 2002 um 10:04 #
Geht doch gar nicht, weil es gegen die GPL verstösst.
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    Von Hey am Di, 4. Juni 2002 um 13:43 #
    Geht doch: Mach ein proprietäres Tool, ohne das deine Distri nicht funktiniert (z.B. den Installer). Du kannst dann den Installer als Einzeplatzversion lizenzieren. Die GPL-SOurcen der anderen Programme stellst du auf den Server.

    Alles Wasserdicht. Die Sourcen der GPL-Proggis sind da wie sie es sein müssten, aber du schaffst es nicht die Distri auf mehreren Rechnern zu installieren, da der Installer proprietär ist und vielleicht sogar wie Win xp eine Aktivierung bei SuSE verlangt. Das kannst du SuSE nicht verbieten. Da kannst höchstens auf den Gebrauch ihres Installers verzichten. Dann hast du nur noch GPL-Programme vor dir, die du aber mangels Installer nicht installieren kannst. SO einfach ist das.

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Von ceo am Di, 4. Juni 2002 um 11:58 #
Stallman die Stinkmorchel soll mal net so auf die Kacke hauen. Wenn ich ihm das nächste mal begegnen sollte werde ich ihm sowieso erstmal ne Dusche spendieren (der Typ ist nämlich echt ne Zumutung).

Ansonsten kann ich das Geplärre wenn irgendjemand versucht auch von OpenSource und Linux gut zu Leben nicht mehr hören. Sollen die doch ihr Zeugs unter anderen Lizenzen verkaufen, wenn das hilft Kohle in die Kasse zu bekommen.

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Von deniz am Di, 4. Juni 2002 um 13:45 #
Ich glaube ja immernoch das das nen guter Werbegag ist :o)
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mehr hmm
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Von Jo am Di, 4. Juni 2002 um 14:15 #
Kann er ja immer noch Debian nutzen... Ausserdem gibt es ja die Möglichkeit zivilen Ungehorsams, es entspricht einfach der Linux-Verkehrssitte, egal was da in den klauseln steht,
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