Login
Newsletter
Werbung

Thema: Stallman kritisiert UnitedLinux

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von usenetfan am Di, 4. Juni 2002 um 19:17 #
> So, ich habe die Stelle im Buch, nach langem Suchen, wieder gefunden (S38 unten)
> Zitat:"Zum Glück bescherte ihm der Verkauf von GNU Emacs für 150 US-Dollar pro Stück ("Ich fand einfach, dass > das ein guter Preis war" bald ein stetiges Einkommen."
> So viel zu dem Preis.
OK, die Distribution ging über Magnetbänder und er hat so 8 bis 10 im Monat verschickt.
Da halte ich $150 für einen angemessenen Betrag.

Heute ist das anders, die Distributionsmedien sind wesentlich günstiger und robuster.
Also sind die Kosten geringer. Die FSF verschickt heute das gesamte GNU-System auf einer
CD für $85 (privat). Natürlich kann man es auch vom Server laden.

> Ja, nur damals konnte man damit noch Geld machen. Heute hat jeder die technischen
> Möglichkeiten das ganze billiger (um sonst) zu bekommen.

OK, ich bin erstmal auf den Stallman-Teil deines Postings eingegangen, weil es einen deutlichen
Unterschied zwischen seiner Dienstleistung und der Einzelplatzlizenz von Caldera gibt.

Natürlich bekommen bei der heutigen Technik auch andere Distributoren evtl. Probleme, aber das
rechtfertigt keine Geschäftskonzepte, die die Freiheit der Software einschränken.

Mandrake ist vielleicht mit dem Club auf dem richtigen Weg. Schliesslich haben die Leute damals
die Tapes bei Stallman bestellt, weil sie wussten, dass es dort die aktuellsten Versionen gab und
sie so auch die Pflege und Weiterentwicklung honorieren konnten. Und dass ist der Punkt, den
heute die Distributoren ihren Nutzern kommunizieren müssen. Mit einer Nutzer-Einstellung
"Open Source ist toll weil keine Lizenzkosten" werden die Distributoren auf Dauer ein Problem bekommen.
Freie Software und GNU/Linux würden trotzdem nicht untergehen.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung