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Thema: ELX Power Desktop 1.0

43 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Torben Wetter am Di, 18. Juni 2002 um 22:59 #
Hi,

mal ehrlich: kann man das dauernde Gerede von den "jetzt kommt die ganz große Desktop-AUsgabe von Linux" noch hören? Um fair zu bleiben: ich kenne ELX (noch) nicht genauer, aber dafür mit Lycoris (früher Redmond Linux) und Bearops gleich zwei Distributionen, die den "Heimbereich" anvisieren aber ohne ein stark an XP angelehntes und modifiziertes KDE 2 nicht viel zu bieten hatten.
Wäre nicht die ideale "Desktop-Linux-Version" eine stabile, nahezu bugfreie und mit einem Debian-ähnlichen Paketmanagement ausgestattete?
Ich denke, DA gäbe es noch einiges dran zu basteln.

Ansonsten schönen Abend noch.

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    Von montanus am Di, 18. Juni 2002 um 23:06 #
    Wäre nicht die ideale "Desktop-Linux-Version" eine stabile, nahezu bugfreie und mit einem Debian-ähnlichen Paketmanagement ausgestattete?

    Dummerweise gehen solche Distros immer gleich wieder pleite: Stormix, Corel, Progeny ... Aber Xandros gibt's ja auch noch, obwohl man wenig von denen hört.

    monty

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    Von cycloon am Mi, 19. Juni 2002 um 07:46 #
    gibt es doch: gentoo-linux. ist halt nix fuer einsteiger aber erfahrene haben genau das was du sagst: schlank, nur das installiert was man braucht und ein geniales "Packetmanagement" nicht das von Debian, sondern eines von den Free-BSD Ports abgeleitet. Ist meiner Meinung nach eh viel besser und hat den vorteil das man keine binaries sondern nur die sourcen installiert
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      Von mike am Mi, 19. Juni 2002 um 12:07 #
      So eine Distribution gibt es schon ziemlich lange. Das Teil heisst Libranet und ich benutze es schon seit über 2 Jahren. Es basiert auf Debian, läuft stabil und kann mit apt auch problemlos erweitert werden.
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    Von oliver123 am Do, 20. Juni 2002 um 15:00 #
    "Wäre nicht die ideale "Desktop-Linux-Version" eine stabile, nahezu bugfreie und mit einem Debian-ähnlichen Paketmanagement ausgestattete?
    Ich denke, DA gäbe es noch einiges dran zu basteln."

    Sehe ich auch so. Wobei ich die Stabilität nichtmal so in den Vordergund stelle! Im Grunde ist es ja schon recht stabiel. Viel wichtiger, damit sich Linux als Standard durchsetzen kann, sehe ich ein einheitliches Paketformat!!! Die Stärken von Linux liegen in der freien Verbreitung von Software über das Internet (u.a.) was bringt es aber, wenn man eine Software sucht, findet sie u. kann sie nicht installieren (als Normaluser). Bei Windows starte ich ein Installationsprogramm und das Programm läuft. Wenn es auch Nachteile hat.

    Linux wird sich erst duchsetzen, wenn es so einfach zu bedienen ist wie ein Appel-, oder Windows Betriebssystem.

    Man steiget erst auch etwas Anderes um, wenn das Besser ist als das bisherige.
    Und das ist z. Zt. noch nicht gegeben. 8( leider, u. d. v. einem Linuxfan)!

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Von BuBuMacher am Di, 18. Juni 2002 um 23:00 #

Hm.

Die haben nur Komba2 beigelegt.

Schönes Tool, aber die Werbung damit...

TsTs.

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    Von Frank am Mi, 19. Juni 2002 um 00:37 #
    Dabei ist das Windowsnetzwerk bereits gut im Konqueror integriert, wenn man nur die libsmbclient vor dem Kompilieren von KDE3 bereits installiert hat.
    Komba2 ist für KDE3 nur in der Beta verfügbar und soll unter Redhat auch noch einige Probleme machen.

    Frank

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      Von Maddin am Mi, 19. Juni 2002 um 09:52 #
      Das klingt doch mal interessant. Wie sieht denn diese Integration dann aus? Wir sprechen hier nicht über LiSa etc., richtig? Was mir fehlt wäre dieses schöne \\server\share im Konqueror eingeben und schon kann ich alles was dort zur Verfügung gestellt wird lesen _und_ schreiben (klar, Share muss schreibbar sein).

      Gespannt auf eine Antwort
      Martin

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        Von miki am Mi, 19. Juni 2002 um 12:04 #
        @Maddin

        das ging doch schon bei kde 2.2 !
        versuch mal smb://rechnername/
        dann bekommst du eine Auflistung der Freigaben :)

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        Von Frank am Mi, 19. Juni 2002 um 22:39 #
        Ja es gab in 2.2.1 bereits smbro. Damit hast du aber nicht die volle Unterstützung der Dateizugriffe. Schreiben geht z.Bsp. nicht. Ich meine die Unterstüztung seitens der libsmbclient die auch schon seit langem im KDE-Baum schlummert. Da die libsmblcient bisher noch nicht fertig war, funktionierte das auch nicht. Jetzt reicht ein smb:/ und du bekommst alle Arbeitsgruppen angezeigt. smb://rechner/share funktioniert auch mit vollständiger Unterstützung der Dateioperationen wie write, move, mkdir usw. Alles läuft ohne LISA. Bei mir bisher ohne Abstürze. Ich habe mir in der Navigationsleiste einen Eintrag Netzwerkumgebung angelegt, funktioniert dann wie unter Windows.

        Frank

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          Von Maddin am Do, 20. Juni 2002 um 12:35 #
          Ahja, wenn dass nun so schön integriert ist, dann muss ich dass gleich mal ausprobieren. Jetzt heissts leider erstmal arbeiten :-(

          Danke,
          Martin

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Von montanus am Di, 18. Juni 2002 um 23:03 #
Das ist jetzt nicht als Flame gemeint, aber wenn ich sowas lese:


It started with only 15 developers and today a brilliant team of over 25 Linux professionals have been working for ELX. The support group strength of additional 10 individuals and world class systems are responsible for making it an organization which makes a difference. Each individual has specialized himself in one or more of the relevant fields and ceaselesly keeps their skill sets updated through study and research.


dann frage ich mich, ob zu einem professionellen Auftreten nicht die grundlegenden Kenntnisse in der Sprache, in der man das Produkt bewirbt, gehören sollten.
Naja, immerhin sind die Seiten mit Dreamweaver geschrieben *grins*

monty

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    Von slow am Mi, 19. Juni 2002 um 10:47 #
    Sind halt Inder, die sprechen tatsächlich ein etwas anderes Englisch, mal davon abgesehen, dass man mit unter Schwierigkeiten hat, sie zu verstehen (Aussprache). Wers nicht glaubt, kann mal einen Spiegel aus dem Jahre 2000 suchen, da war ein längerer Artikel über die weltweit verbreitete Englische Sprache, könnte ein Augenöffner für so manchen Englischlehrer gewesen sein.
    Und: wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, oder so.
    Immerhin ist der von Dir zitierte Abschnitt um längen besser, als so manche deutsche Werbung in der mit englischen Wörtern um sich geworfen wird ;-)
    Oder so schreckliche Anglizismen wie "Handy", welche doch was ganz anderes bedeuten als "mobile phone" oder "cellphone". ähem.

    Ciao

    slow

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      Von montanus am Mi, 19. Juni 2002 um 11:42 #
      Naja, bloß da wird Werbung mit einem *deutschen* Zielpublikum gemacht. Diese Webseite dagegen richtet sich an ein englischsprachliches Publikum. Da könnte man doch schon etwas mehr Sorgfalt walten lassen, oder? Immerhin soll das ja *Werbung* sein, und keine Abschreckung *grins*

      monty

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        Von Spark am Mi, 19. Juni 2002 um 12:23 #
        Eine Werbemail chinesischer Schumacher:

        "Dear Sir,

        We are a Chinese maker of shoes, your true source for footwear. Our products are fine made but with very good prices."

        [...]

        "Our R&D team invites new ideas and has helped in the development of many successful products for many of our buyers. Our well
        trained staffs,strict quality control and professional management will surely satisfy your needs and requirements

        Please let us know which products items you are interested in then we could make quotations for you."

        :D

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        Von slow am Mi, 19. Juni 2002 um 13:30 #
        Wenn die Werbung nur wirklich immer auf das deutsche Publikum abzielen würde! Wenn ich da an meinen Brötchengeber denke... da haben sich unsere britischen und amerikanischem Kollegen des öfteren schlapp gelacht. Aber ein gestandener Marketingmanager sieht natürlich darüber hinweg, weil der Slogan einfach "cooler" ist...
        Ich meine, ich behaupte ja auch nicht perfekt englisch zu sprechen, aber ab einer gewissen Hierarchie gehen die Leute anscheinend Kraft einer Beförderung davon aus, dass die es könnten. Ihr versteht was ich meine, oder?
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Von Felix am Mi, 19. Juni 2002 um 10:06 #
Hi

Werden die Änderungen an KDE zurück gehen oder werden sie wie bei Lindows in einem Sumpf von Geld und Monopol verschwinden ?

Ich finde das immer wieder schade.

Weiß da jemand was drüber ? Gibt es vieleicht so einen Deal wie bei Apple kjs ?


have fun
Felix

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mehr ELX
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Von gina am Mi, 19. Juni 2002 um 10:45 #
Hurra! Yet Another Linux Distribution
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Von c00l am Mi, 19. Juni 2002 um 12:49 #
ich habe mir die Screenshots von Elxlinux angeschaut! :D ist ja zum Kotzen, wer will schon ein Linux das gleich wie Windoof aussieht???

Linux ist noch nicht reif für den Desktop, zu wenig benutzerfreundlich!!

Gruss, c00l

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    Von Nikolas Kurz am Mi, 19. Juni 2002 um 18:52 #
    Linux ist um einiges benutzerfreundliche wie windows.
    Ich will nicht sagen das windows net benutzerfreundlich
    wäre, aber ich finde z.b Gnome extrem durchdcht und
    nach einer kurzen Eingewöhnungszeit will man nie wieder Windows.
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Von IX am Mi, 19. Juni 2002 um 13:36 #
Hat einer von euch die Distri mal gestestet?? =) Wäre sehr interressiert daran diese mal zu testen!
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Von tuxus am Mi, 19. Juni 2002 um 15:34 #
na jedenfalls ist die homepage down, hab noch nichts zu gesicht bekommen... :-(
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Von arni am Mi, 19. Juni 2002 um 17:32 #
Meiner Meinung ist das der falsche Ansatz. Letztlich zielt es immer darauf hinaus meistends KDE etwas besser Vorzukonfigurieren. Ok das ist nett, aber gleich ein Grund für eine neue Distro?
Dafür könnte man es auch wie Ximian bei Gnome machen...

Leider wagt sich keiner mal an die tiefen von Linux und fängt wirklich da an mal umzustülpen wo es wirklich hakt.
Sowas was Apple mit seinem OS-X gemacht hat, wäre dochmal ein echt neuer Anfang. Weg von KDE und Gnome hin zu einem kompletten in sich konsistenten Desktop OS...

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    Von Catonga am Mi, 19. Juni 2002 um 20:26 #
    "Leider wagt sich keiner mal an die tiefen von Linux und fängt wirklich da an mal umzustülpen wo es wirklich hakt."

    Also der größte Haken ist IMHO das eigene Homeverzeichnis.
    jedes proggy, legt seine eigenen configdatei/verzeichnis in root home ab,
    schrecklich.
    Da würde ich anfangen, müßte man mal bei der mailingliste von linux standard base melden.

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    Von Catonga am Mi, 19. Juni 2002 um 20:29 #
    "Sowas was Apple mit seinem OS-X gemacht hat, wäre dochmal ein echt neuer Anfang. Weg von KDE und Gnome hin zu einem kompletten in sich konsistenten Desktop OS.."

    Naja, das finde ich weniger gut.
    Das würde möglicherweise bedeuten X-Window + dessen Fähigkeiten zu verlieren?

    Unr wir beide wissen ja zu gut, wieviele KDE vs. Gnome Flamewars (und umgekehrt)
    es gibt.

    Wird der Standard-desktop eher wie KDE, dann stört das die GNome user.
    Wird er eher wie Gnome, dann stört es die KDE User.


    Ich wäre erstmal mit einem vernünfigen Sammelverzeichnis im Home Directory für Config Dateien zufrieden.
    Ne Lösung für Icons (für die Panels) ist ja schon in Planung.

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      Von Spark am Mi, 19. Juni 2002 um 23:02 #
      Ich sehe das aehnlich wie arni. Irgendwie ist das eine Seifenblase, jede neue Desktop Distribution scheint zu glauben, dass es bei anderen Distributionen an der Bedienung des Desktops hakt, weil Benutzer nichts anderes als Windows gewoehnt seien. Ich bezweifle das...
      Letztendlich bekommt der Benutzer dann einen Desktop vorgesetzt der leicht zu bedienen ist, aber sobald er das System erweitern/veraendern oder andere eher "interne" Dinge angehen moechte, zerplatzt die Seifenblase.

      So ein System wie Max OS X ist es doch, was uns im Grunde fehlt. Und hier sehe ich vor allem Abhilfe in Projekten wie Cosmoe. http://www.cosmoe.com/

      "Wird der Standard-desktop eher wie KDE, dann stört das die GNome user.
      Wird er eher wie Gnome, dann stört es die KDE User."

      Who gives a shit. ;)
      Ich wuerde sogar sagen, die beste Loesung waere es weder KDE noch Gnoem dafuer zu verwenden sondern eben wie Cosmoe auf etwas neues zu setzen. Der Mangel an Software wird durch Kompatibilitaet zu BeOS wieder wettgemacht und geplant ist sogar ein Carbon Wrapper! Gut, das sind bisher Behauptungen, aber wenn dieser Bill Hayden auch nur einen Teil davon umsetzt, dann haben wir hier eine nicht zu unterschaetzende Alternative.
      Die GUI basiert auf AtheOS und wurde ziemlich problemlos auf Linux portiert, weswegen ich davon ausgehe, dass auch Ports auf andere Kernel wie den Hurd spaeter durchaus kein unloesbares Problem darstellen werden.

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        Von Catonga am Do, 20. Juni 2002 um 01:53 #
        Ich werd mir Cosmoe mal anschauen.


        BeOS habe ich übrigens zu der Zeit kennengelernt in der ich auch Linux kennengelernt habe.
        Und seit ich Linux kenne sind meine Ansprüche an ein OS enorm gestiegen.
        Mehrbenutzerverwaltung ist z.b. ein Punkt, ein Passwordschutz + Login ein weiterer.
        Beide Punkte konnte BeOS z.b. leider nicht bieten.
        Ich hoffe daß Cosmoe mehr als nur eine Nachahmung von BeOs ist.


        Nur, Cosmoe läuft sofern ich das richtig gelesen habe im moment auf einem Linux Kernel im root Modus und verwendet den Framebuffer.
        Wenn das so ist, dann schleppt auch Cosmoe die ganzen Config Dateien im /etc Verzeichnis mit sich herum.
        Und die Config Dateien im Homedirectory hat man auch im Hauptverzeichnis.

        Da liegen IMHO die Probleme bei Linux, da müßte man anpacken.
        XFree ist da recht unbeteiligt.
        Im übrigen hat da einer mal einen rewrite von XFree angefangen, zumindest das Projekt gestartet, das liegt irgendwo auf Sourcefourge rum, aber source code oder dergleichen gibt es davon noch nicht, bzw. das Projet ist tot bevor es richtig begonnen hatte -> keiner hatte so richtig lust dazu.


        Was die Configdateien von Linux betrifft.
        Ein Kritikpunkt ist z.b. das die Syntax der Config Dateien sich oft unterscheided.
        Das fängt bei der /etc/hosts Datei an und hört bei Sendmail auf.
        Außerdem sind die gewählten Namen nicht gerade sehr intuitiv.
        Und man sollte die Dateien in Gruppen einordnen und in eigene Verzeichnisse innerhalb des /etc Verzeichnisses stecken.
        Z.b. alles was mit Netzwerk zu tun hat sollte z.B. in /etc/network gehören.
        Dinge die mit dem Booten zu tun haben sollten in /etc/booting oder so ähnlich.
        init.rd oder rc.d sind z.b. sehr schlecht gewählte Namen, für einen Newbie sind diese Nichtsaussagend (autoexec.bat war übrigens unter Dos auch nicht viel besser), so ne Datei müßte system.start heißen oder so ähnlich.


        Aber wie ihr seht würde so eine Anpassung ein Mammutprojekt werden,
        schließlich müßte man jede Software die jemals auf einem UNIX OS gelaufen ist
        danach anpassen.
        Viele Hürden auf die ein Linux Newbie trifft, sind oft das Verzeichnissystem selbst.
        An den Programmen selbst, also auch XFree liegt es oft gar nicht, die müssen
        einfach nur laufen.


        Ein sehr interessantes Projekt/Distribution wäre daher mal
        IMHO eine, die das komplette Verzeichnissystem auf den Kopf stellt und einige
        veraltete Strukturen löst. (z.b. Man Pages komplett rausschmeisen und durch HTML ersetzen, die bash läuft dann standardmäßig in nem X-Window Terminal, dann dürfte man mit dem betrachten der HTML Seite auch keine Probleme haben, die richtige Console gibts nur optional oder im Notfall bei versagen von X)
        Nötig wäre dazu aber eine große User Beteiligung, welche dann Schritt für Schritt vorhandene Software an das/die neue System/Umgebung anpaßt.
        Wenn z.b. die HOSTNAME Datei umbenannt wurde, in ein anderes Verzeichnis verschoben wurde z.B. /system/network/ und ne andere aber auf dem System allgemeine Syntax für die Datei verwendet wurde, dann müßte jedes Programm, welches von HOSTNAME gebrauch macht angepaßt werden.


        Ihr seht schon, das sind gewaltige Ausmaße, aber allein dadurch wird so ein System schonmal viel übersichtlicher vor allem für den Einsteiger.

        Im moment muß sich jeder an Linux gewöhnen, wenn er eine Config Datei ändern will
        dann muß er mehrere Syntax Typen kennenlernen -> smb.conf, X86config, Sendmail etc. und das sind die großen Schwierigkeiten.
        Damit ist ein Newbie derart überfordert daß er sich ein Config Tool wünscht.
        Dieses Config Tool lindert aber lediglich das Symptom, nicht die Ursache.
        Noch schlimmer ist dabei noch, das das Config Tool auch komplett an X Verschiedene Syntax Typen von Configdateien angepaßt werden muß.

        Genau in diesen Punkten löst die Linux Standard Base sehr wenig.
        Sie hätte die Macht so ein Projekt in Bewegung zu setzen.
        Stattdessen werden nur leichte Veränderungen vorgenommen und die alte Struktur
        (z.b. der Müll im eigenen ROOT-Homedirectory) auch noch festzementiert.


        Ein Chaos.


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          Von A.T. am Do, 20. Juni 2002 um 22:07 #
          Mir scheint du hast UNIX im Allgemeinen nicht verstanden. Es handelt sich bei UNIX und auch bei Linux nicht um ein OS bei dem alle Komponenten von einem einzigen Hersteller kommen, sondern um ein System das davon lebt das viele verschiedene Leute einen Beitrag dazu leisten. Das war schon immer so und es wäre schlecht wenn sich das jemals ändern würde.
          Natürlich haben verschiedene Programmierer verschiedene Vorstellungen von einer Konfigurationsdatei und das spiegelt sich in Linux und anderen UNICen wieder. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen die Rules eines Sendmails in der Form einer INI-Datei oder gar einer Registry ala Windblows darzustellen. Die Configdatei von Sendmail sieht genau so aus wie sie aussehen muß um Sendmail entsprechend konfigurieren zu können. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Programme.
          Wenn man einmal die an sich recht klare Verzeichnisstruktur eines Linux/UNIX durchschaut hat, findet man sich darin ganz leicht zurecht. Jedenfalls erheblich leichter als in der Sondermülldeponie eines fälschlicherweise als OS bezeichneten Systems aus Redmond.

          Was ein Neueinsteiger in Linux auf jeden Fall benötigt, ist ein gutes Konfigurationstool, welches die verschiedenen Konfigurationsdateien vor dem Anwender versteckt, aber dennoch weitgehend alles konfigurieren lässt und auch eine Methode zur Verfügung stellt um neue Software ganz einfach zu installieren. Schließlich wird ein DAU ja auch unter Windblows kaum mit dem REGEDIT.EXE in der Registry herumwüten. Der Inhalt dieser Registry ist erheblich kryptischer als die meisten Konfigurationsdateien unter Linux. Letztere kann man wenigstens mit einem normalen Editor ansehen.

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Von debianuser am Mi, 19. Juni 2002 um 18:36 #
wollt ihr wirklich , das GNU/linux zu windows wird ?
also wenn es soweiter geht und GNU/linux so "benutzerfreundlich" und dumm wird wie win, dann werde ich es löschen und auf *bsd umsteigen.
die möglichkeit mit dem system zu machen was man will , ist grad das intressante an GNU/linux (ohne grafischen schnick schnack) . keine assistenten die einen die ganze zeit nerven etc.
ich finds lächerlich das kde immer mehr win enhlicher wird, die sollten meiner meinung nach ihre eignen wegen gehen in sachen style !
naja, zum glück gibts noch debian, sonst wer GNU/linux schon lange nicht mehr auf meiner platte !

schönen tag noch

debianuser

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    Von marillchen am Mi, 19. Juni 2002 um 19:08 #
    ja, ich will, dass linux windows-ähnlicher wird. naja, eigentlich nicht. aber ein desktop, wo ich innerhalb eines windows-netzwerks nur auf "netzwerkumgebung" (oder wie auch immer) klicken muss und sofort alles so sehe, was ich bei einem windowsrechner auch sehen würde, das wär schon was!

    ich habe schon fstab's editiert, und smb.conf dateien umgeschrieben. aber wen interessiert sowas heutzutage noch??? es gibt durchaus einen markt für linux am desktop. es muss nur _babyeinfach_ sein. was da im hintergrund abläuft, kann (und soll) ja auch weiterhin genau das sein, was du über "textdateien editieren" machst. aber das heisst doch nicht, das komfortable gui-tools schlecht wären!

    man muss ein bisschen über den tellerrand hinausblicken. ein hübsch konfigurierter desktop mit mozilla 1.0, evolution, openoffice macht echt was her. bei mir läuft sowas ständig in der firma! und oft genug habe ich schon interessierte fragen a là "das ist ja hübsch" "wie machst du denn das?" gehört. und wenn man dann hört, dass das alles keine lizenzgebühren kostet, ist das interesse sehr schnell da!
    aber wenn ich meinen vorgesetzten zeigen müsste, wie ich mich an den windows2k-datenserver angehängt habe, dann würde es ihnen schnell wieder vergehen... (smb-client installieren, fstab verändern, draufkommen, dass man nur als root schreiben kann, nachfragen in einem forum, was ich schon wieder vergessen habe blablabla...). und der drucker läuft immer noch nicht, weil mir keiner sagen kann, wie ich in linux einen jetdirect-drucker über ipx anschliessen kann...

    also, verwende debian, bsd, wasauchimmer. ich hätte aber gern eine nette windows-netzwerkintegration in einer modernen linux-distro, ein gescheites konfigurationstool (mindestens so gut wie windows systemsteuerung, zentral, alle wichtigen dinge abgedeckt), alles lsb-konform. und ich weiss echt nicht, was daran schlecht sein soll (ausser, dass man sich nicht mehr wie der coolste nerd auf der ganzen welt fühlen kann, wenn man seinen computer aufdreht...)

    lg,
    marillchen

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    Von p. am Mi, 19. Juni 2002 um 19:13 #
    Das wurde aber auch Zeit, dass ein Debian GNU/Linux Vollprofi einen qualifizierten Beitrag wie diesen hier verfasst...

    Bestimmt hast Du auch noch konstruktive Vorschlaege, wie KDE denn besser aussehen bzw. sich anfuehlen sollte?

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      Von Catonga am Mi, 19. Juni 2002 um 20:35 #
      "Bestimmt hast Du auch noch konstruktive Vorschlaege, wie KDE denn besser aussehen bzw. sich anfuehlen sollte?"

      Ne Console mit nem Goldenen Rahmen drum rum, was sonst. :)


      Und für die ganz tollen Gurus gibts dann Goldrahmen mit Edelsteinen drum rum. *gg*

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    Von lol am Mi, 19. Juni 2002 um 20:43 #
    man kann mehrere Sorten von linux anbieten.
    eine die einfach zu benutzen ist und eine in der man alles selbst einstellen kann. für profis oder laien.
    und es existieren zur zeit verschiedene distros siehe auf www.distrowatch.com.
    notfalls selber einen kernel compilieren und eigene distro zusammenstellen.
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    Von Spark am Mi, 19. Juni 2002 um 23:09 #
    Was glaubst du denn, wie KDE auf *BSD aussieht? :) KDE ist ein Unix Desktop und hat absolut nichts Linux-spezifisches.
    Desweiteren hast du doch nicht im geringsten zu befuerchten, dass sich dein System veraendert weil Desktop Distributionen auf den Markt kommen. Jedem das Seine.
    Mit solchen Kommentaren wirfst du nur ein schlechtes Licht auf uns nicht-paranoide Debianbenutzer. ;)
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Von k. schröder am Mi, 19. Juni 2002 um 21:21 #
Noch eine "aufgebohrte" Green Shoes Distri, die zwangsläufig den Bach runter gehen muß, da zu wenig exklusive Substanz vorhanden ist. Kein Wunder, daß das "Distributionssterben" nicht aufhören wird!

Kai

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Von Martin Meier am Do, 20. Juni 2002 um 15:18 #
Wenn ich sehe, dass sie nen switch haben um von gcc 2.96 auf 3.0.4 zu schalten kommt mir die Sache vor als hätten die ne modifizierte Mandrake im Einsatz, Mandrake benutzt die gleichen Versionen und hat auch ein commandozeilen tool zum umschalten, also riecht die Sache nach Umbau, aufpeppen einer Mandrake 8.2 und nicht nach neu Schaffung.

Die Screenshots hauen mich auch nicht um und ein richtig neues Konzept ist auch nicht vorhanden. Da finde ich das Konzept von gentoo um einiges besser.

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Von Chris am Do, 20. Juni 2002 um 19:05 #
Python 1.5.2?

Sachma, wo leben die denn? Dat is doch schon seit 1 1/2 Jahren überholt!

(kopfschüttel)

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Von Ingmar Stahl am Do, 26. September 2002 um 09:41 #
Servus allerseits,
ich wollte nur mal eben verlauten lassen dass wir hier 4 Studenten in Hyderabad sind von der FH Heidelberg. Wir testen und gestalten imho die neueste Version von Linux ELX direkt vor Ort und mit dem Urvater von ELX und seinem Team. Version 3.0 laeuft wesentlich stabiler als 2.0 und viele viele Bugs sind behoben. Allerdings auch einige neue Schwierigkeiten aufgetreten. Naja gut Ding braucht Weile.
Benutzerfreundlichkeit ist eben nur langsam umzusetzen fuer Linux :) Aber schauts euch einfach an. Wir hier findens rech gut gelungen und es ist ja auch noch nicht die Final von daher kann man gespannt sein !
In diesem Sinne allen weiterhin viel Spass mit dem Testen von ELX. Die 3er Version wird demnaechst erhaeltlich sein !!!

Gruss Ingmar

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    Von hjb am Do, 26. September 2002 um 11:34 #
    Danke für den Hinweis! Bei einer so alten News wird ihn allerdings niemand finden. Schreib doch mal einen Bericht dazu. Wir würden uns freuen, ihn veröffentlichen zu können.
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