1. >Es hat sich durchgesetzt weil sie es verstanden haben es gut zu verkaufen kann ich Dir belegen: zB. haben zur richtigen Zeit den DOS-kernel von einer anderen Firma (und zwar ein abgespecktes CP/M von Seattle-Computer) gekauft, und dann mit IBM, dem damaligen Weltmarktführer einen Vertrag abgeschlossen (für den IBM-PC, obwohl das CP/M von Digital Research damals anerkanntermaßen das bessere Produkt war). IBM haben zu der Zeit dann ihre Hardwarespezifikationen rausgegeben, so daß andere Firmen in der Lage waren IBM-kompatible Hardware zu produzieren. Das war der Anfang vom Home-PC und auf dem lief dann MS-DOS und MS-Basic. (MS-Basic haben sie damals wirklich selber entwickelt, und waren (zu recht) sehr bekannt dafür.) Sie haben nicht mit der Besten Software geglänzt, sie haben die richtigen Verträge abgeschlossen zur richtigen Zeit. Das ist ja auch nix schlechtes, betriebswirtschaftlich sogar ziemlich genial, also fetten Respekt. Aber die gute Software-Qualität war bei MS nicht der Schlüssel zum Erfolg, definitiv nicht.
2. >Sie haben es nicht schlechtgeredet, ... Mit "Sie" meinte ich MS selber. Natürlich wurden sie vom anderen kritisiert. In der Linuxentwicklung wird berechtigte Kritik sehr ernst genommen und führt oft zu sehr guten design-entscheidungen. Es aber schlechtzureden, wie "es ist scheiße, ich sag aber nicht warum!", bringt nix. 3. zu Deinen Beleidigungen: versuche es mal mit Argumenten, Beleidigungen kannst Du dir auf einen Zettel schreiben und an den Monitor kleben. ejunky
Auch wenn die Argumente von Mad Fritz zum großen Teil Richtig sind, ist der Ton definitiv völlig daneben.
Jetzt zu Punkt 1. Ich glaube wir sollten den Begriff das bessere Produkt definieren. Ist ein technisch besseres Produkt wirklich besser? Die Meisten meinen ja und liegen daneben. Der Raketenantrieb dürfte an technische Raffinesse kaum zu überbieten sein, trotzdem nehmen die Meisten ein Auto um zum Supermarkt zu fahren. Besser ist das was in der gegeben Situation angebracht ist und das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet.
>Aber die gute Software-Qualität war bei MS nicht der Schlüssel zum Erfolg, definitiv nicht.
Da irrst Du dich wieder. Absolut gesehen ist die Qualität der M$- Produkte ziemlich schlecht. Relativ zu den Konkurrentprodukten gibt es leider nichts Besseres. Entweder war die Qualität miserabel oder schlicht unbezahlbar. Wiederum andere stehen zu den eigenen Produkten nicht (Bsp. OS/2). Und M$ hat ja dazugelernt. Die Qualität, Stabilität, Bedienbarkeit etc. sind merklich verbessert worden. Diese Tendenz ist aber auch in der Open Source Gemeinde nicht zu übersehen (KDE, etc.) und das lässt hoffen.
zu Punkt 1. Fakt ist, dass DR-DOS (von Digital Research) damals weiter verbreitet war und auch über bekannte Anwendungen wie WordStar verfügte.
Zitat aus der Computerwoche vom 21.9.1984: Hatten manche Anbieter "CP/M" lange Zeit "Industrie-Standard" bezeichnet, weil es am meisten eingesetzt war, so müssen sie sich jetzt mit einem zweiten "Industrie-Standard" abfinden. Denn seit IBMs Eintritt in den Markt der Mikrocomputer, der eine Flut von Angeboten IBM-kompatibler PCs auslöste, bekommt das bis dato weit zurückliegende Betriebssystem MS-DOS starken Auftrieb.
Hier zeichnet also der Erfolg von MS ab: durch Kopplung mit dem IBM-PC (schlaue Verträge) und nicht durch Qualität, nach Meinung der Computerwoche von 1984 und nicht einiger "linux-jünger" von heute.
zu 2. Ich muß Dir Recht geben, daß sich die Stabilität und damit auch Qualität von Windows (in W2000 jedenfalls, XP kann ich nicht beurteilen) erheblich verbessert hat.
dieser Thread bekommt langsam einen Bart bist Du mit einem Unentschieden einverstanden ?
>Es hat sich durchgesetzt weil sie es verstanden haben es gut zu verkaufen
kann ich Dir belegen:
zB. haben zur richtigen Zeit den DOS-kernel von einer
anderen Firma (und zwar ein abgespecktes CP/M von Seattle-Computer)
gekauft, und dann
mit IBM, dem damaligen Weltmarktführer einen Vertrag
abgeschlossen (für den IBM-PC, obwohl das CP/M von Digital Research damals
anerkanntermaßen das bessere Produkt war).
IBM haben zu der Zeit dann ihre Hardwarespezifikationen rausgegeben,
so daß andere Firmen in der Lage waren IBM-kompatible Hardware
zu produzieren. Das war der Anfang vom Home-PC und auf dem
lief dann MS-DOS und MS-Basic. (MS-Basic haben sie damals wirklich selber
entwickelt, und waren (zu recht) sehr bekannt dafür.)
Sie haben nicht mit der Besten Software geglänzt, sie haben die
richtigen Verträge abgeschlossen zur richtigen Zeit.
Das ist ja auch nix schlechtes, betriebswirtschaftlich sogar ziemlich
genial, also fetten Respekt. Aber die gute Software-Qualität war
bei MS nicht der Schlüssel zum Erfolg, definitiv nicht.
2.
>Sie haben es nicht schlechtgeredet, ...
Mit "Sie" meinte ich MS selber. Natürlich wurden sie vom anderen kritisiert.
In der Linuxentwicklung wird berechtigte Kritik sehr ernst genommen
und führt oft zu sehr guten design-entscheidungen. Es aber
schlechtzureden, wie "es ist scheiße, ich sag aber nicht warum!",
bringt nix.
3. zu Deinen Beleidigungen:
versuche es mal mit Argumenten, Beleidigungen kannst Du dir
auf einen Zettel schreiben und an den Monitor kleben.
ejunky
Jetzt zu Punkt 1. Ich glaube wir sollten den Begriff das bessere Produkt definieren. Ist ein technisch besseres Produkt wirklich besser? Die Meisten meinen ja und liegen daneben. Der Raketenantrieb dürfte an technische Raffinesse kaum zu überbieten sein, trotzdem nehmen die Meisten ein Auto um zum Supermarkt zu fahren. Besser ist das was in der gegeben Situation angebracht ist und das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet.
>Aber die gute Software-Qualität war bei MS nicht der Schlüssel zum Erfolg, definitiv nicht.
Da irrst Du dich wieder. Absolut gesehen ist die Qualität der M$- Produkte ziemlich schlecht. Relativ zu den Konkurrentprodukten gibt es leider nichts Besseres. Entweder war die Qualität miserabel oder schlicht unbezahlbar. Wiederum andere stehen zu den eigenen Produkten nicht (Bsp. OS/2). Und M$ hat ja dazugelernt. Die Qualität, Stabilität, Bedienbarkeit etc. sind merklich verbessert worden. Diese Tendenz ist aber auch in der Open Source Gemeinde nicht zu übersehen (KDE, etc.) und das lässt hoffen.
Fakt ist, dass DR-DOS (von Digital Research) damals weiter
verbreitet war und auch über bekannte Anwendungen
wie WordStar verfügte.
Zitat aus der Computerwoche vom 21.9.1984:
Hatten manche Anbieter "CP/M" lange Zeit "Industrie-Standard" bezeichnet, weil es am meisten eingesetzt war, so müssen sie sich jetzt mit einem zweiten "Industrie-Standard" abfinden. Denn seit IBMs Eintritt in den Markt der Mikrocomputer, der eine Flut von Angeboten IBM-kompatibler PCs auslöste, bekommt das bis dato weit zurückliegende Betriebssystem MS-DOS starken Auftrieb.
Hier zeichnet also der Erfolg von MS ab: durch Kopplung
mit dem IBM-PC (schlaue Verträge) und nicht durch Qualität,
nach Meinung der Computerwoche von 1984 und nicht einiger
"linux-jünger" von heute.
zu 2.
Ich muß Dir Recht geben, daß sich die Stabilität und damit
auch Qualität von Windows (in W2000 jedenfalls, XP kann
ich nicht beurteilen) erheblich verbessert hat.
dieser Thread bekommt langsam einen Bart
bist Du mit einem Unentschieden einverstanden ?
ejunky
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