ich versteh den sinn nicht, ein linux system zu kaufen um danach windows anwendungen benutzen zu können. zudem ist doch lindows nur ein stinknormale linux distri, die einen windows emulator halt standardmäßig installiert. anstelle von einer kompletten distri hätte lindows einfach nur einen emulator anbieten solln.
Naja, und angenehme Tool hatten sie, hab ich mir sagen lassen... Aber versuch mal Wine anständig zum Laufen zu bekommen, das letzte mal, das das echt gut ging war vor 3 Jahren und da hatte ich noch Windows 98 mit auf der Platte (der Grund). Irgendwie finde ichs schon schade, ich dachte immer, ach noch ein zwei Jahre, dann ist der Wine perfekt (konnte ja schon damals Corel Draw etc. ausführen). Und was ist? Bei der Susi geht der Wine kaum wenn überhaupt und man muss sich CodWeaver zulegen, wenn man was will...
Naja, man kann nicht immer alles kostenlos haben...
Auch CodeWeaver und das CrossOver Office funktionieren nicht wirklich gut. Einer meiner Arbeitskollegen nutzt es bzw. hat es genutzt: es ist nicht wirklich schnell und so stabil wie unter Windows ist es auch nicht immer.
Ich habe Wine mal unter SuSE 7.3 getestet: Sogar StarOffice 5.2 lief gut, aber der IE war extrem schlecht, wie auch viele, viele andere Programme (Opera, HTMLEditor, WinTV, ...). Da StarOffice ein eigenes Toolkit hat und somit wenig Win-API-Calls, lief es wohl, alle anderen Programme fast gar nicht)
Mir ist echt schleierhaft wie Lindows das machen will.
Aber nicht zu vergessen, ist das arme vergewaltigte KDE das mit Icons und Themes zu einem pseydo XP verwurschtelt wurde... Das ist wirklich eklig... Und die Tools die dabei sind, sehen laut Screenshots wirklich 1:1 wie die XP Systemeinstellungen aus...
Kann man darueber streiten, ob das nicht sogar gut ist: RedHat hat ja KDE auch so vergewaltigt, dass es aussieht wie Gnome. Nicht nur dass: es hat auch die Hinweise auf's KDE in den Programmen entfernt und versucht KDE-Programme so gut wie moeglich zu verstecken. Das leere Panel ist auch nicht gerade einladend (obwohl irgendjemand meinte, dass es auch Mozilla und Evolution enthaelt(?)) Wenn RedHat alles vereinheitlichen darf, darf Lindows das wohl auch - die vereinheitlichen halt so, dass es dem Windows-User passt und RedHat so, dass der Gnome-User nicht durch das KDE-Logo im Panel ploetzlich entscheidend verwirrt wird.
Obwohl ich Debian verwende, kam mir 8.2 als ziemlich gelungen vor. 8.0 und 8.1 waren Schrott, aber offenbar konnte Mdk mit 8.2 wieder an die hohe Qualität von 6.X und 7.1 bis 7.2 anknüpfen.
Lindows habe ich selber getestet, aber ein Linux, mit dem man standardmäßig immer als root unterwegs ist, will ich auch gar nicht testen ;-).
Manchmal glaube ich das stabil oder instabil am Rechner liegt. 7.0 lief bei mir absolut nicht, 7.1 gut, 7.2 wahr bestens, 8.0 ging. 8.1 hatte ich bis gestern, ein Fehler im KDE Kontrollzentrum bei Block orientierte Geräte, swapt bei mir nicht, sonst Super stabil. 8.2 habe ich schon parallel gefahren, mein Eindruck sie ist eine gut gefixte 8.1. Einziger Bug bisher meine Maus, nach der Installation Scroll Maus eingestellt und der Comp blieb hängen. Mit Pfeiltasten und Tab runter gefahren nach dem Neustart läuft die Maus ohne Probleme. KDE 3.1 hätte ich gerne, aber das ist noch nicht Stable, aber wenn Koffice 1.2 dabei ist kann man damit leben.
Hi, ich schreibe gerade unter der M9.0 beta4 (Gnome 2, Galeon) und bin sehr angetan. Vieles läuft runder und wirkt besser durchdacht. Außerdem wird jetzt die Soundkarte meines Hofer (Ösi-Aldi)-PCs erkannt. Nur eine final ist es sicher noch nicht, zu viele Übersetzungsfehler und ein sich bei der Erst-Anmeldung aufhängendes XFree 4.2.0 stehen da noch im Weg. Tja, und jetzt gerade passieren lustige Dinge: wenn ich mit der Maus was verschiebe (zB Scrollbalken) sieht man den Effekt erst, wenn ich die Taste wieder loslasse, beim scrollen mit den Pfeiltasten muss man für jede Zeile nun einmal drücken, anstatt einfach nur auf der Taste bleiben zu können!! Hat wer einen Tipp was das sein könnte. Nachdem es KDE und Gnome betrifft tippe ich auf etwas X-mäßiges...
Ich benutze elxlinux, da findet man die konfigurationstools dort wo man sie als windowsuser sucht. Bildschirmauflösung: Rechtsklick auf den desktop -> Displaysettings -> Change Resolution. Um den Zugriff auf eine Datei im Windowsnetzwerk freizuschalten: Rechtsklick auf das Verzeichniss -> Share -> OK und fertig. Sogar ein Network Neighborhood gibt es auf dem Desktop. So habe ich mir immer ein Desktoplinux vorgestellt.
Da kann man getrost auf yast usw verzichten.
Meiner Meinung nach ist ELX da wo Lycoris, Lindows und Konsorten hinwollen.
Von den paar Webseiten, die die Presseinfos auf ihre Homepages stellten, oder den fünf Betatestern, die die Ehre hatten, als Root im Web surfen und mit Word Emails schreiben zu können?
Von BufferOverflow am Di, 27. August 2002 um 19:24 #
Viel beachtet muss nicht im positiven Sinne gemeint sein. Haben schliesslich viel Wind entfacht, als rauskam, dass OSS genutzt wird, die Sources von denen aber (vorerst) net rauskommen sollten.
Ich wollte ja eigentlich im Herbst MDK 9.0 kaufen, habe aber jetzt erfahren, das wahrscheinlich kein KDE 3.1 final dabei ist. Wie siehts mit den anderen aus? An Redhat 8.0 hatte ich noch gedacht. Das soll ziemlich genial sein, nach allem, was ich von den Betatestern erfahren habe. Schnell, benutzerfreundlich.
Noch besser: Internet über einen Win98-Rechner mit billig-Proxy, und der hängt an einem 56k Modem. Und meine Freunde mit dsl haben auch nicht immer Bock, mir Sachen runterzuladen. Im übrigen sollte das doh positiv ankommen, das ich willig bin, Geld für Linux auszugeben und eben nicht runterzuladen. Wenn ich die Original-CDs dann habe, sollten die schon für eine Weile aktuell sein. Die gebrannten Rohlinge werf ich ja immer ziemlich schnell weg, aber boxed-Distributionen vergleiche ich etwa mit Windows-Original-CDs. Die werden auch nicht weggeschmissen.
Von Ronny Buchmann am Mi, 28. August 2002 um 09:26 #
ich glaube schon, wenn sie nicht wieder vor dem release alles mögliche streichen (lvm support z.b.) die 2. limbo sah schon ziemlich gut aus, insbesondere das einheitliche theme für gnome und kde, (null) habe ich mir noch nicht angeschaut.
"... alles moegliche streichen (lvm support z.b.)" warum sollte deadrat lvm streichen ? ich hab mir gerade (null) installiert. beim mitgeliefertem openoffice funkt das setup ned :( eingaben per tastatur oder maus kommen mit etwa ein halben minute verspaetung an.kann allerdings auch an meiner grafikkarte (rage128) liegen. muss ich erst austesten. sonst gefaellt mir die beta ausgesprochen gut.
Lindows ist der grösste Shit den ich angetroffen habe, davon lassen sich nur Börsenleute und DAUs begeistern... vielleicht schreibt ja das Computer Bild mal einen Artikel darüber
Wenn Computer Bild einen Positiven Bericht darüber bringt (meist gelesenste Computerzeitschrift in Deutschland) und dem Leser vermittelt wird du hast jetzt eine Wahl du musst kein windows mehr kaufen, der Leser dezent darauf aufmerksam gemacht wird das man unter lindows eine click n run installation via browser hat die besser ist als installshield und man keine Kenntnisse von wegen configure rpm abhängigkeiten etc.. dann könnte ich mir schon vorstellen das der eine oder andere demnächst sein eigener root ist. Die Geschäftsidee ist für den Massenmarkt geschmiedet nicht um alte Linuxhasen (die eh kein Geld lassen wollen) rumzubekommen. Es ist ein klarer definierter Angriff auf Microsoft und zwar im Desktopsegment und das ist NEU denn die meisten wussten gegen MS nur Ihre Stärken im Bereich server auszuspielen - Lindows versucht einen Neuen Markt zu erschliessen ob die Mittel dazu geeignet sind wird sich zeigen.
Von Johannes Rohr am Di, 27. August 2002 um 22:47 #
Die Strategie ist aber hoffnungslos unrealistisch. Lindows vereint das Schlechteste aus beiden Welten. Es ist so unsicher wie Windows (immer root) und kann das Versprechen "Windows-kompatibel" nie einlösen. So gut kann Wine gar nicht werden, dass wirklich ein Großteil der Windows-Applikationen zuverlässig installiertbar und benutzbar ist.
Wer Linux durch Lindows kennenlernt, der muss also enttäuscht sein.
Es wäre auch eine ziemlich betrübliche Aussicht, wenn das Internet demnächst voll wäre mit passwortlosen immer-Root-Surfern, die Outlook Exzem unter Lindows benutzen, so dass sie sich mit VB-Scripten in Emails dank root-Zugriff auch ihre Linux-Installationen schreddern lassen können. Was hieße das für den Ruf von Linux & Friends als stabile, sichere Systeme?
Ich freu' mir jedes Mal ein Bein ab, wenn ich wieder ein Windoze-Programm unter Wine zum laufen bekommen. Als die Lindosen vollmundig verkündeten, sie würden auf Grundlage von Wine einen vollwertigen Windows-Ersatz produzieren - und zwar in nicht ein paar Jahren sondern jetzt, da konnte ich nur ungläubig staunen.
Wie kommt man eigentlich auf solche Ideen - Dinge zu versprechen, mit denen man notwendigerweise scheitern muss?
Von Johannes Rohr am Di, 27. August 2002 um 22:33 #
Wie US-Medien berichten, ändert Lindows seine Produkt-Strategie. Lindows soll nicht länger als Windows-kompatibles Programm vermarktet werden, sondern als Plattform, mit der sich die typischen Anfängerfehler im Umgang mit Linux vermeiden ließen.
... wie zum Beispiel "immer als root unterwegs sein und nicht einmal ein Passwort dafür zu vergeben". (was ja bekanntlich das default-setup von Lindows ist.)
IMHO ist Lindows ein Anfängerfehler.
Es sind schon so viele Distris den Bach runtergegangen - so ein Aldi-Linux (Aldix ?!?) wird sich bestimmt nicht durchsetzen, allein schon bei dem sensationell hohen Preis (99 USD pro Jahr) nur zum Download von Software, die man per apt-get (Lindows ist Debian-basiert) auch für Lau haben kann...
Johannes Rohr schrieb am Di, 27. Aug um 22:33: ...allein schon bei dem sensationell hohen Preis (99 USD pro Jahr) nur zum Download von Software, die man per apt-get (Lindows ist Debian-basiert) auch für Lau haben kann...
---> Das wissen wir, aber nicht diejenigen, die zur Lindows-Zielgruppe gehören...
Aber versuch mal Wine anständig zum Laufen zu bekommen, das letzte mal, das das echt gut ging war vor 3 Jahren und da hatte ich noch Windows 98 mit auf der Platte (der Grund).
Irgendwie finde ichs schon schade, ich dachte immer, ach noch ein zwei Jahre, dann ist der Wine perfekt (konnte ja schon damals Corel Draw etc. ausführen).
Und was ist? Bei der Susi geht der Wine kaum wenn überhaupt und man muss sich CodWeaver zulegen, wenn man was will...
Naja, man kann nicht immer alles kostenlos haben...
Ich habe Wine mal unter SuSE 7.3
getestet: Sogar StarOffice 5.2 lief gut, aber der IE war extrem schlecht, wie auch viele, viele andere Programme (Opera, HTMLEditor, WinTV, ...).
Da StarOffice ein eigenes Toolkit hat und somit wenig Win-API-Calls, lief es wohl, alle anderen Programme fast gar nicht)
Mir ist echt schleierhaft wie Lindows das machen will.
mfg
sonic
Aber ich wollte mal testen, was Wine kann und was nicht. StarOffice ist das groesste Programm, dass ich unter Windows habe.
Aber nicht zu vergessen, ist das arme vergewaltigte KDE das mit Icons und Themes zu einem pseydo XP verwurschtelt wurde...
Das ist wirklich eklig...
Und die Tools die dabei sind, sehen laut Screenshots wirklich 1:1 wie die XP Systemeinstellungen aus...
naja...
Gruß
Waldgeist
Wenn RedHat alles vereinheitlichen darf, darf Lindows das wohl auch - die vereinheitlichen halt so, dass es dem Windows-User passt und RedHat so, dass der Gnome-User nicht durch das KDE-Logo im Panel ploetzlich entscheidend verwirrt wird.
Wie sieht es denn aus, macht die Mandrake 9 endlcih mal wieder Spass? die ganze 8er Reihe war m.E. ein Desaster.
Aber ich bin mal gespannt, ob R. seine Geschäftspraktiken aufrecht erhalten kann. Und ob ihm einige Klagen an den Hals geworfen werden.
Obwohl ich Debian verwende, kam mir 8.2 als ziemlich gelungen vor.
8.0 und 8.1 waren Schrott, aber offenbar konnte Mdk mit 8.2 wieder an die hohe Qualität von 6.X und 7.1 bis 7.2 anknüpfen.
Lindows habe ich selber getestet, aber ein Linux, mit dem man standardmäßig immer als root unterwegs ist, will ich auch gar nicht testen ;-).
Bye
Stefan
KDE 3.1 hätte ich gerne, aber das ist noch nicht Stable, aber wenn Koffice 1.2 dabei ist kann man damit leben.
Da kann man getrost auf yast usw verzichten.
Meiner Meinung nach ist ELX da wo Lycoris, Lindows und Konsorten hinwollen.
Marc
Leider noch nie was gehört davon, hast du evtl. einen Link?
Danke!
lieferte Google zutage ;-)
Von wem eigentlich "viel beachtet"?
Von den paar Webseiten, die die Presseinfos auf ihre Homepages stellten, oder den fünf Betatestern, die die Ehre hatten, als Root im Web surfen und mit Word Emails schreiben zu können?
Gruss
Gruß Karsten, der aus einem Ort ohne DSL kommt.
die 2. limbo sah schon ziemlich gut aus, insbesondere das einheitliche theme für gnome und kde, (null) habe ich mir noch nicht angeschaut.
ronny
warum sollte deadrat lvm streichen ?
ich hab mir gerade (null) installiert. beim mitgeliefertem openoffice funkt das setup ned :(
eingaben per tastatur oder maus kommen mit etwa ein halben minute verspaetung an.kann allerdings auch an meiner grafikkarte (rage128) liegen. muss ich erst austesten.
sonst gefaellt mir die beta ausgesprochen gut.
Wer Linux durch Lindows kennenlernt, der muss also enttäuscht sein.
Es wäre auch eine ziemlich betrübliche Aussicht, wenn das Internet demnächst voll wäre mit passwortlosen immer-Root-Surfern, die Outlook Exzem unter Lindows benutzen, so dass sie sich mit VB-Scripten in Emails
dank root-Zugriff auch ihre Linux-Installationen schreddern lassen können. Was hieße das für den Ruf von Linux & Friends als stabile, sichere Systeme?
Ich freu' mir jedes Mal ein Bein ab, wenn ich wieder ein Windoze-Programm unter Wine zum laufen bekommen. Als die Lindosen vollmundig verkündeten, sie würden auf Grundlage von Wine einen vollwertigen Windows-Ersatz produzieren - und zwar in nicht ein paar Jahren sondern jetzt, da konnte ich nur ungläubig staunen.
Wie kommt man eigentlich auf solche Ideen - Dinge zu versprechen, mit denen man notwendigerweise scheitern muss?
> Wie kommt man eigentlich auf solche Ideen - Dinge zu versprechen, mit denen man
> notwendigerweise scheitern muss?
Hmm, zu Zeiten des Börsenhypes hat das doch wunderbar funktioniert.
Nur ist der Lindows-CEO etwas spät dran... ;-)
... wie zum Beispiel "immer als root unterwegs sein und nicht einmal ein Passwort dafür zu vergeben". (was ja bekanntlich das default-setup von Lindows ist.)
IMHO ist Lindows ein Anfängerfehler.
Es sind schon so viele Distris den Bach runtergegangen - so ein Aldi-Linux (Aldix ?!?) wird sich bestimmt nicht durchsetzen, allein schon bei dem sensationell hohen Preis (99 USD pro Jahr) nur zum Download von Software, die man per apt-get (Lindows ist Debian-basiert) auch für Lau haben kann...
...allein schon bei dem sensationell hohen Preis (99 USD pro Jahr) nur zum Download von Software, die man per apt-get (Lindows ist Debian-basiert) auch für Lau haben kann...
---> Das wissen wir, aber nicht diejenigen, die zur Lindows-Zielgruppe gehören...