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Thema: Release Candidate 1 von Gentoo Linux 1.4 verfügbar

77 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von katakombi am Di, 17. September 2002 um 16:49 #
kann mir mal jemand erklären, warum portage anderen Paketmanagern so überlegen sein soll?
Was kann es zB. was apt nicht könnte?

Meine Erfahrungen damit waren jedenfalls eher negativ (könnte aber auch an den Paketen gelegen haben), und warum um Himmels willen wird rsync benutzt!
Dieser Port wird von der Wohnheimsfirewall geblockt.
Das ist mit ein Grund, warum ich Gentoo nicht gescheit probieren konnte (bislang)

Weiß vielleicht jemand einen Ausweg?
Man kann zwar einen Proxy einstellen, aber mein Proxy bietet den Port trotzdem nicht an..
Das einzige was ging war mittels "ssh" remote auf einen anderen Rechner, dort "rsync blabla" und das ganze mit scp rüber - aber das kanns ja nicht sein!

bin dankbar über jeden Vorschlag >8^)
gruß katakombi

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    Von TheDodger am Di, 17. September 2002 um 16:52 #
    Ich hole mir alle benötigten Packete über einen squid und habe damit keinerlei Probleme ...
    Gibt mal ein paar genauere Infos!
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    Von astacx am Di, 17. September 2002 um 17:01 #
    Hmm, naja, früher lief das mal mit ssh/scp auf port 22, aber dieser Port wurde von der WG-Firewall von Peter Peterson und seinem Bruden am Südpol geblockt, daher hat man sich für einen anderen Port entschieden, damit die beiden ohne Probleme Gentoo installieren konnten...

    cya, jens:wq :-)

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    Von qwa am Di, 17. September 2002 um 17:02 #
    wenn du schon im Wohnheim wohnst, kannst dir das distfiles/ Verzeichnis auf dein /usr/portage/distfiles 'spiegeln'. (z.B. rekursiv wget aufrufen)

    Portage kann eine Sache die apt nicht kann, und nur das auch richtig:
    Abhängigkeiten auflösen und aus den Quellcodes alles kompilieren.
    Apt kann das nicht. Zwar kann man sagen das ein Paket aus den Quellcodes erzeugt werden soll, aber das wars auch.
    Der Rest von Portage steckt noch in Kinderschuhen. So ist es z.B. nicht möglich Pakete sauber zu deinstallieren. Eventl. Pakete die diese benötigen werden nicht erkannt und wenn es ist dem User überlassen dafür zu sorgen, das man nicht vor einem unbenutzbaren System sitzt.

    Fazit: Für den reinen Endanwender mit etwas Erfahrung und DSL ähnlicher Leitung eine Probe wert. Vielleicht bleibt man auch dabei, wie ich :)

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    Von vicbrother am Di, 17. September 2002 um 17:09 #
    Sprich doch mal mit den Admins den Port aufzumachen...
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    Von Lofwyr am Di, 17. September 2002 um 19:20 #
    ganz einfach.

    hol die die Datei portage-20020916.tar.bz2 von

    ftp://ftp.ibiblio.org/pub/linux/distributions/gentoo/snapshots/

    und entpack sie im /usr Verzeichnis.

    voila. das wars. danach kannst du ganz normal installieren

    Gruß

    Lofwyr

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    Von Kurt Pfeifle am Di, 17. September 2002 um 21:24 #
    Der Proxy laesst doch sicher "https://" Verbindungen durch?

    Dann ist "transconnect" Dein Freund.(http://transconnect.sf.net/)

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      Von katakombi am Di, 17. September 2002 um 22:00 #
      so viel streß, nur damit man mal installieren kann (loool)
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        Von ChrisPr am Mi, 18. September 2002 um 03:29 #
        nee stress eigentlich nicht .. schau mal auf www.gentoo.de, dort findest du auch deutsche Doku zur install.. dort unter Gentoo Linux FAQ und such mal nach
        Was, wenn rsync bei mir nicht funktioniert?
        dann geht das auch .. kann nur sagen super teil .. arbeite jetzt mit gentoo seit etwa 3 Mon. ( auf 4 Rechnern ) .. es ist nur was für leute die selber an die Configs gehen .. da es KEINE "Assistenten" gibt .. like XConfigurator / SaX
        d.h. xf86config :-)

        grüsse

        ChrisPr

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    Von Martin am Do, 19. September 2002 um 17:49 #
    Hi,

    es gibt webrsync oder auch daily Snapshots von dem Portagetree. Einfach mal RTFM (www.gentoo.org).

    Das ist der Ausweg.

    cu


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Von Darvin am Di, 17. September 2002 um 17:09 #
Gentoo macht Spaß,wenn man sich den gcc beim Update Versuch geschossen hatt.Denn ohne gcc ist Gentoo nix mehr.
Und ne möglichkeit mal eben per rpm ein einzuspielen is nicht:-(
Alles Tod dann!
Gruß Darvin
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    Von Thomas Mitzkat am Di, 17. September 2002 um 17:31 #
    dann solltest du rpm installieren, dann kannst du auch rpm's benutzen. warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.
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      Von Darvin am Di, 17. September 2002 um 17:40 #
      Und wo bekomme ich ein rpm gcc speziel für Gentoo?
      :-)

      Und wie soll ich rpm emergen wenn ich gcc nicht mehr nutzen kann?:-)

      Da zeigt sich,daß eine Mischung aus rpm basiertem System und Source die Beste Lösung wär.
      Das heist,wenn ich die wahl hätte entweder emerge XXXX.rpm oder emerge xxxx.source
      Oder geht das schon und ich habe es verpennt?
      Gruß Darvin

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        Von qwe am Di, 17. September 2002 um 17:56 #
        nein nicht so, aber man kann das einmal gebaute Paket als binary sichern, sprich du hast eine tar bzip2 Datei die du gegebenenfalls ohne neu kompilieren benutzen kannst.
        Vorteil: Bei aufwendig zu kompilierenden Programmen wie Mozilla kann man z.B. eine binary erstellen von Moz 1.0 und MOz 1.1 testen. Wenn es einem nicht gefällt die alte aus den binaries installieren ohne neu zu kompilieren.
        Man kann auch rpm erstellen und installieren, nur die Abhängigkeiten sind nicht gleich. Dadurch enstehen kompatibiliätsprobleme, die aber in der Zukunft beseitigt werden.
        Näheres man ebuild.
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        Von Thomas Mitzkat am Mi, 18. September 2002 um 01:01 #
        du brauchst kein rpm speziell für gentoo - es muss nur laufen :-)
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      Von Spark am Mi, 18. September 2002 um 01:42 #
      Ich habe mir mal mein halbes System geloescht (/usr/bin und /usr/lib), nach drueberkopieren des Basissystems war alles wieder in Ordnung. Einziges Problem war natuerlich, dass die Portage Datenbank missinformiert war ueber die Software die ich installiert habe, aber das Problem wuerde man nicht haben wenn man nur gcc ersetzt.
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    Von energyman am Di, 17. September 2002 um 20:46 #
    Und dafür gibt es binäre 'Notpakete'.

    Und wenn man seine updates 'nach Vorschrift' macht, weiß man, daß man, bevor man am gcc rumfuscht, man ein Binärpaket baut, daß man im Notfall einfach installieren kann.

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      Von Darvin am Di, 17. September 2002 um 22:09 #
      hmmm,ja da sieht man wo der Unterschied ist zwischen einem der sich mit dem System auskennt(dich) und einem der nach Anleitung installieren kann(mich).
      Wenn ich schon so weit wär ein Binary file zu erstellen,dann hätte ich mir wohl einiges an Arbeit gespart.
      Nun werd ich wohl noch etwas Zeit brauchen so fit zu sein,aber es macht mir Spaß mit dem System und durch das System zu Lernen,auch wenn es durch Dummheit und Kenntnismangel manchmal herbe Rückschläge gibt.
      Gruß Darvin
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        Von energyman am Mi, 18. September 2002 um 17:35 #
        Hi,

        bei gentoo gewinnt RTFM eine ganz neue Bedeutung.. wenn man die Anleitungen liest (und sich auch mal emerge --help anschaut) hat man gar keine Probleme und kommt selbst beim GAU ('ich habe portage und gcc deinstalliert) wieder auf die Beine.

        Wenn man darauf verzichtet, oder sie nur 'überfliegt' ist Ärger vorprogrammiert.. massiver Ärger. Wen ndu glaubst, yast, apt oder drakconf können dich in Schwierigkeiten bringen, hast du nie erlebt, was es bedeutet, wenn gentoo wirklich vermurkst wird.. zum Glück kommt man mit nachdenken gut wieder raus ;o)

        Beim supergau ('die Köpfe der Festplatte haben aufgesetzt und der Spindelmotor ist gebrochen') hilfts einem natürlich nicht mehr.

        gentoo ist immens mächtig, wenn man sich etwas damit vertraut macht... emerge, etc-update, rc-update, opengl-update, dep-clean sind tools, deren grundlegende Funktion einem geläufig sein sollte (opengl-update ist sicher das einfachste... opengl-update nvidia, opengl-update xfree..).

        Es geht auch ohne (bis auf emerge vielleicht) aber man nutzt dann nur einen Bruchteil der Möglichkeiten.

        Außerdem sollte man, wenn man mit gentoo arbeitet entweder in der mailing-liste sein (sehr gut) oder zumindest täglich in den Foren zvorbeischauen, viele gute Ratschläge warten in den Archiven darauf, entdeckt zu werden.

        ciao
        Volker

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    Von andreasw am Di, 17. September 2002 um 23:17 #
    hallo,

    ich hab das so gemacht, als ich mir auch meinen gcc zerschossen hab:

    irgendwo ein verzeichniss erstellen; stagex in das Verzeichnis entpacken; chrooten in das verzeichnis, gcc emergen mit der option, damit du ein binärpacket zusätzlich erhälts (weiß die option nimmer auswendig); das binärpacket in dein portage verzeichnis kopieren, bzw in das Unterverzeichnis für die Packe (weiß jetzt auch nimmer wie das heißt :)) dann installierst das binärpacket und schon hast wieder gcc.

    mfg

    Andy

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    Von bio-dioxin am Mi, 18. September 2002 um 16:31 #
    Schau mal auf unimatrix-zero.borg-uv.org nach (Links am Seitenende)...

    Der Server is grottenlangsam (max 16kbyte/s), aber das wird Dich nicht scheren, wenn Du mit den dort verfügbaren tbz2-Paketen ein System retten kannst...

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Von parkplatz am Di, 17. September 2002 um 17:45 #
ich frag mich immer wenn ich solche meldungen lese , was wohl die zielgruppe solcher hobbyprojekte ist?

- Arbeitslose Informatiker ?
- Dauerstudenten?
- Kiddies die sich über ihre Distri profilieren?

kein normaler Mensch der nur surfen,programmieren, spielen,office-anwendungen oder einen *wasauchimmerserver* aufsetzen will -fängt doch nicht an ,sich den kram tagelang selbst zu kompilieren!
-

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    Von Tric am Di, 17. September 2002 um 17:52 #
    Doch, es ist eine Möglichkeit wie Du lernen kannst, was in Deinem System abgeht.
    Und wenn Du es einmal installiert hast, ist es ganz einfach up to date zu bleiben.
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      Von Wolfgang am Mi, 18. September 2002 um 06:19 #
      Hi!

      >Doch, es ist eine Möglichkeit wie Du lernen kannst, was in Deinem System abgeht.

      Durch's Compilieren kann man das lernen? Aha. Ich dachte, dazu müsse man Bücher und Quelltexte lesen. Wenn man das heutzutage beim Compilieren alles automatisch lernt, ist das ja doch ein gewaltiger Fortschritt gegenüber früher. Da bereue ich es ja geradezu, dass ich mir alle Kentnisse mühevoll angeeignet habe.

      Ok, mal ganz ernsthaft ohne ohne Polemik: Ich hatte ganz ehrlich bisher den Eindruck, dass Gentoo mehr etwas für Leute ist, die "cool sein wollen" dadurch, dass sie ein möglichst aktuelles und schnelles System haben. Ich lasse mich da gerne von etwas anderem überzeugen.

      Wenn ich Aktuellität und Geschwindigkeit in der Form, wie sie Gentoo anbietet, als tatsächliche Vorteile ansehen würde, wäre meine Meinung über Gentoo vermutlich eine andere. Auch das mit dem Lernen überzeugt mich ganz und gar nicht. Im Folgenden meine Gründe.

      Der "Vorteil" der Aktuellität beeindruckt mich deshalb nicht, weil man typischerweise nur von einzelnen Applikationen (meist solche mit denen man täglich intensiv arbeitet und die man im Detail kennt) eine der neuesten Versionen braucht, andere ab und zu mal bei Bedarf aktuallisieren muss (demnächst werde ich z.B. ein neues automake auf meinem Debian 2.2 System einspielen, weil ich es benötige), doch bei der meisten Software spielt es nur eine sehr untergeordnete keine Rolle, was für eine Version man da einsetzt. (Siehe dazu auch meine Liste unten.)

      Der "Vorteil" der Geschwindigkeit beeindruckt mich nicht, da ein Unterschied erst ab 15% beim Arbeiten spürbar ist und auch ein deutlich größerer sich noch lange nicht auf die Produktivität auswirkt. Solange eine Software durch Trägheit nicht unbenutzbar (oder schwer benutzbar) wird, sehe ich darin kein Problem. Natürlich gibt es Ausnahmen; bei rechenintensiven Programmen (oder bei Linux und möglicherweise sogar der glibc) mag es ja von Vorteil sein, aber warum zum Teufel soll ich eine Bash compilieren? Wozu exim? Warum getty? Wozu yacc? Weshalb xvidtune? Warum wget?

      Der "Vorteil" des Lernens mag dadurch naheliegend erscheinen, dass man bei einem solchen System gezwungen ist, sich mit den Details zu beschäftigen. Früher hätte ich das durchaus befürwortet (und es gibt auch heute noch in gewisser Weise einen Grund für mich, es zu befürworten, wie Leser meines GNU-Friends Diaries wissen), doch inzwischen halte ich es für fragwürdig, ein System auf einem solchen Grundgedanken aufzubauen. Er erscheint mir viel sinnvoller, Leute nicht dazu zu zwingen, sich mit Dingen zu beschäftigen, sondern sie nur dazu zu ermutigen und es ihnen einfach zu machen, wenn sie es wollen. So kann jeder Benutzer in seinem eigenen Tempo lernen (Ich möchte gar nicht verschweigen, dass in erster Linie das positive Beispiel Emacs meine Ansicht hierzu geprägt hat und weniger die zu oft anfänglich frustrierenden Erfahrungen mit manch anderer Software). Man kann hier gewiss entgegenhalten, dass Gentoo nicht mit dem Anspruch antritt, ein universelles System zu sein, doch die Frage, wo denn der Vorteil darin liegen soll, ist damit nicht beantwortet.

      Solange man mir keine überzeugenden Argumente liefert, warum Gentoo nützlich sein solle, bleibe ich dabei: Gentoo is für Leute die cool sein wollen, Debian für Leute die tatächlich cool sind. ;-) Wenn man mir hingegen Gründe liefert, nehme ich gerne alles zurück. Und mal ganz nebenbei, nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Debian ist nicht das System meiner Träume, bei Weitem nicht...

      Cheers,
      GNU/Wolfgang

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        Von Gabriel am Mi, 18. September 2002 um 08:37 #
        Ich verstehs nicht. Was hat euch Gentoo nur getan? Linux ist nunmal Vielfalt, das äussert sich nunmal auch in der AnZahl der Distris.

        Zum Thema, ich bentutze Gentoo seit Jannuar dieses Jahres, also bevor es hier und in anderen Foren zerredet worde (d.h. bevorn man damit "cool" sein konnte).
        Für mich lernt man bei Gentoo nicht mehr als bei einer anderen Distri, nein für mich ist die _einfachste_ Distri die ich je hatte. Und ich habe meine zuhause gefunden.

        Warum? Zuerst hatte ich alle rpm basierten Distris durch (Suse,Redhat,Mandrake).
        Diese sind für mich nicht nutzbar, da das updaten einfach zu umständlich ist. Klar einige Rpms installieren sich leicht, aber wenn dann irgendwelche Libs fehlen, die man dann mühevoll suchen darf, und die dann auch wieder Abhänigigkeiten haben, die man auch wieder suchen darf...nee, danke - ohne mich.

        Ok, dann habe ich Debian versucht. Auf meinen Router läuft es auch immer noch aber nicht mehr auf meiner Workstation. Software installieren ist zwar einfach, aber einfach zu unaktuell für _mich_. Bis KDE3 da selbst im testing war....hat ewig gedauert.
        Ja ich weiss, man kann auch unstable,externe Pakete da reinbaun...aber....ich bin faul und
        habe keine Lust mich damit auseinander zu setzen.
        Bei Gentoo mach ich einfach "emerge kde". Das wars. Ja es dauert etwas länger, aber ich weiss es funktioniert und lass es im Hintergrund machen. Als Bonus ist es dann noch nett auf meinen AMD optimiert.
        Oder "emerge mplayer". Wie liebevoll gemacht das wurde, die divx dll's wurden mitgeladen, fonts für die onscreen texte mit installiert etc. Einfach mit einen Befehl. Früher war das immer ein rumgesuche und ausprobieren.
        Wie gesagt das sind meine Erfahrungen.

        Niemand behauptet ja auch Gentoo sei was für jeden, aber für einige ist es halt stark von Vorteil und eine deutliche Verbesserung gegenüber anderen Distris.

        Was mir nur auffällt, dieses "Wozu, bringt nichts, gibts alles schon, nur wegen Cool sein" kommt fast nur von Debian Nutzern.

        Warum? Wenn Ihr so zufrieden seit warum regt ihr Euch so auf? Wenn ich mit was zufrieden bin bin ich glücklich. Wenn nen anderen mit was anderen zufrieden ist - auch super.
        Was will man mehr? Aber diesen angreifen der andere Seite zeigt nur die eigene Unzufriedenheit, natürlich unterbewusst.

        Gruß,
        Gabriel

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          Von Ronny Buchmann am Mi, 18. September 2002 um 10:01 #
          > Warum? Zuerst hatte ich alle rpm basierten Distris durch (Suse,Redhat,Mandrake).
          Diese sind für mich nicht nutzbar, da das updaten einfach zu umständlich ist. Klar einige Rpms installieren sich leicht, aber wenn dann irgendwelche Libs fehlen, die man dann mühevoll suchen darf, und die dann auch wieder Abhänigigkeiten haben, die man auch wieder suchen darf...nee, danke - ohne mich.

          apt gibt es auch für rpm

          http://linuxwiki.de/apt/RPM

          --
          http://linuxWiki.de/RonnyBuchmann

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          Von Wolfgang am Mi, 18. September 2002 um 23:08 #
          Hi!

          Du solltest wirklich lesen lernen. Ich habe zum einen deutlich gesagt, dass ich mit Debian gewiss nicht völlig zufrieden bin, zum anderen habe ich (im Gegensatz zu manchen anderen natürlich) ernsthaft versucht, Argumente zu bringen statt Gentoo anzugreifen.

          Cheers,
          GNU/Wolfgang

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        Von arni am Mi, 18. September 2002 um 11:20 #
        wolfgang, sicherlich mag der "coolsein-effekt" auch ein rolle spielen, aber das ist doch bei jeder distro so? der eine findet es cool weil er debian nimmt, der andere redhat usw. das ist legitim und eigentlich kein grund das besonders hervorzuheben?

        quellbasierte distros hatten schon immer ihren reiz. und da sind schlüsselwörter wie optimierung, schlankes system immer an erster stelle. über den lerneffekt kann man sich streiten... beim konfigurieren des systems trifft das aber bestimmt zu, weil man dort meistends auf sich alleine gestellt ist da die distributionsbasierten tools fehlen.
        das überzeugendste argument für gentoo ist, daß man endlich ein wartbares "lfs" system bekommt was sich vom feeling nicht viel anders als debian anfässt - nur das man statt apt emerge sagt :)

        cu arni

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        Von Lofwyr am Mi, 18. September 2002 um 12:26 #
        Hi Wolfgang,

        mit der Geschwindigkeit gebe ich vollkommen recht. Oft merkt man das nicht. Für alternative Architekturen wie Athlon oder PPC, SPARC kann das aber sehr wohl was bringen. Oft dürfte es aber reichen, nur die betreffene Applikation zu compilieren.

        Gründe warum ICH (persönliche Meinung!!) Gentoo so gut finde:

        - sehr aktuell (bin halt ein spielkind)
        - gut dokumentiert
        - einfach gehalten (runlevel, config. packetmanagement)
        - kein unötiger Ballast (bei jeder RedHat Installation ägere ich mich, das das weglassen von Emacs so viele Abhängigkeiten zerbricht)
        - und am wichtigsten: Ist für PPC (hab ein Powerbook G4) verfügbar

        Mal ne Gegenfrage: warum ist denn Debian nützlich? Warum sollte man Debian Gentoo vorziehen?

        Gruß

        Lofwyr

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          Von Wolfgang am Mi, 18. September 2002 um 23:14 #
          Hi!

          > Mal ne Gegenfrage: warum ist denn Debian nützlich?

          Da würde ich jetzt ganz spontan sagen:

          Debian ist nützlich, weil es nicht einfach eine Ansammlung von Komponenten ist, sondern eine Einheit formt und einem damit auf tausend Arten Zeit erspart.

          Cheers,
          GNU/Wolfgang

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            Von bio-dioxin am Do, 19. September 2002 um 12:32 #
            Debian ist schon ne solide Sache, da werde ich Debian-Alt-Hase bestimmt nicht widersprechen... ;-)

            Aber was ich echt nicht kappiere:

            Warum hängst Du Dich in diesen Gentoo-Thread überhaupt rein?

            Gentoo scheint Dir ja ziemlich am Arsch vorbeizugehen...

            Warum "opferst" Du also die Zeit, hier ellenlange MSGs abzusetzen?

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        Von energyman am Mi, 18. September 2002 um 17:50 #
        Hi,

        erstens: warum den Kleinkram selber bauen?

        Naja, stell dir mal vor, du sparst bei jeder Aktion in der bash, sei es less, man, ls, find, wget. awk, sed, make ein paar hunderstel Sekunden. Das summiert sich einfach auf. Gut, es ist nicht viel, aber am Ende kommt was zusammen.

        Warum es sinnvoll ist, xmms, xine, mplayer, XFREE, kde, gnome, mozilla und andere 'Monster' selber zu bauen sollte eingängig sein. KDE startet um Sekunden schneller, Kmail, Konqueror etc poppen einem nur so entgegen, xine und mplayer bringen selbst bei belasteten System noch die Leistung, die es braucht, damit das Video nicht ruckelt etc.

        Zweitens: der Vorteil ist nicht Gewschindigkeit, sondern Konfigurierbarkeit.

        Mit den den USE Flags kann jeder sehr genau festlegen, was er haben möchte und was nicht.

        Ich benutze einige gtk-Programme und durfte deswegen bei SuSE und Slackware eine Menge Pakete installieren, die ich nie wollte (gnome). Bei Gentoo reicht ein USE="-gnome" und mir das zu ersparen. Man installiert halt tatsächlich nur das, was man wirklich haben will und nicht, was ein netter Maintainer glaubt, was das beste für einen ist.

        drittens: das 'coole' Gentoo.

        Ich denke, daß gentoo gerade etwas durchmacht, was bisher debian schon erleben durfte.. all die Leutchen, die nicht unbedingt Ahnung von Linux haben, stürzen sich darauf, um cool zu sein, denn es ist ja 'das' Linux, für 'die Profis'.

        Lassen wir sie in dem Glauben... und wie gesagt, neu ist dieses Phänomen nicht... debian wurde von solchen Leuten schon überschwemmt...

        Das gute daran: es geht vorbei.. sobald die nächste 'coole' Distri draussen ist, werden sich all die 'Vögel' darauf stürzen...

        ciao
        Volker

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        Von bio-dioxin am Mi, 18. September 2002 um 19:05 #
        Nein, ich will nicht einfach cool sein, ich bins!

        Schließlich laufen meine Systeme fast ausschließlich unter Debian, was mich nach Deiner Definition ja cool macht...

        Und außerdem wurden rund die Hälfte der verfügbaren 1.4_rc1-stage2/3-x86-Installationsfiles auf meinen Debian-Systemen gebaut, der Rest mit denselben(!) Skripten auf anderen Systemen...

        Ultracool, was?

        Gentoo und Debian so friedlich miteinander verflochten, das hätte wohl keiner vermutet... oder?

        Distro-War? Nicht mit mir!

        Ich bin mit Leib und Seele (Alt-)Debianer, aber Gentoo macht eben auch Spaß! Und es ist "so anders" als Debian, daß ich auf lange Sicht beides im Hause haben werde...

        Gentoo macht mir Spaß. Mir reicht das als Begründung es zu benutzen und nebenbei auch Gentoo-Developer zu sein...

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        Von Martin am Do, 19. September 2002 um 18:53 #
        Lustig,

        also hast du dich von Hurd abgewendet (und wir werden von deinen nervigen "Linux ist so scheiße", "Ich bin der Held, weil ich Hurd benutze" und "der/die/das HURD ist richtig" Postings verschont" ?

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    Von L1 am Di, 17. September 2002 um 18:09 #
    seh ich genauso ohne flamen zu wollen...bei jeder anderen distribution kann man doch auch die paktete, wo es etwas bringt (x, kde/gnome, divx player) selbstkomplieren. aber was bringt mir ein ein p4 optimierter mc etc?

    ausserdem, ich hab gentoo noch nicht ausprobiert, aber die pakete sind doch bestimmt längst (noch) nicht so genial (upgraden, deinstallieren) wie debian, oder? bei der aktualität der pakete im einzigen branch bin ich da n bißchen misstrauisch....

    ich sehe keinen vorteil von gentoo, ausser vll nem schicken standard kernel (preempt, xfs, ..), den ich mir aber auch problemlos selber machen kann...

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      Von knoxx am Di, 17. September 2002 um 18:18 #
      Hallo,

      ich finde gentoo gut. Als ich es vor ein paar Monaten testete war ich sehr begeistert und dachte mir; hey *bsd (freebsd) hat doch auch ports und bin jetzt auch dabei geblieben.

      Eim portsystem ist IMHO das beste was man haben kann.

      Gruß
      knoxx

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      Von argon am Di, 17. September 2002 um 18:30 #
      Als BSDler hab ich mir in den letzten Tagen gentoo mal genauer angeschaut und muß sagen, dass es genau die Linux-Distribution ist, die ich suche.

      >aber was bringt mir ein ein p4 optimierter mc etc?

      Darum geht es nicht. Es geht nicht um *einen* optimierten mc, sondern um ein ganzes System, was auf athlon-xp optimiert ist (dank des neuen gcc). Es geht auch darum, nicht ein Jahr hinter den aktuellen Releases hinterherzuschustern (Debian, sorry). Es geht auch darum ein schlankes schnelles System zu haben.

      Zum anderen: Ob das deb-Konzept von Debian "genial" ist, wage ich als alter FreeBSD-User zu bezweifeln. Erstens, soll .deb längst nicht so sauber die Abhängigkeiten beachten (wenns um's selberbauen geht), zweitens läßt die Aktualität bei Debian auch zu wünschen übrig. Ich habe bis vor guten 2 Jahren auch ausschließlich Debian eingesetzt, war aber von der Schlankheit der BSDs begeistert - fand diese auch nur bei LFS-Systemen oder Slackware unter Linux wieder - mir fehlte dabei aber immer die Portscollection.
      Und genau in diese Lücke gesellt sich Gentoo.

      Es gibt auch noch eine Alternative zu Gentoo, die ich mir mal anschaute, nämlich RockLinux, allerdings ist das eher sowas, dass den Top-Eintrag dieses Threads trifft. Bei RockLinux baut man sich seine Distri nach ner zentralen Konfiguration über ein bis zwei Tage und installiert die dann danach. Was da fehlt, ist ein sauberes Portagekonzept a la FreeBSD oder Gentoo... Der Vorteil von RockLinux ist allerdings gegenüber allen anderen, dass es ermöglicht, dass man sich seine eigene Distribution im Handumdrehen für's Unternehmensnetzwerk erstellen kann, bei der alle benötigten Tools dabei sind (keine Spielereien), etc.

      Also, Debian, um es auf den Punkt zu bringen, ist im Vergleich zu Gentoo oder RockLinux sozusagen SuSE oder RedHat viel ähnlicher (eben eine klassische Linux-Distri), als diesen beiden genannten.

      Besser oder schlechter gibt es deshalb nicht, weil es die Nutzer sind, die ihre optimale Distribution auswählen.

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        Von L1 am Di, 17. September 2002 um 19:09 #
        > Erstens, soll .deb längst nicht so sauber die Abhängigkeiten beachten (wenns um's selberbauen geht)
        weiss ich nicht, kann schon sein, hatte aber noch keine probleme...

        >zweitens läßt die Aktualität bei Debian auch zu wünschen übrig
        stimmt schon, auch wenns so krass wie zur zeit (erst wg. woody release, jetzt gcc3.2) noch nie war. aber bei debian stable/testing bekommt man zumindest ein rundes system, eins was gut zusammen passt. irgendwie find ichs dumm, z.b. gnome 2.0.x zu verwenden, aber gleichzeit noch nicht portierte gtk1.x programme wie xmms, mozilla, evolution und qt2 und qt3 progs, vll noch openoffice. und inoffizielle pakete gibts ja meist relativ flott.

        was auch meist vergessen wird: debian hat sackviele pakete (z.b jetzt ein problem, wenn die hälfte der c++ programme nicht mit kompiliert) und unterstützt viele plattformen (ja, vll auch wenig im vergleich zu einigen *BSD, aber viele im vergleich zu anderen linux distris). ausserdem, hat schon jemand mal versucht, rh 6.x upzudaten? hier sieht man halt, dass die rpms einfach viel schlechter sind als die debian pakete. das kostet halt alles zeit. wer diese vorteile nicht zu schätzen weiss, ja für den ist debian nichts...und ich glaube nicht, dass gentoo hier mithalten kann. es wird vll interessant, wenn sie einen stable und testing branch machen (war glaub mal geplant), aber jetzt trau ich dem einfach nicht..


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          Von fs111 am Di, 17. September 2002 um 19:54 #
          Mich würde mal ernsthaft interessieren wie sehr die anderen Plattformen bei Debian genutzt werden. ISt ja schön und gut, wenn man auch noch die exotischsten Prozessoren unterstütz etc. aber wenn das dann nur eine hadvoll benutzen, ist die Arbeit für die Portierung an anderer Stelle vielleicht besser aufgehoben. Das Gros der Anwender wird IMHO sicherlich einen x86 Prozessor haben. Also wozu bitte 12 Plattformen, wenn meine Software nicht aktuell ist?

          fs111

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            Von Wolfgang am Mi, 18. September 2002 um 06:26 #
            Hi!

            Ich verwende Debian auch auf powerpc und sparc und empfinde es als signifikanten Vorteil, dass es überall gleich funktioniert. Portable Software lebt naturgemäß länger, daher ist es langfristig von großem Vorteil, auf vielen Architekturen zu laufen.

            Cheers,
            GNU/Wolfgang

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            Von trollaner am Mi, 18. September 2002 um 11:51 #
            Du redest über die Minderheit der Benutzer von anderen Plattformen so wie vermutlich (eingefleischte) Windowsbenutzer über Linux.

            Lernen einge gar nichts ? Geht es immer nur darum, den eigenen Rachen zu stopfen ?

            Sorry, aber mir geht das Großgetue der Linuxnutzer, die auf Linuxbenutzer-nicht-IA32 oder *BSD runtergucken, so dermaßen auf den Sack, das ich Sie zu Gates zurückwünsche. Man muß doch einmal im Leben bis drei Zählen können. Ist gar nicht so lange her, da war in der gleichen Situation.

            Du willst aktuelle Software ? Geh zu Microsoft. Das gib auch nur für Intel. Das benutzt auch die große Masse. Da hast Du alles, was Du brauchst. Und immer top-aktuell und frisch vom friendly neighbourhood-warez-ftp.

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          Von energyman am Di, 17. September 2002 um 21:09 #
          Ich weiß nicht, wie debian seine Pakete 'genau' gestaltet, aber wenn man XF86 auf 10 Pakete verteilt uä kommt man schnell auf unmengen von Paketen, die über die Qualität nichts aussagen.

          xmms habe ich übrigens.. ohne gnome.. gnome ist was für lamer... gnome hat leider den Anschluß verpaßt.. gnome 1.4 war für seine Zeit nicht schlecht.. schade, daß es die Entwickler nicht geschafft haben, mit KDE mitzuhalten.

          Aber gentoo löst das schön USE="-gnome" in make.conf.. und schon bleibt einem dieses Trauerspiel erspart.

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      Von Alex am Di, 17. September 2002 um 18:36 #
      ich verwende gentoo 1.2 auf meinem desktop system, und bin voll zufrieden damit.

      ich habe es in 2 tagen vollständig installiert (kompiliert), der witz daran ist ja dass man nicht 2 tage lang dabei sitzten muss (ala LFS). man bootet von CD und stellt eine NW verbindung her und stellt andere kleinigkeiten ein (partitionieren) und danach geht alles autmatisch. ich hab am abend begonnen und mein grundsystem über nacht kompilieren lassen (war nächsten morgen fertig. am nächsten abend hab ich "emerge gnome" eingegeben und es wurde über nacht XFree, gnome und alle abhängigkeiten installiert. d.h. ich hab nach 2 nächten und ca. einer 1h arbeit ein vollständiges OS selber kompiliert. andere packete kann man wieder einfach per emerge nachinstallieren (die meisten dauern sowieso nur wenige minuten).

      mit dem portage system hab ich bis jetzt noch keine probleme gehabt, ein update von gnome 2.0.0 auf 2.0.1 verlief ohne probleme. man soll angeblich sogar von gentoo 1.2 auf 1.4 (dh. von gcc 2.95 auf 3.2) mit ein paar hangriffen updaten können (hab ich aber noch nicht gemacht).

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      Von energyman am Di, 17. September 2002 um 20:59 #
      emerge blablub

      installiert blablub

      emerge blablub2

      installiert blablub2 ohne blablub zu beschädigen, wenn beide inkompatibel sind.

      emerge unmerge blablub deinstalliert blablub ohne die Files, die mit blablub2 installiert worden anzufassen.

      Rekompilier mal ein rpm.. und versuch die Abhängigkeiten deinen Wünschen anzupassen. Ich wünsch dir viel Spaß und bin froh, daß mir gentoo den ganzen gnome/apache/sendmail/bitte einsetzen, was man nie installieren wollte, aber dank diverser Abhängigkeiten immer mitinstallieren mußte Kram erspart.

      ciao
      Volker

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        Von Ronny Buchmann am Mi, 18. September 2002 um 11:07 #
        du hast schon mal ein rpm kompiliert?

        die abhängigkeiten richten sich danach, welche devel pakete installiert sind. wenn du kein apache installiert hast, kriegst du auch keine abhängigkeit dazu.

        bei den meisten paketen ist aber über buildrequires vorgegegben was man haben sollte (um ein paket mit maximalem funktionsumfang zu erstellen). wenn man weniger haben will, nimmt man das halt raus.

        --
        http://linuxwiki.de/RonnyBuchmann

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          Von energyman am Mi, 18. September 2002 um 21:37 #
          ja, ich habe selber rpms übersetzt und angepaßt, ich habe das auch mit slackware-tgz gemacht (glibc zb).

          Aber der Aufwand lohnt sich nicht.. es ist ein Unterschied, ob ich 20srpms per Hand editieren muß, oder in einem zentralen Konfigurationsfile USE="-gnome" setzt und die CFLAGS nach meinen Wünschen gestalte

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    Von rattengift am Di, 17. September 2002 um 18:13 #
    > kein normaler Mensch der nur surfen,programmieren, spielen,office-anwendungen

    richtig, für die ist gentoo auch nicht gedacht.

    > fängt doch nicht an ,sich den kram tagelang selbst zu kompilieren!

    der witz ist ja, dass es gar keine mühe ist sondern nur eine zeitfrage. man muss den pc dabei nicht streicheln und auch nicht die ganze zeit danebensitzen und zugucken. einfach über nacht laufen lassen und fertig. die zeit die man wirklich selber was tun muss ist gar nicht viel länger als bei einer normalen distri.

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      Von cozypaul am Di, 17. September 2002 um 18:18 #
      Gentoo finde ich super :=)))))
      Hat einer von Euch Oracle 8.x oder 9.x unter
      Gentoo installiert?
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      Von Lofwyr am Di, 17. September 2002 um 19:15 #
      man kann sogar neben den kompilieren mit den System arbeiten...:)

      trotzdem kann ich die leute verstehen denen das kompilieren zu lange dauert. Allerdings installiere ich ja gar nicht so viele Programe neu. Nachdem es sich eingspielt hat kommmt das System gut ohne Updates aus.

      Nur das Neukompilieren von sachen wie xfree oder kde nervt ein bischen, besonders wenn es mittendrin abbricht...

      Gruß

      Lofwyr

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      Von fs111 am Di, 17. September 2002 um 19:57 #
      >richtig, für die ist gentoo auch nicht gedacht.

      Für wen denn dann? Willst Du etwa ernsthaft gentoo in einem Unternehmen einsetzen??

      >der witz ist ja, dass es gar keine mühe ist sondern nur eine zeitfrage. man muss den pc dabei >nicht streicheln und auch nicht die ganze zeit danebensitzen und zugucken. einfach über nacht >laufen lassen und fertig. die zeit die man wirklich selber was tun muss ist gar nicht viel >länger als bei einer normalen distri.

      Super, und wo ist dann der tolle Lerneffekt, den ja immer alle so anpreisen? Ihr gentoo User habt echt zuviel Zeit.

      fs111

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        Von chrizel am Di, 17. September 2002 um 20:25 #
        LFS macht IMHO mehr Sinn als Gentoo.
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        Von rattengift am Mi, 18. September 2002 um 01:25 #
        > Willst Du etwa ernsthaft gentoo in einem Unternehmen einsetzen??

        du musst ja nicht, aber was spricht dagegen? für einen server (also ohne x) ist gentoo ruckzuck installiert.
        ausserdem muss man einen server ja in der regel nicht von einer sekunde auf die andere aufsetzen, und es kostet nichts (=keine arbeitszeit), die kiste ne weile rechnen zu lassen.

        > Super, und wo ist dann der tolle Lerneffekt, den ja immer alle so anpreisen?

        von lerneffekt habe ich nicht gesprochen, und ich sagte auch nicht, dass alles, sondern nur das kompilieren, praktisch von selbst geht. was willst du denn beim pakete-kompilieren gross lernen? bei "tar/configure/make/make install" ist der lerneffekt ja auch eher bescheiden.
        ohne frage kann man mit lfs (ich habs nie ausprobiert) mehr lernen. das mag für einen server ja auch ganz nett sein, aber für einen desktoprechner ist ein paketmanagement schon praktisch. gentoo ist da ein guter kompromiss.

        > Ihr gentoo User habt echt zuviel Zeit.

        also noch mal: es braucht nicht viel (arbeits)zeit, nur darf man nicht ungeduldig sein. wenn man die installation sofort braucht, ist gentoo nix. aber wenn man auch mal schlafen geht, ist es kein problem.

        ach ja, ich geh jetzt auch schlafen.

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        Von Spark am Mi, 18. September 2002 um 01:56 #
        Erfahrene Heimanwender und Entwickler die aktuellste Software mit moeglichst wenig Aufwand verwenden wollen.
        Portage ist bequemer und zeitsparender als vieles andere. Kompilierungszeiten sind bei den meisten Projekten auch kein Problem (lediglich C++ Monster wie Mozilla oder KDE sind uebel). Das ist alles relativ, der eine verliert mehr Zeit wenn er auf die Kompilation warten muss (was i.d.R. gar nicht der Fall ist, man kann ja weiterarbeiten wenn auch teilweise etwas holprig), der andere verliert mehr Zeit mit umstaendlichen Paketabhaengigkeiten, inkompatibler Software oder einfach damit auf ein bestimmtes Paket zu warten, dass er unbedingt benoetigt (bzw. dieses dann umstaendlich von Hand zu kompilieren).
        Ein Patentrezept fuer alle Situationen gibt es eh nicht und dieses ist bestimmt nicht geeignet fuer produktive Webserver auf einem Pentium 133. Das heisst aber eben nicht, dass es nicht fuer andere wiederrum die effizienteste und zeitsparenste Loesung ist.

        Und dann wiederrum gibt es andere die tatsaechlich zuviel Zeit haben und einfach Spass (noch gibt es das in unserer Welt :)) daran haben sich die aktuellste Software zu installieren. Fuer manche ist ein neuer WindowManager oder Webbrowser fast so aufregend wie fuer andere ein neues Computerspiel.

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    Von energyman am Di, 17. September 2002 um 20:52 #
    Erstinstallation: 8h bis KDE.. ist das 'tagelang'?
    Eigentlich nicht mal sonderlich lang.

    Update zu gcc3.2, rekompilieren des ganzen Systems: 25h, wobei nach 20h kde nutzbar war.

    Hätte ich neuinstalliert, wäre es wohl schneller gegangen.. aber es gibt Dinge, die einen einfach reizen.

    Dennoch, tagelang ist übertrieben. Und wenn man die update-scripts eines der Entwickler benutzt, muß man, wenn man sein System gepfelgt hat, noch nicht mal in der Nähe sein, denn das rekompilieren des Systems läuft vollautomatisch durch und selbst bei fehlerhaften Paketen läuft es weiter und installiert das nächste...

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      Von zzebra am Di, 17. September 2002 um 22:53 #
      Hallo Forum,
      habe hier 1.2 als Desktop System und bin sehr zufrieden damit.
      Wo gibt es denn diese update-scripte?
      Und wenn ich gcc-3.2 emergt habe, welche Konfigurationsdatei muss ich verändern, damit neue Pakete mit diesem und nicht mit 2.95 übersetzt werden?

      gruss zzebra

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        Von energyman am Mi, 18. September 2002 um 18:09 #
        Hi,

        RTFM

        um sicherzugehen:
        RTFM

        es steht auf der HP, in den mailing Archiven, überall, wie man es 'richtig' macht.
        http://www.gentoo.org/~carpaski/system-update (aus dem Kopf) ist ein SEHR guter Anfang.

        ciao
        Volker

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    Von trollaner am Mi, 18. September 2002 um 12:00 #
    Ich frag mich immer, wennich solche Kommentare lese. Was denkt so einer ? Denkt er überhaupt ?

    Will er sich darüber profilieren, das er "nur Anwender" ist ? Zu wichtig für Spielereien in seiner "Buisnesswelt" ?
    Wo nur bunte Verpackungen - sorry, ich meine natürlich: harte Fakten (und binäre Pakete) zählen ?

    Oder hat er einfach ein Klischee gefressen, das man in Linuxkreisen jetzt "Hip" ist, wenn man "nur Anwender" ist, weil "Linux das braucht" ? Weil jeden Linuxmedium tönt, Linux müsse auch von Erna Schmidt bedient werden können ? Will man Teil dieser großen, vokalen Bewegung sein ?

    Wie arrogant muß einer sein, um sich anzumaßen, was eine "normale" Computerbenutzung ist, geschweige denn, wie ein Mensch zu sein hat, um "normal" zu sein ?

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      Von trollaner2 am Mi, 18. September 2002 um 13:39 #
      Normal bist du noch lange nicht,sag mir erst wie alt du bist!
      So ein,"ich weiss alles besser Typ",bist du auch.
      Machst dir Gedanken darüber,was ander Denken*lol*
      Was für ein Vogel.
      Immer an der eigenen Nase fassen,dann klappts auch mit dem Nachbarn.
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Von ratte am Di, 17. September 2002 um 20:57 #
Hi alle freundlichen Leser,

gentoo habe ich auf meiner dvd machine installiert, damit ich damit transcoden kann, um meine orignal zu schonen :)

im gegensatz zu debian haelt der gentoo server die notwendigen packete default maessig bereit, bei debian muss man die homepage des franzosen in der sources.list aufnehmen. das war gar nicht so einfach und hat ne halbe stunde gedauert, bis es gefunzt hat...

ich bin sehr zufrieden damit, dass gentoo die packete fuer meine cpu kompiliert und das system laeuft erwartungsgemaess stabil, wie man es von GNU/Linux kennt. die tatsache, dass sich die 3% beim transcoden aufsummieren und ich vielleicht eine stunde strom oder so einsparen kann, stellen mich voll zufrieden :)
ausserdem finde ich es sehr gut, wie sich das system gibt. ein neues packet zu installieren bedeutet nicht, dass es sofort in die bootfiles eingebunden wird! das ist fuer root super!!! nur desktopuser kranken daran rum, fuer die ist das system aber ja auch nicht gedacht.

da die anwendung der maschine sehr speziell ist, konnte ich auf das noch unfertige deinstallieren verzichten, worueber die man page ja aber auch auskunft darueber gibt, dass das gefaehrlich ist. ein update-world juckt mich zwar, aber was soll's, wenn ich mich dafuer durchringe, habe ich ja ein backup, falls schief geht, oder installiere neu, auch what shell's ? :)

IMHO ist der update-world-wahn sowieso nur fuer power-user auf entwicklungsmaschinen geeignet, und der _einzige_ rechner eines desktopanwenders ist jawohl als produktionsserver einzuordnen, also _untouchable_ in diesem sinne, also verstehe ich den ganzen hype darueber sowieso nicht. fuer den muss gelten "never touch a running system" !

soviel zur bisherigen dissi...

fuer die meldung itself: hurrey, wird bei nexter gelegenheit angetestet und ich freu' mich tierisch drauf. wau, ist das schoen, dass es soviel macher gibt und ich kann beinahe taeglich tolle neue GNU erfahrungen sammeln, das ist ja so cool...

ratte

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Von arni am Di, 17. September 2002 um 23:58 #
gentoo ist echt genial, aber mit der 1.4rc hatte ich keine freude. das aufstarten der anwendungen unter x11 dauerte extrem lange und öfter liessen sich pakete überhaupt nicht bauen. das stage 1.2 (also das aktuelle release) funzt dagegen tadellos und zudem ist alles schön schnell...
auf einem produktivsystem würde ich von dem gcc-3.2 die finger lassen! die beta-stages mit dem gcc-3.1 liefen schon besser, aber die performance war dort auch nicht zu berauschend.
das ganze hat natürlich weniger mit gentoo, als mit dem gcc zu tun.
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Von Netmaster am Mi, 18. September 2002 um 02:36 #
Leute ich musste gar nicht viel lesen und es hat mir schon wieder gereicht:-)

Wieso immer der Streit gentoo debian suse etc.

Alles was zählt ist dass man sein Linux im Griff hat!!!!

Mich sprechen immer so viele Leute darauf an, was ich den für eine Distribution verwende und wenn ich dann sage, dass ich privat Mandrake benutze, dann grinsen die mich immer von der Seite an, so quasi oh ein Anfänger.

Dabei stellt es sich dann immer nach kürzester Zeit heraus, dass das ein Mega Vorurteil war:-)

Denn wenns dann mal schnelle drum geht ein gesichertes Netzwerk( DMZ mit Bastionn Host, IDS etc.) hinzuklatschen oder nen Cluster mit 50 Rechnern hinzustellen, dann sehen diese selbst ernannten Profis, die immer über andere Distris schimpfen alt aus.

Also mein Spruch--> nicht die Distri macht das System zu nem Megakiller sondern der, der das System administriert merkt euch das.

Also flamed ruhig weiter, aber wenn ihr eure Zeit fürs lesen von ein paar RFCs or manpages verwenden würdet hättet ihr mehr davon;-)

Wobei der Ansatz von Gentoo gar nicht schlecht ist, wenn man ein komplettes System aufsetzt, kann man während des Kompilierens schnelle mal C in 21 Tagen durchlesen und weis dann schon mal was ein Linker ist( nicht das gegeteil eines Rechten ) und versteht evtl auch was da so passiert ;-)

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    Von Markus am Mi, 18. September 2002 um 11:40 #
    Hallo!

    > Alles was zählt ist dass man sein Linux im Griff hat!!!!


    Da muß ich Dir voll zustimmen. Nicht die Distribution ist der Punkt sondern der User/Admin.
    Allerdings gibt es Distris, die es dem User/Admin schwerer machen als andere. :-)

    > Denn wenns dann mal schnelle drum geht ein gesichertes Netzwerk( DMZ mit Bastionn Host, IDS etc.)
    > hinzuklatschen oder nen Cluster mit 50 Rechnern hinzustellen, dann sehen diese selbst ernannten
    > Profis, die immer über andere Distris schimpfen alt aus.

    Jemanden der ein gesichertes Netzwerk hinklatscht, würde ich aber auch nicht als Profi bezeichnen,
    sondern als ..., aber lassen wir das. Ich brauche immer meine Zeit um ein Netzwerk möglichst sicher
    zu machen. Eine gut durchdachte Firewall/DMZ Umgebung kann man nicht "hinklatschen" und ich würde jeden
    Techniker der soetwas behauptet mit der Peitsche aus dem Büro/Serverraum jagen. ;-)

    Gruß,
    --Markus

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      Von Netmaster am Mi, 18. September 2002 um 11:47 #
      Leider bin ich kein Techniker, den du aus dem Raum jagen könntest:-)

      Kennst du Integralis, S3 Team ;-)

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        Von Markus am Mi, 18. September 2002 um 12:45 #
        Hi!

        > Kennst du Integralis, S3 Team

        Integralis -> Ja.
        S3 Team -> Nein.

        Aber gerade dann solltest Du mit Äusserungen wie "hinklatschen" vorsichtig sein.
        Könnte dem Ruf Deines Arbeitgebers schaden. ;-)

        Es geht hier ja auch nicht darum Dir Deine Kompetenz abzusprechen. Ich kenn
        Dich ja schließlich nicht. Aber es gibt gerade im Security Bereit so viele
        Blender das ich bei solchen Ausdrücken immer eine "Krise" kriege. Aber keine
        Angst ich krieg mich auch wieder ein :-)

        Gruß,
        --Markus

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Von Stefan am Mi, 18. September 2002 um 11:19 #
Hi,

das klingt ja alles sehr interessant und nach dem, was ich mir immer gewuenscht habe. Koennt ihr mir neben der gentoo.de Site noch andere Seiten empfehlen, die ich als Gentoo-Neuling vor dem ersten Mal lesen sollte ? z.b. wo ich mir auch mal ein Bild davon verschaffen kann, wie die Installation ablaeuft.
Btw: Wie lange brauche ich mit TDSL und Athlon 2000+ ungefaehr, bis ich das erste mal den Rechner wieder ausschalten kann und wie lange, bis KDE laeuft ?
Vielen Dank !
Gruss,
Stef

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    Von arni am Mi, 18. September 2002 um 11:35 #
    gentoo.de und gentoo.org - die anleitungen sind doch wirklich sehr einfach, kurz und knapp. wenn du das so machst wie dort beschrieben gibts keine probleme und mehr zu lesen ist auch nicht erforderlich... für dsl leute gibts auf gentoo.de auch einen fertigen tarball (mit readme und 2 scripten für tdsl)um auch flink dsl zum laufen zu bekommen.
    das basissystem dauert nicht allzulange... ich würde mal schätzen 2-3h vielleicht auch weniger. kde dauert ziemlich lange > 4h (aufm 1.4ghz mit 1GB-RAM wo nebenbei noch musik gehört, gesurft wird usw).
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Von steffen am Mi, 18. September 2002 um 16:30 #
bei unreal tournament 2003 handelt es sich um das erst kuerzlich erschienene DEMO.
UT 2003 wird erst ende oktober verfuegbar sein.
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    Von Sven am Mo, 23. September 2002 um 07:28 #
    FULL ACK! Es hört sich in dem Bericht so an, als sei die Vollversion von UT2003 auf der Live-CD. Dies ist aber nicht der Fall! Es ist, wie bereits festgestellt, die vor kurzem erschienene Demo Version. Die Final wird auch für Linuxer nicht umsonst zur Verfügung stehen!
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