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Thema: China entwickelt eigenen RISC-Prozessor

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sturmkind am Di, 1. Oktober 2002 um 09:02 #
--> Besonderen Wert legt die Zeitung auf die Tatsache, dass der Server-Prozessor alleiniges geistiges Eigentum des chinesischen Volkes sei und keine Patente von Drittherstellern verletze. In der Vergangenheit mussten sich viele chinesische Firmen die Tatsache ankreiden lassen, Technologien von Drittherstellern zu nutzen und keine Lizenzgebühren zu zahlen. So wurden auch in der Linux-Community Stimmen laut, die bemängelten, China verletze Open-Source-Lizenzen und gebe Änderungen an Anwendungen nicht mehr frei. <--

Patente sind schön und gut. Aber sie hemmen die Entwicklung! Das die GPL von China dauernd verletzt wird indem sie ihre Veränderungen, Weiterentwicklungen und Modifikationen nicht an die Community weitergeben ist nicht akzeptabel. Es mag wohl daran liegen das diese Modifikationen vor allen den Bereich betreffen der dazu dient das Internet für die Chinesen so zu gestalten wie es der Regierung gefällt und den Benutzer zu überwachen. Wen man das freigäbe würden sich sehr schnell Leute finden die einen Weg finden würden diese Technik zu umgehen.


--> Die neuen Server sollen überwiegend im Bereich der nationalen Sicherheit eingesetzt werden und Linux als Betriebssystem beinhalten. Die drohende Abhängigkeit von ausländischen Herstellern bewog die Regierung bereits dazu, eine eigene Linux-Distribution in Auftrag zu geben. Diese soll nach dem Wunsch der Politiker Windows ersetzen und optimale Sicherheit schaffen. <--

Hm Server weitgehend nur für den Bereich der Nationalen Sicherheit zu entwickeln und zu bauen? Lohnt sich das überhaupt? Ich denke wen sich die Technik bewährt wird man es damit auch auf dem normalen Markt versuchen.

Grüße
Sturmkind

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Von trollaner am Di, 1. Oktober 2002 um 09:03 #
Eine eige Distribution ? Was ist mit Red Flag ?
Aber ein günstige nicht Intel CPU würde mich auch reizen :)
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    Von Uwe Naumann am Di, 1. Oktober 2002 um 09:08 #
    > Aber ein günstige nicht Intel CPU würde mich auch reizen <

    Du hast schon mal was von AMD gehört?

    SCNR

    Uwe

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      Von trollaner am Di, 1. Oktober 2002 um 09:32 #
      Falls ich die ironie Tags übersehen haben sollte:

      nicht Intel = nicht IA32 Architektur. Ist aber denke ich logisch. Hätte keine Probleme mit nem Itanium2 - sobald der gcc ein wenig mehr ausgereift ist und die Teile bezahlbar werden.

      Ob die Prozessoren nun von AMD oder Intel kommen, ist sowas von sch*** egal, weil beides die gleiche, 20 Jahre alte Technik ist.
      Was AMD mit dem Hammer weiter Ad Absurdum führen wird. Ein 64 bittiges A20 Gate mit 32 Kompatibilitätsschichten für 16 Jahre Rückwärtskompatibilität.

      Hammer ist genauso wie Lindows nicht Fisch nicht Fleisch. Trotzdem wird es wohl früher oder später darauf hinauslaufen, weil alles andere mit adäquater Leistung nicht bezahlbar ist :(

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        Von nixname am Di, 1. Oktober 2002 um 10:14 #
        Aus "nicht Intel" auf "nicht IA32-Architektur" zu schließen ist genauso logisch, wie aus "nicht Trabbi" auf "nicht Auto" zu schließen. Oder vielleicht meinst Du ja auch "nicht little Endian", wer weiß?
        Sun ist auch recht billig, zumindestens die Workstations, vor allem wenn man den Stromverbrauch mit einrechnet ;-)
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          Von tmmw am Di, 1. Oktober 2002 um 11:06 #
          > Aus "nicht Intel" auf "nicht IA32-Architektur" zu schließen

          Intel kann die Firma, den Prozessor, oder die Architektur heissen. Da gibt es viel Missverständnisse. Für mich bedeutet IA32, Intel oder i386 die Architekur(also alle CPU's auf denen ein Programm läuft, das auch auf einem 386er geht, also auch AMD's ). Wenns um die Prozessoren von Intel geht, so gebrauche ich den Begriff Pentium, denn der ist eindeutig und wird und darf von AMD nicht verwendet.

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            Von nixname am Di, 1. Oktober 2002 um 11:47 #
            IMHO:
            Intel -> Firma
            Pentium -> Prozessor
            i386 -> Architektur

            Und um Mißverständnisse zu vermeiden, sollte man die Begriffe auch so verwenden.
            Davon abgesehen, mich würde auch eine "freie" Prozessorarchitektur interessieren, ob die Chinesen allerdings ihre Architektur veröffentlichen, wage ich zu bezweifeln.

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              Von jo am Di, 1. Oktober 2002 um 15:43 #
              mit Knuth's MMIX gibt es ja eine
              freie 64-bit RISC-Architektur;

              Mich würde dabei interessieren, wie die
              im Vergleich zu den Kommerziellen Architekturen wie Itanim, Hammer oder Sparc
              dahsteht.
              v.a. bzgl Performance etc.
              der gcc wurde für den MMIX ja schon portiert.

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              Von Mario Fux am Di, 1. Oktober 2002 um 20:09 #
              Da wäre z.B. das F-CPU Projekt, dessen Ziel es ist eben eine Freie 64bit CPU zu entwickeln.
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                Von jo am Di, 1. Oktober 2002 um 23:50 #
                ja, aber besteht überhaupt die Möglichkeit,
                dass MMIX oder F-CPU irgendwann gebaut werden ?
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              Von Catonga am Mi, 2. Oktober 2002 um 03:06 #
              Also wenn man es ganz genau nimmt, dann ist auch i386 irreführend.

              Weil das "i" steht für Intel.

              korrekt wäre x86 Architektur, da kann man nichts mehr falsch machen.

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        Von MM am Di, 1. Oktober 2002 um 15:58 #
        "nicht Intel = nicht IA32 Architektur. Ist aber denke ich logisch. Hätte keine Probleme mit nem Itanium2 - sobald der gcc ein wenig mehr ausgereift ist und die Teile bezahlbar werden."

        Seltsam. Als Linux Anhänger bist du zwar vermutlich ein Anhänger des Wettbewerbs, bei Hardware nicht. Du weisst, dass IA-64 nur so mit Patenten eingemauert ist, dass es nie einen kompatiblen Wettbewerber geben wird. Kannst du mal diesen Widerspruch aufklären?

        Gruß
        MM

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          Von trollaner am Di, 1. Oktober 2002 um 16:40 #
          Widerspruch ?

          Ich bin für Wettbewerb - noch hat sich der Itanium nicht so durchgesetzt, das es den Power oder den Sparc Prozesoren an den Kragen geht. Selbst Mips hat seine Roadmap verlängert und auch Alphas gibt noch zu kaufen. Und alle würde ich einem Itanium bevorzugen, so sie denn bezhalbar wären.

          Wettbewerb ?

          Warum ist abzusehen, das der Itanium trotzdem billiger werden wird als es Sparc, Mips, Alpha je geworden sind ? Wenn Du Dir die Frage beantwortest, hast Du auch die Antwort auf den Wettbewerb.
          Oder: Wettbewerb hat was mit Vielfalt zu tun, nicht mit Clonen.

          Kompatibilität ?

          ./configure make make install

          Wer Quellen hat, braucht keine Kompatibiltät. Das ist der eigentliche Vorteil von freier Software: Sie impliziert freie Hardwarewahl.

          Gut, laufen deine nvidia Treiber nicht mehr. Das kratzt mich so sehr wie es dich kratzt, das sie auf meiner Alpha nie liefen.

          (Übertriebene) Kompatibilität ist das schlimmste, was der Computerindustrie passiert ist. Deshalb haben wir de facto immer noch 640k Hauptspeicher. Wenn auch stark "getuned". Deshalb haben wir immer noch das kaputte Interruptdesign, noch kein Hyperband,GIO,wieauchimmer sondern dieses lausige Bussystem.

          Vielleicht hab ich Dich aber auch nur falsch verstanden ?!

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            Von Catonga am Mi, 2. Oktober 2002 um 03:11 #
            "(Übertriebene) Kompatibilität ist das schlimmste, was der Computerindustrie passiert ist. Deshalb haben wir de facto immer noch 640k Hauptspeicher. Wenn auch stark "getuned". Deshalb haben wir immer noch das kaputte Interruptdesign, noch kein Hyperband,GIO,wieauchimmer sondern dieses lausige Bussystem. "

            Sollte der PowerPC den x86 PC nicht ersetzen?

            So war das doch mal von IBM gedacht und so gesehen haben wir schon den modernen Computer, nur will den niemand haben, weil wir leider zuviel closed Software haben.

            Aber eigentlich bin ich froh darüber, das es die x86 Architektur noch heute gibt, weil wenn diese eingstellt werden würde, dann hätte ich ein Problem
            mit so mancher angeschafften closed source Softwaresammlung.


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            Von Uwe Naumann am Mi, 2. Oktober 2002 um 08:44 #
            > Wer Quellen hat, braucht keine Kompatibiltät. Das ist der eigentliche Vorteil von freier Software: Sie impliziert freie Hardwarewahl. <

            IMHO Dummfug. Wenn der Compiler Deine Prozessorarchitetkur nicht unterstützt bzw. für Deine Hardware keine Treiber existieren, dann nützen Dir die ganzen Quellen wenig.

            Und seitdem ich Linux statt Windows fahre sehe ich mich (mangels Herstellerunterstützung) eher eingeschränkt in der Hardwarewahl.

            > (Übertriebene) Kompatibilität ist das schlimmste, was der Computerindustrie passiert ist. Deshalb haben wir de facto immer noch 640k Hauptspeicher. Wenn auch stark "getuned". Deshalb haben wir immer noch das kaputte Interruptdesign, noch kein Hyperband,GIO,wieauchimmer sondern dieses lausige Bussystem. <

            Hm, kann es sein, das Du da Hardware und Software etwas durcheinander bringst? Die 640K waren ein Limit was diverse Betriebssysteme aus Redmont bzw. auch andere in grauer Vorzeit hatten.

            Und ich bin ganz froh das es eine Kompatibilität in der Hardware gibt, wenn die auch manchmal etwas zu wünschen übrig lässt. Ich hab keine Lust einen Rechner immer nur im Ganzen incl. Software kaufen zu können, weil die alte Hard- und Software nicht mehr passt bzw. darauf läuft. Genau das käme nämlich dann dabei raus.

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        Von Uwe Naumann am Mi, 2. Oktober 2002 um 08:47 #
        > nicht Intel = nicht IA32 Architektur <

        Falsch, das eine ist ne Firma, die auch Prozessoren mit IA32-Architektur herstellt. Das Zweite ist ne Prozessorarchitektur, die zwar nach Intel benannt wurde, aber auch von Anderen produziert wird. Du möchtest Deine Ausdrucksweise in Zukunft verfeinern.

        > Ob die Prozessoren nun von AMD oder Intel kommen, ist sowas von sch*** egal, weil beides die gleiche, 20 Jahre alte Technik ist. <

        Stimmt, es ist die gleiche Architektur. Aber meinem Konto ist es noch lange nicht egal ob Intel oder AMD.

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          Von trollaner am Mi, 2. Oktober 2002 um 13:06 #
          >Hm, kann es sein, das Du da Hardware und Software etwas durcheinander bringst?

          Jup. Das A20 Gate regelt den Zugriff von Speicher oberhalb von 1MB, nicht 640k. Hab ich mich doch glatt um ~360k vertan.

          Das macht uns doch glatt ein Jahr moderner ...

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    Von montanus am Di, 1. Oktober 2002 um 11:40 #
    Ach, und die Software dann entweder selber portieren oder eine chinesische Linux-Distribution benutzen? Mal abgesehen von dem Rest der Hardware ...
    Was daran 'billig' sein soll, seh ich nicht so ...

    monty

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