Eisfair 1.0.1
Von der "Minidistribution" (die keine ist) Eisfair gibt es nun die erste Final-Version.
Eisfair ist eine Serverdistribution, die ähnlichen Prinzipien wie der beliebte Router fli4l. Grund für das Entstehen von Eisfair war, daß immer mehr Server-Module für fli4l erstellt wurden. Doch eigentlich sollte fli4l gar kein Serversystem sein. Schon aus Sicherheitsgründen ist es meist besser, Router und Server voneinander zu trennen. Ist die Sicherheit nicht von Belang, kann Eisfair auch die Funktionen von fli4l übernehmen.
»Ein durchschnittlicher Anwender wird durch die ernorme Funktionsvielfalt einer modernen Linux-Installation (wie z.B. SuSE) regelrecht erschlagen und ist schon bei der Auswahl der nötigen Pakete schlichtweg überfordert. Genau hier soll eisfair den Anwender unterstützen.«, schreiben die Entwickler. Alle Serverpakete haben eine einheitliche Konfigurations-Schnittstelle (das von fli4l bekannte Textformat), was durch eine Software-Zwischenschicht erreicht wurde. Tools zur grafischen Unterstützung der Installation sind im Entstehen.
Eisfair enthält derzeit u.a.:
- Webserver
- FTP-Server
- Mailserver
- Newsserver
- MySQL
- In einem sicherem Netzwerk auch NFS-Server, Samba, Druckserver
Alle derzeit verfügbaren Pakete (weitere folgen noch) kann man unter www.eisfair.12th.de ansehen.
Die Installation von Eisfair ist schnell erledigt. Mit einer Bootdiskette wird ein Basissystem installiert. Danach kann man von einem anderen Medium oder übers Netz Zusatzpakete installieren. Anders als bei fli4l ist kein Betrieb von der Diskette möglich. Voraussetzung ist ein 486er mit 16 MB RAM, empfohlen wird Pentium und 32 MB RAM oder mehr.
Die Dokumentation wird im Laufe der Woche ins Netz gestellt. (Dank an Martin Könen.)
