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Thema: Red Hat Linux 8.0 Try & Buy

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Von stefan3??? am Di, 15. Oktober 2002 um 22:40 #
Hi,

ich denke, daß das kein verstoß gegen die GPL wäre.
Allerdings gehst Du ja beim Kauf einer Distro einen Vertrag ein.
Und den mußt Du einhalten.

So wie ich das sehe geht RedHats Strategie eh in eine andere Richtung als bei Suxe.
Suxe will Knete machen, in dem sie möglichst oft neue Versionen verscherbeln.
RedHat macht die Kohle schon länger mehr mit Support, Beratund, Schulung, Dienstleistung.
CD-Verkäufe zählen da weniger als das Wartungs/Beratungs/Supporthonorar.
Deshalb gibt RedHat vielleicht irgendwann die CD-Verkäufe ganz auf (an Enduser) und stellt die Distro nur noch zum Download ins Internet.
Handbücher und Support muß man dann halt gesondert kaufen.
Das erspart RedHat die Kosten fürs CD brennen.
Und die Kohle kommt dann über Firmenkunden, Schulung, Bücher, CVonsulting rein.
Ich halte die Idee für ziemlich o.k., denn mit CD-Verkäufen an Endkunden, 2000 Desktop-Applikationen inklusive macht man keinen Gewinn. SuSe und Mandrake schreiben rote Zahlen.
RedHat versucht erts gar nicht, RedHat auf jeden DAU-Desktop zu bringen, sondern geht Firmen als Zielgruppe an.
Und anstatt Entwicklerkapazitäten in die 2001ste Klickibunt-Desktop-Applikation zu stecken und den Run auf die höchstmögliche Versionummer mitzuumachen konzentriert man sich lieber auf den Bereich Server/Datenbank/Firewall. Und liefert dort Qualität statt Masse.
Damit kann man Geld machen. Mehr als mit HomeUsern.
Ich fände das gar nicht so verkehrt. Denn bei Firmen als Kunden kann RedHat sich weniger Fehler leisten wie SuSe mit DAU-Kunden (Firmen reagieren kritischer auf Bugs als Klickibunt-Dau@home).

Meine Meinung.

Bye

Stefan

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