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Do, 14. November 2002, 22:29

Software::Kommunikation

Spam-Filter in Mozilla

Eine selbstlernende Spam-Abwehr im Mozilla-Email-Client soll unerwünschte Mail-Einsendungen wirkungsvoll verhindern.

Als Teil der frühen Entwicklungsversion Mozilla 1.3 erhielt der integrierte Email-Client der Internetsuite einen Filter für unerwünschte Werbe-Emails (Spam). Zwar seien manche Funktionen noch nicht »per default« eingeschaltet und die Funktionsweise könnte zu unerwünschten Effekten führen, das Team ist sich aber sicher, auf eine zukunftsorientierte Technologie zu setzen.

Die Infrastukur der Filter-Umgebung wurde in dem Gedanken geschrieben, mehrere Systeme zur Analyse und Erkennung von Spam einzusetzen und entsprechende PlugIns zu verwenden. Im Moment setzt das Team auf die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Bayes-Theorem (Bayesian Technik). Ein wesentlicher Teil der Entscheidungstheorie bezieht sich auf Entscheidungssituationen bei Risiko. Diese sind dadurch definiert, dass Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten aller relevanten Zustände angegeben werden können und so die größtmögliche Trefferzahl erreicht werden kann. Das System vermag Emails zu klassifizieren und erlaubt jedem, mögliche Fehler zu korrigieren. Dabei lernt die Erweiterung aus eigenen Fehlern und entscheidet sich beim Eintritt einer ähnlichen Situation für die richtige Strategie.

Das System befindet sich nach Angaben der Entwickler in einer frühen Entwicklungsversion und sollte noch nicht produktiv eingesetzt werden. Spätere Versionen des Filters sollen eine integrierte Hilfe, weitere Filter, sowie eine Vielzahl benutzerspezifischer Erweiterungen beinhalten.

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