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Thema: BILL Workgroup Server 2.2

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andreas Jellinghaus am Sa, 23. November 2002 um 07:05 #
Ich kann auf debian basis sowas selbst in unter einer Stunde installieren.
Termine abzumachen braucht nur smtp und sonst gar nichts, weil der mail server
mit dem inhalt der mail nichts zu tun hat - sowas ist alles im client wie
outlook oder evolution enthalten.

und für free/busy publishing braucht es lediglich einen ftp server mit einem
schreibbaren verzeichnis, das per http wieder abgefragt werden kann.

Und schliesslich: das gibts fix und fertig auch von asterisk.co.nz, von bynari.net,
also suse email server (nagut, kann mehr) oder als caldera/sco volution mail server.

die echte neuerung ist also: es ist open source! bynari, sco und suse sind proprietäre
lösungen wie exchange.

richtig spannend in diesem bereich ist ein anderes projekt: outlook connector
auf sf.net. Stadt einen halbvherzige open source lösung oder microsoft nachzuprogrammieren will man dort outlook beibringen zu open source servern
mit offenen protokollen zu sprechen.

outlook spricht zum beispiel ldap - read only, und listet nicht alle benutzer
wie es das mit exchange macht. und outlook spricht kein CAL (nagut, ist noch ein
draft, working in progress). und falls fehler im IMAP und SMTP bekannt werden,
so kann man die dann auch beheben. oder zum Beispiel ein IMAP mit administration
der ACLs einbauen, was bisher nur bynari mit dem insight connector macht.

Outlook kann auch "distribution lists" verwalten. Jetzt fehlt eine mailing
listen software, die ihre listen im ldap ablegt, und eine möglichkeit die GUI
elemente beim LDAP zugriff zu aktivieren.

kurz: es gibt viel zu tun.

Andreas

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    Von TheDodger am Sa, 23. November 2002 um 10:57 #
    Okay, mit OS schafft man alles, auch wenn viel Handarbeit dabei ist ...
    Aber unter dem eigentlichem Strich, ist es ein Stückwerk. Leider. Es hat für mich so eine Art Patchwork-Touch ...
    Das man (auf dieses 'Stückwerk') mit einem Programm auf _alle_ Bereiche darauf zugreifen kann ist die andere Seite der Medalie.
    Evolution mag für einige der 1. Ansatz sein, mir war es zu instabil. Und sowas kann (und will) ich (auch gar) nicht einen Kunden verkaufen.

    Ich teste z.Z. sehr viele OS Lösungen, um diese in ein Firmenumfeld zu integrieren.
    Aber einen richtigen Exchange-Ersatz habe ich noch nicht gefunden. (Wobei ich allerdings dazusagen muß, das da auch viele Sonderwünsche hinzukommen.)

    Wenn ich einen Exchange-Server habe, dann ist es ein leichtes, da Outlook(Express) gegenlaufen zu lassen, ohne groß irgendwelche Dinge konfigurieren zu müssen. Bei einer Clientanzahl > 10 ist das schon ein gewaltiger Vorteil!
    Desweiteren schwören immer mehr Kunden auf eine Integration von TAPI in ihre Adressbuchverwaltung, damit das Telefon automatisch wählt, wenn man die Telefonnummer anklickt ...
    Shared Kalenderdaten ... darin noch richtige ACL, Projektverwaltung, usw. (eigentlich ein OS-Dominoserver :) ) ... das ist es, was Firmen haben wollen. Denen ist es dann schon egal, was die Software kostet, hauptsache sie funktioniert!

    Exchange bietet nicht alles, wird aber immer wieder gern genommen. (Und ich hasse eine Exchange Konfiguration ...)
    Domino bietet alles, ist aber vergleichsmäßig schwer zu konfigurieren.
    Beide Lösungen bieten einen Client, mit dem man auf alle Funktionen zugreifen kann.
    So etwas fehlt noch in der OS Szene .... definitiv. BILL, oder Bynari gehen langsam in diese Richtung, wenigstens einen Server anzubieten.
    Im ersten Step kann man ja auch einen Connector für die M$ Clients dazulegen, warum nicht? Die Clients brauchen ja auch eine Basis.
    Aber als nächsten Schritt, brauchen wir auch die entsprechenden native-Clients!
    Und wenn die Server Funktionen bieten, die man nur mit OS-Clients nutzen kann, dann kann das doch für die verbreitung und als sogenanntes 'Killerargument' nur von Vorteil sein ...

    Ich kann Linux-Server verkaufen.
    Die sind z.Z. wirklich gefragt.
    Aber letztendlich fristen diese nur ein Dasein als Virenscanner & Mailserver für Windows-Clients!

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      Von Philipp am Sa, 23. November 2002 um 13:55 #
      Dann schau Dir doch mal Kolab an.
      http://kolab.kde.org/

      Ist das Projekt, das vom Bund unterstützt wird und im Prinzip (fast) all die Funktionen bietet, die Du hier nennst.
      Das Prinzip hier ist das intelligente zusammenfügen der existierenden Komponenten (LDAP, IMAP, DNS) um eine skalierbare (1->10000 Anwender) voll funktionale Kalender-Mail-TODO-Funktionalität bereitszustellen. ACL, eingeschränkt "Projekte" sind auch dabei.

      Patchwork sagen die einen, intelligente Verbindung von existierender Software die anderen. Linux ist ja auch nur der Kernel.

      Ist zwar bei KDE untergebracht, der Server hat aber nichts mit KDE zu tuen. Schau Dir einfach die Documentation und die FAQs an.
      Für KDE ist der Client fast schon fertig (wird kurz nach KDE3.1 wohl auch in den KDE cvs-Tree zurückgeführt).

      (Noch) Nicht dabei ist der GPL-Outlook-MAPI-Plugin, aber das kann vorerst mit Binary gelöst werden. Ein Projekt bei SF ist auch schon gestartet.

      Philipp

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