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Di, 26. November 2002, 21:36

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Linux-FAQ der Financial Times Deutschland

Die Financial Times Deutschland hat ein Linux-FAQ veröffentlicht, das der sonstigen journalistischen Qualität des Blattes in keiner Weise gerecht wird.

11 angeblich häufig gestellte Fragen versucht der Autor Benjamin Prüfer in seinem Artikel zu beantworten und scheitert schon an den einfachsten Fakten. In Frage 1 bezeichnet er Anwender, die Linux zum Briefeschreiben verwenden, als realitätsferne Idealisten. Von StarOffice und Konsorten scheint er nie etwas gehört zu haben.

Antwort 2 glänzt mit Verallgemeinerungen, die so nicht richtig sind, und behauptet, daß modifizierter Quellcode unter der GPL-Lizenz nur Programmierern zur Verfügung gestellt werden muß.

Antwort 4 verrät, daß der Autor doch schon einmal von OpenOffice gehört haben muß. Bei Antwort 5 liegt der Autor wieder voll neben der Spur, wenn er die geringe Zahl von Linux-Viren auf die angeblich geringe Verbreitung von Linux schieben will. In Antwort 7 stellt er die Vielzahl an Distributionen in übertriebener Weise als Chaos dar. Als Ausweg weiß er nichts besseres als UnitedLinux, als ob es die Linux Standard Base nie gegeben hätte.

Die Antworten 9 und 10 sind wieder von sachlichen Fehlern (ohne KDE oder GNOME könnte man keine Fenster verwalten) und als Krönung von der falschen Buchstabierung von Linus Torvalds geprägt.

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Kommentare (Insgesamt: 55 || Alle anzeigen )
Re: journalistische Qualität (netzwelt@LinuxBILD, Do, 28. November 2002)
journalistische Qualität (argon, Do, 28. November 2002)
Re[3]: Fake?? (Catonga, Mi, 27. November 2002)
Re: In der Tat (Wolfgang, Mi, 27. November 2002)
Re: Kann man Zeitungen trauen? (Wolfgang, Mi, 27. November 2002)
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