Von Reiner Schischke am Sa, 4. Januar 2003 um 17:35 #
Die Schaffer von Unix hatten sich schon von Anfang an darüber Gedanken gemacht, wie eine Datei unter verschiedenen Namen und/oder Verzeichnissen auftauchen kann und bei Änderung einer dieser Dateien konsistenz bleibt. Das Wunder, dass sie vollbrachten heisst: ln :-) Es funktioniert sogar über verschiedene Dataisysteme hinweg und heisst dann: ln -s :-)
wenn man zusaetzlich metadaten ablegt wird die beschreibung um einiges genauer. ich denke das mit den files sollte nur als beispiel herhalten. ausserdem kann man ueber die files, wenn das alles in einer datenbank abgelegt wird, sehr schnell und effizient suchen. ich finds ne tolle sache.
jo, und wenn dann die Datei gelöscht wird gibt es entweder tote links (ln -s) oder sie existiert weiter (ln), es sei denn man löscht jeden link von Hand (und erinnert sich an seine Existenz).
Dies ist eine sehr gute Idee. Leider muß man wieder befürchten, dass viele extrem Komamndozeilenanwender den Sinn des ganzen nicht verstehen. Die Idee die dahintersteckt ist dabei doch so einfach wie verblüffend. Warum soll sich ein normaler Computeranwender darum kümmern, wo seine Dokumente abgelegt werden. Dies kann doch der Computer übernehmen.
ja, ja, die boesen kommandozeilenbenutzer... am besten alle erschiessen. scheiss andersdenkende. irgenwoher kenne ich das.
fakt ist, dass die meisten leute die das potenzial der kommandozeile ausschoepfen, dies aus gutem grund tun. ausserdem muessen sie zwangslaeufig (um sinnvoll arbeiten zu koennen) die moeglichkeiten, die hierarchische dateisysteme ihnen bieten zu nutzen wissen und bereit sein dies zu tun. wenn man dies tut wird man feststellen, dass die notwendigkeit eines dokumenten-management-systems (im folgenden "dms") wie newdocms nicht derart gross und die moeglichkeiten, die es bietet nicht derart revolutionaer sind wie der autor dieses systems behauptet.
das problem derartiger dms ist einfach, dass sie eine enorme disziplin vom anwender verlangen. und meiner erfahrung nach haben sehr viele anwender nicht einmal genuegend disziplin/zeit/lust ihren dokumenten anstaendige namen zu geben.
was ich sagen will ist allerdings nicht, dass ich derartige dms fuer unsinnig halte, sondern nur, dass deren sinn bzw. nutzen begrenzt sind und sie keineswegs eine "revolution" sind. ich halte es eher fuer eine nischenloesung, die allerdings auch ihre daseinsberechtigung hat.
Für Firmen und auch für Verwaltungen ist Dokumentenmanagement sehr wichtig. Leider werden entsprechende Lösungen bislang viel zu selten eingesetzt (insbesondere in der öffentlichen Verwaltung).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade Schriftverkehr einfach als Doc-Datei irgendwo abgelegt wird. Ohne Struktur und ohne Stichwortbezogenheit. Der Zugriff auf solche Daten ist grauenhaft.
Ich sehe daher diesen hier vorgestellten Lösungsansatz als eine weitere Möglichkeit, die Stärken von Linux deutlich zu machen (getreu dem Motto: auch dafür bietet Linux eine Lösung).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade Schriftverkehr einfach als Doc-Datei irgendwo abgelegt wird. Ohne Struktur und ohne Stichwortbezogenheit. Der Zugriff auf solche Daten ist grauenhaft.
richtig. das meinte ich damit, dass meist noch nicht einmal die bestehenden moeglichkeiten hierarchischer dateisysteme richtig genutzt werden. und dms verlangen noch mehr disziplin bei der speicherung/archivierung von dokumenten vom anwender. darin sehe ich einfach ein problem.
Warum soll sich ein normaler Computeranwender darum kümmern, wo seine Dokumente abgelegt werden. Dies kann doch der Computer übernehmen.
nun, relevant ist hier nicht, dass der anwender weiss wo er die dateien abgelegt hat, sondern dass er sie wiederfindet. das ist sowohl bei hierarchischen dateisystemen als auch bei dms moeglich. bei beiderlei systemen muss der anwender arbeit investieren, um ein wiederfinden zu ermoeglichen.
Der Umkehrschluß wird doch implizit vorausgesetz. Und um dieses Gelaber über die Kommandozeile zu beenden: Auch ich bin Kommandozeilenfan. Aber alles im richtigen Verhältnis. Es gibt nicht nur Insider wie uns. Es gibt auch immer noch den Normalo. Stell sich mal einer vor, man müßte ein Handy oder einen PDA über die Kommandozeile steuern um z.B. seine Termine zu verwalten. Das Ziel der Anwendungserstellung sollte es immer noch sein, dass die Bedienung intuitiv erfolgen sollte. Das dieses Ziel immer noch nicht erreicht ist, läßt sich daran ablesen, dass die meisten Menschen immer noch Probleme haben ihren Videorekorder zu bedienen.
...meines Wissens setzt Microsoft in der kommenden Windows-Version "Longhorn" auf etwas ähliches. Es wird auf alle fälle eine relationale Datenbank benutzt werden.
So was wäre für Linux prinzipiell auch toll, allerdings müsste diese Technologie auch abschaltbar sein, weil ein klassisches File-System sicher wesentlich performater ist.
also ich habe sowas änliches bei mp3 dateien zu schätzen gelernt so eine art mini datenbank forallem wen man viele file's hat geht der überblik schnell verloren und id3tags sind nichts anderes als metadaten der forteil meiner meinung ist das wen des ins "system" wandert wird verhindert das da jeder sein eigenes süppchen kochtund mangelde perfomance hab ich nicht festellen können im gegenteil das was man sucht findet man schneller und darauf kommt es mir an ! auserdem kan ich mir sowas auch bei texten, bilder und videos forstellen
bei quelltexten gibt es mit csv ein mächtiges tool ohne das das arbeiten von vielen an einem gemeinsamen code zimlich schwer wäre den quelltexte ist nichts anderes als vom user erzäugte date bis sie compilirt werden
den solange man die daten nur für sich selbst bunckert ist sowas kein tema sowie sich andere leute darin zurecht finden müssen artet sowas zum problem aus nicht zu unrecht biteteln manche festplaten als daten gräber draufshreiben und vergesen aus den augen aus dem sien und ein andere erfindet "morgen" das rad in der firma (oder behörde) neu weil da keiner mer den dürchblick hat
und ich dachte immer einer gründe das sich linux als server durchboxt sei das es mächtige dbanken gibt die darauf laufen den zwei drei adressen könte man in einer text datei speichern was ist bei hundert,tausend oder milionen von sätzen ohne sql oder änlichem wirds schwer oder
und wen jemand textet ja mit kommando zeile gehts schnel ja das sind die typen die sich unenberlich machen wollen und nach ihnen die sinflutt ja scheff wen du mich feuerst komste nicht mehr an deine daten ran yuhuu ich bin unkündbar
ich glaube es handelt sich hier um sowas wie den Share Point Portal Server von Microsoft. Ist heute schon verfügbar und Office enthält wohl auch eine Schnittstelle. Kostet aber wie üblich alles extra.
Wär toll wenn es dazu eine freie Alternative gäbe, analog zu Samba vs. NT-Server.
...dann werden sich die Linux-Distributoren, freuen, dass ihre Partitionierungstools jetzt noch komplexere, proprietäre Windowspartionstypen verkleinern können müssen. Oder MS wär so nett und liefert das gleich mit. Wär aber schlecht für Partition MAgic.
Meine Wunschvorstellung von der ganzen Sache sieht folgendermaßen aus:
Du hast deine Dateien, die heissen irgendwie (z.B. keine Endungen mehr). Diese Dateien haben aber "tags" (wie mp3, ogg etc). Anhand dieser kann dann jeder (nicht nur der Benutzer, auch Programme) sich seine Daten kennzeichnen und ordnen. In dieser Hinsicht finde ich die Ogg-Tags den bis jetzt besten Ansatz (beliebig viele Tags, beliebig selbst erstellbar (Name - Wert), nicht vorgefertigt wie bei mp3). Das einzige Problem ist, dass bis jetzt fast noch keine Programme diese beliebigen Tags unterstützen: Unter Linux nix, unter Win lediglich der alte 2er (2.6x-er) Winamp mit offiziellem Vorbis-Input-PlugIn (allerdings in nicht gerade ästhetischer/anwenderfreundlicher Weise).
Das ganze lässt sich dann normalerweise ruckzuck über irgendwelche Datenbanken (hab nicht wirklich eine Ahnung davon) abrufen, verwalten oder was auch immer. Sowas bei generell jeder Datei fände ich wünschenswert. Dann wäre auch damit Schluss, dass Daten (z.B. Verfasser...) in Dokumente eingebettet werden (wie bei den meisten/allen Office-Formaten). Von der Geschwindigkeit werden solche Verfahren bestimmt auch nicht soo weit von herkömmlichen Dateisystemen weg sein (werden). Gut zu wissen, dass auch Microsoft auf sowas setzt. Die haben sowieso in den letzten 3 Jahren ganz schöne Fortschritte gemacht (bestimmt nicht zu geringem Anteil durch "unsere" Konkurrenz)(zugegeben auch abgeguckt z.B. "home"-verzeichnis-Prinzip). Solange meine Daten nach Möglichkeit lokal daheim bleiben ("dotnet"-Andeutungen vom vorherigen Poster) tu' ich das eindeutig begrüßen.
Von Alexander Letzas am Mi, 8. Januar 2003 um 18:00 #
Eine sinnvolle Hilfe zur Bewältigung der Info-Flut ist längst überfällig.
Es gibt m.E. einfach keinen Sinn logische Informationszusammenhänge direkt auf einem Dateisystem abzubilden.
Das sind 2 verschiedene Schuhe. Dem BS seine Dateien + mir meine eigene, persönliche, logische Sicht auf die Information.
PS: Eine Datei mit Namen "das ist die Datei X die ich am 8.1.02 zum zweck Y auf dem Server Z erstellt habe. sav.old" hat mir beim Wiederfinden irgendwie auch nicht weitergeholfen als eine im 8.3 Format.
Es funktioniert sogar über verschiedene Dataisysteme hinweg und heisst dann: ln -s :-)
hany, Reiner
ausserdem kann man ueber die files, wenn das alles in einer datenbank abgelegt wird, sehr schnell und effizient suchen.
ich finds ne tolle sache.
Macht nur ohne Backend und entsprechenden Fileopen-Dialog wenig Sinn.
fakt ist, dass die meisten leute die das potenzial der kommandozeile ausschoepfen, dies aus gutem grund tun. ausserdem muessen sie zwangslaeufig (um sinnvoll arbeiten zu koennen) die moeglichkeiten, die hierarchische dateisysteme ihnen bieten zu nutzen wissen und bereit sein dies zu tun. wenn man dies tut wird man feststellen, dass die notwendigkeit eines dokumenten-management-systems (im folgenden "dms") wie newdocms nicht derart gross und die moeglichkeiten, die es bietet nicht derart revolutionaer sind wie der autor dieses systems behauptet.
das problem derartiger dms ist einfach, dass sie eine enorme disziplin vom anwender verlangen. und meiner erfahrung nach haben sehr viele anwender nicht einmal genuegend disziplin/zeit/lust ihren dokumenten anstaendige namen zu geben.
was ich sagen will ist allerdings nicht, dass ich derartige dms fuer unsinnig halte, sondern nur, dass deren sinn bzw. nutzen begrenzt sind und sie keineswegs eine "revolution" sind. ich halte es eher fuer eine nischenloesung, die allerdings auch ihre daseinsberechtigung hat.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade Schriftverkehr einfach als Doc-Datei irgendwo abgelegt wird. Ohne Struktur und ohne Stichwortbezogenheit. Der Zugriff auf solche Daten ist grauenhaft.
Ich sehe daher diesen hier vorgestellten Lösungsansatz als eine weitere Möglichkeit, die Stärken von Linux deutlich zu machen (getreu dem Motto: auch dafür bietet Linux eine Lösung).
richtig. das meinte ich damit, dass meist noch nicht einmal die bestehenden moeglichkeiten hierarchischer dateisysteme richtig genutzt werden. und dms verlangen noch mehr disziplin bei der speicherung/archivierung von dokumenten vom anwender. darin sehe ich einfach ein problem.
nun, relevant ist hier nicht, dass der anwender weiss wo er die dateien abgelegt hat, sondern dass er sie wiederfindet. das ist sowohl bei hierarchischen dateisystemen als auch bei dms moeglich. bei beiderlei systemen muss der anwender arbeit investieren, um ein wiederfinden zu ermoeglichen.
Das Ziel der Anwendungserstellung sollte es immer noch sein, dass die Bedienung intuitiv erfolgen sollte. Das dieses Ziel immer noch nicht erreicht ist, läßt sich daran ablesen, dass die meisten Menschen immer noch Probleme haben ihren Videorekorder zu bedienen.
ich habe hier mit keiner silbe etwas anderes behauptet. was willst du?
kommenden Windows-Version "Longhorn" auf
etwas ähliches. Es wird auf alle fälle
eine relationale Datenbank benutzt werden.
So was wäre für Linux prinzipiell auch toll,
allerdings müsste diese Technologie auch abschaltbar sein, weil ein klassisches File-System sicher wesentlich performater ist.
forallem wen man viele file's hat geht der überblik schnell verloren und id3tags sind nichts
anderes als metadaten der forteil meiner meinung ist das wen des ins "system" wandert wird verhindert das da jeder
sein eigenes süppchen kochtund mangelde perfomance hab ich nicht festellen können im gegenteil das was man sucht
findet man schneller und darauf kommt es mir an !
auserdem kan ich mir sowas auch bei texten, bilder und videos forstellen
bei quelltexten gibt es mit csv ein mächtiges tool ohne das das arbeiten von vielen an einem gemeinsamen code
zimlich schwer wäre den quelltexte ist nichts anderes als vom user erzäugte date bis sie compilirt werden
den solange man die daten nur für sich selbst bunckert ist sowas kein tema sowie sich andere leute darin zurecht
finden müssen artet sowas zum problem aus nicht zu unrecht biteteln manche festplaten als daten gräber
draufshreiben und vergesen aus den augen aus dem sien und ein andere erfindet "morgen" das rad in der firma
(oder behörde) neu weil da keiner mer den dürchblick hat
und ich dachte immer einer gründe das sich linux als server durchboxt sei das es mächtige dbanken gibt die darauf laufen
den zwei drei adressen könte man in einer text datei speichern was ist bei hundert,tausend oder milionen von sätzen
ohne sql oder änlichem wirds schwer oder
und wen jemand textet ja mit kommando zeile gehts schnel ja das sind die typen die sich unenberlich machen wollen
und nach ihnen die sinflutt ja scheff wen du mich feuerst komste nicht mehr an deine daten ran yuhuu ich bin unkündbar
Ist heute schon verfügbar und Office enthält wohl auch eine Schnittstelle.
Kostet aber wie üblich alles extra.
Wär toll wenn es dazu eine freie Alternative gäbe, analog zu Samba vs. NT-Server.
Du hast deine Dateien, die heissen irgendwie (z.B. keine Endungen mehr). Diese Dateien haben aber "tags" (wie mp3, ogg etc). Anhand dieser kann dann jeder (nicht nur der Benutzer, auch Programme) sich seine Daten kennzeichnen und ordnen.
In dieser Hinsicht finde ich die Ogg-Tags den bis jetzt besten Ansatz (beliebig viele Tags, beliebig selbst erstellbar (Name - Wert), nicht vorgefertigt wie bei mp3). Das einzige Problem ist, dass bis jetzt fast noch keine Programme diese beliebigen Tags unterstützen: Unter Linux nix, unter Win lediglich der alte 2er (2.6x-er) Winamp mit offiziellem Vorbis-Input-PlugIn (allerdings in nicht gerade ästhetischer/anwenderfreundlicher Weise).
Das ganze lässt sich dann normalerweise ruckzuck über irgendwelche Datenbanken (hab nicht wirklich eine Ahnung davon) abrufen, verwalten oder was auch immer. Sowas bei generell jeder Datei fände ich wünschenswert. Dann wäre auch damit Schluss, dass Daten (z.B. Verfasser...) in Dokumente eingebettet werden (wie bei den meisten/allen Office-Formaten).
Von der Geschwindigkeit werden solche Verfahren bestimmt auch nicht soo weit von herkömmlichen Dateisystemen weg sein (werden).
Gut zu wissen, dass auch Microsoft auf sowas setzt. Die haben sowieso in den letzten 3 Jahren ganz schöne Fortschritte gemacht (bestimmt nicht zu geringem Anteil durch "unsere" Konkurrenz)(zugegeben auch abgeguckt z.B. "home"-verzeichnis-Prinzip). Solange meine Daten nach Möglichkeit lokal daheim bleiben ("dotnet"-Andeutungen vom vorherigen Poster) tu' ich das eindeutig begrüßen.
Nudelzaloot
Es gibt m.E. einfach keinen Sinn logische Informationszusammenhänge direkt auf einem Dateisystem abzubilden.
Das sind 2 verschiedene Schuhe.
Dem BS seine Dateien + mir meine eigene, persönliche, logische Sicht auf die Information.
PS:
Eine Datei mit Namen "das ist die Datei X die ich am 8.1.02 zum zweck Y auf dem Server Z erstellt habe. sav.old"
hat mir beim Wiederfinden irgendwie auch nicht weitergeholfen als eine im 8.3 Format.