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Thema: FreeBSD From Scratch

27 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hightower am Mi, 12. Februar 2003 um 02:11 #
Nanu, ich dachte, FreeBSD sei ein produktivsystem? *duck*
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    Von linux4ever am Mi, 12. Februar 2003 um 09:04 #
    Nanu, Ich dachte System die produktiv arbeiten sind Produktivsysteme? *gg*
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    Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 10:31 #
    In welcher Weise schließt sich ein Produktivsystem mit {FreeBSD,Linux} From Scratch aus? Man bedenke, daß auch Produktionssysteme in vielen Fällen ein regelmäßiges Wartungsintervall haben, das durchaus länger als ein paar Minuten pro Woche ausmachen kann--prominentes Beispiel ebay mit 2h jeden Freitag Vormittag (Quelle:
    http://www2.ebay.com/aw/marketing-de.shtml)

    In High Availability Bereichen, wo man sich eine solche Downtime nicht leisten kann oder will, gibt es immer noch die Möglichkeit, ein Zweitsystem von Scratch zu erstellen, zu testen, und dann einen weichen Übergang zum neuen System durchzuführen, z.B. durch eine Änderung im Zonefile die Dienste (ftp, html, you name it) nach und nach umzuziehen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Jens Schweikhardt

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Von LOL am Mi, 12. Februar 2003 um 09:14 #
:) Bill Gates folgt dem Trend und bietet ein Quellsystem von Windows an :)
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    Von Feynman am Mi, 12. Februar 2003 um 09:38 #
    Das ist nicht mal so falsch, da zum Beispiel die .NET- Entwickluingsumgebung während der Installation kompiliert wird. Ähnlihces soll auch mit den zukünftigen Servern passieren, las ich neulich.
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      Von MikeL am Mi, 12. Februar 2003 um 12:34 #
      Woher hast du denn den Schwachsinn, ich hab auch Visual Studio .NET aber ich kann mich nicht daran erinnern, das da bei der Installation was kompiliert wurde :-)
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        Von Feynman am Mi, 12. Februar 2003 um 13:44 #
        Daher:

        "...Wesentlich gravierender sind die Änderungen, die Microsoft im Bezug auf Kernel und Filesystem in Longhorn integriert hat. So soll Windows 6.0 letztendlich auch 64-Bit-Prozessoren wie Intels Itanium II oder AMDs Hammer unterstützen, ebenso so wie Serverclustering. Ähnlich wie bei .NET erfolgt die Kompilierung während der Installation, um eine Anpassung an die Prozessorarchitektur zu gewährleisten. Allerdings wird dieses Feature noch nicht unterstützt, sodass diese Prozessoren anfangs noch im 32-Bit-Modus laufen werden..."

        QUelle:
        http://techupdate.zdnet.de/story/0,,t419-s2130083,00.html

        Ich kann offen gesagt mit der Info allerdings auch noch nicht so viel anfangen...

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          Von BuBuMacher am Mi, 12. Februar 2003 um 17:55 #
          Dann dauert es ja nicht mehr lange bis die 'kompilieren' als Patent anmelden.

          1995 Microsoft erfindet das Internet.
          2002 Microsoft erfindet den Souce Code
          2003 Microsoft erfindet das kompilieren

          Geschichtsunterricht im Jahre 2020

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          Von Markus Fritsche am Mi, 12. Februar 2003 um 20:24 #
          Es muß natürlich "...Ähnlich wie bei .NET Applikationen erfolgt..." heissen.
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Von ceo am Mi, 12. Februar 2003 um 11:07 #
Naja, zum Lernen ist sowas weniger geeignet. Das ist eigentlich nur ein Vorwand um zu rechtfertigen das man soviele Stunden da investiert. Habe selbst einige LFS-Systeme aufgesetzt und wüsste nicht was man bein Copy&Paste&Enter gross lernen kann? Das Lernen kommt erst dann wenn das System steht und man rangeht alles zu configurieren - ganz ohne irgendwelche Tools nur mit vi :)
Sehr interessant sind solche Anleitungen aber zum Aufbau einer eigenen Distro! Gerade bei FreeBSD ist das ja sehr interessant dank der freien Lizenz, auch ein rein kommerzielles OS basierend auf FreeBSD aufzubauen...
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    Von kalle distro am Mi, 12. Februar 2003 um 11:26 #
    Jup, deswegen macht auch "LFS-like" für die meisten wenig Sinn. Das ausführen irgendwelcher Scripte bzw. Buildbefehle kann man auch automatisieren, da kann man nun wirklich nichts bei Lernen. Genau für diesen Zweck ist Gentoo ja mehr als Ideal...
    Wenn ich mir ne Distro bauen will, komme ich um solche Anleitungen allerdings nicht herum - oder besser gesagt sie sparen eine Menge Zeit :)
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      Von Lord am Mi, 12. Februar 2003 um 12:37 #
      Also ich würde sagen noch idealer als ideal ist FreeBSD, da lernst du weitaus mehr als bei ner Gentoo install:-)

      Aber ich gehe mal davon aus, dass du bisher noch kein FreeBSD am laufen hattest.

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        Von kalle distro am Mi, 12. Februar 2003 um 13:13 #
        Oh doch hatte FreeBSD auch mal am laufen... gerade deswegen :) Ich empfand FreeBSD als umständlich und nicht sehr Performant. Alleine DSL war ne rechte Pfriemelei. Also da haste schon Recht, da kann man wirklich mehr Lernen als bei Linux :)
        Nee, also Linux ist schon für einen Desktopper OK und Gentoo für ne Selbstbaudistro schon Optimal...
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          Von Lord am Mi, 12. Februar 2003 um 13:28 #
          Also das FreeBSD nicht performant ist kann ich persönlich nicht nachvollziehen, ich hab die 5.0 auf nem PIII 1Ghz Laptop, der Bootvorgang ist um einiges schneller und das runterfahren dauert nur ein paar Sekunden. Das Einrichten hat mich allerdings schon nen Tag gekostet, weil ich einige Probleme hatte, ACPI wollte partout nicht, Soundkarte ging auch nicht so ohne weiteres, na und ansonsten ist nicht viel vorkonfiguriert, wenn ich da z.B. an automatischen start von gdm denke. Aber die Stabilität und der Speed von FreeBSD hat mich einfach überzeugt.

          Aber ich finde FreeBSD echt toll, da hat das Wort stable noch Character, wobei ich schon auch ne Linuxinstallation da hab, die auch ganz super ist.

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            Von kalle distro am Mi, 12. Februar 2003 um 13:50 #
            Ja na klar, FeeBSD ist schon sehr Stabil. Ist halt sehr viel lang getestetes Zeugs drinnen und Beta-Alpha-Test-Treiber findet man dort wohl nicht. Das bekommt man bei Linux auch gebacken, aber dann fehlt halt doch einiges an Hardwareunterstützung oder man hat dann wirklich ein uraltes System mit Gnome 1.2 usw. ("Debian Potato")
            Booten bei SuSE und Redhat dauert ne Ewigkeit weil die Tausende Scripte laufen lassen. Man merkt schon den krassen Unterschied wenn man mal ein frisches LFS oder Gentoo nimmt... Aber ganz klar, FreeBSD bootet recht flott! Da kann man nix gegen sagen...
            Wie auch immer, die Unixderivate kochen alle nur mit Wasser. Ich meine die sind alle von der Substanz gleich Flink. Auf jedenfall sind Unterschiede nicht mit dem blossen Auge zu messen. Hier und da bessere Filesysteme, besseres Threading... ja, ok aber bei den GHZ-Kisten und schnellen HDs merkt man die Unterschiede doch kaum noch Subjektiv.
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          Von Stefan am Mi, 12. Februar 2003 um 14:59 #
          >Alleine DSL war ne rechte Pfriemelei

          Was war denn bitte daran eine Pfriemelei? PPPOE unter FreeBSD einzurichten ist meiner Meinung nach einfacher als unter Linux. Ich meine übrigens die Einrichtung fern ab von Klicki-Bunti-Assistenten, gerne auch mit dem vi :-)
          Was das performant angeht kann ich nicht viel sagen. Ich nutze FreeBSD seit 3.0, Linux habe ich mal seit 0.96 oder war es 0.99.5 immer mal wieder benutzt. Aber eines fällt mir immer wieder auf: Unter Last läuft BSD einfach runder. Konnte ich vor kurzem wieder sehen. Ich war der einzige in der Klasse mit BSD, die anderen hatten ein SUSE 7.3 (übrigens habe ich da SUSE hassen gelernt. Unixe habe ich immer als transparente Systeme kennengelernt, bis ich SUSE gesehen habe...). Vielleicht hat sich aber mit dem Wechsel der VM bei Linux diesbezüglich ja auch was getan.
          Und wenn DU die Filesystemperformance meinst. Du weisst um die Unterschiede zwischen sync und async, Dir sind die BSD-Optionen Softupdates und UFS-Dirhash bekannt?

          Tschau, Stefan.


          Tschau, Stefan.

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    Von Klabauter am Mi, 12. Februar 2003 um 11:40 #
    LOL, so ist es! Sieht man ja in den LFS-Foren. Ein LFS Basisystem bekommen selbst die grössten Dödels hin, wenn es aber ans Einrichten geht scheitern viele und heulen rum wie kleine Hündchen. Das wo man wirklich was Lernen kann, sind Imho nicht das LFS-Buch sondern die LFS-Hints!
    Die LFS-Anleitungen sind wie ein Malbuch mit fertigen Umrissen und Zahlen drinnen welche Farbe man nehmen soll :) Man solle sich nicht einbilden damit das Malen zu lernen...
    Aber soll nicht heissen das FBFS (FreeBSD from Scratch) vielleicht einen andere Weg als das Orginal einschlägt?

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      Von arni am Mi, 12. Februar 2003 um 12:26 #
      Den Vergleich mit dem "Zahlen-Malbuch" finde ich gut :) Das trifft es irgendwie...

      arni

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      Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 13:56 #

      > Aber soll nicht heissen das FBFS (FreeBSD from Scratch) vielleicht einen andere Weg
      > als das Orginal einschlägt?

      "FreeBSD from Scratch" ist gedacht als Anleitung zu "Wie übersetze und konfiguriere (=update) ich mein System inklusive Ports ohne mein aktuelles zu überschreiben?"

      Wie allgemein bekannt sein dürfte, führt ein "make world" zum Update des aktuellen Systems und läßt die ports außen vor. Zudem bleiben alte Dateien ggfs liegen. Hier setzt "FreeBSD from Scratch" an. Weitere Hinweise zum Warum (und auch zum Warum nicht) im Artikel.


      Mit freundlichen Grüßen,

      Jens Schweikhardt

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        Von sync am Mi, 12. Februar 2003 um 14:20 #
        Wie allgemein bekannt sein dürfte, führt ein "make world" zum Update des aktuellen Systems und läßt die ports außen vor. Zudem bleiben alte Dateien ggfs liegen. Hier setzt "FreeBSD from Scratch" an. Weitere Hinweise zum Warum (und auch zum Warum nicht) im Artikel.

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        Ähem, hast Du schon mal "portupgrade" probiert? Das befindet sich in
        /usr/ports/sysutils/portupgrade/

        Ausserdem zu diesem Thema sehr zu empfehlen:

        http://www.onlamp.com/pub/a/bsd/2001/11/29/Big_Scary_Daemons.html

        Wobei das BSD Devcenter von O'Reilly sowieso sehr gut gemacht ist.

        mfg

        sync

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          Von bazik am Mi, 12. Februar 2003 um 14:29 #
          Wenn ich mir die email Adresse von Jens anschaue, geh ich davon aus das er das kennt ;)
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          Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 17:06 #
          Natürlich kenne ich portupgrade. Wer nur seine ports aktualisieren will, kann damit leben. FreeBSD From Scratch geht aber noch weiter, da es ja auch das Basissystem aktualisieren und von altem Ballast befreien kann (etwas, was keine mir bekannte Update-Prozedur--egal welcher Hersteller--macht.) Z.B. steht in /usr/src/UPGRADING, daß man beim Umstieg auf gcc3.x die Header in /usr/include/g++/* manuell löschen muß. Solche Dinge sind bei FreeBSD From Scratch schlicht egal, da man in eine leere Partition installiert.

          Ich gebe Dir recht, daß es andere Upgrademöglichkeiten für ein System gibt. FreeBSD From Scratch verfolgt sozusagen den clean-room Ansatz von Null an, zudem gescriptet, so daß man solange tunen kann, bis man tatsächlich sein perfektes System zusammengeschraubt und konfiguriert hat. Und das, ohne die Funktion des aktuellen Systems zu gefährden. Während ich den Artikel feinpoliert habe, habe ich mein System gut und gerne 20 mal neu installiert, z.B. wenn ich noch gemerkt habe, eine Configdatei fehlt. Dadurch sind die stage_[123] Skripte automatisch real-world getestet und jeder Benutzer kann davon ausgehen, daß das so schon funktioniert hat. Die Skripte sind auch automatisch per m4 include in den SGML Quelltext übernommen. Selbst cut-and-paste sollte funktionieren, wenn jemand die download Knöpfe übersieht...

          Es ist nicht für den Rundum-Sorglos-Newbie gedacht. Wie in den Prerequisites erwähnt, muß man ein wenig Ahnung von sh Skripting und am besten auch von Makefile Syntax haben. Dazu muß man wissen, welche Configfiles man eigentlich braucht. Wer aber weiß, wo er hin will, hat mit FreeBSD from Scratch einen guten Reiseführer. [Wobei ich als Autor mich in dieser Frage als parteiisch outen muß :-)]

          Mit freundlichen Grüßen,
          Jens Schweikhardt

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            Von bazik am Mi, 12. Februar 2003 um 17:14 #
            >(etwas, was keine mir bekannte Update-Prozedur--egal welcher Hersteller--macht.)

            [x] Du kennst nicht Gentoo.

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              Von Jens Schweikhardt am Mi, 12. Februar 2003 um 19:49 #
              [ ] Du weißt, was eine Update Prozedur leisten muß.

              Ich habe auch gentoo schon ausprobiert (weil ich weder auf einem Auge blind sein will, noch dem Not-Invented-Here Syndrom fröhne; bin darüber hinaus Linux Howto Autor). Auch gentoo kann das ganz allgemein unlösbare Problem der veralteten Dateien nicht lösen. Es geht nicht darum, Dateien aus einer package List zu entfernen.

              Eine Update Prozedur darf niemals Dateien entfernen, die modifiziert wurden (z.B. weil der Benutzer einen Konfigfile editiert hat). Wenn sie gut ist, fragt sie nach einem manuellen merge (a la FreeBSDs mergemaster). Das eigentliche Problem sind aber Dateien, von denen Gentoo nichts weiß, die es deshalb niemals entfernen darf, z.B. third party Software wie der kommerzielle X-Server von XiG. Der Benutzer hingegen kennt prinzipiell solche Dinge und kann zumindest beim "from Scratch" Ansatz modifizierte und third party Dateien aufs neue System übertragen.

              Mit freundlichen Grüßen
              Jens Schweikhardt

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                Von Lord am Mi, 12. Februar 2003 um 22:49 #
                Tja Mandrake macht mittlerweile bei nem update mit rpmdrake nen check, ob bei dem alten Paket ne Modifikation stattgefunden hat, per rpm check, hat dann ne Modifikation stattgefunden, zeigt es dem Benutzer an, was sich bei der neuen Datei des Updates gegenüber der alten Datei geändert hat und man kann auswählen welche Version man behalten möchte und es wird sogar die Datei gesichert, die man nicht ausgewählt hat, somit kann man dann im nachhinein auch noch die Änderungen manuell eintragen. Das ist ne super Sache und seitdem habe ich auch keine Angst mehr mal schnelle ein Apache update oder ein urpmi --all
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                Von Sebastian Schlüter am Mi, 12. Februar 2003 um 23:15 #
                Und was genau kann Gentoo denn jetzt nicht?
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                  Von Jens Schweikhardt am Do, 13. Februar 2003 um 14:23 #
                  > Und was genau kann Gentoo denn jetzt nicht?

                  Erkennen, ob eine Datei, die in keiner Package List auftaucht, wegen Veraltung gelöscht werden darf, oder erhalten bleiben muß (weil Third Party). Dazu muß immer der Benutzer befragt werden. Vielleicht gibt es ja diese Abfrage schon und ich habe sie nur nich nicht gefunden? Aber automatisieren läßt sich das prinzipiell nicht, weil das System per definitionem nichts von dem wissen kann, was an ihm vorbeiinstalliert wurde. Das gilt für Gentoo genauso wie für alle anderen Systeme auch. Es ist prinzipbedingt.

                  Bei {FreeBSD,Linux} from Scratch steckt man dieses Wissen in ein paar Zeilen Skript.

                  Mit freundlichen Grüßen,
                  Jens Schweikhardt

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