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Thema: GZIP-Kompression in Hardware

15 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anton Hattendorf am Mi, 19. März 2003 um 00:20 #
Hallo
Kann mir jemand sagen, warum 32 MB/s nur fast genug sein sollten?

Wenn man von eine Netzwerkleitung mit 100 Mbit full duple ausgehet komme ich auf folgendens Ergebnis:
200 Mbit/s = 200/8 MB/s = 25 MB/s

=> Also müsste man zwischendurch noch genug Zeit haben um andere Daten zu (de)komprimiren, insbesenders da auch noch die Netzwerkheader übertragen werden müssen.

Viele Grüße
Anton

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    Von nixname am Mi, 19. März 2003 um 08:40 #
    Deine Rechnung ist richtig, aber die Datenmenge ist die komprimierte, also ca. mal zwei ist das, was komprimiert werden muß = 50 MB. Wenn ich die Meldung richtig verstanden habe, werden 32 MB Rohdaten komprimiert -> ca 16 MB Netzdaten pro Sekunde.
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    Von hjb am Mi, 19. März 2003 um 14:55 #
    32 MB/s = 256 Mbit/s. Bei einer Kompression auf 50% wären das 128 Mbit/s, also genug für eine Fast Ethernet-Leitung. Bei einer Kompression von 33% dagegen nur ca. 85 Mbit/s, das würde eine Fast Ethernet-Leitung nicht ganz auslasten.
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Von xXx am Mi, 19. März 2003 um 00:42 #
Es gibt doch mod_gzip ? wozu denn dann teuer die hardware kaufen? ist da vielleicht auch ein Fritz - Chip integriert?
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    Von Freeman1979 am Mi, 19. März 2003 um 01:18 #
    Warum ? Weil mod_gzip CPU-Ressourcen braucht. Stell die nen Webserver mit 1000 Impression/s mit Echtzeit-mod_gzip-Kompression vor. Da gehen bestimmt 50% der CPU-Zeit für die Kompression weg. Und dank der Karte kann der Webserver dann die 50% CPU-Zeit nutzen und meinewegen dann plötzlich 2000 Impression/s abarbeiten, was er so nicht geschafft hätte. Normalerweise braucht man für eine Verdoppelung der Kapazität einen weiteren Rechner/weitere CPU, nun muß man nur noch ne relativ günstige Karte kaufen um das zu realisieren.
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      Von Kai Lahmann am Mi, 19. März 2003 um 07:47 #
      evtl. kann man sogar die Konprimierungsrate noch schärfer einstellen..
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        Von LH am Mi, 19. März 2003 um 09:21 #
        Ich lese die mod_gzip Mailingliste mit. Und scheinbar gibt es nur 2 wichtige Parameter die man einstellen kann.
        Insofern wird das wohl nicht besondern detailierter gehen, da das Format an sich schon relativ simpel ist. Da geht halt nicht so viel einzustellen.

        Die Mailingliste ist übrigens sehr interessant. Man lernt dort viel über die Systeme, und warum mod_gzip für Apache 2.x nicht mehr unbedingt nötig ist für die meisten. Das finde ich schon sehr interessant was man dort erfährt :)

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          Von comi am Mi, 19. März 2003 um 11:23 #
          Bitte um Link :)
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          Von Oliver am Do, 20. März 2003 um 09:51 #
          [..] warum mod_gzip für Apache 2.x nicht mehr unbedingt nötig [..]


          Hi!

          Das würde mich jetzt aber mal interessieren, kanns jemand mal kurz erläutern?

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Von PapaSchlumpf am Mi, 19. März 2003 um 09:24 #
Hat jemand eine Ahnung wieviel so eine Karte kostet? Entwicklungskosten für Hardware sind nicht gerade billig (auch wenn mans in einen programmierbaren ASIC steckt), der Absatzmarkt dürfte auch nicht berauschend sein. Wird sicher nicht billig sein. Da sollte man doch mal nachrechnen, ob sich nicht eine zweite CPU oder ein parallel ausgelegter Zweitserver mehr rentiert.

Abgesehen davon, wenn man 64 MB/s über den PCI-Bus rüberschaufelt, hat man schon die halbe PCI-Bandbreite belegt.

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    Von BufferOverflow am Mi, 19. März 2003 um 16:23 #
    Kosten...
    Hm, die Karte braucht IMHO kein zusaetzliches Netzteil, braucht wohl auch keine Kuehlung und saugt noch 60+W.
    Ich glaube kaum, dass da ein zweiter Server auf dauer billiger ist.


    Gruss

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Von bonk am Mi, 19. März 2003 um 13:59 #
Finde ich schon interessant, dass
darauf ein Patent angemeldet werden
kann. Die Idee, die dahinter steckt
ist ja nun eindeutig freie Software.

Heisst das jetzt eigentlich in der realen
Praxis, dass die hardware-mäßige Umsetzung
nur letztendlich dieser Firma vorbehalten
ist?

Gerade bei Vigos habe ich so meine
Bedenken, die benutzen freie Software
ohne Vorbehalte auch für proprietäre
Sachen wo keiner mehr was vom Quellcode
sieht.

(wenn man die Vigos Produktentwicklung
verfolgt hat, dann sieht man,
dass sie den Squid mit dem gzip-Algorithmus
verwurstet haben, aber dass das von denen
als Eigenentwicklung verkauft wird, scheint
keinen mehr zu interessieren. Da kommt kein
Stück zurück in die freie
Entwicklergemeinschaft. Im Gegenteil, es
werden Patente angemeldet, wo es geht.

Mal allgemein gefragt, wer kann sowas
eigentlich wirklich kontrollieren und
beurteilen? Ich denke nicht, proprietäre
Entwicklungen sind vom Virus der Freiheit
bedroht, sondern vielmehr umgekehrt. Freie
Entwicklungen werden ohne Ende benutzt und
damit alles Mögliche als Patent mit Beschlag
belegt. Weil auch einfach wohl niemand da
ist, der dafür eintreten könnte.

Ich weiß nicht, wie es konkret in diesem
Fall ist, aber solche Gedanken kommen halt
unwillkürlich hoch. Ich befürchte, da ist
mal wieder so eine Firma,die sich nur das
Gute rauszieht, aber eine zweifelhafte
Einstellung bezüglich freier Software hat.

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    Von BufferOverflow am Mi, 19. März 2003 um 16:26 #
    Also in dem Fall weiss ich nicht, was Du hast. Der gzip-Algo ist frei und nur in diese Karte uebernommen worden, welche patantiert werden soll.

    Eine bekannte mathematische Formel wird dadurch nicht unfrei (jeder kann sie ja weiterhin benutzen), nur weil ich sie in ein Produkt stecke, welches ein Patent bekommt.

    Gruss

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      Von gerd am Mi, 19. März 2003 um 16:49 #
      So sicher kann man da nicht sein!

      Demnächst werden Kompressions-Patente ablaufen!

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    Von CE am Mi, 19. März 2003 um 18:09 #
    Na ja, ihr müsst eure Posts doch nicht wie Verse gliedern.
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